Mit
Sherlock Holmes Crimes and Punishments bin ich gestern fertig geworden, hab mir dann gleich noch
Sherlock Holmes Nemesis gekaut und werde gleich mal damit anfangen.
Insgesamt hat mir Crimes and Punishments sehr gut gefallen, an sich hab ich nur einen und zwei halbe Kritikpunkte: Nummer 1 sind die im Vergleich zu den Vorgängern doch recht kleinen (aber detaillierten) Gebiete, die man erkunden kann. Der erste halbe Kritikpunkt geht an die Aufteilung in sechs kleinere Fälle statt einen großen, wie in den anderen Spielen. Die Qualität und Länge der Fälle variiert, drei Fälle fand ich sehr gut (waren auch recht umfangreich), die anderen drei waren zwar nicht wirklich schlecht, aber auch nicht so spannend, wie die anderen und teilweise auch recht kurz. Ich hoffe, im Nachfolger (ich hab mich storymäßig bisher nicht gespoilert, werde das auch nicht nachholen) wird es wieder einen großen Fall zu lösen geben. Der zweite halbe Kritikpunkt geht an Watson, der zwar fast immer dabei war, aber einfach zu wenig zutun hatte. Wäre schön gewesen, wenn man auch mal mit ihm allein hätte losziehen können, um z. B. medizinische Informationen einholen zu können.
Die Länge des Spiels war mit 20 Stunden völlig ok, der Schwierigkeitsgrad und das Gameplay auch. Zwar waren die eigentlichen Puzzles meist relativ einfach, aber der Fokus lag halt auf der Detektivarbeit (Erkunden von Tatorten, Sammeln von Spuren, Auswerten der Aussagen von Zeugen und Verdächtigen). Hat Spaß gemacht, grafisch und atmosphärisch auch sehr schön gemacht. Etwas mehr Geigenmusik wäre evtl. noch nett gewesen
So, jetzt werden noch ein paar Kleinigkeiten erledigt, dann geht's nachher los mit Sherlock Holmes Nemesis.