Gestern wieder drei Stunden
Mirror's Edge Catalyst gesuchtet, und als es abends zu spät war um noch einen mehrtägigen Ausdauerversuch in
Rise of the Tomb Raider zu starten - hätte fürs nächste Achievement mindestens 10 Tage überleben müssen, dabei dauert 1 Tag locker 10 Minuten -, spontan mal die Remastered-Version von
Day of the Tentacle dazwischen geschoben. Eignet sich für kurze Sessions ganz gut.
Schön zu sehen dass der alte Stil nicht komplett umgekrempelt, sondern einfach nur schärfer gemacht wurde. Hie und da sieht man dezente Zusatzanimationen welche die ursprünglich starren Hintergründe minimal aufpeppen, die seitlichen Scrollbewegungen sind nunmehr sehr geschmeidig, dazu noch bildschirmfüllend... Höchstens an den aufzählbar wenigen Animationsstufen von Bernard und Co. erkennt man Überbleibsel des DOS-Klassikers. Die englische Sprachausgabe auf die ich sehr gespannt war hört sich... Okay an. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Hatte da wohl zu hohe Erwartungen oder so, jedenfalls kann diese sich nicht mit den herausragenden Original-Stimmen von
Sam & Max: Hit the Road messen. Klingt dafür sehr frisch, nicht ganz so dumpf wie die deutsche Tonspur.
Dafür gefällt der Soundtrack richtig gut. Neu und satter eingespielt.
Tjoah... Ansonsten recht schön was das Spiel an Einstellmöglichkeiten, multilingualen Texten, O-Ton sowie alte Deutsch-Synchro sowie Extras bietet, das Hauptmenu wirkt äußerst stimmig und hätte auch dem Original vor gut 25 Jahren gutgestanden. Schade nur dass die klassische Verben-Leiste im Remastered-Look nur mit festem 4:3-Bild zu haben ist, 16:9 gibt es "nur" mit der modernen Popup-Steuerung.
Mal schauen wie gut ich die Rätselketten noch im Kopf hab, das letzte (bzw. erste) Mal dass ich es komplett durch hatte liegt schließlich über 20 Jahre her. Ist zwar keiner meiner liebsten LucasArts-Klassiker, aber nach so langer Zeit darf man auf diese Weise gerne eine persönliche Zeitreise in die eigene Jugend machen.