So, Far Cry 3 ist erledigt. Bis auf die Coop Trophäen auch fast platiniert.
Das Spiel ist nicht ohne Makel. Von einem direkten Abkömmling von "Far Cry" und entfernt mit "Crysis" verwandtem Spiel erwarte ich natürlich keine Story, die nicht irgendwie
"Direct-to-VHS" mäßig ist.
Sam ist die coole Sau, ja? Die Spielerfigur agiert souverän wie Antonio Sabato Jr. (Kinder, ich werdet euch jetzt sicher fragen: "Wer?". Ja, genau.) und den Rest gibt's halt auch.
Vaas, der es komischerweise regelmäßig in die Top 10 der fiesesten NPCs schafft, ist hier eigentlich die tragische Figur. Völlig unfähig, einen verletzen, wehrlosen Mann aus allernächster Nähe
so zu erschießen, dass er auch ganz ganz tot, ist Vaas die einzige Person, die es wirklich verdient hat zu sterben. (s.: Darwinismus, Selektion)
Naja, die "Bosskämpfe" sind übrigens sowieso der schwächste und unbefriedigendste Teil im Spiel.
Abseits der Hauptstory ist Far Cry 3 echt gut. Es ist nett, über die Inseln zu wandern und schallgedämpfte Kopfschüsse wie Süßigkeiten zu Halloween zu verteilen. ("Ungern, aber jeder der vorbeikommt, kriegt was.")