• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

[Sammelthread] Was spielt ihr gerade?

Neben God of War, vorgestern im Morgen mal Two Point Hospital installiert.
Wiedermal so ein Teil, welches ich in einem Sale für "schwere Zeiten"(?) gekauft habe.
Wollte nach der Installation nur mal kurz reinschauen. Irgendwann wars dann Zeit fürs Mittagessen... gleich nur noch....
Ok, um drei kurze Stück Brot und Salat und weiter gehts.

Ich mag solche Aufbauspiele einfach.
Ohne Hektik (und ganz gut: Pausefunktion) bissl an Optimierungen rumschrauben :)
Bissl unglücklich ist, dass man im Karrieremodus in jedem neuen Spital von ganz vorn beginnen muss.
Würde aber wahrscheinlich eh alles abreisen, was vorgegeben wird. Aber dadurch entfällt auch ein Teil der Herrausforderung.
 
Ausweichen Leute, ihr muesst ausweichen. ;)
Versuche ich ja :) Klappt an sich zwar auch, aber gelegentlich fange ich mir halt trotzdem noch eine ein und das tut ziemlich weh, vor allem wenn beide aus unterschiedlichen Richtungen angreifen. Das Problem ist auch, dass ich eben praktisch kaum Schaden mache.

Hab die beiden jetzt aber besiegt, allerdings nur indem ich nen KI Glitch genutzt habe, da die beiden auf dem Metallboden neben dem Kampfplatz nicht angreifen. Allerdings musste ich auf beide selbst auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad zig mal einprügeln, bis die liegen blieben. Gut gebalanced ist das meiner Meinung nach nicht.

Aber mein V ist auch nicht wirklich auf Nahkampf geskillt, sondern auf Pistolen, Gewehre, Stealth und Elektronik. Evtl. sollte ich da doch mal ein paar Punkte in den Nahkampf investieren.
 
Versuche ich ja :) Klappt an sich zwar auch, aber gelegentlich fange ich mir halt trotzdem noch eine ein und das tut ziemlich weh, vor allem wenn beide aus unterschiedlichen Richtungen angreifen. Das Problem ist auch, dass ich eben praktisch kaum Schaden mache.

Hab die beiden jetzt aber besiegt, allerdings nur indem ich nen KI Glitch genutzt habe, da die beiden auf dem Metallboden neben dem Kampfplatz nicht angreifen. Allerdings musste ich auf beide selbst auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad zig mal einprügeln, bis die liegen blieben. Gut gebalanced ist das meiner Meinung nach nicht.

Aber mein V ist auch niWie cht wirklich auf Nahkampf geskillt, sondern auf Pistolen, Gewehre, Stealth und Elektronik. Evtl. sollte ich da doch mal ein paar Punkte in den Nahkampf investieren.
Meine Antwort auf deinen ersten post oben hast du gesehen, oder? Wie gesagt, fuer Schaden, besorg dir die Gorilla Cyberarme. Und nutze immer "aufgeladene" Schlaege. Du kannst deinen eigenen Schlag aufladen waehrend du dich bewegst und ausweichst. Dann immer im richtigen Moment zuschlagen. So kann man auch den Endgegner bei den Fauskaempfen besiegen, auch wenn man keine Punkte in Body oder Brawler gesteckt hat. Viel Gleuck! :)
 
Ich versuche mich gerade wieder mal an einer Long War 2 Kampagne (auf Veteran) und es sieht bis jetzt ganz gut aus.

Long War 2 ist ein Gameplay Overhaul Mod für XCom 2, der wie schon der Vorgänger (Long War für XCOM EU) das Spiel taktisch und strategisch erheblich anspruchsvoller macht. Es gibt dabei dann mehr Klassen, Techstufen, Waffen und Ausrüstung als im Basisspiel und das Gameplay ist dahingehend abgeändert, dass man mittel- und langfristig 5,6 oder mehr voll einsatzfähige Squads aufbauen und ausrüsten muss, um das Spiel gewinnen zu können.

Eine erfolgreiche Kampagne kann hierbei gut 200 Stunden dauern, da man durch den Gesamtansatz des Mods viel mehr Missionen bewältigen muss.

Reviews für den Mod (!) sind sehr überschwänglich.
PC Gamer
RockPaperShotgun
 
Final Fantasy VII (Switch)

So, gestern meinen ersten Klassiker aus dem FF Universum beendet, nachdem ich bisher nur FF XV gespielt hatte.
Ich muss sagen, es hat mir durch die Bank ganz gut gefallen, aber ich denke, dass eventuell meine Erwartungen ein wenig zu hoch waren, nach all den Lobeshymnen, die man immer wieder darüber gehört hat.

Ich hätte es vlt. einfach schon viel früher spielen sollen - aber früher konnte ich mit JRPGs nocht nicht wirklich was anfangen. War ganz und gar nicht meins und ich hab die Sachen damals meist auch alleine schon wegen dem Look abgelehnt. Ein Kumpel hat es damals auf der PS One gespielt, aber da konnte ich nie wirklich lange zuschauen bzw. mitspielen .. war da meist relativ zügig raus :B

Tja, schade eigentlich, da es so viele gute Sachen gibt .. aber mittlerweile mag ich den Kram ja und hole auch einiges nach :-D

Bin jedenfalls schon gespannt, wie mir das Remake dann gefällt, welches ich mir auf alle Fälle holen werde.
 
Nach zwei Wochen kontinuierlichen Flipperns (Pinball FX3) hab ich nun mit Dirt Showdown begonnen. Hab es schon länger in meiner Steam-Library - gabs mal für lau kurz bevor es aus dem Steam-Shop verschwand -, wollte damals über Win7 aber nie laufen, warum auch immer. Umso schöner dass es mit Win10 doch wieder will. ^^

Für einen fast 10 Jahre alten Arcarde-Racer sieht es immer noch recht ansehnlich aus. Und spaßig wie abwechslungsreich ist es zudem auch noch. Die Extra-Portion Destruction Derby-Gameplay erhöht die Renngaudi ungemein. Macht fast ähnlich große Laune wie Insane 2, wäre der Schwierigkeitsgrad noch etwas höher wäre es sogar besser. Scheint aber endlich wieder ein Rennspiel zu sein dass mich länger binden wird, und davon gibt es für mich leider nicht SO viele...

Falls ich zwischendurch ne Racing-Pause brauche werde ich parallel die finale Season von The Walking Dead spielen. Gabs letztens bei Fanatical für unter 3,50 Euro wenn man ein Game-Duo aus einem Dutzend auswählbarer Spiele nahm. Eigentlich unverschämt günstig dass einen fast sowas wie Gewissensbisse plagen könnten... Aber da die ganzen Skandale rund um dieses Spiel - raus aus dem Steam-Shop, lange Zeit Epic-Exklusivität, Bangen um die Realisierung der letzten beiden Episoden usw. - selbst unter größten Fans viel Wut und Enttäuschung verursachten und erst ganz spät die Wogen geglättet wurden empfinde ich es vielmehr als "gerechte Strafe". Wäre es anders gekommen hätte freiwillig mehr dafür bezahlt, eben wie bei den Staffeln davor.
Bin jedenfalls gespannt ob dieses Finale spannend und vor allem RUND ausfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Antwort auf deinen ersten post oben hast du gesehen, oder? Wie gesagt, fuer Schaden, besorg dir die Gorilla Cyberarme. Und nutze immer "aufgeladene" Schlaege. Du kannst deinen eigenen Schlag aufladen waehrend du dich bewegst und ausweichst. Dann immer im richtigen Moment zuschlagen. So kann man auch den Endgegner bei den Fauskaempfen besiegen, auch wenn man keine Punkte in Body oder Brawler gesteckt hat. Viel Gleuck! :)

Über die Gorilla-Arme hab ich schon nachgedacht, hab aber die Sorge, dass die möglicherweise scheiße aussehen könnten, wie einige der Arm- und Beinmods bei NPC-Gegnern :-D Aber evtl. schaue ich die mir dann doch mal an, wenn's gar nicht anders geht.

Eigentlich hatte ich mir vor Release ja sogar vorgenommen, das Spiel komplett ohne Implantate und Körpermodifikationen zu spielen (quasi als Augment-Veganer), aber das ist vom Spiel wohl so nicht vorgesehen.
 
So, jetzt hab ich endlich Assassin's Creed 4: Black Flag hinter mich gebracht.
Anscheinend entgegen der landläufigen Meinung fand ich das Spiel sehr ... meh...

Angefangen beim Titel"Helden", dessen Charakter Zeichnung nicht über "Ich ziehe durch die Welt und will den großen Fang an Land ziehen, damit wir uns zu Hause was leisten können" hinausgeht. Wenn nei Belohnung ausgesetzt ist, sagt der Kenway "jo mach ich"

Dann Schiffahren. wtf? Das ist ein Assassin's Creed Spiel - ein Spiel über hinterhältige Assasinen und machtgierige Templer.
Das hatte mich beim ersten Anspioelen so abgefuckt, daß ich das Spiel drei Jahre hab liegen lassen, obwohl ich eigentlich geplant hatte, die Reihe bis zum pre-Origins Spiel hintereinander weg zu spielen.

Jetzt hab ich das mit Maus und Tastatur probiert, da klappten die Schiffskämpfe deutlich besser als mit Controller.
Was aber nichts daran änderte, daß die Schiffskämpfe nach dem 10. mal nur noch öde waren.

Die Schiffe, die man als Missionen losschicken kann, waren nach kurzer Zeit auch überflüssig, weil ich gar keine Waren hatte, die die hätten handeln können.
Beim Befreien einer Schiffsroute gehen 2/3 Schiffen trotz >95% Gewinnchance kaputt. :top:
Feature ziemlich schnell komplett ignoriert.

Hey super, es gibt eine geheimnisvolle Tür, die sich öfnnet, wenn man X Maya Steine gefunden hat.
Und dahinter soll wohl nur ein neuer Rüstungsskin sein ... :schnarch:
Hey super, es gibt Templer eliminier Missionen, die Schlüssel springen lassen ...
Und als Belohnung gibt's einen neuen Rüstungsskin ... :schnarch:
Hey Super, man kann Animus Fragmente sammeln ... und hat dann irgendwann den Zähler voll. Toll.
Hey, man kann auch irgendwelche Manuskripte sammeln ... auch nur für den Zähler?

Da fand ich das während der Ezio Trilogie aber interessanter gestaltet: Da mußte man Symbole auf Gebäuden finden und bekam jedesmal einen kleinen Schnipsel Video und das, was dort dann Inhalt war, war eine richtiger Augenöffner für die Lore.
Oder die Karte, die man nach und nach aus Manuskripten von Leonardo da Vinci zusammensetzen mußte.

Sicher, da gab's AUCH Flaggen und Federn nur für den Counter aber eben AUCH. und nicht NUR.

Dann fährt Edward hin und her und erst als nach 80% des Spiels fast alle anderen tot sind, fällt ihm ein, daß er sich mal charakterlich weiter entwickeln könnte.
Ähm, sorry, das Boot ist schon lange abgefahren. Wenn ich das Spiel nicht um des Durchspielens willen spielen würde, hätte ich es schon längst zu den Akten gelegt - inzwischen ist mir die Hackfresse Edward kontinuierlich ziemlich komplett vom Herz weg gewachsen.
Was auch daran liegen könnte, daß Edward weder als Assassine noch als Pirat überzeugen kann.
Vor allem, weil das Spiel konzeptionell ein "Pirat im AC Universum" sein will, ist letzteres fatal, vor allem, als ein Charakter ins SPiel gebracht wird, als das Observatorium gefunden wird, der 100% mehr Pirat ist als Edward. Wäre das der spielbare Charakter gewesen, wäre das Spiel direkt viel besser geworden.

So, da hab ich mich dann also durch geschlagen bis zur finalen Schiffsfahrt - aber vor dem Ankerplatz hat man 2 Riesen Monster große Schiffe geparkt.
dh: Ich hab zwar 95% des Spieles (Main Story Strang) hinter mir, aber für die letzten 5% müßte ich tage oder wochenlang Schiffe abfarmen, um diese beiden Schiffe besiegen zu können.
Nix da, ich bin froh, wenn der Mist vorbei ist.

Ach ja, die RealTime Story:
Die Idee, Abstergo jetzt Spiele hersteller werden zu lassen, finde ich ziemlich genial.
Leider war's das auch schon, denn angedeutete Handlungsstränge werden einfach nicht weiter geführt und so bleibt man der "Animus Forscher", der man die ganze Zeit war. Gut, 1x wird man eingesperrt und eine kurze interessante Szene gibt es mit dem Ghost in the Machine.
Und dann hat man die verpasste gesamte Charakterentwicklung von Edward in die letzten 20 Minuten Cutscenes verfrachtet.
Warum nicht ins Spiel integrieren? Tja ...

Long Text, short Fazit:
Wie man ein potentiell gelungenes Konzept in den Karibiksand setzt.

5/10 mit Icons zugepflasterte Weltkarten
 
Bei BF dachte sich Ubisoft "Juhuu. Bei AC3 kamen Schiffe so gut an. Also AC4 wird ein Piraten-AC". Das waren so meine Gedanken. Aber ohne den ganzen Spaß zu durchdenken. AC BF ist für mich ein Tiefpunkt der AC-Saga. Und AC Rogue habe ich immer noch nicht durchgespielt weil es in eine ähnliche Kerbe schlägt.
Man packte einfach Schiffe und Piraten in das Spiel mit 80% Seeanteil ohne sich Gedanken über den Rest zu machen. Nach dem Motto das Schild AC zieht schon. Aber es paßte hinten und vorn nicht.
 
Bei BF dachte sich Ubisoft "Juhuu. Bei AC3 kamen Schiffe so gut an. Also AC4 wird ein Piraten-AC". Das waren so meine Gedanken. Aber ohne den ganzen Spaß zu durchdenken. AC BF ist für mich ein Tiefpunkt der AC-Saga. Und AC Rogue habe ich immer noch nicht durchgespielt weil es in eine ähnliche Kerbe schlägt.
Man packte einfach Schiffe und Piraten in das Spiel mit 80% Seeanteil ohne sich Gedanken über den Rest zu machen. Nach dem Motto das Schild AC zieht schon. Aber es paßte hinten und vorn nicht.
Für mich wirkte BF dafür wie etwas frischer Wind in der Serie. Natürlich mit denselben Schwächen aller AC Spiele wie uninteressanten Charakteren, die mir völlig egal sind und einer so gar nicht mitreissend erzählten Geschichte. Seit vielen Jahren finde ich es schade, dass Ubisoft entweder nicht genug Geld in Schreiberlinge investiert, oder ihre Erzählweise tatsächlich mögen, was ich wiederum nicht nachvollziehen könnte.
 
5/10 und so ein langer Text.
Respekt.:)
Ich mag es halt, meine Meinung zu begründen.
Dass ausgerechnet der völlig generisch öde Gegenwartsteil noch recht gut wegkommt, ist bitter. :B
Tut er das?
Der Aufhänger ist ziemlich genial - aber das war's dann ja schon.
Sieht man ja spätestens, als der Standortleiter zu einer Konferenz oder wasauchimmer abreist und damit aus der Geschichte verschwindet, was nur noch einmal in einem Nebensatz kurz erwähnt wird und ansonsten null Auswirkungen auf gar nix hat.
Bei BF dachte sich Ubisoft "Juhuu. Bei AC3 kamen Schiffe so gut an. Also AC4 wird ein Piraten-AC". Das waren so meine Gedanken. Aber ohne den ganzen Spaß zu durchdenken. AC BF ist für mich ein Tiefpunkt der AC-Saga.
Juhu, dann kann's ja nur noch besser werden. :-D
Und AC Rogue habe ich immer noch nicht durchgespielt weil es in eine ähnliche Kerbe schlägt.
Man packte einfach Schiffe und Piraten in das Spiel mit 80% Seeanteil ohne sich Gedanken über den Rest zu machen. Nach dem Motto das Schild AC zieht schon. Aber es paßte hinten und vorn nicht.
Ach du Scheiße. :(
Für mich wirkte BF dafür wie etwas frischer Wind in der Serie. Natürlich mit denselben Schwächen aller AC Spiele wie uninteressanten Charakteren, die mir völlig egal sind und einer so gar nicht mitreissend erzählten Geschichte. Seit vielen Jahren finde ich es schade, dass Ubisoft entweder nicht genug Geld in Schreiberlinge investiert, oder ihre Erzählweise tatsächlich mögen, was ich wiederum nicht nachvollziehen könnte.
Also bis dahin fand ich die Reihe jetzt eigentlich ganz ok - gut, das surreale Quader-Gehüpfe inklusive Desmond Erinnerungs-Gekrame auf Animus Island hätte man sich schenken können.

Ich find die Grundidee der Serie "Man geht in die Erinnerungen, um dort nach Artefakten mit uralter 'übermenschlicher' Technologie zu suchenund diese im Jetzt zu lokalisieren", ziemlich genial und von mir aus könnte es ruhig mal einen Teil geben, der deutlich mehr Zeit in der Gegenwart verbringt (wenn das denn mal interessant geschrieben und zu spielen wäre latürnich)
 
Also bis dahin fand ich die Reihe jetzt eigentlich ganz ok - gut, das surreale Quader-Gehüpfe inklusive Desmond Erinnerungs-Gekrame auf Animus Island hätte man sich schenken können.

Ich find die Grundidee der Serie "Man geht in die Erinnerungen, um dort nach Artefakten mit uralter 'übermenschlicher' Technologie zu suchenund diese im Jetzt zu lokalisieren", ziemlich genial und von mir aus könnte es ruhig mal einen Teil geben, der deutlich mehr Zeit in der Gegenwart verbringt (wenn das denn mal interessant geschrieben und zu spielen wäre latürnich)
Im Grunde bin ich sogar ein Fan von Surrealismus, solange er mich anspricht. In Assassin's Creed fand ich diese Elemente uninspiriert und langweilig, in Far Cry anfangs witzig, dann aber bald nur noch wirr.
Die Idee an sich gefiel mir eigentlich auch. Wie gesagt können die ausserdem richtig was auf Designtechnischer Ebene, weshalb ich es schade finde, dass immer wieder so schludrig erzählt wird und so seltsame Charaktere geschrieben werden. Ein Extrembeispiel wäre Aiden aus Watch Dogs. Es beschleicht mich das Gefühl, man wolle "edgy" und kontrovers sein, darauf folgt aber eben kaum etwas, was diesem Anspruch ernsthaft genügen würde.
 
Surviving Mars

In naher Zukunft machen sich verschiedene Organisationen auf, den Welthunger, Überbevölkerung, Umweltverschmutzung und andere Probleme dieser Welt hinter sich zu lassen und stoßen dahin vor, wo die Menschheit einen Neuanfang machen kann: Unseren roten Nachbarplaneten.

Was wie ein einfach aussehendes Indiegame daherkommt, entpuppt sich dann doch als kleines Juwel für Aufbaustrategiefans wie mich. Die Planung einer Marskolonie geht dann nämlich doch erstaunlich (für einen Laien wie mich) glaubwürdig und komplex vonstatten: Die Lebensgrundlagen müssen in der toten Atmosphäre des Mars erstmal vollautomatisiert geschaffen werden: Luft, Wasser und nicht zuletzt Treibstoff müssen hier generiert werden, um die zunächst notwendige Verbindung zum Heimatplaneten aufrecht zu erhalten. SpacX lässt grüßen... Wenn das alles erledigt ist, geht es erst ans Eingemachte, und die Menschheit wird auf einen neuen Planet losgelassen...

Und das hat dann doch einiges zu bieten. Von der Organisation, die man vertritt (will ich als gut ausgestattete internationale Mars Mission ins Rennen gehen, oder doch als religiöser Guru einiger auserwählter Gläubiger), über das Profil meiner Leitungsfunktion (bin ich Diplomat, oder selber Wissenschaftler), bis hin zur Auswahl der Kolonisten steht einem alles zum Wohl und Wehe der Kolonie offen. Jeder der Entscheidung bringt seine eigenen Perks und Vorteile mit: Die Marsmission z.B. hat vergleichsweise Geld ohne Ende und von Anfang an mehrere Raketen, ein Mediziner als Leiter nimmt gleich mal Einfluss auf die Geburtenrate der Kolonie, die Kolonisten können nach Beruf, Geschlecht und Alter sortiert werden, was im Hinblick auf den Lebenszyklus der Kolonie durchaus relevant werden kann...

Naturkatastrophen, Mysterien und Events runden währenddessen das Erlebnis ab und können auch mal die ganze Kolonie gefährden. Hier kann man, mit erheblichem Wiederspielwert, viele Stunden versenken.

Negativ finde ich eigentlich nur den immernoch recht satten Preis, wenn man die (teils schönen Content beitragenden) DLCs noch will, und dass es keine richtige Kampagne, sondern nur ein (dafür recht variables) Endlosspiel gibt.

Für jeden Aufbaustrategiefan einen Blick wert.

Für mich 8/10 Falcon-9 Raketen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe jetzt 9 Stunden in Valheim hinter mir, die letzten beiden vorhin mit einem netten Kollegen. Die Grafik ist zwar simpel aber äusserst Stimmig, die Steuerung geht recht schnell gut von der Hand, man braucht keine lange Eingewöhnungszeit um im Spiel Erfolg zu haben.
Bereits das dritte Gebäude gebaut, zum ersten mal nicht mehr Windschief, aber auch nicht mehr so brüchig wie zuvor. Die Kämpfe machen zu zweit mehr Spaß, das Spiel läuft sehr stabil und das gemeinsame Ein-und Aussteigen ins Spiel läuft problemlos. Somit ein guter EA-Start für Valheim.



 
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