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Schade um die schöne Grafik! Kolumne über (zu) schwere Spiele

Solche Spiele funktionieren mit einfachem Schwierigkeitsgrad einfach nicht oder ergeben ein völlig anderes Spielgefühl.

Na das ist doch super! Mach 2 Spiele zum Preis von einem. Wenn z B Dark Soals einen Casual Mode haette, in dem der Spieler komplett overpowered ist, dann koennte man sich viel mehr Fehler leisten. Und dann koennten die casual gamer auch das coole Setting geniessen, ohne das die anderen dadurch etwas verlieren wuerden. Als jemand, der es eh auf Normal/Schwierig spielt kann es dir ja sowieso egal sein ob das Spiel fuer diese Leute noch genauso "funktioniert".Frueher gab es fuer sowas cheats, die sind aber etwas aus der Mode geraten (oder kosten dann was).
Fuer den Entwickler/Publisher waere es auch gut, da er noch eine weitere Zielgruppe mit ansprechen kann. Ist doch eine win-win Situation. Ich sehe da nun wirklich das Problem nicht.
 
Ja, es gibt sowohl bei Spielern, als auch Entwicklern mitunter seltsame Vorstellungen, was den Schwierigkeitsgrad ausmacht.

"Automap" oder "Questmarker" machen ein Spiel doch nicht automatisch leichter. Nur komfortabler. Komfort und Anspruch schließen sich aber nicht aus.
"Autoheal" ist da schon was ganz anderes. Falsche Entscheidungen ziehen keinerlei negative Konsequenzen nach sich, es findet kein Lernprozess statt...

Aber seien wir realistisch, heutzutage ist der Schwirigkeitsgrad oft nicht mehr, als ein Multiplikator für die Lebenspunkte und Anzahl der Gegner.
Ansonsten gäbe es noch schlicht bescheißende Gegner oder künstliche Fesseln und Hindernisse, die dem Spieler aktiv am Fortschritt hindern.
Ein höchstens aufgesetztes Feature, wenn ich mich fragt.

Ein gutes Spiel bringt dir zu Beginn die Mechaniken bei und überlässt es dann (auf Wunsch) dir, diese zu lernen, zu verinnerlichen, zu verfeinern und im rechten Moment einzusetzen.

Mein liebstes Beispiel ist da immer "God of War 3", vor allem die Bosskämpfe. Diese verlaufen meist mehrstufig und ganz nach klassischer Videospielart, wo es gilt,
Körpersprache zu lesen und auf akustische Hinweise zu hören, um ein begrenztes Repertoire an vorgefertigten Angriffsmustern zu erkennen und zu kontern.
Auf "leicht" ist das Spiel freilich großzügiger, erlaubt dir mehr Fehltritte und der Boss hält weniger aus. An der Kampfmechanik an sich, ändert sich aber nichts.
Wer unüberlegt handelt, bekommt trotzdem mächtig auf die Fresse.
Auf "schwer" folgt auf die gelbe Karte praktisch Rot und der Platzverweis, bzw. das Zurücksetzen auf einen Speicherpunkt, von denen es, fairer Weise, auch innerhalb
der Bosskämpfe welche gibt.
Da der Boss mehr Treffer einstecken kann, der Kampf also automatisch länger wird, ergibt sich der höhere Schwierigkeitsgrad, wie bei zB "Dark Souls", dadurch, dass deine Aufmerksamkeit
über einen größeren Zeitraum gefordert wird.
Wie auch zB bei einer Rennsimulation, wo es etwas anderes ist, entweder nur drei Ründchen zu fahren oder doch, über eine gesamte Renndistanz hinweg, gezwungen zu werden, den Wagen
stets am physikalischen Limit zu bewegen.

Es hängt halt doch immer von den Fähigkeiten und dem Willen eines Entwicklers ab, sinnvolle Abstufungen zu implementieren.

Wenn auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad reines Buttonmashing reicht, um mal schnell durch ein Spiel zu laufen und der Story zu folgen, ist das völlig okay.
(Auch wenn die Story besser saugut sein sollte, um die öde Knöpfledrückerei zu rechtfertigen... :-D )
Aber schon auf "Normal" darf es strenggenommen nicht mehr möglich sein, ohne je zB Blocken/Ausweichen zu verwenden, einfach so durchzukommen.
Oder zwei von zehn Waffen/Zauber/Schlagkombinationen ausreichend sein, um das Spiel zu beenden, etc.
Auf "Schwer" dürfen die Gegner hingegen nicht einfach nur stärker und zahlreicher, sondern müssen vor allem schlauer werden. Da darf es einfach nicht sein, dass ein Soldat,
der gerade eben noch mit angesehen hat, wie seinem Kumpel der Kopf platzt, nach zwei Minuten achselzuckend die Suche nach dir aufgibt und den Vorfall als Einbildung abtut.
Da muss die ganze Basis in Alarm versetzt, Hunde losgelassen und du erbarmungslos gejagt werden, bis du mausetot bist (naja, oder die gesamte Belegschaft halt).
Die KI muss auf "schwer" eigentlich das menschliche Verhalten einer Multiplayerpartie nachbilden (ohne zu bescheißen, bitte), um dem geübten Spieler mehr Herausforderung zu bieten.

Nehmen wir halt mal ein "Need for Speed", was wäre wenn... es Schwierigkeitsgrade gäbe.

Auf "Normal" darf ein NFS ja gerne so bekloppt wie immer sein, muss auch sein. Wenn die Hauptzielgruppe ihren Fahrspaß mit dem Titel hat, ist es mehr als legitim.
Ab "Schwerer", muss es jedoch ein Schadensmodell geben. Muss. (Und realistischere Fahrphysik.)
In den weiteren Abstufungen (bzw. optionalen Einstellungen) werden mit steigendem Schwierigkeitsgrad dann der unendliche Nitro, die PowerUps, Gummiband KI, Rewinds/Resets/Respawns,
Fahrhilfen, HUD, etc. entfernt.

Natürlich müssen diese Einstellungen auch in den Mehrspielermodus, vor allem das Matchmaking, übernommen werden. Online darf die größte Schwierigkeit nicht darin bestehen,
in Kurven nicht von einem Zondaschüler abgeschossen zu werden, der, mit Vollgas und Nitro, die Leitschienen entlangschrammt.
Ab einem gewissen Schwierigkeitsgrad muss der in der ersten Kurve ausfallen. Für den Rest des Rennens. Darf er sich unterhalb noch gerne austoben, müssen Partien, die mehr Finesse verlangen,
für ihn unattraktiv, bzw. der Eintritt durch die Einstellungen unmöglich gemacht werden. Einfach, um sicherzustellen, dass gleichgesinnte Fahrer unter sich bleiben können.
Bis ganz oben im schwersten Modus, wo für alle Fahrer die Cockpitansicht (Zaunpfahl) verpflichtend ist, alle elektronischen Spielereien, bis hin zum Fensterheber, deaktiviert sind.
Wo es nur dich, deinen Wagen, die Strecke, deine Gegner gibt. Und die Gier. Die Gier nach Tempo in dir. Damit endlich ein Need for Speed in Reinform.

Der Witz dabei ist, dass alles möglich wäre, ganz ohne den geldbringenden Massenmarkt in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen oder kategorisch auszuschließen.
Und ganz egal wer, ob es jetzt ein kleiner Autonarr im Pflichtschulalter oder sein Herr Papa ist, der gerne mit Ladies und Gentlemen ein gepflegtes Rennen fährt, Spaß haben kann.

Die Frostbite Engine ist toll und hat viel Potential. Und das Schlimmste wäre eine "Schade um die schöne Grafik! Kolumne über (zu) belanglose Spiele". :-D

Aber naja, es liegt echt nur an den Entwicklern, eigentlich den Publishern. Wirklich schwerer werden die meisten Spiele nur durch die KI. Diese zu programmieren, bedeutet halt doch
einen gewaltigen Mehraufwand. Da ist Kopieren/Einfügen und Stats ändern einfacher.
Je nachdem, wieviel Spiele der Publisher monatlich so raushaut, liegt es ja sowieso nicht in dessem Interesse, dich lange an nur ein Spiel zu fesseln. Schnell durch, nächstes Spiel kaufe, bitte.
Naja, schade.
 
stimme voll und ganz zu. ich spiele games und will sie auch durchspielen und genau wie fuer Peter ist meine Freizeit kostbar.
Ich hab den 2. Demon Souls boss bestimmt 50x versucht zu killen und es hat auch spass gemacht, aber wenn man nur ein bischen zeit zum gamen hat und ein haufen spiele die man spielen moechte, dann kann ich nicht zeit mit einem spiel verbringen, bei dem ich absolut keinen fortschritt erziele. unterschiedliche schwierigkeitsgrade sollten standard sein, damit auch der noobste noob (aka moi) ein spiel durchspielen kann. hardcore gamer koennen dann auf insanity spielen und haben auch ihren spass. warum uns noobs ausgrenzen? das erfuellt ueberhaupt keinen sinn.
 
Kann ich voll und ganz nachvollziehen
Ich hab zwar auch die ein oder anderen bockschweren Titel wie z.B. "Hotline Miami" gespielt, allerdings bin ich kein Freund von Frust...
Oben genanntes Spiel ist da die Ausnahme, dank des hynotischen Soundtracks und der derben Gewalt...
Bei Spiele will ich eigentlich eher unterhalten werden, die Herausforderung liegt an zweiter, wenn nicht an dritter oder sogar vierter Stelle...
Deswegen spiele ich beispielsweise FIFA auch nur auf "Profi", denn auf "Weltklasse" tanzt dich jede Mannschaft aus, sei's Dynamo Dresden oder der FC Barcelona - das ist mir dann einfach zu frustrierend, ist aber natürlich auch der miserablen Spielebalance geschuldet
 
Na das ist doch super! Mach 2 Spiele zum Preis von einem. Wenn z B Dark Soals einen Casual Mode haette, in dem der Spieler komplett overpowered ist, dann koennte man sich viel mehr Fehler leisten. Und dann koennten die casual gamer auch das coole Setting geniessen, ohne das die anderen dadurch etwas verlieren wuerden. Als jemand, der es eh auf Normal/Schwierig spielt kann es dir ja sowieso egal sein ob das Spiel fuer diese Leute noch genauso "funktioniert".Frueher gab es fuer sowas cheats, die sind aber etwas aus der Mode geraten (oder kosten dann was).
Fuer den Entwickler/Publisher waere es auch gut, da er noch eine weitere Zielgruppe mit ansprechen kann. Ist doch eine win-win Situation. Ich sehe da nun wirklich das Problem nicht.

Das wäre der Idealzustand, aber das würde mehr Arbeit, mehr Balancing und am Ende höhere Kosten in der Entwicklung bedeuten. Das will man aber ja in der Spielebranche vermeiden, also entscheidet man sich oft nur in eine Richtung.
Dazu kommt noch, dass man es im Leben immer nur schwer allen Recht machen kann, was aus logischen Gründen gar fast unmöglich ist. :-D
 
Dark Souls z.B . wurde doch nicht ohne Grund mit nur einem Schwierigkeitsgrad auf dem Markt gebracht. Es besetzt eine Nische. Games für die sogenannten Casuals gibt es doch wirklich mehr als Genug. Die kann man ja schon teilweise blind und ohne Anstrengung durchspielen. Entweder man akzeptiert das Konzept hinter einem schweren Spiel oder man verzichtet einfach drauf. Ich hätte auch Lust ein Assassins Creed zu spielen, aber dessen wirklich lächerlich einfacher Schwierigkeitsgrad hat mich immer davon abgehalten. So be it...
 
Ich finde beide Seiten haben Recht. Es gibt Spiele die echt nur noch Casual sind. Manchmal ja nett, wenn die Story wirklich trägt. Gibt auch Titel, die ich auf einfach durchspiele, nur um sie zu erleben. Meistens spiele ich Normal und habe selten Probleme.

Aber so einige moderne Indie Spiele mit ihrer willkürlichen Schwierigkeit, die kapier ich nicht. Ich hab mich mehrmals an Faster Than Light probiert und hatte selbst mit Speichern und Betrügen (mehr Ressourcen) Schwierigkeiten es in mehreren Anläufen einmal zu schaffen. Da kommt zur Schwierigkeit noch der Zufallsfaktor welche Begegnungen man hat, welche Waffen man findet, welche Gegner kommen. Da beginnt bei mir der Frust, wo ich das Gefühl habe, keine Kontrolle über meinen Spielerfolg zu haben sondern dem Zufall im Spiel ausgeliefert zu sein.

Es gibt da für mich einen Unterschied zwischen Fordernd und Frustig, die ist sicher für jeden individuell woanders. Aber bei zB Dark Souls, das ich zugegeben nur aus Lets Plays kenne, das kann man anscheinend lernen und meistern. Ich habe ein LP gesehen wo jemand gegen bestimmte Bosse 10 Anläufe braucht, aber beim zweiten Run schafft ers dann im ersten Versuch. Da kennt er die Mechaniken von Boss und Spiel, welche Rüstung und Fähigkeiten gut sind und alles. Wobei auch die Dark Spiele ein paar unschöne Stellen wie Hinterhalte haben.

Ich finde Bedlam sieht schön aus und im Prinzip her spricht mich sowas an, aber es sieht auch gleich wieder wie so ein willkürlich schweres Spiel aus. Diese Dinger, die man 50 mal anfängt um dann irgendwie durch Glück und Zufall mal den richtigen Trip aus Events und Kämpfen und was zu erwischen. Lernkurve ist ja schön und gut, aber komplett neu anfangen für zig mal ist mir zu viel. Da ist wohl auch Dark Souls an Stellen zu übel.

Also nach der Regel jedem das Seine wär ich ja auch ein Befürworter von Schwierigkeitsgraden. Aber nicht so primitiv gemachte wo man einfach nur mehr Geld bekommt, mehr Schaden macht und der Rest bleibt gleich. Sondern schon ein angemessen angepasster Spielverlauf. Und für Titel wie Bedlam oder FTL bräuchte ich ein "Just for Fun" wo man einfach in ein paar Anläufen durch kommt. Aber vielleicht ist das ja ein Problem, das Spiel selber ist vielleicht gar nicht so lang und lebt von x Wiederholungen.
Da taugt dann vielleicht eine Mechanik wie Rogue Legacy wo man bei jedem Durchlauf irgendwie was steigert und mit jedem Versuch irgendwo stärker wird und sich so rantasten kann. Wenn man sich wenigstens irgendwelche Boni und Buffs erspielen könnte, meinetwegen im Easy Mode, so dass man mit jedem Anlauf seine Chance bessert. Der Hard Mode kann ja dann sein wie es geplant ist.

Unterm Strich mag ich ne Herausforderung, aber ich mags auch sie dann in wenigen Anläufen zu bewältigen und das Spiel zu schaffen. Am Ende spiele ich zum gewinnen nicht zum oft versagen. Aber ich habe auch in Beobachtung anderer Spieler gesehen, dass des einen einfach des anderen schwer ist. Und die Herausforderung die ich im 3ten Anlauf bewältige ist für andere im ersten Durchgang gemacht, andere sind im 10ten Versuch nicht durch. Entsprechend schwer ist es passende Schwierigkeitsgerade zu machen. Schön aber auch selten sind dann vielleicht adaptive Schwierigkeiten, wo man dann nach dem 3ten Tod bei einem Boss auf Easy schalten kann oder bestimmte Passagen ausschalten oder Verstärkung bekommt oder so etwas.

-Smoke
 
Leute die glauben man kann einfach so einen casual modus in Spiele reinhauen verstehen es einfach nicht. Gestern wieder Bloodborne gespielt, den Boss Martyr Logarious probiert. Bin ca 10mal bei ihm verreckt, nie mehr als 25% der HP abgezogen und über die erste Phase hinaus gekommen. Könnt euch vorstellen der Frust war hoch, ich meinte der Boss ist doch unmöglich und fluchte rum. Gäbe es einen Casual Schwierigkeitsgrad hätte ich im Frust vermutlich darauf gewechselt. So aber probierte ich es noch einmal. Und siehe da beim 11ten mal gings. Der Kampf war extrem knapp ich schaffte so ca 5 Parries am Boss die stark halfen aber hab nur 3 davon mit einem Critical verwertet. Leben war einmal auf einer kleinen 2-stelligen Zahl unten noch gerade so geheilt. Zum Schluss den Bosskampf noch mit einem Heiltrank überlebt. Aber das Adrenalin die Aufregung sowas hätte ich verpasst hätte es einen Casual-modus gegeben. Und die unglaubliche Freude den Boss besiegt zu haben.
 
Na das ist doch super! Mach 2 Spiele zum Preis von einem. Wenn z B Dark Soals einen Casual Mode haette, in dem der Spieler komplett overpowered ist, dann koennte man sich viel mehr Fehler leisten. Und dann koennten die casual gamer auch das coole Setting geniessen, ohne das die anderen dadurch etwas verlieren wuerden. Als jemand, der es eh auf Normal/Schwierig spielt kann es dir ja sowieso egal sein ob das Spiel fuer diese Leute noch genauso "funktioniert".Frueher gab es fuer sowas cheats, die sind aber etwas aus der Mode geraten (oder kosten dann was).
Fuer den Entwickler/Publisher waere es auch gut, da er noch eine weitere Zielgruppe mit ansprechen kann. Ist doch eine win-win Situation. Ich sehe da nun wirklich das Problem nicht.


Toll, Dark Souls mit einfachem schwierigkeitsgrad würde wohl ne Wertung irgendwo im 50% bereich bekommen, da Spielmotivation und Gameplay extrem leiden würden. selbes gilt für die Atmosphäre und allgemeine Spielweise, stets mit Bedacht vorgehen zu müssen.

Story ist bei Dark Souls fast nicht vorhanden, wo bleibt also der Reiz, das Spiel zu spielen? Ne, das Spiel kann so einfach nicht funktionieren, es definiert sich über den Schwierigkeitsgrad wie fast kein anderes Spiel.

Das beispiel mit ARMA hat doch gezeigt, wie essenziell der Schwierigkeitsgrad ist. Genausogut, wofür ein Stealth Game Spielen, wenn man im Easy Mode auch so einfach alle Gegner umballern kann.
Das ergibt einfach keinen Sinn und raubt dem Spiel seine Grundlage.

Weiteres Beispiel. Horror Games (wers mag) wenn das Spiel zu einfach ist, verfehlt der horror seine Wirkung. Warum vor etwas weglaufen oder angst haben, wenn der gegner nicht gefährlich ist?
Noch ein Beispiel: Strategiespiele. Wofür ein STRATEGIE Spiel spielen, wenn ich gar keine Strategie brauche, sondern einfach nur Einheiten Produziere und drauf los stürmen kann?

Ne, also für mache Rechtfertigungen hab ich wirklich kein Verständnis. Wer zum Feierabend entspannen möchte, der findet einige Genres, die genau das bedienen. Allgemein sind aber Spiele immernoch dazu da GESPIELT zu werden. Und Spielen bedeutet auch mal verlieren zu müssen.
oder Spielt ihr auch kein mensch ärgere dich nicht, weil die Chance zu siegen nur bei 1/4 liegt? Unfaires Spiel!!
 
Leben war einmal auf einer kleinen 2-stelligen Zahl unten noch gerade so geheilt. Zum Schluss den Bosskampf noch mit einem Heiltrank überlebt. Aber das Adrenalin die Aufregung sowas hätte ich verpasst hätte es einen Casual-modus gegeben. Und die unglaubliche Freude den Boss besiegt zu haben.

Genau DAS meine ich! Man kann sein Herz durch das Hemd klopfen sehen, die Hände haben das Gamepad/Mouse schon vollgeschwitzt und die Finger zittern bis zum Ellenbogen! Und zum Schluß wird man dafür (hoffentlich) belohnt. Exakt dieses Prinzip macht imho ein richtig gutes Game aus.
 
Es muss doch eigentlich eh nicht auf Biegen und Brechen jedes Spiel für jeden geeignet sein oder?
Finde es völlig ok, wenns Spiele wie Dark Souls / Bloodborne / ArmaA / etc. gibt - die haben halt auch ihre eigene Zielgruppe.

Klar, kann ich die verstehen, die einfach gemütlich ne Runde zocken wollen, ohne sich dabei grün und blau zu ärgern oder gewisse Passagen zick mal zu probieren - aber wenn man sich auf solche "Hardcore"spiele einlässt, hat man in der gleichen Zeit wohl insgesamt nicht so viel Fortschritt, wie in einem anderen Spiel, aber es ist halt ein völlig anderes Spielgefühl, das sich meiner Meinung nach durchaus lohnt.

Ich persönlich finde, ne gesunde Mischung machts - spiele auch ab und zu irgendwelche Titel auf Leicht / Normal, wenn ich einfach nur gemütlich zocken und die Story genießen will.
Shooter wie Wolfenstein, Rage etc. spiele ich aber gerne auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, weil ich sonst das Gefühl hab, dass ich nur durchlatsch und mir nix passieren kann.
Und Spiele wie Dark Souls oder taktische Shooter wie ArmA mag ich genauso.
 
Ganz meine Meinung. Nichts gegen Leute, die sich durch ein Spiel "durchbeißen" wollen. Es gibt aber auch andere, die in ihrer knappen Freizeitnach einem anstrengenden Arbeitstag spielen und nicht arbeiten wollen. Da ich nicht mehr der jüngste bin, kann ich mich noch gut an Zeiten in dern 90ern erinnern, in denen Entwickler von von der Kritik hochgelobten aber sauschweren Spielen wirtschaftlich den Bach runter gingen, weil einfach zu wenige Spieler diesen zwar grundsätzlich interessanten aber zu schweren Mist nicht kaufen wollten. Daher ein klares Plädoyer für unterschiedliche Schwierigkeitsgrade.
 
Das "schwer sein" ist schon dann ein Element des Spiels. Weil man rechtzeitig dem Gegner ausweichen muss, im richtigen Moment blocken muss. Schauen wo man steht, damit man nicht in irgendwelchen Giften oder ähnlichem steht. Den richtigen Moment zum Gegenangriff abwarten. Und bei manchen Spielen muss man dann auch schauen, welche der Fähigkeiten man in welchem Moment einsetzt. Dadurch muss man über das Spiel, den Kampf nachdenken und es erhält eine taktische Komponente.
ja sicher, aber wenn du dann dafür sorgst, dass der Gegner nicht pro Treffer gleich 30% Deiner Lebenskraft abgreift oder in einem leichten Modus den Boss vlt "träger" machst, so dass zwar 3 Treffer reichen, man aber leichter ausweichen kann, kannst du den Kampf dann deutlich leichter machen OHNE die spielerische "Schwierigkeit" zu verlieren. Das ist ja eben das, was ich meine: man kann, wenn man will, jedes Spiel oder auch jeden Bosskampf so gestalten, dass er für jeden Spielertyp eine Herausforderung ist, ohne ZU schwer zu sein. Und selbst wenn zwei Spieler an sich "gleich gut sind", aber der eine es liebt, erst nach 30 Versuchen den Gegner zu besiegen, der schon genervt sind, wenn er mehr als 2x neu laden muss: dann wählt ersterer halt 1-2 Stufen schwerer als letzterer.

Das hat aber eben IMO rein GAR nichts damit zu tun, ob das Spiel vom Genre oder der Spieltiefe her nun eher was für eine kleine Zielgruppe oder ob es für den Massenmarkt ist. Natürlich gibt es bestimmte MINDEST-Hürden, die man meistern muss, um das Spiel zu verstehen und zu beherrschen. Es sollte nicht direkt so sein, dass man bei "leicht" mit 2 Feuerzaubern den Boss besiegt und bei "schwer" 20 Min um sein Leben kämpfen muss. Auch bei "leicht" muss man vom Spieler verlangen dürfen, dass er sich etwas Mühe geben muss - aber man kann dann zB allein durch Variation bei den Hitpoints und bei den Waffen/Zauber-Schadenswerten den gleichen Kampf leichter oder schwerer machen.

Aber wenn ich drüber nachdenke: an sich wäre es sogar okay, wenn es einen leichten Modus geben würde, in dem ein Spieler mit 2 Feuerbällen den Boss besiegt - wenn ein Spieler das SO will, dann soll er es haben. Was spricht dagegen? Genau so wie es okay wäre, wenn es einen schweren Modus geben würde, in dem die "Masochisten" ins Schwitzen kommen - wenn die das SO haben wollen, dann sollen die das so haben. ;) Nur: warum wird nicht immer beides (sowie die ganzen Zwischenstufen) geboten? DARUM geht es doch.


Wäre das Spiel jetzt leicht, dann würdest du einfach durchrennen und die Gegner so einfach abballern. Dann wäre aus der realistischen Simulation eine Art Cod Verschnitt geworden. Solche Spiele funktionieren mit einfachem Schwierigkeitsgrad einfach nicht oder ergeben ein völlig anderes Spielgefühl. Mit Elitär sein hat das nichts zu tun ;)
aber selbst da kann man doch für die, denen das zu schwer ist, einen Modus einbauen, in dem erst ZB 5 Treffer den Tod bedeuten, oder wo das zielen und schiessen leichter ist - wo ist da das Problem? Natürlich logischerweise nur bei Singleplayer, das ist doch klar. In einem Multiplayer-Titel hängt die Schwierigkeit ja zu 90% davon ab, was die Mitspieler können.


@Golani: wieso hat denn zB Dark Soul eine "andere Zielgruppe" ? Es gibt nen Haufen Rollenspiel/Action-RPG-Fans, die DS vom Prinzip her mögen würden, es aber trotzdem "nervig schwer" finden. Und für die, die es lieben, sich zu "quälen", können dann ja den schweren Modus spielen - ich sehe da außer purem Markting a la "ein Spiel für die Creme de la Creme der Hardcorezocker" keinen triftigen Grund, warum da keinen moderaten Schwierigkeitsgrad geben soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Golani: wieso hat denn zB Dark Soul eine "andere Zielgruppe" ? Es gibt nen Haufen Rollenspiel/Action-RPG-Fans, die DS vom Prinzip her mögen würden, es aber trotzdem "nervig schwer" finden. Und für die, die es lieben, sich zu "quälen", können dann ja den schweren Modus spielen - ich sehe da außer purem Markting a la "ein Spiel für die Creme de la Creme der Hardcorezocker" keinen triftigen Grund, warum da keinen moderaten Schwierigkeitsgrad geben soll.

Shooter != Shooter
Rennspiel != Rennspiel
Action RPG != Action RPG
etc. etc.

Bin mir sicher, es gibt auch viele Shooterfans, die mit ArmA nix anfangen können. Oder viele Rennspielfans, die mit Dirt Ralley oder GT nix anfangen können.

Und ich bin ebenso wie Shadow_Man der Meinung, dass nicht alle Spiele einfach so funktionieren würden, wenn man die auf "leicht" trimmen würde.
Wie ich vorher schon geschrieben habe - muss denn wirklich jedes Spiel für jeden in Frage kommen?

Klar, mag es sein, dass man Fan des Settings / Genres ist und viele mögen vlt. auch von einem höheren Schwierigkeitsgrad abgeschreckt werden.
Bin mir aber auch sicher, es gibt mehr als genug, die solchen Spielen trotzdem ne Chance geben und dafür halt mit einem völlig neuem Spielgefühl bzw. Belohnungsgefühl belohnt werden.
 
Shooter != Shooter
Rennspiel != Rennspiel
Action RPG != Action RPG
etc. etc.

Bin mir sicher, es gibt auch viele Shooterfans, die mit ArmA nix anfangen können. Oder viele Rennspielfans, die mit Dirt Ralley oder GT nix anfangen können.
natürlich, es gibt auch gleichschwere zB Shooter, die den einen Shooter-Fans gefallen und den anderen nicht. Aber das muss doch nicht vom Schwierigkeitsgrad abhängen! zB DS unterscheidet sich doch prinzipiell NUR und ausschließlich durch den Schwierigkeitsgrad von vielen anderen "Action-RPGs". Selbstverständlich gibt es zB Rollenspielfans, die schon vom Spielprinzip und der Atmosphäre nix mit DS anfangen könnten. Aber es gibt ne Menge, die damit was anfangen könnten, wenn es nur nicht so schwer wäre.



Und ich bin ebenso wie Shadow_Man der Meinung, dass nicht alle Spiele einfach so funktionieren würden, wenn man die auf "leicht" trimmen würde.
Wie ich vorher schon geschrieben habe - muss denn wirklich jedes Spiel für jeden in Frage kommen?
nö, aber es gibt genug Beispiele, wo man einen etwas leichteren Modus einbauen könnte, ohne dass es am Spiel per se grundlegend was ändert, außer dass einfach mehr Leute es auch spielen könnten ;)
 
Das wäre der Idealzustand, aber das würde mehr Arbeit, mehr Balancing und am Ende höhere Kosten in der Entwicklung bedeuten. Das will man aber ja in der Spielebranche vermeiden, also entscheidet man sich oft nur in eine Richtung.
Dazu kommt noch, dass man es im Leben immer nur schwer allen Recht machen kann, was aus logischen Gründen gar fast unmöglich ist. :-D

Naja, das Argument oben war ja eigentlich gerade, dass es in diesen super leichten Modi das Spiel eben nicht wirklich gebalanced ist. So wahnsinnig viel Mehraufwand waere es also gar nicht (Man muss ja nur ein paar nummern z.B. fuer Lebensenergie aendern). Cheats waren ja frueher auch nicht gebalanced. ;)
 
Ich nehm wieder witcher als Beispiel. es gibt ein Tolles Bestiarium, in dem man die schwächen und stärken seiner Gegner einsehen kann. Der Reiz des Spiels ist es doch, genau die richtigen Fähigkeiten und Items zu Craften, parat zu haben und dann richtig einzusetzen.
Aber lieber schalten die leute auf "normal", ignorieren einfach alle Spielmechaniken, laufen auf den gegner zu, tippen 20 mal auf die Angriffstaste und dann ist der Gegner Tot. Stärken und schwächen? Scheiß drauf, braucht man nicht, weil man ja einfach blind draufholzen kann, irgendwann geht das Vieh schon kaputt.
Und wenn es dann mal nicht klappt, mit einfach nur drauf holzen und man dann zum fünften mal am selben Gegner stirbt, obwohl man sich ja so viel "mühe" gegeben hat, die Tasten noch schneller und fester zu drücken, dann fliegt eben der Controller....

Wer das spaßig findet, soll so spielen, aber für mich wäre das Zeitverschwendung. Klar, die Spielzeit verkürzt sich, im "easy mode" aber selbst diese Zeit ist dann eigentlich nicht wirklich was "wert", weil man sich genauso gut ein LetsPlay ansehen könnte.

Es gibt auch Leute denen es um die Story gibt oder Leute die müssen sich vielleicht schon auf Normal abstrampeln.
Wie ich schon schrieb: Ich denke nicht dass es den einen Schwierigkeitsgrad gibt der für alle Spieler passt. Ich finde jemand der eine Herausforderung will sollte sie bekommen. Und jemand der einfach nur die Story haben will sollte die ebenso bekommen. Dann passt es doch für jeden.

Was dagegen spricht ist a) der Mehraufwand für Entwickler (der aber anteilig bei einer Millionenschweren Produktion nicht so hoch sein kann) und b) dass man dem interessierten Spieler ev. zwingen will nicht dem inneren Schweinehund nachzugeben.

Letztendlich ist es ja auch kein Problem heutzutage. Die Auswahl an Spielen ist so groß dass man eh nicht alles spielen kann.

"Automap" oder "Questmarker" machen ein Spiel doch nicht automatisch leichter. Nur komfortabler. Komfort und Anspruch schließen sich aber nicht aus.

Es ist halt ein anderer Aspekt. In Divinity Original Sinn hast Du ja z.B. auch keine Questmarker. Ich glaube solo hätte ich dieses Spiel nicht lange gespielt wegen Schwierigkeit und eben der Rumrätselei bei den Quests.
Im Koop mit einem Freund haben aber beide Sachen zum Reiz für mich beigetragen. Da haben wir Kämpfe eben x mal gemacht und besprochen wie wir eine Lösung finden. Oder das Brainstorming bei Quests was wir machen müssen.

Es läuft am Ende immer darauf raus, dass Menschen unterschiedlich sind. Und Sachen die den einen ankotzen können auch durchaus für einen anderen genau den Reiz ausmachen. Und man selbst verändert sich auch. Ich hab in der Anfangszeit sehr gerne Adventures und Simulationen gespielt und fand Rollenspiele doof. Adventures spiele ich kaum noch, Simulationen gar nicht mehr und Rollenspiele mag ich :-D
 
Naja, das Argument oben war ja eigentlich gerade, dass es in diesen super leichten Modi das Spiel eben nicht wirklich gebalanced ist. So wahnsinnig viel Mehraufwand waere es also gar nicht (Man muss ja nur ein paar nummern z.B. fuer Lebensenergie aendern). Cheats waren ja frueher auch nicht gebalanced. ;)

Nur geht so halt meist das wohl beabsichtigte Feeling verloren.
 
Der richtige Schwierigkeitsgrad ist ja bei jedem Menschen ein anderer und für die Entwickler ist das schon ein Problem jeden glücklich zu machen. Ich persönlich fand z.B. Mad Max, GTA 5, DR3, Spiderman oder Witcher 3 selbst auf den höheren Schwierigkeitsgraden (soweit vorhanden) viel zu einfach.The Evil within oder Dragon Age Inquisition waren z.B. für meinen Geschmack sehr gut gebalanced. Volgarr The Viking hingegen war mir deutlich zu schwer, da habe ich nach 4 Stunden nicht einmal den ersten Boss besiegt.
 
Nur geht so halt meist das wohl beabsichtigte Feeling verloren.

Aber genau das ist es ja, was ich mit diesen Cheats beabsichtige. Wenn irgendwelche Programmierer für mich nicht nachvollziehbare Sperren einbauen, um ihr Spiel künstlich schwerer zu machen, ich das aber nicht will, dann bleiben mir nur Cheats. Es gibt eine ganze Menge Spiele, wo es Dinge gibt, die mich auf die Palme bringen. Das Spiel an sich, die Spielidee ist fesselnd, aber irgendwo ist dann etwas, dass nur noch Frust erzeugt. Beispiel 1: "This war of mine": ich habe das jetzt etliche Male gespielt und bin irgendwann zu der Erkenntnis gelangt, dass das Überleben des Teams von der Anzahl der Gegenstände, die der Charakter von Plünderaktionen zurückbringt, abhängt. Und wenn ich dann darüber nachdenke, stösst es mir unwahrscheinlich auf, dass meine Mannschaft vor die Hunde geht, weil der Programmierer es nicht zulässt, dass man z.B. durch einen Rucksack mehr tragen könnte. Oder dass man einfach mehrere Mitglieder auf eine Plündertour schicken könnte, die dann auch mehr tragen könnten. Aber nein, ich muss mit ansehen, wie meine Leute verhungern oder erfrieren, weil so ein idiotischer Programmierer Spass daran hat, extra Hinternisse einzubauen. Auf der anderen Seite wäre das Spiel wahrscheinlich auch zu einfach. Nur realistisch ist das dann halt nicht mehr... Plus dazu, dass im Spiel kein Speichermodus eingebaut ist. "Um es realistischer zu machen". Das Erste, was ich da gemacht habe, waren die im System verstecken Speicherdateien zu kopieren, was dann wieder einem speichern entsprachen.
Vielleicht geniessen es ja irgendwelche Menschen, ohne Speichern zu spielen, aber ich will das halt nicht. Ich will das von mir gekaufte Spiel halt auch mit Speicherfunktion geniessen können. Und dann "cheate" ich.
Oder "Never Alone". Das Spiel hatte begeisterte Kritiken. Vielleicht auch, weil die Programmierer von den Ureinwohnern dort abstammten und die somit einen Beschützerbonus oder sowas verdient hatten. Anders kann ich es mir nicht erklären, wie man ein Spiel so bewerten kann, in dem man mir zumutet, 50mal+ in einer halben Stunde (kein Witz) zu sterben, weil die Steuerung einfach schwachsinnig war. Ich drehe meine Spielfigur um und die zweite, Computergesteuerte Spielfigur springt in einen Abgrund... Ich befinde mich in einer Höhle, in der ein Monster ist. Um von ihm davonzukommen, muss ich an einer Wand hochklettern. Seltsamerweise gibt es aber immer wieder mal irgendwo in dieser Wand unsichtbare Sperren, die verhindern, dass ich weiter hoch komme. Und dann bekommt mich das Monster und ich kann es wieder und wieder und wieder versuchen. Manchmal verschwinden diese Sperren aber nach einem Tod und ich käme weiter....
Diese und ähnliche Dinge sind einfach nur eines: Frusterzeugende Hinternisse, die mir die Zeit kaputtmachen, die ich ins Spielen investiere. Never Alone hab ich nie fertiggespielt. Ich war irgendwann so wütend über diesen Mist, dass ich es einfach nicht mehr konnte. Angeblich haben sie ja einen Patch nachgeliefert, um die Steuerung anzupassen, aber mir war das dann Sch***segal. Bei so was würde ich einen "Geld-zurück"-Modus begrüssen.

Aber ich kann es auch verstehen, wenn Menschen solche Hinternisse mögen. Ein Freund von mir war z.B. in Unreal Tournament (ich weiss, anderer Spielbereich) in den obersten Rangplätzen. Wenn ich mit ihm in einer Partie online mit dabei war, war in der Abschlussliste er fast immer auf dem ersten Platz zu finden, während ich schon froh war, wenn ich mal in der Mitte auftauchte. Mein Freund wäre von Spielen gelangweilt, bei denen ich mich erst langsam herantasten muss. Und vielleicht wäre ich ja auch irgendwann so gut wie er und dann wäre ich eventuell auch gelangweilt von Dingen, die mich nicht begrenzen. Aber da ich da noch (oder auch nie) bin, muss ich halt auf Cheats zurückgreifen, um Spiele geniessen zu können.
 
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