Neawoulf
Nerd
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Ich bin mit Unavowed fertig geworden.
Kleines (subjektives) Review von mir:
Unavowed ist ein Indie Point & Click Adventure. Wer die Blackwell-Reihe kennt: Gleicher Entwickler, gleiches Universum, höhere Auflösung und neue Charaktere. Das Spiel beginnt damit, dass man sich einen Hintergrund und Namen für seinen Charakter aussucht, das Geschlecht wählt und dann kriegt man erstmal nen kräftigen Exorzismus verpasst, der böse Geister aus einem vertreiben soll. Klappt auch. Man schließt sich den "Exorzisten" an, die im Geheimen gegen übernatürliche Bedrohungen kämpfen und sucht im verregneten New York (Noir York wäre passender) nach Spuren, die der böse Geist/Dämon, von dem man besessen war, hinterlassen hat.
Grafisch ist das Spiel echt schön gehalten. Handgemalte Hintergründe, die Optik erinnert an diverse Adventures der 90er Jahre von Lucas Arts & Co., allerdings mit (etwas) höherer Auflösung. Farben, "Beleuchtung" und der passende jazzig angehauchte Soundtrack sorgen für die richtige Noir Atmosphäre.
Was hat mir gefallen?
- Grafikstil
- Atmosphäre
- Story
- Voice Acting
- Die Charaktere (vor allem Mandana und Eli)
- Klassische Point & Click Steuerung
- Einige interessante moralische Entscheidungen, die getroffen werden müssen
- Die Rätsel (obwohl die meist recht leicht waren, aber auch nicht leichter, als in der Blackwell-Reihe)
- Diverse Charaktere aus der Blackwell-Reihe hatten kleinere (oder auch größere Rollen). Kleiner Spoiler zu Blackwell Epiphany:
Was hat mir nicht gefallen?
- Der eigene Charakter ist nicht vertont. Das hat zwar einen Grund (den ich nicht spoilern will), aber ich hätte halt doch gerne eine Stimme gehabt.
- Generell ist aufgrund der Art, wie der eigene Charakter inszeniert ist nur wenig Identifikation mit dem Charakter möglich. Das war Mit Rosa in den Blackwell Spielen noch anders. Über sie lernt man viel über ihren Job, ihre Familie usw. Das sind alles Punkte, die mir in Unavowed gefehlt haben.
- Das letzte Kapitel wirkt nach den wirklich schön gestalteten Einsätzen vorher ein wenig gehetzt und flach. Man wird vor diverse Hindernisse gestellt und hat (abhängig von vorherigen Entscheidungen im Spiel) jeweils zwei Möglichkeiten, diese zu lösen. Die eigentliche Finale an sich fand ich aber trotzdem nicht schlecht. Nur der Weg dorthin kam mir sehr lieblos vor, als würde man auf Teufel komm heraus versuchen wollen, irgendwie den Entscheidungen in den vorherigen Einsätzen nochmal irgendeine Form von Konsequenz geben.
Kurz: Das Spiel hat mir an sich sehr gut gefallen, konnte aufgrund des blassen Hauptcharakters meiner Meinung nach aber nicht mit der Blackwell-Reihe mithalten.
Review vorbei. Als nächstes steht eines der folgenden Adventures auf meiner To-do-Liste:
- Oxenfree (angefangen, aber wegen Night in the Woods noch nicht zu ende gespielt)
- Tales of the Borderlands
- Bear with me
- FoxTail
- Toonstruck
Hab mich aber noch nicht entschieden, welches davon ich dann spielen werde. Irgendwie tendiere ich aber zu Bear with me.
Kleines (subjektives) Review von mir:
Unavowed ist ein Indie Point & Click Adventure. Wer die Blackwell-Reihe kennt: Gleicher Entwickler, gleiches Universum, höhere Auflösung und neue Charaktere. Das Spiel beginnt damit, dass man sich einen Hintergrund und Namen für seinen Charakter aussucht, das Geschlecht wählt und dann kriegt man erstmal nen kräftigen Exorzismus verpasst, der böse Geister aus einem vertreiben soll. Klappt auch. Man schließt sich den "Exorzisten" an, die im Geheimen gegen übernatürliche Bedrohungen kämpfen und sucht im verregneten New York (Noir York wäre passender) nach Spuren, die der böse Geist/Dämon, von dem man besessen war, hinterlassen hat.
Grafisch ist das Spiel echt schön gehalten. Handgemalte Hintergründe, die Optik erinnert an diverse Adventures der 90er Jahre von Lucas Arts & Co., allerdings mit (etwas) höherer Auflösung. Farben, "Beleuchtung" und der passende jazzig angehauchte Soundtrack sorgen für die richtige Noir Atmosphäre.
Was hat mir gefallen?
- Grafikstil
- Atmosphäre
- Story
- Voice Acting
- Die Charaktere (vor allem Mandana und Eli)
- Klassische Point & Click Steuerung
- Einige interessante moralische Entscheidungen, die getroffen werden müssen
- Die Rätsel (obwohl die meist recht leicht waren, aber auch nicht leichter, als in der Blackwell-Reihe)
- Diverse Charaktere aus der Blackwell-Reihe hatten kleinere (oder auch größere Rollen). Kleiner Spoiler zu Blackwell Epiphany:
- Logans Spirit Guide Kaykay ist Kendra, die Tochter der Polizistin Lia Pierro, die in Blackwell Epiphany gestorben ist. Kaykay war ihr Charaktername im Onlinespiel Trollgate, das auch in Unavowed immer wieder erwähnt wurde.
Was hat mir nicht gefallen?
- Der eigene Charakter ist nicht vertont. Das hat zwar einen Grund (den ich nicht spoilern will), aber ich hätte halt doch gerne eine Stimme gehabt.
- Generell ist aufgrund der Art, wie der eigene Charakter inszeniert ist nur wenig Identifikation mit dem Charakter möglich. Das war Mit Rosa in den Blackwell Spielen noch anders. Über sie lernt man viel über ihren Job, ihre Familie usw. Das sind alles Punkte, die mir in Unavowed gefehlt haben.
- Das letzte Kapitel wirkt nach den wirklich schön gestalteten Einsätzen vorher ein wenig gehetzt und flach. Man wird vor diverse Hindernisse gestellt und hat (abhängig von vorherigen Entscheidungen im Spiel) jeweils zwei Möglichkeiten, diese zu lösen. Die eigentliche Finale an sich fand ich aber trotzdem nicht schlecht. Nur der Weg dorthin kam mir sehr lieblos vor, als würde man auf Teufel komm heraus versuchen wollen, irgendwie den Entscheidungen in den vorherigen Einsätzen nochmal irgendeine Form von Konsequenz geben.
Kurz: Das Spiel hat mir an sich sehr gut gefallen, konnte aufgrund des blassen Hauptcharakters meiner Meinung nach aber nicht mit der Blackwell-Reihe mithalten.
Review vorbei. Als nächstes steht eines der folgenden Adventures auf meiner To-do-Liste:
- Oxenfree (angefangen, aber wegen Night in the Woods noch nicht zu ende gespielt)
- Tales of the Borderlands
- Bear with me
- FoxTail
- Toonstruck
Hab mich aber noch nicht entschieden, welches davon ich dann spielen werde. Irgendwie tendiere ich aber zu Bear with me.