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Rice prescht vor: Uno soll Krieg gegen Iran billigen. Heftig schon wieder Krieg???

Bonkic am 18.04.2006 12:47 schrieb:
zum einsatz könnten dann auch (taktische) atomwaffen kommen.

Ich weiß gar nicht, was ihr alle ständig von taktischen Atomwaffen redet. Meines Wissens sind die nur theoretischer Natur. Die geplante Entwicklung der Mininukes kommt nicht voran oder wurde sogar abgebrochen. Soweit ich weiß, geht unter Hiroshima-Stärke noch nichts. Und da kann man kaum von "taktisch" sprechen, weil ein ziemlich großer Landstrich komplett verwüstet und verstrahlt wird. Das Wort "taktisch" ist dabei eine sehr zynische Bezeichnung. :/
 
aph am 18.04.2006 13:58 schrieb:
Bonkic am 18.04.2006 12:47 schrieb:
zum einsatz könnten dann auch (taktische) atomwaffen kommen.

Ich weiß gar nicht, was ihr alle ständig von taktischen Atomwaffen redet. Meines Wissens sind die nur theoretischer Natur. Die geplante Entwicklung der Mininukes kommt nicht voran oder wurde sogar abgebrochen. Soweit ich weiß, geht unter Hiroshima-Stärke noch nichts. Und da kann man kaum von "taktisch" sprechen, weil ein ziemlich großer Landstrich komplett verwüstet und verstrahlt wird. Das Wort "taktisch" ist dabei eine sehr zynische Bezeichnung. :/

Für einen Bunker alleine gibt es imo keine, aber zumindest kann man die kleinsten schon seit längerem mit einer Artillerie abfeuern.
Aber gegen Anlagen, die nicht gerade mitten in Wohnvierteln stehen, lässt sich das schon gebrauche. Allerdings kann man auch nicht genau einschätzen wie weit die Entwicklung heutzutage ist, ist ja schließlich geheim.

Wobei man aber fragen muss wozu. Atombomben mag man wegen der großen Zerstörung und nicht damit man punktgenau Ziele zerstören kann. Dafür gibt es doch F-117 mit Lasergesteuerten bunkerbrechenden Bomben etc.

Da gibt es auch nicht den Nachteil der Verstrahlung, falls man mit den eigenen Soldaten später da noch durch oder rein muss (und auf ein zweites Golf-Kriegssyndrom hat wohl auch keiner Lust).
 
aph am 18.04.2006 11:17 schrieb:
kiljeadeen am 17.04.2006 11:19 schrieb:
Stell dir einfach vor, man würde erfahren, daß ein großer Terroranschlag auf Berlin geplant ist, man kann einen der Involvierten fassen, aber der redet einfach nicht, kommt pausenlos mit so einem Sch*** wie "ich will telefonieren" oder "ich will meinen Anwalt sprechen",...
Glaubst du ernsthaft, daß man den an ein Telefon läßt, ihm einen Anwalt stellt und ansonsten akzeptiert, daß er jetzt halt nicht reden will? Ich garantiere dir, der wird sowas von gefoltert bis er auspackt oder tot ist, daß du dir das gar nicht vorstellen kannst - Folterverbot hin oder her, das wird in diesem Fall niemanden interessieren.

Ja, und dann wird er gestehen, dass er ein Terrorist ist, damit endlich die Folter aufhört. Und tausend Dinge verraten, die sich aber seltsamerweise als unwahr herausstellen. Und nach 10 Jahren findet man raus, dass er unschuldig war und nur gelogen hat, damit die Folter vorbei ist.

Genau dafür gibts den Rechtsstaat, du Nub. Bin ich denn hier im Mittelalter oder was?
Hmm, manchmal hab ich das Gefühl, du zerreist aus Prinzip erstmal alles, was kiljeadeen schreibt...
Das was du schreibst widerspricht doch nicht dem Szenario, das er entworfen hat.
Selbstverständlich gibt es genau aus den von dir genannten Gründen den Rechtsstaat. Nur macht das dieses Szenario damit automatisch unmöglich? Für den Fall dass man tatsächlich sowohl weiß, dass es diesen großen Anschlag geben wird, als auch, dass man vor sich jemanden sitzen hat, der Informationen hat, die diesen evtl. verhindern könnten, halte ich obiges für durchaus vorstellbar, wenn nicht sogar ziemlich wahrscheinlich. Obwohl wir hier in Deutschland in einem Rechtsstaat leben.
Das ist zwar traurig, aber wohl leider durchaus realistisch. Ich erinnere nur an den Frankfurter Polizeipräsidenten. Und es gab viele die fanden, er hätte richtig gehandelt...


Gruß Sgod
 
aph am 18.04.2006 11:17 schrieb:
Das interessiert die Rüstungslobby herzlich wenig, die wollen ihre Waffen verkaufen. Und da gibt es nichts besseres als einen lang andauernden Luftkrieg gegen den Iran. Immer wieder Raketen drauf schießen, jede kostet mehrere Millionen. Was meinst du, wieviele Angestellte von Lockhead und Boing damit ihren Lebensunterhalt sichern können? Die freuen sich über so einen Krieg.
Und da Bush der verlängerte Arm der Öl- und Rüstungsindustrie ist, wird es so sicher zu Angriffen kommen wie das Amen in der Kirche.

Wie viele ? Also bei Boeing sinds rund 160.000 wobei nur ein Teil von ihnen an der Rüstung arbeitet. Bei Lockheed sinds 135.000 Mitarbeiter. Diese 295.000 wären bei einem Luftkrieg über dem Iran wahrscheinlich nicht traurig.
Was aber die Öl-Firmen angeht: die gefährden schon ein bisschen was. Durch die vom Iran kontrollierte Straße von Hormus kommen 20 % des Öl-Bedarfs der Welt. Der Öl-Preis würde extrem steigen. Dies würde die Öl-Konzerne ja weniger stören, aber haben sie dann noch genug Geld um von der Verteuerung zu profitieren ? Das müsste man mal durchrechnen aber ich glaube nicht.
Gerade dieser Öl-Preis-Schock ist aber mein Hauptgrund GEGEN den Krieg. Zumindest gegen einen vom Sicherheitsrat gebilligten. Da sitzen nämlich die Chinesen mit drin, die unter keinen Umständen ihren Aufschwung gefährden wollen.


Ja, und dann wird er gestehen, dass er ein Terrorist ist, damit endlich die Folter aufhört. Und tausend Dinge verraten, die sich aber seltsamerweise als unwahr herausstellen. Und nach 10 Jahren findet man raus, dass er unschuldig war und nur gelogen hat, damit die Folter vorbei ist.

Genau dafür gibts den Rechtsstaat, du Nub. Bin ich denn hier im Mittelalter oder was?

Da hast du nicht ganz unrecht, aber manchmal glaube ich auch das dieses Folterverbot nicht immer eingehalten wird.
 
aph am 18.04.2006 13:58 schrieb:
Bonkic am 18.04.2006 12:47 schrieb:
zum einsatz könnten dann auch (taktische) atomwaffen kommen.

Ich weiß gar nicht, was ihr alle ständig von taktischen Atomwaffen redet. Meines Wissens sind die nur theoretischer Natur. Die geplante Entwicklung der Mininukes kommt nicht voran oder wurde sogar abgebrochen. Soweit ich weiß, geht unter Hiroshima-Stärke noch nichts. Und da kann man kaum von "taktisch" sprechen, weil ein ziemlich großer Landstrich komplett verwüstet und verstrahlt wird. Das Wort "taktisch" ist dabei eine sehr zynische Bezeichnung. :/

Doch soweit ich das jetzt verstanden habe gibt es sowas. Wiki sagt:
Taktische Kernwaffen (auch nukleare Gefechtsfeldwaffen genannt) werden ähnlich wie konventionelle Waffen gezielt gegen gegnerische Einheiten eingesetzt, wobei der Wirkungskreis geringer ist als bei strategischen Waffen. Ihre Sprengkraft reicht bis zu einigen hundert Kilotonnen und ist damit im Vergleich zu den strategischen Kernwaffen relativ niedrig. Die kleinste taktische Atomwaffe im Truppendienst hat eine Sprengkraft von circa 0,3 KT. Der geringe Wirkradius erlaubt einen Einsatz vergleichsweise nahe an den eigenen Truppen.
Die Atombombe von Hiroshima hatte 13 KT.
 
aph am 18.04.2006 13:58 schrieb:
Soweit ich weiß, geht unter Hiroshima-Stärke noch nichts. Und da kann man kaum von "taktisch" sprechen, weil ein ziemlich großer Landstrich komplett verwüstet und verstrahlt wird. Das Wort "taktisch" ist dabei eine sehr zynische Bezeichnung. :/


da liegst du falsch.

bereits vor über 40 jahren hatten die sowjets so was - anerkanntermassen - auf kuba rumstehen....
 
Bonkic am 20.04.2006 10:15 schrieb:
aph am 18.04.2006 13:58 schrieb:
Soweit ich weiß, geht unter Hiroshima-Stärke noch nichts. Und da kann man kaum von "taktisch" sprechen, weil ein ziemlich großer Landstrich komplett verwüstet und verstrahlt wird. Das Wort "taktisch" ist dabei eine sehr zynische Bezeichnung. :/


da liegst du falsch.

bereits vor über 40 jahren hatten die sowjets so was - anerkanntermassen - auf kuba rumstehen....

Irgendwie wollte ich zu Beginn dieses Threads ja mal schreiben, dass es doch schon ein Fortschritt wäre, wenn die USA sich diesmal mit dem Weltsicherheitsrat auf ein Vorgehen einigen würden .... aber
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,412069,00.html
:(
 
Boneshakerbaby am 20.04.2006 10:25 schrieb:
Irgendwie wollte ich zu Beginn dieses Threads ja mal schreiben, dass es doch schon ein Fortschritt wäre, wenn die USA sich diesmal mit dem Weltsicherheitsrat auf ein Vorgehen einigen würden .... aber
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,412069,00.html
:(

Das war doch klar. Die Amis wissen, dass der Sicherheitsrat diesmal wieder nicht zustimmen wird. Denkst du, China schließt einen 70Mrd.-Vertrag mit Iran ab, und gibt dann seine Zustimmung das Land zu zerbomben? Wohl kaum.

Die "Koalition der Willigen", wie sich die Achsenmächte diesmal euphemistisch nennen, wird vermutlich kleiner sein als beim Irakkrieg. Italien und Spanien werden fehlen, und sicher noch einige andere Länder, die mit dem Irak bereits überlastet sind.
 
Stef1811 am 20.04.2006 09:42 schrieb:
Wie viele ? Also bei Boeing sinds rund 160.000 wobei nur ein Teil von ihnen an der Rüstung arbeitet. Bei Lockheed sinds 135.000 Mitarbeiter. Diese 295.000 wären bei einem Luftkrieg über dem Iran wahrscheinlich nicht traurig.
Was aber die Öl-Firmen angeht: die gefährden schon ein bisschen was. Durch die vom Iran kontrollierte Straße von Hormus kommen 20 % des Öl-Bedarfs der Welt. Der Öl-Preis würde extrem steigen. Dies würde die Öl-Konzerne ja weniger stören, aber haben sie dann noch genug Geld um von der Verteuerung zu profitieren ? Das müsste man mal durchrechnen aber ich glaube nicht. http://www.imdb.com/title/tt0436971/

Du solltest dir mal diesen Film oder diesen anschauen, dann bist du um einiges schlauer. Es geht doch nicht nur um ein paar hunderttausend Arbeitsplätze. Es geht um mehr, vor allem um verdammt viel Geld.

PS: Hast du mal von Eisenhowers Warnungen gehört, den militärischen Industriekomplex der USA betreffend?
 
aph am 20.04.2006 10:48 schrieb:
Du solltest dir mal diesen Film oder diesen anschauen, dann bist du um einiges schlauer. Es geht doch nicht nur um ein paar hunderttausend Arbeitsplätze. Es geht um mehr, vor allem um verdammt viel Geld.

PS: Hast du mal von Eisenhowers Warnungen gehört, den militärischen Industriekomplex der USA betreffend?

Bisher gerade eben hatte ich von der Rede nichts gehört. Jetzt habe ich sie mal gesehen: Hier. Zu dem Thema: Da hat Herr Eisenhower recht. Es darf zu keiner zu großen Verflechtung zwischen Wirtschaft und Industrie geben. Und es stimmt: Die USA haben es mit ihrer Verteidigung böse übertrieben. Das ist aber eine andere Frage. Hier geht es doch zu allererst um die Frage eines Iran-Krieges. Diese möchte ich immernoch mit Nein beantworten. Schau mal: Ich schätze ungefähr wenn du genaue Zahlen hast her damit aber: Es arbeiten vielleicht 3-4 Millionen Menschen in der Rüstungsbranche. Das ist in der USA gar nichts ! Da gibt es noch weit weit über 100 Millionen andere Jobs in anderen Branchen die über einen Krieg " not very pleased" wären. Ich nehme da zum Beispiel mal den größten Einzelhändler der Welt: Wal-Mart oder den (noch ) größten Autokonzern: General-Motors. Gerade beim letzteren könnte es wirklich bei abschwächender Konjunktur zum endgültigen Genickbruch kommen. Aber lassen wir die inneren Unternehmen mal außer acht und setzen mal das die Rüstung wirklich so übermächtig ist. Was wäre dann: Man würde auf einen Krieg drängen. Im UN-Sicherheitsrat käme man nicht durch damit. Warum habe ich schon vorhin geschrieben. Aber darauf möchte ich nochmal eingehen. Die Chinesen haben kein Interesse daran das ein Krieg der USA viel Geld kostet. Das würde deren Währung ( den Dollar ) schwächen und Chinesische Importe teurer machen. Der Yuan ist nämlich nicht mehr 100 % an den Dollar gebunden wie noch viele behaupten.
 
Stef1811 am 20.04.2006 11:51 schrieb:
aph am 20.04.2006 10:48 schrieb:
Du solltest dir mal diesen Film oder diesen anschauen, dann bist du um einiges schlauer. Es geht doch nicht nur um ein paar hunderttausend Arbeitsplätze. Es geht um mehr, vor allem um verdammt viel Geld.

PS: Hast du mal von Eisenhowers Warnungen gehört, den militärischen Industriekomplex der USA betreffend?

Bisher gerade eben hatte ich von der Rede nichts gehört. Jetzt habe ich sie mal gesehen: Hier. Zu dem Thema: Da hat Herr Eisenhower recht. Es darf zu keiner zu großen Verflechtung zwischen Wirtschaft und Industrie geben. Und es stimmt: Die USA haben es mit ihrer Verteidigung böse übertrieben. Das ist aber eine andere Frage. Hier geht es doch zu allererst um die Frage eines Iran-Krieges. Diese möchte ich immernoch mit Nein beantworten. Schau mal: Ich schätze ungefähr wenn du genaue Zahlen hast her damit aber: Es arbeiten vielleicht 3-4 Millionen Menschen in der Rüstungsbranche. Das ist in der USA gar nichts ! Da gibt es noch weit weit über 100 Millionen andere Jobs in anderen Branchen die über einen Krieg " not very pleased" wären. Ich nehme da zum Beispiel mal den größten Einzelhändler der Welt: Wal-Mart oder den (noch ) größten Autokonzern: General-Motors. Gerade beim letzteren könnte es wirklich bei abschwächender Konjunktur zum endgültigen Genickbruch kommen. Aber lassen wir die inneren Unternehmen mal außer acht und setzen mal das die Rüstung wirklich so übermächtig ist. Was wäre dann: Man würde auf einen Krieg drängen. Im UN-Sicherheitsrat käme man nicht durch damit. Warum habe ich schon vorhin geschrieben. Aber darauf möchte ich nochmal eingehen. Die Chinesen haben kein Interesse daran das ein Krieg der USA viel Geld kostet. Das würde deren Währung ( den Dollar ) schwächen und Chinesische Importe teurer machen. Der Yuan ist nämlich nicht mehr 100 % an den Dollar gebunden wie noch viele behaupten.

Zu dem kommt dann die massive Verschuldung noch dazu und das die USA pleite ist. Außerdem wird schon fleißig Geld gedruckt.
Könnte ein Anzeichen für eine Hyperinflation sein.
2000 Mrd. in Papiernoten munkelt man sollen gedruckt werden.
Na dann mal prost.
 
aph am 18.04.2006 13:58 schrieb:
Bonkic am 18.04.2006 12:47 schrieb:
zum einsatz könnten dann auch (taktische) atomwaffen kommen.

Ich weiß gar nicht, was ihr alle ständig von taktischen Atomwaffen redet. Meines Wissens sind die nur theoretischer Natur. Die geplante Entwicklung der Mininukes kommt nicht voran oder wurde sogar abgebrochen. Soweit ich weiß, geht unter Hiroshima-Stärke noch nichts. Und da kann man kaum von "taktisch" sprechen, weil ein ziemlich großer Landstrich komplett verwüstet und verstrahlt wird. Das Wort "taktisch" ist dabei eine sehr zynische Bezeichnung. :/


Das sind Bomben im bereich von 0,3 -5 Kilotonnen.

Bei den Mini-Nukes geht es um Bomben unter 0,2-0,3 Kilotonnen.
Außerdem würden die Amerikaner damit eher Ziele in Militärischen Sperrgebieten angreifen. Die Gegend um Busher und die anderen Atom-Anlagen ist relativ unbesiedelt. Dadurch würden sich die Folgen für die Iranischen Zivilisten "relativ" in Grenzen halten.

Und genau diese Tatsachen könnten den Idioten im Weißen Haus dazu animieren solche Waffen wirklich einzusetzen...

Also ich bin auch der Meinung dass die Atomwaffen den 3ten Weltkrieg verhindert haben, aber wenn die Amerikaner jetzt welche einsetzen will ich gar nicht wissen welche Folgen so ein Tabubruch haben könnte.


Allerdings bin ich sehr wohl der Meinung das das Mullah-Regime im Iran samt ihrem an Größenwahn leidenden Präsidenten lieber heute als morgen weg gehört.
Denn wenn man schon Vergleiche in Richtung dieser Politiker ist wie Adolf Hitler anstellt gibt außer Mahmud Amadinedjad eigentlich keinen geeigneten Kandidaten. Bush ist zwar ein Idiot und auch nicht ungefährlich, aber er ruft nicht zur vernichtung ganzer Völker und zum 3ten Weltkrieg auf.
Außerdem bin ich mir absolut sicher das der Iran in der vergangenheit genügend Terroristen gesponsert hat und das auch noch immer macht.

Außerdem: Im zweifelsfall lass' ich mich lieber Amerikanisieren als Islamisieren.
Mir sind McD und MTV um einiges lieber als bärtige Religionspolizisten.


Was den Krieg selbst betrifft:

Die Amerikaner scheinen primär eine Art Luftkreieg zu planen und wollen gar nicht in den Iran einmarschieren. Dadurch fällt ein Haufen der Probleme die die Amis im Irak haben weg.
Die Sache mit der Straße von Hormus, die der Iran blockieren will schätze ich auch anders ein. Es ist etwas ganz anderes eine Stadt mit Guerillataktiken zu verteidigen als eine Meerenge zu bedrohen. Um ein Schiff anzugreifen sind Schiffe oder andere relativ große Waffen notwendig die sich aus der Luft relativ leicht ausschalten lassen. Gleiches gilt für die Iranische Luftabwehr. Eine Stinger oder dergleichen kann keinen Kampfjet oder Bomber erreichen Und um große Flugabwehrwaffen versteckt zu stationieren oder zu verlegen fehlt dem Iran der Dschungel.

Und was die 40.000 Verrückten betrifft: Es gibt genügend derartige Gehirnamputierte in der Arabischen Welt. Wenn es nur darum ginge Idioten aufzutreiben hätten wir jeden Tag einen Anschlag wie in London.

Die Chinesen und Russen sind was ihre Antikriegshaltung betrifft ausschließlich wirtschaftlich motiviert.
Wenn die Amerikaner diesen beiden Ländern entsprechende Angebote machen segnen die auch einen Krieg gegen den Iran ab.


Ich bin mir zwar nicht sicher ob es eine gute Idee ist einen Krieg anzufangen, aber der I(r)ran ist definitiv eine Gefahr für die Welt und zwar eine viel größere als es Saddam Hussein war oder Nordkorea ist.
 
CyclopGraz am 20.04.2006 23:27 schrieb:
Die Chinesen und Russen sind was ihre Antikriegshaltung betrifft ausschließlich wirtschaftlich motiviert.
Wenn die Amerikaner diesen beiden Ländern entsprechende Angebote machen segnen die auch einen Krieg gegen den Iran ab.

Aus welchem Budget wollen die Amis einen 70Mrd.-$-Geschäft ersetzen? Und vor allem den Ölzufluss nach China, der dann versiegen würde? Nein, die Chinesen werden dem niemals zustimmen.

Und wenns nach mir ginge, möchte ich bitte weder amerikanisiert und islamisiert werden. Danke.
 
smashheiser am 20.04.2006 21:25 schrieb:
Zu dem kommt dann die massive Verschuldung noch dazu und das die USA pleite ist.
Wenn Du die USA schon für pleite erklärst, dann vergiss bitte nicht auch Deutschland für pleite zu erklären. Der Verschuldungsgrad ist im großen und ganzen derselbe.

Außerdem wird schon fleißig Geld gedruckt.
Aha, und das weißt Du, weil Du zu den Geldfälschern gehörst, oder wie? :o

Könnte ein Anzeichen für eine Hyperinflation sein.
2000 Mrd. in Papiernoten munkelt man sollen gedruckt werden.
Na dann mal prost.
Soviel Schwarzgeld! :haeh:

Hast Du vielleicht auch Quellen um Deine Aussagen, die ich nicht als Teil des allgemein Bekannten sehe, zu belegen?
 
bierchen am 21.04.2006 15:12 schrieb:
Hast Du vielleicht auch Quellen um Deine Aussagen, die ich nicht als Teil des allgemein Bekannten sehe, zu belegen?

Eigentlich solltest du selbst wissen, dass Geld schon lange nicht mehr nur dann gedruckt wird, wenn es dazu einen volkswirtschaftlichen Gegenwert gibt.

Übrigens: Ich wusste nicht, dass Deutschland auch so ein hohes Handelsbilanzdefizit, dazu so eine gigantische private Verschuldung UND ein riesiges Staatshaushaltsdefizit hat wie die USA. ;)
 
aph am 21.04.2006 15:58 schrieb:
bierchen am 21.04.2006 15:12 schrieb:
Hast Du vielleicht auch Quellen um Deine Aussagen, die ich nicht als Teil des allgemein Bekannten sehe, zu belegen?

Eigentlich solltest du selbst wissen, dass Geld schon lange nicht mehr nur dann gedruckt wird, wenn es dazu einen volkswirtschaftlichen Gegenwert gibt.
Will ich jetzt wissen, was Du genau damit meinst, oder nicht? *überleg*
Das Problem ist, wenn ich es wissen will, führt es vermutlich zu einer Diskussion, die an anderer Stelle schon zur Genüge geführt wurde. :S

Übrigens: Ich wusste nicht, dass Deutschland auch so ein hohes Handelsbilanzdefizit, dazu so eine gigantische private Verschuldung UND ein riesiges Staatshaushaltsdefizit hat wie die USA. ;)
Ok, ich habe es lediglich auf die staatliche Verschuldung gemünzt. Und die ist in USA auch nicht wirklich höher als bei uns (wenn überhaupt), pro Einwohner berechnet, natürlich.

Ich möchte darauf hinweisen, dass es heutzutage nicht mehr so einfach ist, Geld zu drucken, nur weil ein irres Staatsoberhaupt damit einen Krieg finanzieren möchte. Die Geldpolitik ist in vielen westlichen Ländern unabhängig, was sich in den vergangenen Jahrzehnten auch in der Praxis bestätigt hat. Die Unabhängigkeit besteht also nicht nur auf dem Papier.
 
bierchen am 21.04.2006 16:21 schrieb:
Ich möchte darauf hinweisen, dass es heutzutage nicht mehr so einfach ist, Geld zu drucken, nur weil ein irres Staatsoberhaupt damit einen Krieg finanzieren möchte. Die Geldpolitik ist in vielen westlichen Ländern unabhängig, was sich in den vergangenen Jahrzehnten auch in der Praxis bestätigt hat. Die Unabhängigkeit besteht also nicht nur auf dem Papier.

Mit dem Punkt hast du Recht. Ausgeschlossen ist es aber nicht, wenn man es nur hinreichend mit einer schweren Krise begründen kann.
 
bierchen am 21.04.2006 16:21 schrieb:
Ich möchte darauf hinweisen, dass es heutzutage nicht mehr so einfach ist, Geld zu drucken, nur weil ein irres Staatsoberhaupt damit einen Krieg finanzieren möchte. Die Geldpolitik ist in vielen westlichen Ländern unabhängig, was sich in den vergangenen Jahrzehnten auch in der Praxis bestätigt hat. Die Unabhängigkeit besteht also nicht nur auf dem Papier.

Naja, also das erzähl mal der FED in Amerika. Die Jungs sind fleißig am Geld drucken und daß nicht zu knapp.
 
smashheiser am 21.04.2006 17:10 schrieb:
bierchen am 21.04.2006 16:21 schrieb:
Ich möchte darauf hinweisen, dass es heutzutage nicht mehr so einfach ist, Geld zu drucken, nur weil ein irres Staatsoberhaupt damit einen Krieg finanzieren möchte. Die Geldpolitik ist in vielen westlichen Ländern unabhängig, was sich in den vergangenen Jahrzehnten auch in der Praxis bestätigt hat. Die Unabhängigkeit besteht also nicht nur auf dem Papier.

Naja, also das erzähl mal der FED in Amerika. Die Jungs sind fleißig am Geld drucken und daß nicht zu knapp.
lol

Geld wird ständig gedruckt, Banknoten und Münzen nutzen sich schließlich ab. ;)
Die alten werden vernichtet und durch das neue ersetzt. Ist doch normal. Macht jede ordentlich Notenbank so. Wo ist das Problem.

Zusätzliches Geld drucken und es dem Präsidenten in den Arsch stecken ist nicht. Außerdem: Das Bargeld macht heute im Vergleich zu früher nur noch einen geringen Teil des umlaufenden Geldvermögens aus. Peanuts.
 
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