Letztens haben mir die Youtube-Empfehlungen mitgeteilt, das es The Walking Dead Michonne gibt und viel wichtiger, das ich es nicht gespielt habe.
Erstens: Es ist mir total egal, wie kurz die drei Episoden waren. Warum? Gute Frage.
Ich hab mich schlicht nicht für Länge interessiert, da eine gute Geschichte erzählt wurde.
Der Einstieg ist gut gemacht, auf wenn es nach dem Intro erstmal einen Zeitsprung gibt (Sechs, setzen, Telltale!). Zur Story sage ich ansonsten nichts, weil man sie selber durchspielen sollte. Es lohnt sich.
Und ich springe sofort zum wichtigstem Punkt: Den Charakteren. Denn ich interessierte mich in den knappen zweieinhalb Stunden für jeden einzelnen Charakter. Etwas, woran Staffel 2 mit zum Beispiel Langweiler Luke bei mir krachend gescheitert ist und New Frontier scheinbar gar nicht erst versucht zu erreichen. Erstmals seit Staffel 1 halte ich jden Charakter eines Telltale-Spiels für interessant und rede nicht nur mit ihm, um Spielfortschritt zu erreichen. Selbst Tales From The Borderlands hat das nicht ganz geschafft (August is Schuld!)
Die Charaktere werden ohne Holzhammer eingeführt und erhalten Persönlichkeit, die auch mit Mimik und Gestik erzählt wird, anstatt nur durch Worte oder herbeigeführte und sinnlose Taten, ein großes Problem der zweiten Staffel. Michonnes Freunde und auch Feinde haben Bedeutung, und Telltale macht das deutlich klar, was ich super finde.
Hat sich gelohnt, die Wildlands Beta ruhen zu lassen und mal was nachzuholen. Und dazu kann ich damt angeben, jedes The Walking Dead-Medium auf dem aktuellen Stand zu haben. Selbst Dead Reckoning, dieses Mobile-Dingsda, das so schlecht gar nicht mal war.