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Schade um die schöne Grafik! Kolumne über (zu) schwere Spiele

Ich hab nichts gegen schwere Spiele. Ich würde mir nur wünschen, dass man dann auch ein vernünftiges Speichersystem integrieren würde. Dark Souls 1 & 2 zum Beispiel sind richtig schöne Spiele, aber ich hab Teil 1 nie durchgespielt und Teil 2 nie angefangen, weil mich einfach das Speichersystem sowas von angef****d hat, dass ich irgendwann einfach keine Lust mehr hatte. Die gleichen Levelabschnitte immer und immer wieder spielen, weil am Ende des Abschnitt ein schwerer Gegner lauert, und dann auch noch sämtliche nicht ausgegebenen Erfahrungspunkte zu verlieren, dafür fehlt mir einfach die Motivation.

Man könnte es doch wie z. B. in Legend of Grimrock 2 machen, wo man beim Start eines neuen Spiels auswählen darf, ob man jederzeit oder nur an bestimmten Stellen speichern kann. Dann noch für die Hardcore-Zocker ein Achievement hinzufügen ... damit wären dann doch alle glücklich und zufrieden.
 
Ich kann die Diskussion nicht nachvollziehen. Es gibt eben Spiele, die sind eher casualiger und richten sich eher an Anfänger und es gibt Spiele, die richten sich eher an Hardcorezocker. Aber gerade letztere Spiele sind doch ganz klar in Unterzahl. Die meisten Spiele sind doch ganz klar auf die Masse zugeschnitten. Da sollte man sich eher über die wenigen Hardcorespiele, die es für die Spieler gibt, die solche Spiele lieben, doch eher freuen, als sich zu wünschen, dass die eben auch noch glattgebürstet werden. Es gibt auch eben Spiele, die funktionieren nur mit knallhartem Schwierigkeitsgrad. Ein Dark Souls wäre mit leichtem Modus nicht mehr das gleiche Spiel, ein ArmA würde durchcasualisiert dann in Richtung Action-Shooter/CoD gehen und seine Einzigartigkeit verlieren. Ein Schleichshooter funktioniert meiner Meinung nach auch nur mit hohem Schwierigkeitsgrad. Ist es zu leicht, dann macht das ganze Schleichen keinen Sinn mehr oder man ballert sich einfach durch. Weil ein hoher Schwierigkeitsgrad eben dazu führt, dass man langsam und mit Bedacht vorgeht.
Lasst den Hardcorezockern doch ihre Hardcorespiele und Casualspielern ihre Casualspiele und versucht nicht alles gleich zu machen, dann haben wir noch weniger Vielfalt.
 
Allerdings gibt es eben auch spiele die mich mit ihrem minimalen Schwierigkeitsgrad nervern.
Wie zum beispiel die ganze Assassins Creed Serie...
So schön die Spiele, Story, Grafik etc auch waren, eine richtige Herausforderung war keines davon..
So is hatte man eigentlich nie wirklich den Anreiz bessere Waffen und andere Goodies freiszuspielen.
Weils einfach nicht notwendig ist.
Da hätt ich mir echt 2-3 verschiedene Schwierigkeitsgrade gewünscht. auch die Rätsel waren meist nur einfach längere kletterpassagen deren einzige schwierigkeit war aus versehen mal runterzufallen...

mfg hank
 
Was allerdings ein Dark Souls angeht würde das Spiel ohne dem Schwierigkeitsgrad kaum Spaß machen. Und auch die Option runterzustellen würde das Spiel ruinieren. Im Moment des Frusts würde man schwach werden und man kommt vielleicht weiter, aber ohne das tolle Erlebnis eine Hürde zu überwinden das man in Dark Souls bekommt.

Witziger Weise beinhaltet Dark Souls stehts die Möglichkeit den Schwierigkeitsgrad herunter zu stellen. Wie vieles in der Spielwelt geschiet dies nicht einfach über einen Menüpunkt. Als Spieler hast du selbst die Wahl in welcher Verfassung du antritts. Bleib einfach mal in einen Gebiet und trainiere. Es ist Überraschend wie schnell selbst ein Boss fällt wenn man nur wenige Level höher ist. Man merkt deutlich dass man durchaus Bosse "ausleveln" kann. Das gilt auch für Normale Gegner. Da ist man schnell ein Onehitter ohne eine Glaskanone zu sein.

Davon abgesehen, es gibt leider immer mehr Spiele mit einen Unausgewogenen Schwierigkeitsgrad. Dragon Age Inquisition zB. Am Anfang auf Normal alles Umholzen, ab lvl9 Hatte ich dann Probleme Gegner meines Levels zu finden. Dann wiederum wurden die Spezialisierungen freigeschalten und man hatte mehr Möglichkeiten sich auszurüsten, ab da ginger der Schwierigkeits so weit bergab, dass es nichtmal mehr eine Gruppe braucht um zu bestehen.
 
Mir persönlich ist der Schwierigkeitsgrad völlig latte, aber ich ziehe ein forderndes Gameplay immer vor. Starke Gegner (KI mindestens auf normal, bevorzugt menschliche Gegner), knifflige Passagen, knackige Rätsel, komplexe Tasten-Kombination fördern bei mir nicht nur den Spielspaß, sondern ist die Essenz, die mich dazu bringt, mich mit einem Videospiel überhaupt zu beschäftigen. Mich damit auseinanderzusetzen. Eine gute Story ist begrüßenswert, aber sekundär. Die kann ruhig klischeehaft, an den Haaren herbeigezogen oder überhaupt nicht vorhanden sein. Hauptsache ich muss mehr tun, als nur die Fernbedienung in die Hand zu nehmen oder eine Seite umzublättern.

Ich kann aber verstehen, wenn das einige als nervig oder gar frustrierend empfinden. Deswegen werde ich mich hüten, dich lieber Peter, als Noob zu bezeichnen. Jeder so wie er mag. :)
 
Witziger Weise beinhaltet Dark Souls stehts die Möglichkeit den Schwierigkeitsgrad herunter zu stellen. Wie vieles in der Spielwelt geschiet dies nicht einfach über einen Menüpunkt. Als Spieler hast du selbst die Wahl in welcher Verfassung du antritts. Bleib einfach mal in einen Gebiet und trainiere. Es ist Überraschend wie schnell selbst ein Boss fällt wenn man nur wenige Level höher ist. Man merkt deutlich dass man durchaus Bosse "ausleveln" kann. Das gilt auch für Normale Gegner. Da ist man schnell ein Onehitter ohne eine Glaskanone zu sein.

Ich sagt im Moment des Frusts wird man schwach nicht 3 Tage. Klar kann man in Dark Souls Easy Mode einschalten aber das ist meistens dann durch mehr Mühen vereinbart. Entweder hoch-grinden was auch zu lange dauert und langweilig ist deswegen keine Option für mich. Oder Play-Style wechseln das auf dem bestimmten Boss am effektivsten ist was dann meist bedeutet gewisse Items farmen etc...

Alles zeitaufwendiger als doch lieber doch noch einmal es so zu probieren.
 
Hallo,

auch wenn es sicherlich ein polarisierendes Thema ist und im Grunde genommen aufgrund der Technik und der Vielfältigkeit heutzutage es schlicht unfair ist, Spiele vom Amiga, C64 und älter mit heutigen Spielen zu vergleichen aber...damals: 3 Leben und danach tot, keine Credits, keine Savegames, ab in den ersten Level und die Spieldauer bei einigen Spielen betrug bis zu mehreren Stunden. Dafür waren die Joysticks aber auch etwas robuster, als die heutigen ;)

Klar, ich habe heutzutage auch keine Lust mehr, erstmal 10 Stunden ein Spiel zu lernen, bevor es dann läuft aber im Gegensatz zu anno domini ist heutzutage tatsächlich so ziemlich jedes Spiel lächerlich einfach bei einem entsprechendem Kontingent an Zeit, Ausdauer, der Geschicklichkeit des Spielers UND der Geduld! Meist muss man ja nicht einmal ein Savegame reinladen sondern wird direkt an einen Savepoint wieder belebt, man spult zurück oder oder oder. Das gab es damals alles nicht und die Spiele haben trotzdem gerockt und ja. Der Frustlevel war damals um einiges höher, da auch die Ladezeiten - so man denn saven konnte - auch horrend lang waren aber man kannte es nicht anderes und entsprechend war es auch okay mal bis zu fünf Minuten zu laden, um nach zwei Minuten schon wieder zu sterben (und erneut fünf Minuten laden zu müssen).

Die meisten Spiele sind dementsprechend nichts mehr für mich, da sie zum xten Mal dasselbe Spielprinzip aufbrühen (laaaangweilig) und wenn mich etwas begeistert, dann nehme ich mir dafür die Zeit oder muss von vornherein drauf verzichten, da es mein Alltag nicht zulässt. Man ist ja auch keine Sorgenfreie und Verantwortungslose 12 bis 20 Jahre, wo man Mittags nach Hause kommt und dann zocken kann, bis die Nacht hereinbricht.
Das ist jetzt lediglich plakativ gemeint ist und der Vergleich des Alters ist bitte nicht als eine bewertende Aussage zu verstehen.
 
Ich muss sagen, dass ich sehr dankbar für diese Entwicklung bei den Spielen bin. Vor einigen Jahren herrschte noch in erster Linie die "Casualisierung" von Games...siehe Sim City: Societies und Konsorten.

Würde man bei Spielen einfach den Schwierigkeitsgrad auf "einfach" stellen, würde viel vom Reiz verloren gehen. So finde ich es besser, wenn man sich richtig mit dem Spiel beschäftigen muss und rumtüfeln, ausprobieren und "lernen" muss.

Dieses an die Hand genommen werden und quasi auf Wolken durch Spiele getragen werden ist zwar wunderbar für "Feierabend - Hirn aus"Abende, aber ich finde das wird zu schnell langweilig. Mal abgesehen davon freut man sich dumm und dämlich, wenn man ein schweres Spiel schafft oder Fortschritte macht
 
Ich bin auch ein Fan von schweren Spielen, denn genau das motiviert mich auf dauer. Genau das was der Redakteur hier bemängelt finde ich so reizend an bockschweren Games: Die verhaltensmuster der Gegner einprägen.
Muss aber dazu sagen, dass ich mir die Frustresistenz erst (hauptsache durch online-spielen) aneignen musste. Kriegt man in Street Fighter auf die Fresse? Egal, weiter üben. Stirbt man bei Battlefield gefühlt alle 5 Sekunden? Scheiß drauf, weitermachen und wenns nur darum geht möglichst viele Sekunden am Leben zu bleiben.
Allerdings haben mich Spiele wie Pinball, Hardcore Simulationen schnelle Echtzeit-Strategie Games und Online-Shooter immer gereizt. Irgendwann ist man über diesen Fruststopp hinaus und man freut sich wahnsinnig, schwere Spiele nach hunderten Spielstunden endlich auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad geschafft zu haben... und man lernt dazu, wird besser, geschickter und spielt fast nur noch auf dem höchsten verfügbaren Schwierigkeitsgrad... Schwere Spiele? Ein Traum für Hardcore-Zocker. Ultimative Herausforderung bleibt aber nach wie vor nur Multiplayer...

Finde genauso wie in Arbeit, Alltag gehört auch in Games der Frustmoment dazu. Verstehe aber auch diejenigen die zum Entspannen zocken.
Beim Zocken entspannen? Daran hab ich nicht wirklich viel Spaß. Es muss fordern, meinen Kreislauf hochfahren...

Möchte hier allerdings noch anmerken, dass für schwere Spiele gute Hardware nicht zu unterschätzen ist. Wer z.b. auf einem 60hz Monitor mit 30fps versucht in Unreal Tournament erfolgreich zu sein, sollte es lieber ganz sein lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag sein, aber Spielen soll ja Spaß machen. Ich muss mich nach einem Arbeitstag nicht mehr unbedingt im Bootcamp der krassen Ubergam0r-Sup3r-Skil0rs beweisen.
Würde mich mein Geld mit E-Sports verdienen, dann ja. Aber ansonsten lebe ich das lieber in anderen Bereichen aus wo es dann auch ein wenig Sinn macht :B

Ich kann verstehen, dass Leute einen höheren Schwierigkeitsgrad wollen und ich bin der Meinung dass sie ihn auch bekommen sollen und die dürfen sich dann auch gern eine Medaille anheften die zeigt wie krass sie sind.
Aber genauso sollte halt der "Noob-Gamer" nen niedrigeren Schwierigkeitsgrad bekommen können.

Wie schon gesagt wurde, auf dauer wird es langweilig. ich zumindest fühle mich irgendwie selbst belogen, wenn ich ein Spiel 20, 30 oder gar 50 Stunden spiele und den Endboss auf den ich so lange gewartet habe im ersten Versuch schaffe.


Ich meine, so kann man ein gutes Spiel doch gar nicht würdigen, wenn sich die Entwickler gute Taktiken und Mechaniken für einen Gegner ausgedacht haben auf die man mit verschiedenen items usw. reagieren müsste, aber man selbst im Easy mode einfach alles mit einem Schlag umholzt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.

Ich nehm wieder witcher als Beispiel. es gibt ein Tolles Bestiarium, in dem man die schwächen und stärken seiner Gegner einsehen kann. Der Reiz des Spiels ist es doch, genau die richtigen Fähigkeiten und Items zu Craften, parat zu haben und dann richtig einzusetzen.
Aber lieber schalten die leute auf "normal", ignorieren einfach alle Spielmechaniken, laufen auf den gegner zu, tippen 20 mal auf die Angriffstaste und dann ist der Gegner Tot. Stärken und schwächen? Scheiß drauf, braucht man nicht, weil man ja einfach blind draufholzen kann, irgendwann geht das Vieh schon kaputt.
Und wenn es dann mal nicht klappt, mit einfach nur drauf holzen und man dann zum fünften mal am selben Gegner stirbt, obwohl man sich ja so viel "mühe" gegeben hat, die Tasten noch schneller und fester zu drücken, dann fliegt eben der Controller....

Wer das spaßig findet, soll so spielen, aber für mich wäre das Zeitverschwendung. Klar, die Spielzeit verkürzt sich, im "easy mode" aber selbst diese Zeit ist dann eigentlich nicht wirklich was "wert", weil man sich genauso gut ein LetsPlay ansehen könnte.


Wie ich schon sagte, ich mag auch keine Bock schweren Spiele, aber bei den heutigen Schwirigkeitsgraden sollte man grundsätzlich schonmal ne Stufe höher stellen, damit man das Spiel auch so spielen muss, wie vorgesehen.



Und was die hardware angeht. Da bin ich natürlich auch der Meinung, dass man auf jeden Fall mit 60 FPS spielen sollte, wenn möglich.
Viele sagen, ihnen reichen auch 30-40 FPS vollkommen. Dabei ist vielen aber nicht bewusst, dass z.B. die Steuerung deutlich schwammiger wird, was die Schwierigkeitsgrad subjektiv etwas erhöht. Gerade bei Shootern ist es essenziell.
 
Und was die hardware angeht. Da bin ich natürlich auch der Meinung, dass man auf jeden Fall mit 60 FPS spielen sollte, wenn möglich.
Viele sagen, ihnen reichen auch 30-40 FPS vollkommen. Dabei ist vielen aber nicht bewusst, dass z.B. die Steuerung deutlich schwammiger wird, was die Schwierigkeitsgrad subjektiv etwas erhöht. Gerade bei Shootern ist es essenziell.

Genau das meinte ich. Irgendwann ist eine Grenze erreicht und es geht einfach nicht besser mit dem Standard Eingabegerät oder 30 FPS. In einer Rennsiomulation wirst du IMMER verlieren solange du versucht mit Pad oder sogar Tastatur zu steuern, während andere ein Lenkrad mit Pedalen benutzen. Genauso ist es bei shootern: Du kannst noch so Profi sein. Gegen einen Profi mit 60fps oder mehr wirst mit 30fps IMMER das nachsehen haben
 
Jetzt ist Deine Meinung zu Schade um die schöne Grafik! Kolumne über (zu) schwere Spiele gefragt.

Da kann ich nur zustimmen. Ich liebe Spiele, aber diejenigen die ich tatsächlich bis zum Ende durchgespielt habe kann ich fast an einer Hand abzählen. Ein Fehler ist sicher auch mein fehlgeleiteter Perfektionismus, der mich dazu bringt Passagen zu häufig zu wiederholen. Irgendwann übersteigt dann der Frust den Spielspaß.
Ich will mich unterhalten lassen und mir nicht irgendwo die Zähne ausbeißen müssen.

Ähnlich wie bei PCs. :-D
Ich bin ein richtig guter Fehlerlöser und hab meine Computer über lange Jahre selbst zusammengebaut. So eine Art Lego für Erwachsene und es ist ein schönes Gefühl mal wieder ein Problem gelöst zu haben. Allerdings nicht schön genug für den Aufwand den es kostet. Deswegen bin ich vor Jahren zu Apple gewechselt.
Da funktioniert zwar nicht alles wie man will, aber fast alles funktioniert. ;)
 
Jap, die Spiele von heute...

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^^
 
Ich kann die Diskussion nicht nachvollziehen. Es gibt eben Spiele, die sind eher casualiger und richten sich eher an Anfänger und es gibt Spiele, die richten sich eher an Hardcorezocker.
Das seh ich was anders. Ein Spiel muss doch nicht schwer sein, nur weil es vom Genre und Spielprinzip her kein Casual ist.

Natürlich sind viele Spiele, die "casual" sind, nicht wirklich in "schwer" umzumünzen außer durch total unfaire Eingriffe. Wenn bei einem Autorennspiel die Autos nun Mal total simpel zu fahren sind und die Gegner-KI nur mäßig ist, kann man das Spiel für Hardcore-Racer nur schwerer machen, wenn man die KI-Gegner unfair handeln lässt. Und viele Spiele, die sich an eine kleine Gemeinde mit Special-Interest richten, sind sehr oft allein schon schwer in dem Sinne, dass man eine lange Einarbeitungszeit braucht.

Aber grad ein nicht-casual-Game kann man an sich immer, wenn man Steuerung und Spielprinzip verstanden hat, leicht oder schwer machen - das hat rein gar nichts mit der Zielgruppe zu tun.

zB Dark Souls ist ja nicht schwer zu verstehen und zu steuern, und es ist nüchtern betrachtet auch beileibe kein "Special-Interest"-Game, sondern einfach nur ein Action-Rollenspiel. Aber es ist für viele einfach frustrierend schwer, selbst für viele, die schon einige andere ähnliche Games durchgespielt haben. Da ergibt es rein spielerisch keinerlei Sinn, warum es da keinen leichteren Modus im Spiel gibt. Die "Hardcorezocker" haben ja weiterhin ihren schweren Modus, das hätte also keinen Nachteil für diese Spieler, außer es geht um Eitelkeiten, weil man dann nicht mehr "stolz" damit angeben könnte, dass man das als schwer bekannte Game geschafft hat ;) und genau das könnte halt der Grund sein, warum es so schwer ist: das soll eben das Markenzeichen sein, man will eine "Legende" kreieren und nicht einfach nur eines von zwei Dutzend passablen Actionrollenspielen sein. Das Spiel wird quasi künstlich zu nicht-casual, weil einfach ein leichterer Schwierigkeitsgrad fehlt - aus keinem anderen Grund.

Ansonsten kann man aber für jedes Spiel mehrere Schwierigkeitsgrade einbauen, von so leicht, dass jeder "Doof" es mit etwas Anstrengungen schaffen bis hin zu so schwer, dass "Hardcorezocker" in Schwitzen kommen. Egal ob das Spiel nun Casual oder Special-Interest ist. Und es gibt ja auch genug Leute, die vom Zeitaufwand her "Hardcorezocker" sind und auch non-casual zocken wollen, aber ganz simpel nicht so gut sind, so dass die durch ein bockschweres Game dann nur frustriert werden.
 
das Problem an Spielen, vorallem der Vergleich von alten und neuen ist ja, dass die schlecht Ausbalanciert sind, früher noch mehr als heute
Star Craft 2 z.B. ist so ein Fall wo Normal zu leicht und Leicht viel zu Leicht ist
Oder Battletoads bei dem Sadisten in der QS saßen und das sich Leute da durch Beißen liegt eher an einem Hang zum Masochismus

Und naja, die Schwierigkeitsgrade sind auch so ne Sache, viele Jammern ja dann oft, wie bei SC2, rum das es zu Leicht oder Schwer auf Normal ist anstatt den zu verändern

Wobei wirklich schlimm dann aber so klugscheißer sind die irgendwas von "künstlerischer Freiheit" faseln und man sich eher einmal fragen muss ob es das Ziel ist das niemand ein Spiel durchspielen kann weil keiner den Leuten sagen darf, dass das so nicht gut ist oder da vorher schon wer gesagt hat, das es viel zu schwer sei
 
Wie schon gesagt wurde, auf dauer wird es langweilig. ich zumindest fühle mich irgendwie selbst belogen, wenn ich ein Spiel 20, 30 oder gar 50 Stunden spiele und den Endboss auf den ich so lange gewartet habe im ersten Versuch schaffe.


Ich meine, so kann man ein gutes Spiel doch gar nicht würdigen, wenn sich die Entwickler gute Taktiken und Mechaniken für einen Gegner ausgedacht haben auf die man mit verschiedenen items usw. reagieren müsste, aber man selbst im Easy mode einfach alles mit einem Schlag umholzt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.

Ich nehm wieder witcher als Beispiel. es gibt ein Tolles Bestiarium, in dem man die schwächen und stärken seiner Gegner einsehen kann. Der Reiz des Spiels ist es doch, genau die richtigen Fähigkeiten und Items zu Craften, parat zu haben und dann richtig einzusetzen.
Aber lieber schalten die leute auf "normal", ignorieren einfach alle Spielmechaniken, laufen auf den gegner zu, tippen 20 mal auf die Angriffstaste und dann ist der Gegner Tot. Stärken und schwächen? Scheiß drauf, braucht man nicht, weil man ja einfach blind draufholzen kann, irgendwann geht das Vieh schon kaputt.
Und wenn es dann mal nicht klappt, mit einfach nur drauf holzen und man dann zum fünften mal am selben Gegner stirbt, obwohl man sich ja so viel "mühe" gegeben hat, die Tasten noch schneller und fester zu drücken, dann fliegt eben der Controller....

Wer das spaßig findet, soll so spielen, aber für mich wäre das Zeitverschwendung. Klar, die Spielzeit verkürzt sich, im "easy mode" aber selbst diese Zeit ist dann eigentlich nicht wirklich was "wert", weil man sich genauso gut ein LetsPlay ansehen könnte.


Wie ich schon sagte, ich mag auch keine Bock schweren Spiele, aber bei den heutigen Schwirigkeitsgraden sollte man grundsätzlich schonmal ne Stufe höher stellen, damit man das Spiel auch so spielen muss, wie vorgesehen.



Und was die hardware angeht. Da bin ich natürlich auch der Meinung, dass man auf jeden Fall mit 60 FPS spielen sollte, wenn möglich.
Viele sagen, ihnen reichen auch 30-40 FPS vollkommen. Dabei ist vielen aber nicht bewusst, dass z.B. die Steuerung deutlich schwammiger wird, was die Schwierigkeitsgrad subjektiv etwas erhöht. Gerade bei Shootern ist es essenziell.

ausser man ist ein alter sack wie ich der einfach nicht mehr mit den jungen mithalten kann in bez. reflexe... bf3 bf4 egal ich steiger mich nicht mehr.. no way.. ;)
 
Das seh ich was anders. Ein Spiel muss doch nicht schwer sein, nur weil es vom Genre und Spielprinzip her kein Casual ist.

Natürlich sind viele Spiele, die "casual" sind, nicht wirklich in "schwer" umzumünzen außer durch total unfaire Eingriffe. Wenn bei einem Autorennspiel die Autos nun Mal total simpel zu fahren sind und die Gegner-KI nur mäßig ist, kann man das Spiel für Hardcore-Racer nur schwerer machen, wenn man die KI-Gegner unfair handeln lässt. Und viele Spiele, die sich an eine kleine Gemeinde mit Special-Interest richten, sind sehr oft allein schon schwer in dem Sinne, dass man eine lange Einarbeitungszeit braucht.

Aber grad ein nicht-casual-Game kann man an sich immer, wenn man Steuerung und Spielprinzip verstanden hat, leicht oder schwer machen - das hat rein gar nichts mit der Zielgruppe zu tun.

zB Dark Souls ist ja nicht schwer zu verstehen und zu steuern, und es ist nüchtern betrachtet auch beileibe kein "Special-Interest"-Game, sondern einfach nur ein Action-Rollenspiel. Aber es ist für viele einfach frustrierend schwer, selbst für viele, die schon einige andere ähnliche Games durchgespielt haben. Da ergibt es rein spielerisch keinerlei Sinn, warum es da keinen leichteren Modus im Spiel gibt. Die "Hardcorezocker" haben ja weiterhin ihren schweren Modus, das hätte also keinen Nachteil für diese Spieler, außer es geht um Eitelkeiten, weil man dann nicht mehr "stolz" damit angeben könnte, dass man das als schwer bekannte Game geschafft hat ;) und genau das könnte halt der Grund sein, warum es so schwer ist: das soll eben das Markenzeichen sein, man will eine "Legende" kreieren und nicht einfach nur eines von zwei Dutzend passablen Actionrollenspielen sein. Das Spiel wird quasi künstlich zu nicht-casual, weil einfach ein leichterer Schwierigkeitsgrad fehlt - aus keinem anderen Grund.

Ansonsten kann man aber für jedes Spiel mehrere Schwierigkeitsgrade einbauen, von so leicht, dass jeder "Doof" es mit etwas Anstrengungen schaffen bis hin zu so schwer, dass "Hardcorezocker" in Schwitzen kommen. Egal ob das Spiel nun Casual oder Special-Interest ist. Und es gibt ja auch genug Leute, die vom Zeitaufwand her "Hardcorezocker" sind und auch non-casual zocken wollen, aber ganz simpel nicht so gut sind, so dass die durch ein bockschweres Game dann nur frustriert werden.

Das "schwer sein" ist schon dann ein Element des Spiels. Weil man rechtzeitig dem Gegner ausweichen muss, im richtigen Moment blocken muss. Schauen wo man steht, damit man nicht in irgendwelchen Giften oder ähnlichem steht. Den richtigen Moment zum Gegenangriff abwarten. Und bei manchen Spielen muss man dann auch schauen, welche der Fähigkeiten man in welchem Moment einsetzt. Dadurch muss man über das Spiel, den Kampf nachdenken und es erhält eine taktische Komponente.
Ist der Boss dagegen sehr leicht, dann geht man einfach hin, Bäm-Bäm-Bäm und er liegt.
Genauso bei Arma. Dadurch, dass du bei einem Treffer tot sein kannst, gehst du langsam und mit Bedacht vor. Du legst dich erst irgendwo auf einen Berg oder in einer Wiese hin und beobachtest mit deinem Fernglas die Umgebung. Du schaust, wo die Gegner stehen. Dann schleichst du dich von Deckung zu Deckung, eleminierst nach und nach die Gegner. Wäre das Spiel jetzt leicht, dann würdest du einfach durchrennen und die Gegner so einfach abballern. Dann wäre aus der realistischen Simulation eine Art Cod Verschnitt geworden. Solche Spiele funktionieren mit einfachem Schwierigkeitsgrad einfach nicht oder ergeben ein völlig anderes Spielgefühl. Mit Elitär sein hat das nichts zu tun ;)
 
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