Mit dem Tempelhof-Beispiel wollte ich nur sagen, daß diese starre Rückenansicht (also kein Heranscrollen) meiner Meinung nach in kein OpenWorld-Spiel passen würde, da ich immer das Gefühl habe, in einer künstlichen Landschaft zu spielen, so ähnlich, als ob ich in einer MiniaturStadt (Märklin läßt grüßen) spielen würde, also nichts lebendiges. In Skyrim (mein erstes TES-Spiel) kann man heran- und auch wieder rausscrollen und das ist für mich ziemlich optimal und dies gibt mir das Gefühl, als ob die Welt lebendig wäre, also nichts Gekünsteltes.
Sorry, aber das verstehe ich irgendwie nicht.....
In Open World Spielen ala GTA lässt sich der Charakter doch auch nicht heranscrollen. Und warum willst du überhaupt rein- und rauscrollen, also zu welchem Zweck genau??? Wenn du meinst, dass man in Egoperspektive ein besseres Open World Feeling hat, dann lasse ich dir gerne deine Meinung, aber warum genau muss man denn die Entfernung zum Charakter bei einem 3rd Person Spiel ändern können für mehr "Immersion"?
Da ich das Spiel seit wenigen Tagen besitze, bin ich erst in Flotsam und habe dort genug zu tun und sterbe zuviel. Spiele auf normal.
Und mir kommt es halt so vor, als ob Geralt fünf Stunden nach einem Schlag warten würde und in dieser Wartezeit, in der ich hätte wegrennen können, hat mich die Spinnenkönigen das Garaus gemacht.
Für mich ist das auch nicht realistisch, daß einer nach einem Schlag erstmals Pause machen muß, bevor er seine Füße in die Hände nehmen kann. In dieser Zeit dieser Starre gibt mir die Spinnenkönigen den Rest und in Skyrim oder Sacred sind die Bewegungen meiner Meinung nach wie aus einem Guß, obwohl ich die superduperschnellen Animationen in Dragon Age II verteufele.
Ich spiele Menschen und will es realitätsnah haben.
Schon mal einen großen Anderthalbhänder geschwungen?
Aber was du hier beschreibst, erscheint mir seltsam. Ich habe TW2 erst kürzlich selbst wieder gespielt und das Kampfsystem ist eigentlich gar nicht so langsam, wenn man ein ordentliches Timing hat. Wilde Klickorgien führen halt zu gar nichts. Weglaufen mitten aus dem Nahkampf ist übrigens in vielen Situationen der falsche Weg. Abrollen ist das A und O in TW2, ohne das geht gar nichts. Zuschlagen, seitlich wegrollen, zuschlagen.
Die Spinnenkönigin ist übrigens sehr hart, die tötet man mal nicht so eben. Da muss man entweder mit Fallen arbeiten oder mit Zeichen, und Angriffe von vorne bringen wenig. Ist nicht ungwöhnlich, dass man dafür viele Anläufe braucht. Zumal Geralt (realitätsgetreu) jederzeit von Feinden unterbrochen werden kann beim Angreifen....daher sollte man nicht stehen und schlagen, schlagen, schlagen sondern schlagen, abrollen, Situation einschätzen, Zeichen verwenden, schlagen, schlagen, abrollen, Situation einschätzen, usw usw usw