Mal wieder ein bisschen
Kerbal Space Program. Ich hab das Spiel jetzt knapp ein halbes Jahr und hab eigentlich noch nicht viel im Spiel geschafft. Ich hab viele Flugzeuge gebaut (einige fliegen sich sogar relativ gut), weniger Raketen, die ich in den Orbit oder quer durch das Sonnensystem gejagt habe.
Aber wirkliche geplante Erfolge, wie meine beiden Betankungsstationen (eine im 125 km Orbit, eine im 245 km Orbit) hab ich bisher nicht viele. Ich denke, ich werde jetzt mal planen, verschiedene Planeten im Sonnensystem anzufliegen und tatsächlich Sonden oder gar einen bemannten Lander auf die Oberfläche zu bringen. Flugzeuge hab ich jetzt erstmal genug gebaut.
Man muss sich schon wirklich mit dem Spiel beschäftigen. Man kann zwar einfach ein paar Raketen zusammenbauen und die in die Luft schießen, die dann auch im Weltall ankommen, aber um tatsächlich ein Ziel zu erreichen, muss man schon sehr gut planen, was Treibstoffeffizienz, Treibstoffmenge, Gewicht, Staging (in welcher Reihenfolge und wie genau die einzelnen Stufen der Rakete funktionieren), Aerodynamik, Gewichtsverteilung, Thrust to Weight Ratio (argh, wie kann man das auf Deutsch nennen? Das Verhältnis von Gewicht und Schubkraft für jede einzelne Stufe und abgestimmt auf die Gravitation der jeweiligen Planeten und Monde) ... da kann man schonmal mehrere Tage oder auch Wochen damit beschäftigt sein, einen bemannten Lander zu bauen, der einen fernen Planeten erreichen, dort landen und und auch wieder starten und zurückfliegen kann.
Und genau dafür macht es auch Sinn, vorher einige Vorbereitungen zu treffen, z. B. im richtigen Orbit ein Tankschiff oder eine Station oder eine Modul aus Triebwerk und Tank für lange Strecken im Weltall platzieren, an das man dann mit dem Lander nach dem Start andockt, und es mitnimmt.
Und es macht verdammt Spaß, wenn tatsächlich mal etwas funktioniert
Nebenbei spiele ich außerdem noch
Kairo. Ist eine Art Indie-3d-Rätselspiel mit sehr abstrakten, aber kreativen 3d-Landschaften. Das schöne daran: Ich kann es mit dem Oculus Rift Dev Kit spielen. Durch den Grafikstil des Spiels stört da auch die geringe Auflösung nicht wirklich und man kann prima in die verschiedenen Fantasie-Landschaften des Spiels eintauchen. Teilweise erinnert mich das Spiel durch seinen surrealen Stil ein wenig an die Myst-Reihe, die ich (zumindest bis zum dritten Teil) immer sehr gern gespielt habe.