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Red Dead Redemption 2, nein danke! Kolumne zum Western-Boykott

Da hast du schon recht er hat nen Techniker gemacht und hat sich dann was anderes gesucht aber mit Mitte 20 ohne Frau und Kind tut man sich da auch leichter, wenn man das kann gut aber kann eben net jeder.

Natürlich kann man dagegen auch vorgehen, aber was machste wenn dann die Betrieb wirklich dicht gemacht wird, wer will dafür verantwortlich sein das über 1000 Leute den Job verlieren.
Das Thema Angst verbreiten können manche halt wirklich gut und wenn nicht alle an einem Strang ziehen hat man verloren, wenn sich nur einzelne Aufbäumen bringt es nix.
Ach meinst du wirklich, das ein Chef der sein Herzblut und Geld in die Firma reingesteckt hat so das sie auf einen zweistelligen Millionenwert (was sie haben muss bei 1000 Angestellten) gewachsen ist, einfach so die Firma schließt weil die Berufsgenossenschaft vorbei schaut bzw er nicht mehr einen Betriebsrat verhindern darf. Das ist nur heiße Luft um Druck auf die Mitarbeiter auszuüben mehr nicht, am Ende gilt das Gesetz für jeden. Zudem wäre dies auch mit einen hohen Kosten verbunden, beispielsweise müsste er Mitarbeiter die seit vielen Jahren dabei sind entschädigen. (kann er auch blockieren das würde zu Gerichtsbeschlüssen führen die er auch noch bezahlen müsste weil er eben nicht im Recht ist)
Außer er macht Insolvenz was noch dümmer ist weil er dann noch mehr verlieren wird.
 
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Ebenso ein anderer Bekannter, dessen Ex AG dauerhaft verbilligte Halbjahresarbeiter beim Arbeitsamt in Kiel abgreift, auch bekannt aber entziehen kann man ihm die Möglichkeit nicht.

Ohne eine solche Praxis auch nur im mindesten gutheißen zu wollen, aber das ist in erste Linie ein Problem bei Jobs, die im Prinzip jeder ohne Schwierigkeiten erledigen kann und der Nachschub an Arbeitskräften quasi unerschöpflich ist.

Ich behaupte, dass das bei einem gesuchten Spezialisten/Experten so nicht möglich wäre; hier wäre der "längere Hebel" eher auf Arbeitnehmerseite.

Hier ist aber ganz klar die Politik gefordert, wirksame Lösungen zu erabeiten; Spiritogres Vorschlag finde ich da z. B. gar nicht so schlecht.
 
Wenn der Laden 1000 Leute aber keinen Betriebsrat hat, dann gehört er sowieso dicht gemacht, weil dann dort sicherlich keine guten Zustände herrschen ...

Und wer glaubt wirklich, dass der Chef eine florierende Firma dicht macht bloß weil Angestellte drohen einen Betriebsrat zu gründen? So einfach ist das alles nicht.

Wenn sich alles im gesetzlichen Rahmen bewegt, der nun mal viel lockerer ist als was Betriebsräte und Gewerkschaften aushandeln kann man nix machen, er verhinder wohl auch aktiv nicht das ein Betriebsrat gegründet wird was ja verboten wäre.
Aber einen Betriebsrat zu gründen liegt an der Belegschaft selbst der Arbeitgeber darf es nicht verhindern muss es aber nicht dafür sorgen das einer gegründet wird und wenn ein Klima der Angst geschaffen wird das sich des keiner traut was zu machen.

Wenn er sich das leisten kann den Laden dicht zu machen schon genug dran verdient hat und es eine GmbH ist kann er auch nicht persönlich mehr in Haftung genommen werden und anscheinend scheint er der Belegschaft das Szenario glaubhaft zu vermitteln.

Edit: Ich weiß auch nicht was ihr mit Berufsgenossenschaft hab die ist für sowas überhaupt nicht zuständig, Auszug aus Wikipedia "Berufsgenossenschaften haben die Aufgabe, Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verhüten. Beschäftigte, die einen Arbeitsunfall erlitten haben oder an einer Berufskrankheit leiden, werden durch die Berufsgenossenschaften medizinisch, beruflich und sozial rehabilitiert. Darüber hinaus obliegt es den Berufsgenossenschaften, die Unfall- und Krankheitsfolgen durch Geldzahlungen finanziell auszugleichen."
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne eine solche Praxis auch nur im mindesten gutheißen zu wollen, aber das ist in erste Linie ein Problem bei Jobs, die im Prinzip jeder ohne Schwierigkeiten erledigen kann und der Nachschub an Arbeitskräften quasi unerschöpflich ist.

Ich behaupte, dass das bei einem gesuchten Spezialisten/Experten so nicht möglich wäre; hier wäre der "längere Hebel" eher auf Arbeitnehmerseite.

Hier ist aber ganz klar die Politik gefordert, wirksame Lösungen zu erabeiten; Spiritogres Vorschlag finde ich da z. B. gar nicht so schlecht.

Für mich persönlich sind diese Firmen eine Katastrophe weil diese Menschen die von diesen Firmen kommen, ich kaum was anfangen kann. Nicht weil sie nichts taugen sondern der Anlernungsprozess der immer wieder von neuen startet mich eher in den Ruin treiben würde.
 
Edit: Ich weiß auch nicht was ihr mit Berufsgenossenschaft hab die ist für sowas überhaupt nicht zuständig, Auszug aus Wikipedia "Berufsgenossenschaften haben die Aufgabe, Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verhüten. Beschäftigte, die einen Arbeitsunfall erlitten haben oder an einer Berufskrankheit leiden, werden durch die Berufsgenossenschaften medizinisch, beruflich und sozial rehabilitiert. Darüber hinaus obliegt es den Berufsgenossenschaften, die Unfall- und Krankheitsfolgen durch Geldzahlungen finanziell auszugleichen."

Das hier beschreibt es ziemlich gut warum die Berufsgenossenschaft Sinn macht:
Hält sich ein Arbeitgeber nicht an die Vorschriften, können Mitarbeiter sich beispielsweise bei der Berufsgenossenschaft beschweren. Denn die muss nicht nur Zutritt zum Betrieb erhalten, sondern hat auch ein Einsichtsrecht in die Dokumentation der Maßnahmen, zu der Unternehmen verpflichtet sind. Wird dabei ein Verstoß festgestellt, drohen dem Arbeitgeber ein Bußgeld, eine Zwangsanordnung oder gar die Stilllegungen des Betriebes.
Quelle: https://www.zeit.de/karriere/beruf/2015-03/arbeitsbedingungen-arbeitsschutz-arbeitsrecht
 
Wenn sich alles im gesetzlichen Rahmen bewegt, der nun mal viel lockerer ist als was Betriebsräte und Gewerkschaften aushandeln kann man nix machen, er verhinder wohl auch aktiv nicht das ein Betriebsrat gegründet wird was ja verboten wäre.
Aber einen Betriebsrat zu gründen liegt an der Belegschaft selbst der Arbeitgeber darf es nicht verhindern muss es aber nicht dafür sorgen das einer gegründet wird und wenn ein Klima der Angst geschaffen wird das sich des keiner traut was zu machen.

Wenn er sich das leisten kann den Laden dicht zu machen schon genug dran verdient hat und es eine GmbH ist kann er auch nicht persönlich mehr in Haftung genommen werden und anscheinend scheint er der Belegschaft das Szenario glaubhaft zu vermitteln.

Edit: Ich weiß auch nicht was ihr mit Berufsgenossenschaft hab die ist für sowas überhaupt nicht zuständig, Auszug aus Wikipedia "Berufsgenossenschaften haben die Aufgabe, Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verhüten. Beschäftigte, die einen Arbeitsunfall erlitten haben oder an einer Berufskrankheit leiden, werden durch die Berufsgenossenschaften medizinisch, beruflich und sozial rehabilitiert. Darüber hinaus obliegt es den Berufsgenossenschaften, die Unfall- und Krankheitsfolgen durch Geldzahlungen finanziell auszugleichen."

Siehe Suggysugs Beitrag oben. Er würde unter Umständen Millionen verlieren. Selbst wenn er Millionär ist, gerade solche Leute werden nicht verzichten, bloß weil sie keinen Bock auf einen Betriebsrat haben.
Wenn dort solch ein Angstklima herrscht, dann ist das generell keine gute Firma. Und die Mitarbeiter die das mit sich machen lassen sind arme Schafe. Wer nicht traut, der nicht gewinnt.
 

Und was soll mir das in Bezug auf die Gründung eines Betriebsrats sagen? Ein Betriebsrat ist die Interessenvertretung der Mitarbeiter, die Berufsgenossenschaften sind für Arbeitsschutz zuständig das sind zwar verwandte Themen weil sie mit dem Wohl der Mitarbeiter zu tun haben aber auf zwei ganz verschiedene weisen. Die Aufgaben eines Betriebsrates und der Berufsgenossenschaft sind ganz verschieden.

Siehe Suggysugs Beitrag oben. Er würde unter Umständen Millionen verlieren. Selbst wenn er Millionär ist, gerade solche Leute werden nicht verzichten, bloß weil sie keinen Bock auf einen Betriebsrat haben.
Wenn dort solch ein Angstklima herrscht, dann ist das generell keine gute Firma. Und die Mitarbeiter die das mit sich machen lassen sind arme Schafe. Wer nicht traut, der nicht gewinnt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gesel...nd)#Haftung_der_GmbH_und_ihrer_Gesellschafter

Die GmbH haftet mit ihrem Gesellschaftsvermögen (§ 13 Abs. 2 GmbHG) für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft. Das Privatvermögen der Gesellschafter bleibt unberührt.
 
Und was soll mir das in Bezug auf die Gründung eines Betriebsrats sagen, ein Betriebsrat ist die Interessenvertretung der Mitarbeiter, die Berufsgenossenschaften sind für Arbeitsschutz zuständig das sind zwar verwandte Themen weil sie mit dem Wohl der Mitarbeiter zu tun haben aber auf zwei ganz verschiedene weisen. Die Aufgaben eines Betriebsrates und der Berufsgenossenschaft sind ganz verschieden.

Also noch mal:
Hält sich ein Arbeitgeber nicht an die Vorschriften, können Mitarbeiter sich beispielsweise bei der Berufsgenossenschaft beschweren. Denn die muss nicht nur Zutritt zum Betrieb erhalten, sondern hat auch ein Einsichtsrecht in die Dokumentation der Maßnahmen, zu der Unternehmen verpflichtet sind. Wird dabei ein Verstoß festgestellt, drohen dem Arbeitgeber ein Bußgeld, eine Zwangsanordnung oder gar die Stilllegungen des Betriebes.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gesel...nd)#Haftung_der_GmbH_und_ihrer_Gesellschafter

Die GmbH haftet mit ihrem Gesellschaftsvermögen (§ 13 Abs. 2 GmbHG) für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft. Das Privatvermögen der Gesellschafter bleibt unberührt.
Und ? Er muss trotzdem die Leute entschädigen. Es ist nicht so das man einfach die Firma dicht macht und untertaucht. Das kann man vielleicht in Bangladesh tun aber nicht hier. Trotzdem ist es ganz interessant denn wieviel den Leuten zusteht entscheidet der Betriebsrat, sollte er gerade wegen diesen Punkt die Firma schließen ist es ganz klar ein Fall für den Anwalt.
Hier kann man mehr darüber lesen: https://www.hensche.de/Rechtsanwalt_Arbeitsrecht_Betriebsstillegung_Betriebsschliessung.html
 
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Es geht in dem Beitrag um Arbeitsschutz ich hoffe das ist dir aufgefallen. Es geht um Arberistsicherheitsvorschriften die eingehalten werden müssen und die von der Berufsgenossenschaft überwacht werden müssen. Kein Unternehmen ist dazu verpflichtet einen Betriebsrat zu Gründen das ist die Sache der Arbeitnehmer sonst würde es wohl in mehr als nur 27% der Unternehmen in Deutschland einen Betriebsrat geben, informiere die besser mal richtig also irgendwelche Artikel rauszukramen die sowas von gar nix mit dem Thema zu tun haben.


Und ? Er muss trotzdem die Leute entschädigen. Es ist nicht so das man einfach die Firma dicht macht und untertaucht.

Wenn das Geld der Gesellschaft aus ist dann bekommt auch keiner der Angestellten was, das ist ja der Sinn einer GmbH das der Gesellschafter nicht Haftbar gemacht werden kann Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Edit: https://www.ihk-krefeld.de/de/recht/merkblaetter2/gmbh-aufloesung-und-beendigung-einer-gmbh.html

Auflösungsgründe braucht man nicht 3/4 der Gesellschafter müssen zustimmen fetrig.
 
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Die GmbH haftet mit ihrem Gesellschaftsvermögen (§ 13 Abs. 2 GmbHG) für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft. Das Privatvermögen der Gesellschafter bleibt unberührt.
Aber die Firma und dessen Vermögen ist er los ... und wenn der Laden etliche Millionen wert ist und gut läuft, wird sich das jeder Boss doppelt und dreifach überlegen ob er darauf verzichtet.
 
Aber die Firma und dessen Vermögen ist er los ... und wenn der Laden etliche Millionen wert ist und gut läuft, wird sich das jeder Boss doppelt und dreifach überlegen ob er darauf verzichtet.

Da hast natürlich recht, ich weiß aber auch net wie stark ein Gesellschafter auf die finanziellen Mittel der GmbH zugreifen kann. Unabhänig davon trau ich gewissen Leuten so ein verhalten zu und die wissen meist auch was sie tun müssen damit man ihnen da keinen Strick draus drehen kann.
 
Da hast natürlich recht, ich weiß aber auch net wie stark ein Gesellschafter auf die finanziellen Mittel der GmbH zugreifen kann. Unabhänig davon trau ich gewissen Leuten so ein verhalten zu und die wissen meist auch was sie tun müssen damit man ihnen da keinen Strick draus drehen kann.

Solange der Laden läuft, kann man sich den Bilanzgewinn (unter Berücksichtigung eventueller Ausschüttungssperren) ausschütten lassen, bei der Liquidation müssen zuerst die Gläubiger befriedigt werden, den Rest erhalten die Gesellschafter. Darlehen der Gesellschaft an die Gesellschafter sind natürlich eine ganz andere Frage...
 
puh, der Autor hat aber irgendein psychisches Problem wenn man das so liest. Wird Zeit den Job an den Nagel zu hängen und dem Therapeuten einen Besuch abzustatten ...
 
puh, der Autor hat aber irgendein psychisches Problem wenn man das so liest. Wird Zeit den Job an den Nagel zu hängen und dem Therapeuten einen Besuch abzustatten ...

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bei manchen Kommentaren bleibt einen echt die Spucke weg, das hier oben ist so einer :S
 
Ja, gerade diese Leiharbeitsfirmen sind die größte Pest, hier gibt es einfach zu viele gesetzliche Lücken, etwa das eine Firma nur maximal zwei Mal hintereinander solche Leute holen darf und dann entweder fest einstellt oder halt keine mehr bekommt.
Ja und nein !

Leiharbeit ist eine Pest, schlimmer sind Subunternehmer mit Werksvertägen die dann für gleiche Arbeit deutlich weniger zahlen, aber in dem Fall war es die Nutzung von staatlich massiv bezuschußten Arbeitsamtmaßnahmen.
Nach nen halben Jahr holt man sich "Ersatz" für die nächsten 6 Monate.

Wie gesagt sogar bei uns ist sowas Tür und Tor geöffnet !
 
Ich find die Arbeitsbedingungen auch nicht zumutbar... und auch alles ganz schlimm, gehöre übrigens auch zu der Fraktion die das Spiel nicht spielen... was aber schlicht daran liegt das es nicht für den PC verfügbar ist, und wohl auch nie sein wird.

Aber wenn ich Spiele, oder allgemein Dinge boykottieren würde weil sie mit unwürdigen Arbeitsbedingungen zusammen hängen, muss ich mir jedesmal die Frage stellen wo ich die Grenzen ziehe... und vor allem, kann ich mir das überhaupt leisten diese Grenzen zu ziehen?

Ob Kleidung, Lebensmittel, Luxusgüter, PKW, Fahrrad, Öffentliche Verkehrsmittel... Gesundheitswesen, Pflege (ganz schlimm) ect pp... überall stecken zum Teil große Missstände dahinter.

Würde ich all das boykottieren könnte ich kein Leben führen das ich akzeptabel finden würde. Und unterm Strich muss ich es akzeptieren und damit klar kommen das Teile meines Lebens nur auf Kosten anderer Möglich sind... ist leider so, wird auch so bleiben.

sich da jetzt ein Red Dead Redemption 2 als Boykott-objekt auszusuchen um einen kleinen Protest durchzuziehen ist irgendwie... tut mir leid, recht albern oder? Denn wenn ich da schon anfange, sollte man auch Konsequent genug sein viel schlimmere Dinge erst recht nicht zu unterstützen...

In meinen Augen ist das eine falsche Moral und ein Boykott der nur durchgeführt um sich selber "besser" zu fühlen.

Entweder macht man es konsequent, komplett und richtig, oder gar nicht. Bei mir ist es letzteres, weil ich durch mein Kaufverhalten die Welt nicht verbessern kann, und durch Verzicht mich selber Kasteie lass ich es also bleiben und tu und lass die Dinge die mir Gefallen, und richte mich da nicht nach einem Pseudo-moralischen Kompass der bei Rockstar anschlägt aber beim kauf einer günstigen Jeans nicht.
 
In meinen Augen ist das eine falsche Moral und ein Boykott der nur durchgeführt um sich selber "besser" zu fühlen.

Entweder macht man es konsequent, komplett und richtig, oder gar nicht. Bei mir ist es letzteres, weil ich durch mein Kaufverhalten die Welt nicht verbessern kann, und durch Verzicht mich selber Kasteie lass ich es also bleiben und tu und lass die Dinge die mir Gefallen, und richte mich da nicht nach einem Pseudo-moralischen Kompass der bei Rockstar anschlägt aber beim kauf einer günstigen Jeans nicht.

Wie ich oben schon schrob:
Das ist noch gravierend falscher als sich nur einen Punkt zur Kritik auszusuchen. Man sollte immer das, was man zur Verbesserung der Welt leisten kann, auch leisten. Alles zu verbessern geht nicht. Denn faire Waren sind nun mal viel teurer und irgendwann ist das Geld alle.

Sich dann aber bequem zurückzulehnen und zu sagen "Alles kann ich ja eh nicht änderen, also mache ich beim Schweinesystem in allen Facetten mit Vollgas mit" ist in meinen Augen viel verwerflicher, als sich nur ein, zwei Punkte auszusuchen, die einem dann wichtig sind.
 
Zitat Zitat von Worrel Beitrag anzeigen
Das ist noch gravierend falscher als sich nur einen Punkt zur Kritik auszusuchen. Man sollte immer das, was man zur Verbesserung der Welt leisten kann, auch leisten. Alles zu verbessern geht nicht. Denn faire Waren sind nun mal viel teurer und irgendwann ist das Geld alle.

Sich dann aber bequem zurückzulehnen und zu sagen "Alles kann ich ja eh nicht änderen, also mache ich beim Schweinesystem in allen Facetten mit Vollgas mit" ist in meinen Augen viel verwerflicher, als sich nur ein, zwei Punkte auszusuchen, die einem dann wichtig sind.

Wie ich oben schon schrob:

Das kommt aber auch darauf an wie verwoben die Themenfelder sind. Also wenn jemand den Hambacher Forst mit Teilnahmen an Demos unterstützt ( grundsätzlich natürlich KEIN Problem), auf der anderen Seite aber zu Hause die Fenster aufreißt und die E-Nachtspeicheröfen auf den für die Natur ungünstigsten Vertrag laufen lässt, der hat sie natürlich nicht mehr alle. :-D
 
Welche es in der jungen Branche anscheinend eben noch nicht gibt.

Umpf, das is doch schon wieder ...
"jung" ist an der Branche gar nix! Seit 1946 werden Computerspiele entwickelt. Das is laaange vor meiner Zeit und warscheinlich gibt es hier nicht einen, der damals schon geboren war. Aka älter wie jeder, der hier was schreibt!
Das is ja fast wie Frau M. mit ihrem ständigen "alles ja so neu" und man sich fragt: "wo hat die ihren Physiker gekauft??".
Sicher, im vergleich zu Steinmätzen mag es neu sein. Aber tut bitte nicht so, als ob das ne Entwicklung aus den letzten 2 Jahren wäre.

Es gibt die "Game Workers Unite" https://www.gameworkersunite.org/ wo versucht wird so etwas wie eine internationale Gewerkschaft für Arbeitskräfte der Spielindustrie auf zu baun. Ist halt wenig bekannt und wird meist unter graben von klisches wie "dann such dir nen anderen Job" oder "wer hier arbeited weiß, wo drauf er sich einläßt". Man wird halt als Schwarzes Schaf betrachtet, wenn man da drin ist.

sich da jetzt ein Red Dead Redemption 2 als Boykott-objekt auszusuchen um einen kleinen Protest durchzuziehen ist irgendwie... tut mir leid, recht albern oder? Denn wenn ich da schon anfange, sollte man auch Konsequent genug sein viel schlimmere Dinge erst recht nicht zu unterstützen...

In meinen Augen ist das eine falsche Moral und ein Boykott der nur durchgeführt um sich selber "besser" zu fühlen.
Und anstatt da an zu fangen wo du mit deinen Mitteln womöglich was bewirken kannst ... machste lieber garnix oder wie?

Motto: Weil Mord viel schlimmer ist wie Raub ist es verwerflich, sich mit Räubern zu beschäftigen.
Schwachsinn!!
 
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