Heute Abend habe ich A Bird Story nach 92 Spielminuten lt. Steam durchgespielt und ich muss sagen: Irgendwie hat mich das Spiel rein gar nicht gefesselt. To the Moon damals hat mich wirklich beeindruckt, da es eine schön erzählte, sehr emotionale Geschichte hatte, deren Charaktere einem in irgendeiner Weise wichtig erschienen.
A Bird Story dagegen fand ich reichlich belanglos und unspektakulär. Gameplay ist praktisch nicht vorhanden, Dialoge gibt es keine, andauernd nimmt mir das Spiel die Kontrolle aus der Hand. An sich ist es eine ganz nette Kurzgeschichte, in der es um einen kleinen Jungen geht, der einen kranken Vogel findet, aber ich glaube kaum, dass von diesem Spiel inhaltlich irgendwas an mir hängen bleiben wird (im Gegensatz zum bereits genannten To the Moon oder auch Dear Esther und The Vanishing of Ethan Carter, die ich, was die Interaktivität und den Storyfokus angeht, ähnlich einordnen würde). Ich kann nicht sagen, dass ich es bereue, Geld dafür ausgegeben zu haben, aber ich kann auch nicht behaupten, dass es sich besonders gelohnt hat.
Danach bin ich noch ein (wie ich es fast jeden Abend mache, wenn ich die Zeit dazu finde) Rennen in Assetto Corsa gefahren: 10 Runden im Lotus Evora GTC (schönes Auto, nicht zuviel Leistung, aber trotzdem 100% Rennwagen) auf Monza. Leider schwankt die KI immer noch sehr. Mal komme ich kaum hinterher und ein anderes Mal (wie heute) gewinne ich haushoch und liege von Anfang bis Ende in Führung, ohne mich dafür groß anstrengen zu müssen. Ein dritter Platz, für den ich kämpfen musste, ist mir lieber, als ein geschenkter Sieg. Dennoch war es nett mal wieder auf Monza zu fahren, was ich in letzter Zeit eher selten gemacht habe und der Evora GTC ist einfach ein sehr angenehm zu fahrendes Auto.
Am Wochenende geht es dann hoffentlich endlich mit Far Cry 4 los. Der Patch, der den USB-Controller-Bug behoben habe, kam ja gestern schon, wurde keine Stunde später aber aus Gründen, die ich nicht kenne, zurückgezogen. Morgen soll er dann endgültig kommen.