• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Rechtsextremismus in D., Studie der F. Ebert Stiftung

Mein Testergebnis:
Economic Left/Right: -9.00 also kommunistisch
Social Libertarian/Authoritarian: -5.00 also mittelmäßig libertär
 
Spassbremse am 17.11.2006 13:35 schrieb:
Cryptic-Ravage am 17.11.2006 13:28 schrieb:
Sollte sich der KDS eines Tages TATSÄCHLICH zu Hitler und seinen Taten bekennen werde ich austreten, keine Frage.
Das ich mich gerne eines Besseren belehren lassen wenn mir Beweise vorgelegt werden können und nicht nur Sprüche und Parolen, habe ich denke ich schon gezeigt.

In diesem Sinne,

cryp. :top:

Ohne länger als 5 Minuten suchen zu müssen, direkt von der Homepage:


"Was aber diesem historischen Nationalsozialismus seine ungeheure Dynamik verliehen hat, war neben dem Ausnahmepolitiker Adolf Hitler auch die Tatsache, daß er auf die Fragen der damaligen Zeit die überzeugendsten Antworten gab. Niemand wird bestreiten, daß uns unsere Zeit mit anderen Problemen konfrontiert und deshalb auch andere Lösungen gefunden werden müssen."

Wenn das kein Bekenntnis ist, dann weiß ich auch nicht weiter. Das wird nur noch durch ein herzliches, offenes "***!" übertroffen. :S

Also, wann trittst Du aus?

Gruss,
Bremse

Also, wo fang ich jetzt an...
Zunächst mal: beim durchlesen dieses KDS Manifests hatte ich irgendwie den Eindruck, dass die selber nicht so genau wissen, ob sie jetzt links oder rechts stehen wollen, eindeutig faschistische Ansichten stehen jedenfalls nicht drin. Es geht eher viel um Widerstand und schwammig formulierte Andeutungen von Revolution und neuen Wegen. In der Hinsicht nehmen sich links- und rechtsradikale ja nicht viel...
Für mich wirkt das ganze eher wie ein "hauptsache dagegen" Verein, aber das nur am Rande

Was die Sache mit dem nationalen Sozialismus (=Nationalsozialismus?) angeht: die grundsätzliche Idee des Nationalsozialismus war ja gar nicht so schlecht. Setzt sich zusammen aus national und Sozialismus. Beides Ideen, die damals höchst populär waren, ähnlich wie Stalins Kommunismus in einem Land (anstelle der Weltrevolution). Das Problem war dann nur, was die Menschen, speziell Hitler und Gefolge daraus gemacht haben. Nur war das ja eigentlich kein "Sozialismus" mehr, sondern astreiner Faschismus, wie in Italien, also statt Herrschaft des Volkes die Herrschaft eines Diktators (Führergedanke usw.). Die ursprüngliche Idee war also längst verschwunden und war nur noch mittel zu einem ganz anderen Zweck...

Ich glaube ja, dass die ganze Ideologie für heutige Zeiten einfach nicht mehr zeitgemäß ist und sich deswegen sowieso nie durchsetzen wird. Über Internet usw kann ich mit Millionen Menschen überall auf der Welt kommunizieren und um die halbe Welt zu reisen dauert nicht mal zwei Tage, was interessiert mich da so was wie nationaler Sozialismus (was immer das heutzutage sein soll)

Die These mit dem "Ausnahmepolitiker" ist natürlich Schwachsinn... :)
 
aph am 17.11.2006 14:37 schrieb:
Wobei die Stromwirtschaft ähnlich der Bahnwirtschaft die spezielle Eigenschaft hat, Machtmissbrauch zu fördern. Hierbei spielt die "Macht" über Netze eine besondere Rolle. Diese Macht ist technisch bedingt, die Politik kann da nur korrigierend eingreifen, weil die benötigte Technik bestimmten physikalischen Gesetzen gehorcht, gegen die auch die Bundesregierung machtlos ist.

...

Eine Preisbindung für Durchleitungen der Stromnetzbetreiber ist jedenfalls - zwar keine schöne - eine wirksame Methode, allzu großen Wucherungen Einhalt zu gebieten.

Das stimmt.

Das spezielle Problem in Deutschland ist aber auch, dass hier die Netze durch staatliche Unterstützung aufgebaut wurden und damit einzelnen Firmen Vorteile gewährt wurden die nicht aus freiem Wettbewerb resultierten.

Mit dieser Sittuation muss man jetzt irgendwie umgehen.

Ich denke, dass eine Preisregulierung (wegen der Möglichkeit der politischen Einflußnahme) mittelfristig eine schlechte Lösung ist. Zerschlagung kann eine Lösung sein.
 
TBrain am 17.11.2006 15:47 schrieb:
Economic Left/Right: 3.88
Social Libertarian/Authoritarian: -4.31

Grafik: http://ehome.compuserve.de/TBrain2003/TBrain+political+compas.gif

Dummerweise befindet sich scheinbar kein international bedeutender Politiker in der Nähe meiner Position, es scheint sogar schwierig zu sein überhaupt jemanden aus diesem Quadranten zu finden :-o

Friedman (der gestern gestorben ist) liegt/lag in dem Quadranten, auch wenn er noch weiter rechts auf der economic-scale liegt als ich.

welcher Friedmann ist gestorben?
 
TBrain am 17.11.2006 16:20 schrieb:
aph am 17.11.2006 14:37 schrieb:
Wobei die Stromwirtschaft ähnlich der Bahnwirtschaft die spezielle Eigenschaft hat, Machtmissbrauch zu fördern. Hierbei spielt die "Macht" über Netze eine besondere Rolle. Diese Macht ist technisch bedingt, die Politik kann da nur korrigierend eingreifen, weil die benötigte Technik bestimmten physikalischen Gesetzen gehorcht, gegen die auch die Bundesregierung machtlos ist.

...

Eine Preisbindung für Durchleitungen der Stromnetzbetreiber ist jedenfalls - zwar keine schöne - eine wirksame Methode, allzu großen Wucherungen Einhalt zu gebieten.

Das stimmt.

Das spezielle Problem in Deutschland ist aber auch, dass hier die Netze durch staatliche Unterstützung aufgebaut wurden und damit einzelnen Firmen Vorteile gewährt wurden die nicht aus freiem Wettbewerb resultierten.

Mit dieser Sittuation muss man jetzt irgendwie umgehen.

Ich denke, dass eine Preisregulierung (wegen der Möglichkeit der politischen Einflußnahme) mittelfristig eine schlechte Lösung ist. Zerschlagung kann eine Lösung sein.

Nenn mir mal ein Beispiel, wo bei einer Zerschlagung was vernünftiges rausgekommen ist. Für den Verbraucher mein ich jetzt...
 
derPhilippausmwald am 17.11.2006 16:19 schrieb:
Das Problem war dann nur, was die Menschen, speziell Hitler und Gefolge daraus gemacht haben.

Diese ursprüngliche Idee hat es nicht gegeben. Nationalsozailismus ist genau das, was Hitler und die NSDAP gemacht haben.


edit: Ja, den sollte man kennen. Mindestens sollte man mit der Idee des Monetarismus vertraut sein.
 
derPhilippausmwald am 17.11.2006 16:22 schrieb:
Nenn mir mal ein Beispiel, wo bei einer Zerschlagung was vernünftiges rausgekommen ist. Für den Verbraucher mein ich jetzt...

das kann ich nicht

Na OK wichtige Zerschlagungen waren in Deutschland nach dem 2. WK die Zerschlagung diverser Kartelle (z.B. IG Farben). In neuerer Vergangenheit sind mir keine wichtigen bekannt.

In den USA ist v.a. die Zerschlagung von Standard Oil zu nennen. Hier denke ich ist mittlerweile die Sache aus Gesamtsicht positiv zu sehen gegenüber dem Fall, dass über längere Zeit ein Monopol bestanden hätte. Generell ist die Sache aber schwierig zu beantworten da man einen realen Fall einem hypothetischen gegenüber stellt. Also wie ist die Situation derzeit und wie wäre sie wenn...


derPhilippausmwald am 17.11.2006 16:23 schrieb:
Aha! Muss man den kennen?

Naja ich meine doch! War gestern zumindest in allen Nachrichten (zumindest ARD und ZDF)

http://www.n-tv.de/733892.html
 
aeghistos am 17.11.2006 16:28 schrieb:
derPhilippausmwald am 17.11.2006 16:19 schrieb:
Das Problem war dann nur, was die Menschen, speziell Hitler und Gefolge daraus gemacht haben.

Diese ursprüngliche Idee hat es nicht gegeben. Nationalsozailismus ist genau das, was Hitler und die NSDAP gemacht haben.


edit: Ja, den sollte man kennen. Mindestens sollte man mit der Idee des Monetarismus vertraut sein.

Aber die Ideen des Sozialismus und des Nationalismus gab es. Nationalsozialismus wäre da (theoretisch) eine Mischung. das mein ich mit ursprüngliche Idee. In der Praxis wars das aber nicht...

und ich kenn ihn trotzdem nicht :)

hab nämlich keinen Fernseher...
 
derPhilippausmwald am 17.11.2006 16:33 schrieb:
und ich kenn ihn trotzdem nicht :)

hab nämlich keinen Fernseher...

...der war ja auch kein Fernsehstar, sondern ein Wissenschaftler. :P

Milton Friedman ... bekannt aus Funk und Fernsehen :rolleyes:
 
derPhilippausmwald am 17.11.2006 16:33 schrieb:
aeghistos am 17.11.2006 16:28 schrieb:
derPhilippausmwald am 17.11.2006 16:19 schrieb:
Das Problem war dann nur, was die Menschen, speziell Hitler und Gefolge daraus gemacht haben.

Diese ursprüngliche Idee hat es nicht gegeben. Nationalsozailismus ist genau das, was Hitler und die NSDAP gemacht haben.


edit: Ja, den sollte man kennen. Mindestens sollte man mit der Idee des Monetarismus vertraut sein.

Aber die Ideen des Sozialismus und des Nationalismus gab es. Nationalsozialismus wäre da (theoretisch) eine Mischung. das mein ich mit ursprüngliche Idee. In der Praxis wars das aber nicht...

und ich kenn ihn trotzdem nicht :)

hab nämlich keinen Fernseher...

Ich hab' mich dazu schon geäußert. Der Begriff "Nationalsozialismus " war nichts weiter als ein Werbetrick, Marketing der NSDAP um damals möglichst viele Wähler für sich zu gewinnen, weil, wie Du richtig erkannt hast, die Schlagwörter "National" und "Sozial" damals von vielen begeistert aufgenommen wurden. "Totalrassismus" wäre wahrscheinlich die passendere Bezeichnung gewesen, da die Naziideologie konsequent auf die Dominanz der eigenen Rasse ausgerichtet ist und die Auslöschung anderer nur die logische (innerhalb der Parameter der Ideologie) Schlussfolgerung ist.

Gruss,
Bremse
 
TBrain am 17.11.2006 15:47 schrieb:
Economic Left/Right: 3.88
Social Libertarian/Authoritarian: -4.31

Friedman (der gestern gestorben ist) liegt/lag in dem Quadranten, auch wenn er noch weiter rechts auf der economic-scale liegt als ich.

Ich lieg ganz nah neben Mr. Friedman:

Economic Left/Right: 7.25
Social Libertarian/Authoritarian: -4.87

Und auf die Frage wer Mr. Friedman ist: Die Antwort
 
derPhilippausmwald am 17.11.2006 16:33 schrieb:
Aber die Ideen des Sozialismus und des Nationalismus gab es. Nationalsozialismus wäre da (theoretisch) eine Mischung. das mein ich mit ursprüngliche Idee. In der Praxis wars das aber nicht...

Doch ich würde schon behaupten, dass sie Sozialismus und Nationalsozialismus relativ ähnlich waren. Beide stellen die Gruppe über das Individuum und wer gegen die Gruppe handelt ist ein Feind. Natürlich gibt es bestimmte Unterschiede aber man soltle sich diesen Kern ansehen. Es ist im allgemeinen oft so, dass die Ausbreitung von Staatsaktivitäten zu einem Verlust der Freiheit des Einzelnen führt.
 
TBrain am 17.11.2006 16:20 schrieb:
Das spezielle Problem in Deutschland ist aber auch, dass hier die Netze durch staatliche Unterstützung aufgebaut wurden und damit einzelnen Firmen Vorteile gewährt wurden die nicht aus freiem Wettbewerb resultierten.

Mit dieser Sittuation muss man jetzt irgendwie umgehen.

Ich denke, dass eine Preisregulierung (wegen der Möglichkeit der politischen Einflußnahme) mittelfristig eine schlechte Lösung ist. Zerschlagung kann eine Lösung sein.

Ja, je größer die Netze sind, die in nur einer Hand sind, desto größer ist das Problem. Die Lösung mit der Zerschlagung wird ja derzeit auch diskutiert.

AT&T ist ein gutes Beispiel für eine sinnvolle und nützliche Zerschlagung eines Monopols.
 
Stef1811 am 17.11.2006 16:57 schrieb:
Sicher noch nicht in seinem Grab ;)

Na ja, aber an einem besonders gastlichen Ort wird er sich im Moment trotzdem nicht aufhalten. Sagen wir einfach, deine Formulierung war etwas unglücklich gewählt in Anbetracht Milton Friedmans momentanen Zustand.

@Spassbremse,
Das Kompliment (nennen wir es mal so) kann ich nur zurückgeben.
 
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