Gott, ist das unsagbar schlecht gealtert.
 Saints and Sinners ist, obwohl man sich grafisch eindeutig an den Telltale-Spielen orientiert, kein Adventure, sondern ein VR Survival Horror Spiel. Man sammelt Nahrung, Waffen, Baumaterialen und Medikamente, um am Leben zu bleiben. |  Dass man dabei nicht damit beschäftigt ist, Kätzchen zu streichen, sollte klar sein. In erster Linie stellen aber Untote das Problem dar. Aber die sind nicht die einzige Bedrohung: Oft sind lebende Menschen die größere Gefahr. Vor allem, wenn diese Schusswaffen haben. |
 Häuser, in denen es was zu holen gibt, werden nicht selten von Banditenbanden bewohnt. Am besten schleicht man sich rein, indem man z. B. durch Löcher in der Wand kriecht oder an Dachrinnen nach oben durch ein offenes Fenster klettert. |  Die Armbanduhr sollte man stets im Auge behalten, damit man zu halbwegs sicheren Zeiten auf Beutejagd geht. Die Nächte verbringt man auf einem paradoxerweise relativ sicheren Friedhof in einem alten Bus, wo man auch seine Ausrüstung bunkert und neue Sachen herstellen kann. |
 Aber auch, wenn es in erster Linie um das eigene Überleben geht, gibt es trotzdem eine Story. Ab und zu trifft man NPCs, mit denen man sich unterhalten kann, man findet Textdokumente, Fotos oder unterhält sich im Bus mit Leuten über das Funkgerät. | Alles in allem hat das Spiel zwar einige Ecken und Kanten und die Bedienung ist nicht so simpel und eingängig, wie z. B. in Half-Life: Alyx, aber dafür hat das Spiel andere Qualitäten. Das meiste ist ungescriptet. Begegnungen mit Zombies, Banditen oder "freundlichen" NPCs sind meist zufällig und können auf ganz unterschiedliche Weise ablaufen, selbst wenn man ein bekanntes Gebiet mehrfach erkundet. Die direkte Konfrontation mit Zombies ist wuchtig, schmutzig und unangenehm und das sorgt für eine wirklich bedrohliche Atmosphäre, auch wenn die Kämpfe, zumindest gegen Zombies, nicht einmal besonders schwer sind. Menschen sind gefährlicher und die laute Schüsse lassen einen zusammenzucken. |
Präferiertes Genre/Setting?Aber abseits davon weiß ich grad nicht so recht, was ich überhaupt spielen soll.
Ich spiele eigentlich fast alles.
Hades(hattest du glaube ich schon fleißig gespielt?), ansonsten ALLES andere von Supergiant Games
 Die beiden Herren an der Wand (Howard Phillips Lovecraft und Edgar Allan Poe) deuten schon an, dass es in diesem Haus vermutlich keine süßen Häschen geben wird. Wie so häufig fängt der Horror langsam an, steigert sich aber im Laufe der Geschichte. Jumpscares gibt es einige, aber die waren bisher nicht allzu hart. Für mich, als Horrorfeigling, ist es auf jeden Fall erträglich. |  Die Atmosphäre ist größtenteils wirklich super. Die Umgebungen sind detailliert, man kann so gut wie jeden Schrank öffnen und findet entweder Dinge, die einen im Spiel voran bringen oder einfach nur ein wenig Licht auf die Geschichte werfen. Man wird allerdings nicht, wie z. B. in Alien Isolation, andauernd gejagt. Und wenn ich ehrlich bin: Dafür bin ich dem Spiel recht dankbar. |
 Man erkundet aber nicht nur das Haus, sondern verbringt auch viel Zeit im Freien damit herauszufinden, was eigentlich passiert. Das Spiel ist allerdings keine Open World, sondern relativ linear. Trotzdem hat man zumindest in den Außenbereichen nicht das Gefühl, dass man durch einen zu engen Tunnel geleitet wird, was auch daran liegt, dass es häufiger in der Ferne etwas zu sehen gibt. |  Eine der großen Stärken des Spiels ist die Abwechslung. Das Spiel bietet mit jedem Kapitel neue Spielelemente, die man vorher nicht erwartet hätte. Spoilern werde ich dazu aber mal nichts. Hier liegt allerdings auch eine der Schwächen des Spiels begraben: Nicht jedes Kapitel ist qualitativ auf dem gleichen Niveau. Einige finde ich sehr gelungen, andere hingegen sind "nur" okay. |
 Nein .... neeein ... NEEEEEEEIN!!! |
Eindeutig mit Mods ..
Na gut, schrecklich ist übertrieben.
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