Logiklücken sind Logiklücken, das hat doch mit Zauber nichts zu tun. Noch mal: Logiklücke =/= Storylücke
Man kann aber nicht von einer Storylücke reden wenn man sich nicht die Mühe gegeben hat die Geschichte zu erforschen.
Es gibt eben verschiedene Arten von Storytelling wie man sieht.
Es gibt Spiele die spielt man 1 mal durch und man hat alles erlebt.
Es gibt Spiele wie Half Life 2 + Episodes wo man nach jedem Durchspielen immer mehr Infos heraushört obwohl
man alles schon gehört hat.
Es gibt dann (anscheinend) auch Spiele wie Bioshock Infinite wo der Plot besonders hartnäckig vergraben wurde
um die Leute bei Stange zu halten... Nicht umsonst hat doch dieser einer Typ von Irrational Games
davon geschwärmt wenn Spiele mehrmals (quasi unendlich) lange gespielt werden können.
Das ist für mich ganz klar ein Fall von besonderem Story Telling und nicht so wie du schreibst "Lücke"
Für dich mag es eine "Lücke" sein aber für viele andere ist es eine besondere Art und Weise ein Universum
erzählen zu können.
Naja, ich fand Portal weder vom Setting noch vom Gameplay spannend genug, um mich damit überhaupt länger zu beschäftigen. Auch hier hat die Langeweile dafür gesorgt, dass ich Portal 2 nach wie vor nicht beendet habe...
Portal 2 hat selbst im Fanbase einige Fans enttäuscht wobei ich das einfach nicht nachvollziehen kann.
Es war mMn in jeglicher Hinsicht besser als Portal 1 - und hat dennoch den Charakter vom Vorgänger beibehalten aber
wie gesagt denkt da jeder anders
Hilft ja wenig, wenn das Gameplay eintönig ist....
So gesehen ist aber jedes Gameplay eintönig weil es nachwievor um ein Spiel geht in dem Man Aufgabe X und Y bewältigen muss.
Das ist in
jedem Spiel so... außer bei solchen extremen Ausnahmen wie GTA 5 wo man einfach extrem viele Sachen machen kann...
Aber nachwievor hat jedes Spiel eine Aufgabe und es hängt von der Handlung ab wie abwechslungsreich das Gameplay letztendlich wird und da hat Valve mit den Gelen ab der Mitte des Spiels einen perfekten Job hingelegt.
Es gab Portale, Gele, Brücken, Cubes, Umlenk Cubes etc. und man konnte alle miteinander kombinieren... eintöniges Gameplay sieht mMn def. anders aus aber gut..
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Jedem das seine.
Um mal ganz ehrlich zu sein: wenn ich eine geile Story will, spiele ich fast alles lieber als einen Egoshooter. Das ist so ziemlich das unpassendste Genre dafür imo. Aber auch das hat wieder was mit unserer unterschiedlichen Auffassung bzw. Erwartung an eine "Rolle" in einem Spiel zu tun.
Gerade Half Life ist eines der größten Ausnahmen in Sachen Ego Shooter Story Telling
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Viele haben heutzutage einfach schon unglaublich überkrasse Anforderungen was Story angeht sodass diese Erwartung
nix mehr erfüllen kann.
Eine Story / Handlung muss einfach gut zum Gameplay passen und es soll den Spieler nicht als Fremdkörper behandeln.
In Half Life spielt man Gordon Freeman und man erlebt / erfährt genau das was Gordon Freeman macht weil der Spieler eben
Gordon Freeman ist. (deswegen auch keine Synchro)
Wenn sich jemand darüber beschwert wie langweilig Half Life 2 ist, der hat einfach nur langweilig und unaufmerksam gespielt
weil das Spiel nur so viel von sich gibt wie es der Spieler selber zulässt.
Passt jemand bei allen Kleinigkeiten auf, gibts mehr Informationen.. Geht er diesen Informationen nach gibts weiter Info Häppchen.
Wenn sich jemand nur durchgeballert hat, hat auch nix anderes als Baller Action bekommen
Ich weiß es klingt so als würde ich Half Life damit in Schutz nehmen aber ich denke einfach dass
viele Spieler heutzutage nicht 100%ig aufpassen was sie erleben und sich über Dinge beschweren die sich mit mehr
Konzentration / Aufmerksamkeit hätten vermeiden können.
Deswegen spiele ich lieber nicht alle aktuelle Spiele und kaufe nur 1 - 2 Vollpreis Spiele im Jahr dafür spiele ich diese Spiele mit 100%iger Aufmerksamkeit durch und genieße jedes Info Häppchen.
Da kommen wir z.b. zu Max Payne 3.
Es war für mich eine Qual die schmerzvolle Geschichte von Max ernst zu nehmen weil die blöden (auch inhaltlich dumme) und penetranten Cutscenes das komplette Einfühlvermögen zerstört haben.
Die Designentscheidung von Rockstar Games hat mir meinen Spielspaß geraubt weil mir mein eigener
Raum nicht zugetraut wurde
Statt meiner Fantasie freien Lauf zu gewähren wurde ich an jeder Ecke ausgebremst weil Rockstar
mir zeigen wollte wie dumm Max Payne & seine Freunde in Situation A / B sein können.
Vor allem Max Payne wirkte auf mich wie ein extremer Fremdkörper bis zur Hälfte des Spiels
weil ich ihn einfach nicht so erlebt habe wie ich es mir ausmalen wollte.
Ab dem Polizeipräsidium war die Kacke mächtig am Dampfen und spätestens am Flughafen hatte ich meinen persönlichen Höhepunkt
in Max Payne 3.. Warum? Ich konnte durchgehen sogar 30 min ohne Cutscenes spielen und mich endlich in seine Situation
einfühlen.