Ja, solange du spielen kannst wie du lustig bist, also Ausrüstung und Fertigkeiten deiner Wahl wild zu kombinieren, finde ich Diablo-3 am besten.
Im Endgame, wo, je Rüstungsset, quasi nur ein Build (mit minimalen Abweichungen bei der Bewaffnung und Bewürfelung) wirklich Sinn macht,
die ansonsten unheimlich flexible Skill-Verteilung somit ausgehebelt wird, verliert es für mich schnell den Reiz. Bin halt kein "Grinder" (mehr).
Wenn es sich zeitverschiebungsmäßig ausgeht, spiele ich Techlands Versoftung der "Sechsten Sense" ("I siag "
Dei-ing Leit"!").
Ein schwer zu beurteilendes Spiel, finde ich. Ganz nach Techlands Zombie-Tradition, ist es im Grunde recht okay, aber halbgar ausgeführt.
Im Prinzip ist es ja "Mirror's Edge trifft Dead Island". Die Parkuhr-Mechanik ist aber weitaus hakeliger und kann nicht mal dem Vergleich mit dem ersten "Mirror's Edge" standhalten.
Ein "Laufspiel" ohne "Always Run"? Meh. "Run-Toggle" reicht mir persönlich nicht. Ich will nach einer Landung aus größerer Höhe sofort weitersprinten, ohne erst noch auf die Shift-Taste stipseln zu müssen.
Dazu führt die Wahl einiger freigeschaltenen Fertigkeiten dazu, dass Standardaktionen, aufgrund der sich überschneidenden Tastenbelegung, nun schwerer gezielter ausführen lassen. *schnarch*
Die Zombies halten auch irsinnig viel aus. Macht ja nichts und soll die Schlurfer wohl gefährlicher machen. Aber wenn dann zB ein Takedown-von-hinten nicht immer das sofortige Ableben des
Überraschten zur Folge hat... naja. Blöd, halt.
Die Spielfigur? Multiple Persönlichkeit. Hat zB einerseits Skrupel, von einem alten Mann Schutzgeld einzutreiben, andereseits händigt er Sprengstoff und Waffen an die ungeeignetsten Leute aus.
Naja, schlechte Autoren und Dialogregie. Aber es ist ja fast ein Shooter. (Das reicht ja üblicherweise als Rechtfertigung...)
Ich bin aber sehr dankbar für den Koop-Modus. Er ist zwar genauso billig ausgeführt wie in "Dead Rising", wo die Hauptfigur quasi bloß verdoppelt wird, aber solo hätte ich wohl nicht den Nerv, so lange durchzuhalten.
Nach zwei "Dead Islands" habe ich einfach ein ausgereifteres Spiel erwartet. *seufz*
Für die Zeiten wo ich alleine Spiele, habe ich einen alten Freund aufgeweckt.
Noch immer eines meiner Lieblingsspiele. Aber die Steuerung kommt mir hakeliger vor, als noch zu Voodoo-2-Zeiten. Vor allem an Steigungen bleibt man gerne mal hängen.
Die Installation auf 64-bit-Systemen ist jedoch eine Pein-im-Hintern. Ich musste das Spiel auf eine virtuelle XP-Maschine aufspielen und den Spieleordner auf den Win-7-Rechner ziehen.
Ist das allerdings erledigt, reicht der, von Fans erstellte, "10th Anniversary Patch" aus, um die berüchtigten Startschwierigkeiten zu beheben.
Zustätzlich habe ich mir, als einzige Ausnahme der letzten Angebotswochen, auch eines meiner liebsten DOS-Adventures geleistet.
Ja, genau. Dich, "Legend of Kyrandia 2". Es ist sogar eine (englische) Talkie-Version. (Mit den üblichen unnatürlich wirkenden Pausen, die mit den langsamen Bild- und Szenenwechseln kommen.)
Mal gucken, wieviel mir von den Rätseln noch im Gedächtnis geblieben sind. So einfach (und logisch) ist das Spiel ja nicht.