• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

[Sammelthread] Was spielt ihr gerade?

bei Bedarf einfach alles niederzuschießen, was bei drei nicht auf den Bäumen sitzt. Natürlich wirkt sich das äußerst negativ auf das Punktekonto aus... aber ich glaube, darauf wird beim ersten Durchlauf einfach geschissen...


Richtig so, erst schießen dann fragen, in deinem Fall dann schleichen. Wer braucht schon Punkte wenn er ne Fette Wumme hat? Ich bin da auch eher der Typ der mit nem Gewehr die Sache klärt.

Ich hab nun Bioschock Teil 1 durch und das ist wirklich das erste Game von dem ich hinterher nicht weiß ob es mir nun gefällt oder nicht, war irgendwie komisch. Die Stadt,Umgebung war toll, die Feinde und die begrenzte Munition waren dann teilweise doch nervig,gerade die Kameras.
Aber gut, hab ja noch Teil 2 hier liegen,mal sehen ob ich danach weiß was ich von dem Spiel halten soll.
Hab ich so echt noch nicht erlebt.
 
Habe mich nach einigem Hin- und Herüberlegen, ob ich nun "Dead Space 3" oder "Assassins Creed 3" spielen soll, für das Necromorph-Gemetzel entschieden und gestern abend gut 1 1/2 Stunden damit verbracht.
Ersteindruck: Gut, kann jetzt aber den Unmut vieler Fans der Reihe ein wenig nachvollziehen. DS3 kommt wie ein lauter Horror-Action-Blockbuster rüber, das fängt schon bei der Musik an und hört mit regelmäßigen Zerstörungsszenen noch lange nicht auf. Das intensive Hardcore-Horror-Feeling der ersten beiden Teile kommt hier in geringeren Dosen vor.
Das Gameplay ist beinahe unverändert geblieben, was mir sehr entgegenkommt, nur die Duckfunktion ist ziemlich nutzlos, wenn nicht gar unnötig, da menschliche Gegner sehr träge reagieren und ein gezielter Kopfschuss sich eher bewährt als "Taktik-Ducken".

Ansonsten hübsche Grafik (besonders die Beleuchtungseffekte sind erste Klasse), sehr schöne (wenn auch zu bombastische) Musikuntermalung und eine Top-Synchro, wobei mir Isaacs deutsche Stimme aus Teil 2 lieber war.

Macht auf jeden Fall Spaß, und Schocks sind in ausreichendem Maße vorhanden. An DS2 - meinem Liebling der Reihe - zieht es aber nicht vorbei, das merke ich schon jetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hättest du mal AC3 gespielt ... das hat mir z.B. sehr gefallen und ist das einzige AC Spiel, was ich durchgespielt hab. Sogar fast in einem Rutsch. ;)
 
Hättest du mal AC3 gespielt ... das hat mir z.B. sehr gefallen und ist das einzige AC Spiel, was ich durchgespielt hab. Sogar fast in einem Rutsch. ;)
Kommt ja noch, kommt ja noch. ;)
Da seit dem Durchgang von DS2 bereits 2 Jahre vergangen sind und ich danach schon AC - Brotherhood und AC - Revelations genossen habe, war es wohl einfach wieder an der Zeit, den Plasmacutter aus dem Werkzeugkoffer zu holen. :]
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich mal beiläufig herausgefunden habe, dass es eine Demo von Kerbal Space Program gibt (weiß gar nicht wieso ich davon nichts mitbekommen hab, hörte das in dem Video was hier neulich auf der Seite war :) ), hab ich mir nach ca. 2 Stunden herumprobieren die Vollversion gekauft. Seit Freitag ca. 12 Stunden gespielt, und ich muss sagen, ist echt super. Besonders dieses Gefühl wenn man nach und nach mehr erreicht, das gibt es leider bei viel zu wenigen Spielen. Hab gerade allerdings noch Sonic Generations gekauft, für 7,50€ musste ich das einfach mal haben.
 
Hab Alan Wake jetzt durchgespielt. War leider nicht meins. Die Story und die Atmosphäre waren gut, aber das Gameplay hat mir nicht wirklich zugesagt und das Storytelling fand ich auch nicht so toll, mit den Fernsehern und den Radios. Ich weiß nicht, war mir irgendwie nicht straight genug und man bekommt dann auch nicht alles richtig mit, btw auch ein Punkt der mich beim ersten Bioshock gestört hat (Stichwort "Audioaufzeicnungen").
Mal schaun wann ich das Add-On zocke, vllt. in den Semesterferien. Jetzt heißt es erstmal Zelda und KLausuren :-D
 
Bioshock2 nun beendet inkl dem DLC Meriva den, was soll ich sagen hat mir vom Gameplay besser gefallen wie der erste teil, die Tastenbelegung war ausgereifter usw. Coole Story (beide Teile) und nun ärgere ich mich weil ich es lange Zeit immer vor mir her geschoben hab.
 
Letzte Woche gespielt:

Spec Ops: The Line
brutal, rasant, intelligent- endlich mal ein Military-Shooter mit guter Story und Atmosphäre: 9/10

The Walking Dead: Season 1 (+400 Days)
grausam, emotional, bedrückend - selten hat ein Spiel so viele Emotionen in mir hervorgerufen: 10/10

Bioshock Infinite
atmosphärisch, verwirrend, kunstvoll - ein guter Shooter, der leider weit hinter seinem Potenzial zurückbleibt: 7/10
 
Letzte Woche gespielt:

Spec Ops: The Line
brutal, rasant, intelligent- endlich mal ein Military-Shooter mit guter Story und Atmosphäre: 9/10

The Walking Dead: Season 1 (+400 Days)
grausam, emotional, bedrückend - selten hat ein Spiel so viele Emotionen in mir hervorgerufen: 10/10

Bioshock Infinite
atmosphärisch, verwirrend, kunstvoll - ein guter Shooter, der leider weit hinter seinem Potenzial zurückbleibt: 7/10


Spec Ops The Line ist wirklich super. Habe mir mal die Demo damals bei Steam heruntergeladen.
 
Letzte Woche gespielt:

Spec Ops: The Line
brutal, rasant, intelligent- endlich mal ein Military-Shooter mit guter Story und Atmosphäre: 9/10

The Walking Dead: Season 1 (+400 Days)
grausam, emotional, bedrückend - selten hat ein Spiel so viele Emotionen in mir hervorgerufen: 10/10

Bioshock Infinite
atmosphärisch, verwirrend, kunstvoll - ein guter Shooter, der leider weit hinter seinem Potenzial zurückbleibt: 7/10

Finde es interessant, dass du Spec Ops besser fandest als Bioshock Infinite. Ich bin ja auch einer derjenigen, der den Shooter-Part von BI alles andere als herausragend fand, aber wenn ich an die eintönigen Gefechte von Spec Ops denke, ist das für mich trotzdem ein meilenweiter Unterschied ;)

Ich habe zuletzt Magrunner: Dark Pulse gespielt - solider Puzzle-Nachschub für Portal-Fans wie mich, manchmal aber bockschwer. Derzeit spiele ich zum zweiten Mal Splinter Cell: Conviction durch. Und spätestens jetzt merke ich, dass das spielmechanisch kaum noch etwas mit den ersten drei Teilen* zu tun hat :(

*Double Agent existiert für mich nicht ^^
 
Finde es interessant, dass du Spec Ops besser fandest als Bioshock Infinite. Ich bin ja auch einer derjenigen, der den Shooter-Part von BI alles andere als herausragend fand, aber wenn ich an die eintönigen Gefechte von Spec Ops denke, ist das für mich trotzdem ein meilenweiter Unterschied ;)
Ich persönlich fand die Gefechte in Spec Ops keinesfalls eintöniger als die in Bioshock Infinite, warum auch? Wenigstens geben die Waffen in Spec Ops ein gutes Feedback, während in Infinite eigentlich nur die Hand Cannon wirklich Spaß macht.....außerdem kann man in Spec Ops deutlich taktischer vorgehen (schleichen, Anweisungen geben, Deckungsmechnik), während man in Infinite praktisch nur Haudrauf spielt. Das ist natürlich auch der Perspektive geschuldet: hier 3rd person Shooter mit Kameraden, dort FPS. Luft nach oben gibt es in beiden Spielen in Bezug aufs Gameplay, keine Frage. Aber beide machen genug Spaß, um in ihren Genres bestehen zu können.

Abgesehen davon ist die Geschichte und die Umsetzung im Detail in Spec Ops einfach deutlich besser als Infinite. In Spec Ops ist die Welt "glaubhaft", d.h. es ist natürlich immer noch ein Spiel mit allen dazugehörigen Freiheiten, aber es fühlt sich einfach stimmig an. In Infinite bleibt viel zu viel offen bzw. wird einfach hineingedichtet, weil es Spaß machen soll z.B. diese Gleise (menschliche Physik, hallo?) oder die Vigors (Erklärung in Infinite?). Außerdem bleibt der Hauptcharakter seltsam blass in Infinite, was vor allem im Gegensatz zu Elizabeth seltsam wirkt. Und während Spec Ops ein guter Spannungsbogen mit intensiven Momenten und einem sauberen Höhepunkt zum Schluss gelingt, schlingert Infinite mehr ins Geschehen um sich am Ende ganz in (lückenhafter) Sci-Fi zu verlieren ohne die Sache auf den Punkt zu bringen. Viele meinen ja, dass das "cool" wäre. Ich bin nicht der Meinung. Eine lückenhafte Story und Logikfehler durch Mystifizierung und unerklärte Elemente zu kaschieren, ist weder cool, noch intelligent noch lobenswert.

Meiner Meinung nach sind beides Spiele, die viel über Story erreichen wollen. Nur erzeugt Spec Ops wirkliche Emotionen während Infinite seltsam flach und unpersönlich bleibt. Die wenigen Momente, die das hervorrufen, sind ganz Elizabeth geschuldet, die die Entwickler ja fast gestrichen hätten (alleine das sagt ja schon einiges über das Spiel aus......), aber eben nicht dem Spielercharakter. In Spec Ops dreht sich die Story hauptsächlich um den Spielercharakter und seiner Sicht auf die Welt. Dadurch ist die Story persönlicher und ungemein intensiver.

Fazit: Spec Ops hat bei mir sein Ziel erreicht, ein ANTI-Kriegs Spiel zu sein. Es fühlt sich sorgar irgendwie immer "falscher" an, das Spiel zu spielen, je weiter man fortschreitet im Spiel. Und damit hat Spec Ops vieles richtig gemacht. Infinite hat sein Ziel mehr oder weniger verfehlt, amerikanische Institutionen und Geschichte zu kritisieren und gleichzeitig eine Sci-Fi Story schlüssig zu erzählen. Vielleicht liegt das leider auch daran, dass die Ambitionen für Infinite zu hoch waren. Spec Ops versucht nicht, mehr zu sein, als es kann. Es ist fokussiert auf das, was es will und ist gut darin. Infinite will zu viel, aber erreicht dadurch zu wenig.

Aber trotzdem sind beides Spiele, die man jedem Freund des jeweiligen Genres nur empfehlen kann. ;)
 
Ich finde nicht, dass die Handlung von BI derart viele Lücken hat. Das Ende klärt meiner Ansicht nach sehr vieles auf - nicht alles ist auf den ersten Blick erkennbar, aber gerade diesen Denkprozess am Ende a la "Ach deshalb war das so und so!", wo es darum geht, sich selbst einige Sachen zu erschließen, habe ich sehr genossen. Spec Ops könnte man derweil ankreiden, dass die Auflösung der Geschichte allzu simpel ist - ich persönlich hatte da nicht diesen großen "Whoa!"-Moment, als alles erklärt wurde. Es war überraschend, ohne Frage, aber hat meines Erachtens nicht mit den vorherigen Ereignissen zusammengepasst.

Kämpfe gab es in Spec Ops zudem noch deutlich mehr, wie ich fand, und wie gesagt fand ich die nicht sonderlich spannend. Sie verliefen stets gleich nach dem typischem Deckung-Shooter-Rezept. BI hat einem wenigstens ein paar Möglichkeiten an die Hand gegeben, die Kämpfe nach Gutdünken auszufechten (Vigors, großes Waffenarsenal). War zwar kaum nötig, aber das fand ich besser als das eintönige Geballer in Spec Ops.

Aber trotzdem sind beides Spiele, die man jedem Freund des jeweiligen Genres nur empfehlen kann. ;)

Dem schließe ich mich vorbehaltlos an.
 
The Walking Dead: Season 1 (+400 Days)
grausam, emotional, bedrückend - selten hat ein Spiel so viele Emotionen in mir hervorgerufen: 10/10

Das stimmt, noch nie habe ich mir mehr Gedanken über getroffene Entscheidungen in einem Spiel gemacht. Zwar hab ich den DLC 400 Days noch nicht angefangen, steht aber ganz oben auf meiner Liste. ;)
 
Derzeit spiele ich zum zweiten Mal Splinter Cell: Conviction durch. Und spätestens jetzt merke ich, dass das spielmechanisch kaum noch etwas mit den ersten drei Teilen* zu tun hat :(

Das mag stimmen aber ich persönlich finde das Game richtig gut, die richtige Mischung aus Action und Schleichen, die alten waren da nicht so mein Fall.
 
Ich finde nicht, dass die Handlung von BI derart viele Lücken hat. Das Ende klärt meiner Ansicht nach sehr vieles auf - nicht alles ist auf den ersten Blick erkennbar, aber gerade diesen Denkprozess am Ende a la "Ach deshalb war das so und so!", wo es darum geht, sich selbst einige Sachen zu erschließen, habe ich sehr genossen. Spec Ops könnte man derweil ankreiden, dass die Auflösung der Geschichte allzu simpel ist - ich persönlich hatte da nicht diesen großen "Whoa!"-Moment, als alles erklärt wurde. Es war überraschend, ohne Frage, aber hat meines Erachtens nicht mit den vorherigen Ereignissen zusammengepasst.
Die Auflösung der Geschichte in Spec Ops ist in gewisser Hinsicht simpel, ja. Aber sie ist auch konsequent und sie führt zu einem Ende, das der Geschichte Rechnung trägt. Das Ende ist nicht wirklich überraschend, aber dennoch eine runde Sache. Überhaupt ist das Spiel eine runde Sache. Das Spiel ist mechanisch und vom Design her in sich schlüssig und will nicht mehr, als es kann. Aber das was es kann, kann es richtig gut.

Bioshock Infinite ist da ein ganz anderes Kaliber.....Vielleicht liegt mein Problem mit Bioshock Infinite auch daran, dass das Spiel eigentlich zwei Dinge sein will, aber unmöglich beides sein kann. Zum einen will es ein Ego-Shooter sein, ein Ballerspiel. Die einfache (und leider bedauerliche) Formel hierzu lautet auch in Infinite: schieß auf praktisch alles, was sich bewegt. Die paar Passanten fallen da nur negativ ins Bild, da sie weder interaktiv sind, noch auf DeWitt reagieren. Sie sind kein Teil einer dynamischen Welt, sondern nur optisches Beiwerk, was sehr schade ist und man dem Entwickler auch durchaus ankreiden kann. Abgesehen vom Shooter-Teil möchte Bioshock Infinite aber auch durch seine Geschichte und seine Charaktere glänzen, im Speziellen mit der Beziehung zwischen DeWitt und Elizabeth. Das Spiel hat dabei nur ein elementares Problem: ein FPS ist kaum in der Lage, dies zu vermitteln. Denn im Gegensatz zu einem 3rd Person Shooter sieht man die Welt aus den Augen DeWitts aber man sieht ihn nicht. Er bleibt blass und charakterlos und seine Beziehung zu Elizabeth bleibt einseitig. In Uncharted, The Walkind Dead, The Last of Us funktioniert diese typische "Kämpfer/Mann-Mädchen/Frau" Beziehung, weil wir dort beide Charaktere (aufgrund der anderen Perspektive) nachvollziehen können. Während Berührungen (z.B. Hand auf die Schulter legen ,trösten) oder Dialoge in diesen Spielen dramatisch und einfühlsam wirken, sind die Aufforderungen "Elizabeth zu beruhigen" in Bioshock sogar regelrecht seltsam und deplaziert. Elizabeth hat starke Momente und ihre Wandlung ist (wenn auch spieletypisch etwas zu schnell) nachvollziehbar und durch ihre Stimme und Kommenater gut inszeniert, aber ihr fehlt der dramatische und persönliche Gegenpart. Sie sieht uns direkt ins Gesicht und wir schauen zurück, aber sie reagiert nicht auf uns, sondern auf DeWitt, wie in die Entwickler entworfen haben. Teilen wir nicht DeWitts Gefühle oder Ansichten, passt auch die Szene und irgendwie auch Elizabeths Reaktionen nicht.....

Während Elizabeth den Storypart in Infinite traägt, "funktioniert" sie widerum im FPS Ansatz nicht wirklich. Sie ist nicht mehr als ein Sidekick, der Munition und Geld zuwirft, sich hinter irgendwelchen Fässern versteckt und an festgelegten Punkten Waffen oder Roboter in die Welt bringt. Das hilft zwar dem FPS Part, ist aber gleichzeitig dem Story-Part (bzw. der Immersion) äußerst abträglich, da wenig anchvollziehbar. Die Vigors sind da ähnlich veranlagt. Sie machen den FPS Gameplay vielseitiger. Gleichzeitig sind sie aber kaum in die Welt und die Story eingebunden. Sie sind einfach da, weil sie für den FPS Part benötigt werden. Weiter geht es mit den Schlössern. Sie dienen dazu, Levelabschnitte voneinander zu trennen und zwar in einer Weise, die für FPS so typisch ist: töte alle in Raum A um in Raum B vorzustoßen. Doch für den Storypart ist die Sache pures Gift. Extrembeispiel (Spoiler): Gerade eben noch rettet man eine verstörte aber desillusionierte Elizabeth vor der Folter "im Namen der Wissenschaft" und im nächsten Augenblick bittet man Sie darum, das nächste Schloss zu öffnen (Schlösser scheinen in Infinite ja auch zu stark für Waffen oder Vigors zu sein.....)

Mein größtes Problem mit der Geschichte an sich ist deren Aufbau und Intention. Es wird alles auf den finalen Twist am Ende des Spiels ausgerichtet, man wird sogar schon ganz zu Beginn mit der Nase darauf gestoßen. Dabei nimmt sich Infinite alle Freiheiten und stellt Regeln der Spielwelt auf, ohne diese dem Spieler zu erklären. Die Tear Maschine im Haus der Luteces entlockt den beiden Hauptcharakteren kaum einen Kommentar, dafür wird die untote Mutter von Elizabeth gut in Szene gesetzt (macht sich eben gut im FPS Part.....). Der Songbird wird kaum genutzt. Der Siphon muss zerstört werden, obwohl Elizabeth sich gar nicht mehr darin befindet. Und das Ende: naja, um ganz ehrlich zu sein: das macht nur unter Zuhilfenahme eines "Tricks" Sinn, der die Spielwelt irgendwie auf den Kopf stellt bwz. sie fragwürdig erscheinen lässt.

Nicht falsch verstehen, das Spiel macht immer noch Spaß und die Story ist besser als vieles, was man sonst so aus dem Genre gewohnt ist (von den letzten 30 Spieminuten mal abgesehen). Allerdings hatte Bioshock Infinite hohe Ambitionen und machte große Versprechungen. Und naja, je höher die Ansprüche, desto größer der Fall.

Bioshock Infinite ist für mich ganz persönlich das "schlechtere" Spiel, weil ich damit über die gesamte Spieldauer und darüber hinaus weniger Spaß hatte als mit Spec Ops: The Line. Zu oft war ich von Infinite ernüchtert, wenn wieder ein Kompromis zwischen Gameplay und Story eingegangen wurde, zu oft habe ich mich über die schöne, aber unglaubwürdige Welt geärgert. Spec Ops: The Line ist ein grundsolider 3rd person shooter, der wenig falsch macht, aber gleichzeitig eine fesselnde und verstörende Story in einem unverbrauchten, aber nachvollziehbaren Setting erzählt. Es ist einfach ein "rundes" Spiel, das im Gedächtnis bleibt. Bioshock Infinite bleibt auch im Gedächtnis, aber nicht nur wegen der guten Elemente, sondern auch, weil ich mir ständig Gedanken mache, warum man es nicht an der und der Stelle besser oder anders gemacht hat. Es sind die kleinen Dinge, wie Leute, mit denen man nicht interagieren kann, und systematische Dinge wie die Auflösung der Story, die Vernachlässigung von Regeln und der ständige Kompromiss zwischen Gameplay und Story/Immersion. Das Problem mit Bishock Infinite ist, dass ich ständig darüber nachdenke, wie viel Potenzial hier verschenkt wurde, und weniger, warum das Spiel wirklich gut war...... ;)


Kämpfe gab es in Spec Ops zudem noch deutlich mehr, wie ich fand, und wie gesagt fand ich die nicht sonderlich spannend. Sie verliefen stets gleich nach dem typischem Deckung-Shooter-Rezept. BI hat einem wenigstens ein paar Möglichkeiten an die Hand gegeben, die Kämpfe nach Gutdünken auszufechten (Vigors, großes Waffenarsenal). War zwar kaum nötig, aber das fand ich besser als das eintönige Geballer in Spec Ops.
Naja, jedem das seine sag ich mal. Ich persönlich kämpfe lieber gegen Menschen in verschiedenen Umgebungen, wenn das Waffen- und Trefferfeedback stimmt. Viel wichtiger aber ist für mich persönlich, dass ich "Teil des Spiels" bin. Wenn der Immersionsfaktor hoch genug bin, bin ich der Soldat in Dubai, der vorankommen will. Dann verliere ich mich praktisch im Spiel und das typische Deckungs-Shooter-Prinzip wird plötzlich nicht nur spielerisch logisch, sondern ist auch der Situation angemessen. Was bringen mir die Vigors usw in Bioshock Infinite, wenn ich nicht Teil der Welt bin, wenn mich ständig irgendwelche Kleinigkeiten (dsss z.B. dass die Vigors völlig willkürlich in der Welt existieren, dass z.B. Elizabeth nur an bestimmten Dingen Tears öffnen kann, dass z.B. die Gegner einfach ins Spiel geworfen werden ohne ihre Motivation zu erklären usw usw usw)? Vielleicht liegt das an meinem bestimmten persönlichen Spielertyp, aber wenn ich richtig in eine Welt gezogen werde, kann ich auch durchschnittliches bzw. gutes Gameplay prima akzeptieren. Aber wenn nicht, dann fällt es mir erst so richtig auf. Ohne Story, Immersion und "Realismus" (d.h. eine schlüssige Welt) geht bei mir nun mal gar nichs in Spielen. ;)
 
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Gestern das erste Drittel von "Dead Space 3" geschafft, bin nun auf dem Eisplaneten.
Bis jetzt macht das Spiel sehr viel Spaß, kann mich nicht beklagen. Besonders die Abwechslung hinsichtlich der Areale sehe ich als dicken Pluspunkt, Backtracking hält sich bis jetzt in angenehmen Grenzen. Kurz vorm Absturz auf Tau Volantis aber wurde es heftig: Die Begegnung mit dem alten Angstgegner "Hunter"... Und dann gleich Mehrere davon. :haeh:

Jetzt warte ich mal ab, was die eisige Wüste für Überraschungen parat hält.

Kann also nicht behaupten, dass mich DS3 auch nur ansatzweise enttäuscht. :)
 
Gerade zufällig gefunden.......das Video spiegelt meine "Probleme" mit Bioshock Infinite recht gut wieder.... ;)

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Gerade zufällig gefunden.......das Video spiegelt meine "Probleme" mit Bioshock Infinite recht gut wieder.... ;)...
Dieses Video spiegelt meine Probleme mit "britischem" Englisch wieder, vor allem wenn mit einer für einen Mann so hohen Stimme und dazu mit dieser auch noch 0relativ laut gesprochen wird. :B

Geht mir extrem auf die Nerven, auch wenn der es sehr gut erklärt, jedenfalls soweit ich das beurteilen konnte, musste relativ früh abbrechen. :-D
 
Dieses Video spiegelt meine Probleme mit "britischem" Englisch wieder, vor allem wenn mit einer für einen Mann so hohen Stimme und dazu mit dieser auch noch 0relativ laut gesprochen wird. :B

Geht mir extrem auf die Nerven, auch wenn der es sehr gut erklärt, jedenfalls soweit ich das beurteilen konnte, musste relativ früh abbrechen. :-D

Hast du Probleme......:P
 
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