• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Rechtsextremismus in D., Studie der F. Ebert Stiftung

Wer sich übrigens über die politische Konzeption und Ausrichtung des KDS näher informieren will, sollte mal bei http://www.verfassungschutz.de vorbeischauen.

Wenn man dort z. B. den Verfassungsschutzbericht 2003 aufruft, findet auf Seite 48 unten eine eindeutige Beschreibung des KDS.

Gruss,
Bremse
 
TBrain am 16.11.2006 23:01 schrieb:
Boesor am 16.11.2006 18:34 schrieb:
Maria-Redeviel am 16.11.2006 17:52 schrieb:
aph am 16.11.2006 17:39 schrieb:
Es gibt einzelne Menschen, die mehr Macht haben als ein Staat

...womit ich wiederum keine Probleme habe.

@ TBrain: genauer gesagt beschränkt sich die Funktion des Staates in der liberalen Idealvorstellung auf den Nachtwächterstaat... der nichts anderes tut als sich 1) gegen andere Staaten zu verteidigen bzw zu schützen und 2) die einhaltung von Verträgen und Besitzrechen überwacht.

Wie gut das diese liberale Idee in Deutschland nicht so schnell umgesetzt werden wird

Wieso nicht? Also ich finde man könnte das ruhig mal probieren. Ich mein Sozialismus haben wir schon versucht, Nationalsozialismus auch, Sozialismus+Marktwirtschaft (soziale Marktwirtschaft) ebenso, Liberalismus noch nicht :]

Mir ist diese Form viel zu extrem und dir scheinbar auch wie du oben geschrieben hast?
Oder sollte es da nur um allgemeine Liberale gehen.
Meine Ansicht anch muss der Staat bei vielen dingen regulierend eingreifen, insofern bin ich eher für die soziale Marktwirtschaft.
Was sich z.B. die Energiekonzerne leisten ist meiner Ansicht nach nur noch pervers
 
Spassbremse am 17.11.2006 13:04 schrieb:
Wer sich übrigens über die politische Konzeption und Ausrichtung des KDS näher informieren will, sollte mal bei http://www.verfassungschutz.de vorbeischauen.

Wenn man dort z. B. den Verfassungsschutzbericht 2003 aufruft, findet auf Seite 48 unten eine eindeutige Beschreibung des KDS.

Gruss,
Bremse


Zuerst: Es steht auf Seite 49, nicht auf Seite 48. ;)
Punkt 2: Die starre Behauptung der KDS sei neonazistisch kann jeder in den Raum stellen - wie bei dir auch fehlen auch dort jegliche Argumente.
Was ist daran bitte ein BEWEIS? :rolleyes:
Naja, wie du meinst.


Hier nochmal das Manifest zum nachlesen:

Als der Kampfbund Deutscher Sozialisten am 1. Mai 1999 gegründet wurde, geschah dies in erster Linie um neue Wege zu beschreiten und den in einem dynamischen Entwicklungsprozeß befindlichen NATIONALEN WIDERSTAND zu stärken, seine Möglichkeiten zu vergrößern und seinen Wirkungskreis zu erweitern. Nach dem Willen seiner Gründer, sollte der KDS fernab von Dogmen und verhärteten Sichtweisen neue Ideen entwickeln, um auch in Personenkreise hineinwirken zu können, die bisher allen nationalrevolutionären Bestrebungen kritisch oder gar ablehnend gegenüberstanden.

In den Jahren seines Bestehens entwickelte sich jedoch ein nicht in Einklang zu bringender Widerspruch zwischen Theorie und Praxis auch im Auftreten des KDS. Abweichend vom ursprünglichen Anspruch entwickelte sich ein starres und in Anachronismen verhaftetes Erscheinungsbild, welches viele jener Kräfte abschreckte, die sich eigentlich von den Ansichten und propagierten Zielen unserer Truppe angesprochen fühlen mußten. Der Erkenntnis Rechnung tragend, daß straff geführte Organisationsformen nicht mehr zeitgemäß sind und lediglich die Arbeit diverser Dienste erleichtern und damit einer effektiven Arbeit zuwiderlaufen, ist nun die Stunde gekommen, nach einer notwendigen Phase der Reflexion erkannte Fehler nicht nur offen beim Namen zu nennen, sondern auch zu beseitigen.

Vielfach wurde der KDS aufgrund seines Auftretens als Relikt alter Tage wahrgenommen und nicht als das was er seinem Anspruch nach sein möchte, nämlich modernes Instrument des Widerstandes und damit nicht Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck. Den bestehenden Organisationen sollte eben gerade nicht die x-te Gruppe hinzugefügt werden, es galt und gilt dagegen einen Brückenschlag zu allen gutwilligen nationalrevolutionären Kräften zu wagen, deren Ziel ebenfalls ein neues System jenseits der internationalistischen Utopien globaler Kapitalsverbrecher ist. Ein System, das in diesem Land endlich einen auf die nationalen Erfordernisse zugeschnittenen deutschen Sozialismus verwirklicht.

Bei diesem Vorhaben erwiesen sich die starre Organisationsform, das selbstauferlegte Korsett einer anachronistisch anmutenden Dienstvorschrift und das daraus resultierende Auftreten des KDS als Hemmschuh und schier unüberbrückbares Hindernis zur Erreichung unserer selbst gesteckten Ziele. Hauptziel unserer Arbeit muß es sein, den Widerstand auf neue Wege zu führen und radikal mit den verkrusteten, veralteten und als unbrauchbar erwiesenen Denkstrukturen der "Alten Rechten" zu brechen und einen Weg zu gehen der auf eine revolutionäre Veränderung abzielt und abzielen muß.

Daher wurde der Entschluß gefaßt den KDS einer kompletten Wandlung zu unterziehen und ihm damit ein Profil zu geben, welches von seinem Ziel kündet, ein Werkzeug des nationalrevolutionären Flügels unserer politischen Zusammenhänge zu werden. Wir möchten keine starre Organisationsform mehr, sondern ein Forum, welches allen gutwilligen Aktivisten offen steht. Wir möchtenein Bindeglied sein und keine Trennlinie in den Reihen des Widerstandes.

Wir erheben nicht den Anspruch - wie die Art unseres Auftretens bisweilen suggeriert - eine Massenorganisation zu sein, sondern wir wollen einen Knotenpunkt im Zusammenspiel jener gutwilligen Revolutionäre bilden, der seine gesamte Struktur und all seine Möglichkeiten jenen Kräften zur Verfügung stellt, denen es nicht um die Befriedigung ihres Egos, sondern um die Herbeiführung revolutionärer Veränderungen geht.

Längst ist der KDS Teil bestehender Strukturen geworden und seine Mitglieder wirken als selbständige Kontingente in regionalen und überregionalen Zusammenhängen mit. Daher verzichten wir in Zukunft auf die Schaffung von eigenständigen KDS-Stützpunkten oder anderen gesonderten Organisationseinheiten.

Der KDS ist Teil des revolutionären Widerstandes mit dem Ziel ihn zu stärken, seine Schlagkraft zu erhöhen und seinen Einfluß zu vergrößern. Wir wollen uns nicht auf eine bestimmte Art und Form des Kampfes festlegen sondern flexibel sein und uns den zeitlichen wie örtlichen Gegebenheiten anpassen. Lediglich bei unserem Grundbekenntnis zu einem nationalen Staat, zu einer sozialistischen Gesellschaft und zu einer notwendigen Revolution die alles Dekadente, Zersetzende und Zerstörende nicht notdürftig reformiert, sondern konsequent hinwegfegt, sind wir unnachgiebig und erbarmungslos.

Es kommt uns dabei nicht auf persönliche Standpunkte derer an, die in unseren Reihen mitwirken, sondern darauf, daß die persönlichen Befindlichkeiten aller dem großen Ganzen untergeordnet werden. Dieses große Ganze muß einzig und alleine der Wille zur Veränderung sein und dabei zählt nicht, wie ein Kamerad sich kleidet, welche Musikrichtungen er bevorzugt und all die hundertelei anderen lebensreformerischen Aspekte, wie sie im nationalen Lager leider allzu häufig anzutreffen sind, sondern nur wie er sich einsetzt und was er bereit ist zu leisten und zu opfern!

Wir wollen keine unselbständigen Befehlsempfänger züchten, sondern eigenständig denkende und handelnde Aktivisten fördern und jungen Menschen diesen Weg als lohnende Alternative aufzeigen! Wir wollen über diese Schiene mithelfen, dem Freien Widerstand ein moderneres und selbstkritischeres Profil zu verleihen, da wir nicht freiwillig in einer Ghettosituation verharren wollen, sondern unsere Ansichten mitten im Volk als Teil des Volkes verankern müssen! Dies zu erreichen, muß das große Ziel des Widerstandes in den nächsten Jahren sein und die Erreichung dieses Ziels unterstützend zu begleiten, ist von jetzt ab vordringlichste Aufgabe des KDS.

Es muß ein Ruck durch unsere Reihen gehen, wir müssen weg vom nationalreaktionären Einheitsbrei, hin zu einer offenen, sozialistischen, modernen Systemalternative, die sich nicht auf einen Kampf um die Parlamente, sondern auf einen Kampf um die Menschen konzentriert. Wir wollen dieses System nicht reformieren, sondern überwinden, dafür müssen wir die Bereitschaft aller Aktivisten fördern, sich auf der Straße einzusetzen und eine revolutionäre Stimmung in unseren eigenen Reihen zu entfachen, die sich nicht an Kleinigkeiten entlädt, sondern auf das große Ziel gerichtet ist!



Man kann davon halten was man will - aber starre, radikale und rassistische Meinung werdet ihr nirgendwo finden können, so gerne ihr das auch tun würdet.

Aber das Thema ist für mich beendet.
Diejenigen die vernünftig Fragen gestellt haben, haben auch ihre Antworten bekommen - der andere Teil hat ja bereits zugegeben gerne und oft zu provozieren, auch wenn euch das bei mir nicht viel gebracht hat. :rolleyes:

Sollte sich der KDS eines Tages TATSÄCHLICH zu Hitler und seinen Taten bekennen werde ich austreten, keine Frage.
Das ich mich gerne eines Besseren belehren lassen wenn mir Beweise vorgelegt werden können und nicht nur Sprüche und Parolen, habe ich denke ich schon gezeigt.

In diesem Sinne,

cryp. :top:
 
Cryptic-Ravage am 17.11.2006 13:28 schrieb:
Sollte sich der KDS eines Tages TATSÄCHLICH zu Hitler und seinen Taten bekennen werde ich austreten, keine Frage.
Das ich mich gerne eines Besseren belehren lassen wenn mir Beweise vorgelegt werden können und nicht nur Sprüche und Parolen, habe ich denke ich schon gezeigt.

In diesem Sinne,

cryp. :top:

Ohne länger als 5 Minuten suchen zu müssen, direkt von der Homepage:


"Was aber diesem historischen Nationalsozialismus seine ungeheure Dynamik verliehen hat, war neben dem Ausnahmepolitiker Adolf Hitler auch die Tatsache, daß er auf die Fragen der damaligen Zeit die überzeugendsten Antworten gab. Niemand wird bestreiten, daß uns unsere Zeit mit anderen Problemen konfrontiert und deshalb auch andere Lösungen gefunden werden müssen."

Wenn das kein Bekenntnis ist, dann weiß ich auch nicht weiter. Das wird nur noch durch ein herzliches, offenes "***!" übertroffen. :S

Also, wann trittst Du aus?

Gruss,
Bremse
 
Cryptic-Ravage am 17.11.2006 13:28 schrieb:
Sollte sich der KDS eines Tages TATSÄCHLICH zu Hitler und seinen Taten bekennen werde ich austreten, keine Frage.
Das ich mich gerne eines Besseren belehren lassen wenn mir Beweise vorgelegt werden können und nicht nur Sprüche und Parolen, habe ich denke ich schon gezeigt.

In diesem Sinne,

cryp. :top:

sorry, aber wenn man sich diesen Thread mal vernünftig durchliest, Argumentation und Gegenargumentation folgt, muss man zu dem Schluss kommen das Wolf V Recht hat.
Die Ziele des KDS passen nicht zu dem was du uns hier erzählst.
Also entweder weisst du nicht was in deinem Verein passiert
Oder du verschweigst es uns
Oder die zahlreichen unabhängigen Medien und Behörden lügen

Also ich schwanke zwischen Punkt 1 und 2.............
 
Boesor am 17.11.2006 13:27 schrieb:
Mir ist diese Form viel zu extrem und dir scheinbar auch wie du oben geschrieben hast?
Oder sollte es da nur um allgemeine Liberale gehen.
Meine Ansicht anch muss der Staat bei vielen dingen regulierend eingreifen, insofern bin ich eher für die soziale Marktwirtschaft.
Was sich z.B. die Energiekonzerne leisten ist meiner Ansicht nach nur noch pervers

Meiner meinung nach, nicht bei soo vielen Dingen. Allerdings denke ich dass z.B. Monopolkontrolle, Kartellverbot und das Angebot öffentlicher Güter sowie das zur Verfügung stellen einer starken rechtsstaatlichen Ordnung notwendige Staatsaufgaben sind.

Der Staat sollte sich auf die Aufgaben beschränken, zu denen nur er fähig ist und alles andere dem freien Wettbewerb überlassen.
 
TBrain am 17.11.2006 13:44 schrieb:
Boesor am 17.11.2006 13:27 schrieb:
Mir ist diese Form viel zu extrem und dir scheinbar auch wie du oben geschrieben hast?
Oder sollte es da nur um allgemeine Liberale gehen.
Meine Ansicht anch muss der Staat bei vielen dingen regulierend eingreifen, insofern bin ich eher für die soziale Marktwirtschaft.
Was sich z.B. die Energiekonzerne leisten ist meiner Ansicht nach nur noch pervers

Meiner meinung nach, nicht bei soo vielen Dingen. Allerdings denke ich dass z.B. Monopolkontrolle, Kartellverbot und das Angebot öffentlicher Güter sowie das zur Verfügung stellen einer starken rechtsstaatlichen Ordnung notwendige Staatsaufgaben sind.

Der Staat sollte sich auf die Aufgaben beschränken, zu denen nur er fähig ist und alles andere dem freien Wettbewerb überlassen.

Wie ist es deiner Meinung nach zu Zeit mit der Preisaufsicht der Länder bei den Energiekonzernen?
Zu sozialistisch oder akzeptabel?
 
Cryptic-Ravage am 17.11.2006 13:28 schrieb:
Aber das Thema ist für mich beendet.
Diejenigen die vernünftig Fragen gestellt haben, haben auch ihre Antworten bekommen - der andere Teil hat ja bereits zugegeben gerne und oft zu provozieren, auch wenn euch das bei mir nicht viel gebracht hat. :rolleyes:

:confused: :confused:

TBrain schrieb:
Also mich würde da schon grundlegend interessieren, was du unter Sozialismus verstehst. Was sind deiner Meinung nach die Grundmerkmale und warum ist deiner Meinung nach ein nationaler Sozialismus besser als ein internationaler oder besser als eine offene Gesellschaft? Was sind die Grundwerte in einem nationalen Sozialismus?

waren die Fragen nicht vernünftig genug?
 
Boesor am 17.11.2006 13:48 schrieb:
Wie ist es deiner Meinung nach zu Zeit mit der Preisaufsicht der Länder bei den Energiekonzernen?
Zu sozialistisch oder akzeptabel?

Preisaufsicht? sozialistisch :hop:
 
TBrain am 17.11.2006 13:49 schrieb:
Cryptic-Ravage am 17.11.2006 13:28 schrieb:
Aber das Thema ist für mich beendet.
Diejenigen die vernünftig Fragen gestellt haben, haben auch ihre Antworten bekommen - der andere Teil hat ja bereits zugegeben gerne und oft zu provozieren, auch wenn euch das bei mir nicht viel gebracht hat. :rolleyes:

:confused: :confused:

TBrain schrieb:
Also mich würde da schon grundlegend interessieren, was du unter Sozialismus verstehst. Was sind deiner Meinung nach die Grundmerkmale und warum ist deiner Meinung nach ein nationaler Sozialismus besser als ein internationaler oder besser als eine offene Gesellschaft? Was sind die Grundwerte in einem nationalen Sozialismus?

waren die Fragen nicht vernünftig genug?

Er gibt auf, weil wir ihn "tot" argumentiert haben.
:finger:

Gruss,
Bremse
 
Boesor am 17.11.2006 13:55 schrieb:
TBrain am 17.11.2006 13:50 schrieb:
Boesor am 17.11.2006 13:48 schrieb:
Wie ist es deiner Meinung nach zu Zeit mit der Preisaufsicht der Länder bei den Energiekonzernen?
Zu sozialistisch oder akzeptabel?

Preisaufsicht? sozialistisch :hop:

Dann bist du mir doch zu liberal

Naja die liberale Argumentation in dem Punkt wäre, dass die Notwendigkeit die Preise staatlich zu regulieren erst dadurch entstanden ist, weil der Markt nicht liberal genug organisiert ist.

Einer Abschaffung von staatlichen Preiskontrollen muß zwangsläufig auch eine liberalisierung der relevanten Märkte folgen.

Der Staat sollte sich (nach liberaler Auffassung) lieber darum Bemühen einen freien (ohne Machtmisbrauch) Markt zu gewährleisten, anstatt seine (begrenzten) Kräfte darauf zu verschwenden lediglich die Ergebnisse zu korrigieren (was er ohnehin nur begrenzt kann und was (nach liberaler Auffassung) auch keineswegs nötig wäre).

edit: schonmal diesen Test gemacht (dummerweise nur auf englisch)?
http://www.politicalcompass.org/

wäre mal interessant die Positionen von anderen zu erfahren. z.B. auch von Cryptic
 
TBrain am 17.11.2006 14:06 schrieb:
Boesor am 17.11.2006 13:55 schrieb:
TBrain am 17.11.2006 13:50 schrieb:
Boesor am 17.11.2006 13:48 schrieb:
Wie ist es deiner Meinung nach zu Zeit mit der Preisaufsicht der Länder bei den Energiekonzernen?
Zu sozialistisch oder akzeptabel?

Preisaufsicht? sozialistisch :hop:

Dann bist du mir doch zu liberal

Naja die liberale Argumentation in dem Punkt wäre, dass die Notwendigkeit die Preise staatlich zu regulieren erst dadurch entstanden ist, weil der Markt nicht liberal genug organisiert ist.

Einer Abschaffung von staatlichen Preiskontrollen muß zwangsläufig auch eine liberalisierung der relevanten Märkte folgen.

Der Staat sollte sich (nach liberaler Auffassung) lieber darum Bemühen einen freien (ohne Machtmisbrauch) Markt zu gewährleisten, anstatt seine (begrenzten) Kräfte darauf zu verschwenden lediglich die Ergebnisse zu korrigieren (was er ohnehin nur begrenzt kann und was (nach liberaler Auffassung) auch keineswegs nötig wäre).

edit: schonmal diesen Test gemacht (dummerweise nur auf englisch)?
http://www.politicalcompass.org/

wäre mal interessant die Positionen von anderen zu erfahren. z.B. auch von Cryptic


Also damit könnte ich leben, aber ich glaube die liberale Theorie krankt, wie soviele Theorien, am Menschen.

Den Test kenne ich nicht, aber ich habbe natürlich mal den Wahl o Mat gemacht. Meine Position war damals eindeutig SPD
 
TBrain am 17.11.2006 14:06 schrieb:
Der Staat sollte sich (nach liberaler Auffassung) lieber darum Bemühen einen freien (ohne Machtmisbrauch) Markt zu gewährleisten, anstatt seine (begrenzten) Kräfte darauf zu verschwenden lediglich die Ergebnisse zu korrigieren (was er ohnehin nur begrenzt kann und was (nach liberaler Auffassung) auch keineswegs nötig wäre).

Wobei die Stromwirtschaft ähnlich der Bahnwirtschaft die spezielle Eigenschaft hat, Machtmissbrauch zu fördern. Hierbei spielt die "Macht" über Netze eine besondere Rolle. Diese Macht ist technisch bedingt, die Politik kann da nur korrigierend eingreifen, weil die benötigte Technik bestimmten physikalischen Gesetzen gehorcht, gegen die auch die Bundesregierung machtlos ist.

Ein Ansatz ist es, Inhalt und Netze grundsätzlich zu trennen, aber auch das ist nur begrenzt möglich. Irgendwo gäbe es immer ein lokales Netz, das von seinem Inhaber missbraucht werden kann, um bestimmten Wettbewerbern, die ihm in irgendeiner offiziellen oder schlimmstenfalls sogar inoffiziellen Weise nahestehen. Es ist kaum zu kontrollieren, wer wem über welche Beteiligungsverhältnise sich verpflichtet fühlt.

Selbst die zur Zeit diskutierte Trennung von Bahnnetz und Bahnnutzung, die ich befürworte, wird das Problem nicht lösen, da die Netz AG auch weiterhin vermutlich die Deutsche Bahn bevorzugt behandeln wird, und sei es mit Hilfe von Rabattregelungen, die aufgrund ihrer Größe nur ihr zugute kommen können (so ist es jetzt schon).

Auch im Bereich Unterhaltung wäre eine stärkere Trennung von Netzen und Inhalten dringend wünschenswert.

Eine Preisbindung für Durchleitungen der Stromnetzbetreiber ist jedenfalls - zwar keine schöne - eine wirksame Methode, allzu großen Wucherungen Einhalt zu gebieten.
 
aph am 17.11.2006 14:37 schrieb:
Selbst die zur Zeit diskutierte Trennung von Bahnnetz und Bahnnutzung, die ich befürworte, wird das Problem nicht lösen, da die Netz AG auch weiterhin vermutlich die Deutsche Bahn bevorzugt behandeln wird, und sei es mit Hilfe von Rabattregelungen, die aufgrund ihrer Größe nur ihr zugute kommen können (so ist es jetzt schon).

Ich persönlich halte eine Privatisierung der Bahn eh nicht für sinnvoll da ein Unternehmen wie die Bahn seinen "Auftrag" nur erfüllen kann wenn es Subventionen bekommt.
Wie das dann an der Börse klappen soll und wie sich das auf den Fahrplan auswirkt? Ich ahne da Böses
 
TBrain am 17.11.2006 14:06 schrieb:
edit: schonmal diesen Test gemacht ?
http://www.politicalcompass.org/

wäre mal interessant die Positionen von anderen zu erfahren.
falls dich mein Ergebnis interessiert:
Economic Left/Right: -9.00 (also ganz außen bei links/ kommunistisch/ kollektivistisch in der Ergebnisgrafik dargestellt)
Social Libertarian/Authoritarian: -5.59 (also mittelmäßig liberal/ anarchisch)

Gottseidank von den Flaschen der Menschheitsgeschichte kilometerweit entfernt.... dass Gandhi, Mandela und der Dalai Lama ähnliche Einstellungen haben- jedenfalls laut deren Grafiken-, damit kann ich super leben. :]

Und selbst?
 
Auch wenn der Test wohl eher auf die zeitgenössische amerikanische Gesellschaft zugeschnitten ist:

Economic Left/Right: -6.50
Social Libertarian/Authoritarian: -5.08

Stehe mit meinem Denken lt. Koordinaten wohl dem Dalai Lama am nächsten.
Ich wusste schon immer, dass ich die Weisheit mit Löffeln gefressen habe. :finger:

Gruss,
Bremse
 
Economic Left/Right: 3.88
Social Libertarian/Authoritarian: -4.31

Grafik: http://ehome.compuserve.de/TBrain2003/TBrain+political+compas.gif

Dummerweise befindet sich scheinbar kein international bedeutender Politiker in der Nähe meiner Position, es scheint sogar schwierig zu sein überhaupt jemanden aus diesem Quadranten zu finden :-o

Friedman (der gestern gestorben ist) liegt/lag in dem Quadranten, auch wenn er noch weiter rechts auf der economic-scale liegt als ich.
 
aph am 17.11.2006 14:37 schrieb:
TBrain am 17.11.2006 14:06 schrieb:
Der Staat sollte sich (nach liberaler Auffassung) lieber darum Bemühen einen freien (ohne Machtmisbrauch) Markt zu gewährleisten, anstatt seine (begrenzten) Kräfte darauf zu verschwenden lediglich die Ergebnisse zu korrigieren (was er ohnehin nur begrenzt kann und was (nach liberaler Auffassung) auch keineswegs nötig wäre).

Wobei die Stromwirtschaft ähnlich der Bahnwirtschaft die spezielle Eigenschaft hat, Machtmissbrauch zu fördern. Hierbei spielt die "Macht" über Netze eine besondere Rolle. Diese Macht ist technisch bedingt, die Politik kann da nur korrigierend eingreifen, weil die benötigte Technik bestimmten physikalischen Gesetzen gehorcht, gegen die auch die Bundesregierung machtlos ist.

...und deswegen baut sich der Liberale Mensch sein Kraftwerk selber:

http://de.wikipedia.org/wiki/BHKW#Wirtschaftlichkeit

Wirkungsgrad >90%, läuft mit Rapsöl, 1000 Stunden UTBM, CO2 Ausstoß: null. Rette die Umwelt und spare Geld dabei.
 
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