AW: Rückkehr des FCB-Imperiums?
Ist eine ziemlich "alte" Geschichte, kursiert zumindest schon seit Monaten in nahezu allen Punkten.
Was in Würzburg wohl passierte kann nicht gut geheißen werden, ne Backpfeife in so einer Situation ist ja ok, aber speziell das Werfen von Gegenständen finde ich verachtenswert. Und bevor gleich wieder jemand schreibt, dass auch ne Backpfeife nicht in Ordnung ist, lasst es sein, denkt euch euren Teil und gut.
Hoeneß und Co wird der Vorfall nicht mal so ungelegen gekommen sein, ein wunderbarer Anlass, um "Problemfans" aus dem Stadion zu bekommen und durch konsumbereite Familien, welche brav dasitzen und sich über das weiße Telekom-T freuen, zu ersetzen. Hätte man durch intensive Bemühungen die Sache aufgeklärt und den wohl 3 Verdächtigen (lt. Bericht) das Stadionverbot erteilt, könnte man sich nicht direkt beschweren (obwohl die Frage wie öfters entsteht: Stadionverbot, Würzburg, Rastplatz (was passt da nicht?) - was passiert, wenn man einen gegnerischen Fan eine reinhaut, den man zufällig im Urlaub sieht?! Anzeige, Justiz, gut, muss man mit leben, aber dafür n Stadionverbot? Seltsam. Mal drüber nachdenken).
So wird aber wie gesagt die ganze Gruppe ausgesperrt, welche auch mal zu Kritik fähig ist (damit meine ich kein pfeifen nach einer schlechten Leistung). Nebenbei, Spruchbandproblematik, wird eine freie Meinungsäußerung immer öfter gleich ganz verboten. Hab ich etwas verpasst? Beleidigendes gegen Personen kann man ja (muss man leider) noch akzeptieren, aber einfache Aussagen??
Ein ganz anderer Punkt; auch wenn ich mich wirklich nicht in der Münchener Szene auskenne, aber ich bezweifle stark, dass ein Ex-Torwart, auch nach vielen Jahren, einen wirklichen Einblick in die Fanszene hat. Das sieht man doch schon an den Aussagen des Leiters des Fanprojektes.
Der Fall der Schickeria ist mal wieder ein Zeichen des scheinbaren Wunsches von einem toten Stadion. Ruhig, lieb, mit Kind und Frau, Bierbecher und Wurst. Das alles auf der Chipkarte gespeichert. Neben dir sitzt der Auswärtsfan. Das Tor wird präsentiert von was weiß ich wem. Das Autohaus bedankt sich bei Spieler X für die Leistung und begrüßt den eingwechselten Spieler Y. Und bitte Ruhe. Der Gegner muss sich beim Elfmeter konzentrieren.
Aber irgendwo wird es immer den Mob geben, der sich dagegen wehrt, sing, klatscht und hüpft, mit Fahnen schwenkt, die Pyro zündet und auch in schlechten Zeiten dem Verein beisteht. Wenn keiner der Zigtausend Tribünenhocker stundenlang im Zug fährt, um die Mannschaft zu sehen. Sei es Championsleague oder Freundschaftsspiel.
Merke: "Gegen Fankultur, Für Kommerz" (DFB)
Ahoj
PS:@Soschautsaus, ich schreib dir mal bei Gelegenheit eine PN, hat hier nix zu suchen in dem Thread, wegen dem oberen Beitrag