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    Forenregeln


    Vielen Dank

Rassismus gegen Einheimische

FatAbbot am 24.01.2007 17:58 schrieb:
LOL, gestern eröffne ich den Thread und heute gibt es schon eine interessante Neuigkeit.

Gestern hast du einen Thread zu einem Angriff auf Polizisten eröffnet, heute bringst du "Neuigkeiten" zum Fall Kurnaz.

Das sind 2 unterschiedliche Fälle, ich frage mich was du damit bezwecken willst wenn du das hier in Zusammenhang bringst?

edit:
FatAbbot am 24.01.2007 17:58 schrieb:
Dennoch überwiegen in Politik und Medien praktisch nie Zweifel an Kurnaz' Glaubwürdigkeit.

Das ist definitiv falsch! Nach dem Auftritt von Kurnaz bei Beckmann gab es öffentlich geäußerte Kritik an ihm.
 
aph am 24.01.2007 17:49 schrieb:
Woodstock am 24.01.2007 15:46 schrieb:
Es gibt bei Aktivitäten islamischer Kräfte NIE eine Trennung zwischen weltlichen und religiösen Motiven per Definition, da der Islam eine Trennung von weltlichen und religiösen Dingen nicht kennt! Darauf kommt es in dieser Diskussion an und dies ist die Ursache für viele gesellschaftliche Probleme, die auftreten wenn muslimische und westliche Werte aufeinander treffen.

Wenn das der zentrale Punkt deiner Argumentation ist, bitte: Glaubst du wirklich, dass das bei Christen anders war, bevor einst ein Christ auf die Idee kam, weltliches und religiöses müsse getrennt werden? Wie du es auch drehst und wendest - die Floskel "Christen machen so etwas nicht" (die nicht von dir kam, aber von dir verteidigt wurde) ist deplatziert.

"per Definition" ist bei religiösen Schriften wie dem Koran oder der Bibel übrigens ein Paradoxon, da diese nichts und alles definieren.

Und ja, wir hatten das Thema schon oft. Ich kann mich nicht erinnern, dass du da mit deiner irrwitzigen Behauptungen, unsere Kultur basiere auf dem Christentum oder aber die Staat-Kirche-Trennung wäre ein Verdienst von Christen überzeugend gewesen wärst. Im Gegenteil.

Also jetzt mal ganz deutlich:
Wenn jemand schreibt die "CHRISTEN MACHEN SOWAS NICHT", dann ist das absolut lächerlich. Es geht mir hier nicht um eine Bewertung und jedem sollte klar sein, dass egal welchen Aufbau der Gesellschaft man anstrebt, diese genügend Platz hat, "Blödsinn" zu machen. Christen waren was den religiös motivierten Wahnsinn angeht vor der Säkularisierung genauso wie alle anderen auch.

Mit "per Definition" meinte ich in einer verunglückten Formulierung die Tatsache Nicht-Säkularisierung vs. Säkularisierung.

Wolf hat mit seinen ausführlichen Beschreibungen, welche Rolle die Kirche in Deutschland noch spielt, gute Hinweise gegeben, dass unsere Gesellschaft auf christlichen Vorstellungen (=Werte) basiert.

Und wenn die Staat-Kirchen-Trennung nicht von Christen kommt, wieso wurde diese Trennung denn ausschließlich in christlichen Kulturen betrieben (mit Ausnahme der Türkei ein paar Jahrhunderte später) und wurde von Personen durchgeführt, die sich selbst als Christen bezeichneten??? Sogar so ein brutaler Säkularisierer wie Napoleon ist regelmässig zur Kirche gegangen und hat an Gott geglaubt. Ich würde solche Zusammenhänge nicht als irrwitzig bezeichnen. ABer ich lerne gerne dazu und höre von dir gerne Kulturen, die vor dem Christen die Religion aus dem Staatswesen verbannt haben

ICh fang mal an:
Naturvölker? Schamanen haben das Sagen in Rechtsprechung und/oder Entscheidungen der Politik.

Japan? Tenno war bis 1945 der Gott auf Erden und Staatspräsident

China? Die Interpretation der konfuzianischen Lehre lag in der Person des Kaisers und war Grundlage der Politik

Indien? Unter den Moguln islamische Herrscher. Die Institutionalisierung des Hindutums kenn ich jetzt nicht. Hier könnte meine Argumentation gebrochen werden.

Tibet und verwandte Staatswesen? Gottesstaat

Nordamerikanische Kulturen: Schamanistisch

Mesoamerikanische Kulturen: König oder Inca ist Sohn des Gottes

Islamische Welt: Diskutieren wir die ganze Zeit drüber. Keine Trennung.

Judentum: Zwischen ca. 70 n.Chr. und 1948(?) kein Staat. Kultur und Organisation wurde durch die religiöse Funktion des Rabbiners getragen.

Afrika? Schwierig. Entweder schamanistisch oder einige höher entwickelte Königreiche in Westafrika bzw. in der Nähe des Viktoriasees. Ich kenne die Staatsorganisation dieser Königreiche nicht, aber da diese erst im 15. Jahrhundert entstanden sind und ein Kontakt mit Europa erst im 19. Jahrhundert stattfand, wäre die europäische Lösung früher bzw. eine Wechselwirkung nicht mehr gegeben.

Antike afrikanische Staaten lassen wir mal außen vor. Jeder kennt die göttliche Rolle des Pharaos.

Europa: im frühen Heiligen Römischen Reich Durchführung der Staatsverwaltung durch die Kirche. Investiturstreit als erster großer Konflikt über die Machtverhältnisse. Erste große Trennung von kirchlichen und weltlichen Machtbefugnissen. Von da kontinuierlicher Prozess unter der Grundlage, dass der König/Kaiser für weltiche Dinge verantwortlich ist und ein Papst/Kardinal/Bischof für geistliche Belange. Spätestens im 18. und 19. Jhd mit den Revolutionen und in Deutschland zum Beispiel durch Bismark endgültige Trennung Kirche-Staat (u.a. Übernahme der allgemeinen Schulorganisatoin durch den Staat).

Wie gesagt: Ich lerne gerne dazu. Zum Beispiel würde es mich interessieren, wie es bei den Hindus aussieht.
 
Hier riecht's irgendwie nach braunem Troll...*schnüffel*

:rolleyes:

Gruss,
Bremse
 
In all den Schreiben des Fred-ERstellers geht es, sofern man nicht gerade blind ist und gut lesen kann, eigentlich doch nur darum, dass der Ersteller Angst hat vor Ausländern. "Dieses Land wird ja schon durch Ausländer geführt", schreit der Text ja förmlich. "Wir ham ja nix mehr zu sagen im eigenen Land". Das entlarvt ja nur wieder das rechte Gedankengut, das dahintersteckt. Reinste Polemik auf dem Rücken eines Polizisten, der zusammengeschlagen wurde.

Undifferenziert, keine Fähigkeit der Reflektion oder der Hinterfragung. Es geht doch nur darum, einzelne Nationen oder Anhängige anderen Glaubens zu diffamieren. Dass hinter allem nur Menschen stecken, um das gehts hier wohl zuletzt.
 
Woodstock am 24.01.2007 17:43 schrieb:
kann antworten wie es gerade gewünscht ist, dachte ich schreib mal meine einwände zu den einzelnen punkten damit es keine missverständnisse gibt. aber gut, gehen wir darauf nicht weiter ein. wie du evtl. gelesen hast, stimmen wir bei deiner zusammenfassung so grundlegend nicht überein, was ich vorher in den einzelheiten aufzuzeigen versuchte. ist säkularisierung nicht eigentlich die trennung von staat und religion? du meinst also wirklich, dass christen diese idee hatten und das schon ein paar jahrhunderte vor christus bei den griechen, diese sicht finde ich spannend. und da ich immer alles verwechsel, gib mir doch bitte nur diesen einen hinweis auf eine inquisition die vom vatikan resp. papst abgelehnt wurde bzw. aktiv war und sich nicht auf den papst resp. die christliche lehre berufen hat. danke für die aufklärung!die kirche hat also nichts mehr zu sagen in deutschland? wieso tut der staat sich dann so schwer, anderen als christlichen religionsunterricht zu erteilen? konsequent wäre doch garkeiner. aus welchem grund zieht der deutsche staat steuern für die kirche ein? ach und diese diversen christlichen feiertage, die vom staat verordnet werden, erklären sich mir auch nicht ganz so einfach nach deiner these... dass nur so und als zusammenhängenden text. bitteschön

sinn dieser diskussion, falls überhaupt. in letzter zeit fällt es verstärkt auf, dass irgendwelche straftaten durch menschen auf ihre religion zurückgeführt werden, insbesondere der islam. wenn ein christ aber eine stratftat verübt, hört man selten "christlicher terrorist". oder ist jemand schon mal auf die idee gekommen die raf als christliche terrorgruppe zu bezeichnen. soweit mir bekannt - steht in der grundlehre des christentum die toleranz sehr weit oben... die kann man kaum noch erkennen...
 
Wolf-V am 24.01.2007 20:05 schrieb:
Woodstock am 24.01.2007 17:43 schrieb:
kann antworten wie es gerade gewünscht ist, dachte ich schreib mal meine einwände zu den einzelnen punkten damit es keine missverständnisse gibt. aber gut, gehen wir darauf nicht weiter ein. wie du evtl. gelesen hast, stimmen wir bei deiner zusammenfassung so grundlegend nicht überein, was ich vorher in den einzelheiten aufzuzeigen versuchte. ist säkularisierung nicht eigentlich die trennung von staat und religion? du meinst also wirklich, dass christen diese idee hatten und das schon ein paar jahrhunderte vor christus bei den griechen, diese sicht finde ich spannend. und da ich immer alles verwechsel, gib mir doch bitte nur diesen einen hinweis auf eine inquisition die vom vatikan resp. papst abgelehnt wurde bzw. aktiv war und sich nicht auf den papst resp. die christliche lehre berufen hat. danke für die aufklärung!die kirche hat also nichts mehr zu sagen in deutschland? wieso tut der staat sich dann so schwer, anderen als christlichen religionsunterricht zu erteilen? konsequent wäre doch garkeiner. aus welchem grund zieht der deutsche staat steuern für die kirche ein? ach und diese diversen christlichen feiertage, die vom staat verordnet werden, erklären sich mir auch nicht ganz so einfach nach deiner these... dass nur so und als zusammenhängenden text. bitteschön

sinn dieser diskussion, falls überhaupt. in letzter zeit fällt es verstärkt auf, dass irgendwelche straftaten durch menschen auf ihre religion zurückgeführt werden, insbesondere der islam. wenn ein christ aber eine stratftat verübt, hört man selten "christlicher terrorist". oder ist jemand schon mal auf die idee gekommen die raf als christliche terrorgruppe zu bezeichnen. soweit mir bekannt - steht in der grundlehre des christentum die toleranz sehr weit oben... die kann man kaum noch erkennen...
naja, verhältnis von terroranschlägen von christen und muslime ist was man aus medien so hört sicher 1:10...da is leicht gesagt, dass man vorm islam mehr angst hat als vorm christentum
 
aph am 24.01.2007 15:27 schrieb:
Woodstock am 24.01.2007 14:14 schrieb:
Du meinst wahrscheinlich den Terror der spanischen Inquisition. Dieser war aber rein weltlich motiviert. Die wahrscheinliche Verwechslung zeigt die Qualität deiner Argumentation.

Schon klar ... wenn Christen im Namen ihres Glaubens töten, hat das rein weltliche Motivation. Wenn Moslems dasselbe tun, liegt es an ihrem Glauben oder ihrer Kultur.

Du tust dich auch nicht grad mit Qualität in deiner Argumentation hervor.


"Gemäß der im Jahre 2004 aus den Vatikan-Archiven veröffentlichten Berichte wurden im 16. und 17. Jahrhundert von der spanischen Inquisition 44.647 Prozesse durchgeführt. Davon führten 1,8 Prozent zu Todesurteilen und weitere 1,7 Prozent zu „Verbrennung in effigie“ (Verbrennung einer Strohpuppe), da der Angeklagte unbekannten Aufenthalts war."

Quelle: wikipedia
 
Boesor am 24.01.2007 20:56 schrieb:
"Gemäß der im Jahre 2004 aus den Vatikan-Archiven veröffentlichten Berichte wurden im 16. und 17. Jahrhundert von der spanischen Inquisition 44.647 Prozesse durchgeführt. Davon führten 1,8 Prozent zu Todesurteilen und weitere 1,7 Prozent zu „Verbrennung in effigie“ (Verbrennung einer Strohpuppe), da der Angeklagte unbekannten Aufenthalts war."

Quelle: wikipedia

Die Vatikanbibliothek hat einen Auszug aus tausenden von Büchern über die Inquisition veröffentlicht. Wikipedia listet nicht Fakten auf, sondern Ansichten. Ausserdem verharmlosen die Prozentangaben irgendwie die damalige Tragweite... wer nicht umgebracht wurde, wurde enteignet. Ist auch nicht besser (arm zu der zeit = dahinsiechen), und die opfer waren juden und moslems. Wozu religion doch immer fähig ist... egal in welchen händen.
 
plutonium67 am 24.01.2007 23:06 schrieb:
Boesor am 24.01.2007 20:56 schrieb:
"Gemäß der im Jahre 2004 aus den Vatikan-Archiven veröffentlichten Berichte wurden im 16. und 17. Jahrhundert von der spanischen Inquisition 44.647 Prozesse durchgeführt. Davon führten 1,8 Prozent zu Todesurteilen und weitere 1,7 Prozent zu „Verbrennung in effigie“ (Verbrennung einer Strohpuppe), da der Angeklagte unbekannten Aufenthalts war."

Quelle: wikipedia

Die Vatikanbibliothek hat einen Auszug aus tausenden von Büchern über die Inquisition veröffentlicht. Wikipedia listet nicht Fakten auf, sondern Ansichten. Ausserdem verharmlosen die Prozentangaben irgendwie die damalige Tragweite... wer nicht umgebracht wurde, wurde enteignet. Ist auch nicht besser (arm zu der zeit = dahinsiechen), und die opfer waren juden und moslems. Wozu religion doch immer fähig ist... egal in welchen händen.

Ja, richtig, das war grausam. So grausam, dass sogar in damaliger Zeit die Spanische Inquisition als besonders grausam bezeichnet wurde und die Meinung herrschte, dass die Spanier deswegen rassistisch sind. Die Römische Inquisition war nach Erkenntnis der Geschichtsforschung milde, viele Urteile wurden nicht vollstreckt oder umgewandelt. Und bei jeder Inquisition gab es ein Gerichtsverfahren, welches immerhin neutrale Zeugenaussagen vorsah und das Recht auf einen Anwalt beinhaltete. Mehr als Guantanamo-Häftlinge heute erwarten können.

Die Spanische Inquisition stand als einzige Inquisition unter dem direkten Befehl eines Königs.

Es geht um Relationen und wenn man bedenkt, dass zur gleichen Zeit in Japan innerhalb weniger Jahre mindestens 20.000 japanische Christen gekreuzigt wurden - ohne Gerichtsverfahren und einfach so, dann steht die ach so grausame Inquisition, die immer als Standardargument für die Böswilligkeit der Kirche herhalten muss, ziemlich gut dar.

Was mich ehrlich gesagt stört, sind häufige Aussagen wie Dein "Wozu religion doch immer fähig ist... egal in welchen händen. " Diese Aussage verharmlost die wahren Mechanismen, die eindeutig in der menschlichen Psyche zu suchen sind. Die größten Menschheitsverbrechen sind eindeutig in sehr unreligiösen Systemen verursacht worden: Nationalsozialismus, Stalinismus und Maoismus. Zusammen mindestens 100. Mio. Tote innerhalb von ca. 40 Jahren. Ohne Kriegstote des 2. WK. Aussagen, die Menscheitsverbrechen im Kontext der Religion ziehen, beinhalten den Umkehrschluss, dass es ohne Religion viel besser werden würde, was Hitler, Stalin und Mao eindrucksvoll wiederlegt haben.

Wenn dann noch im Rahmen der Kirchenkritik falsche Daten aufgeführt werden, wird die Kirchenkritik unglaubwürdig.

Achso, bei solchen Diskussionen vergesse ich selten zu erwähnen, dass ich überzeugter Atheist bin.

W.
 
Wolf-V am 24.01.2007 20:05 schrieb:
Woodstock am 24.01.2007 17:43 schrieb:
kann antworten wie es gerade gewünscht ist, dachte ich schreib mal meine einwände zu den einzelnen punkten damit es keine missverständnisse gibt. aber gut, gehen wir darauf nicht weiter ein. wie du evtl. gelesen hast, stimmen wir bei deiner zusammenfassung so grundlegend nicht überein, was ich vorher in den einzelheiten aufzuzeigen versuchte. ist säkularisierung nicht eigentlich die trennung von staat und religion? du meinst also wirklich, dass christen diese idee hatten und das schon ein paar jahrhunderte vor christus bei den griechen, diese sicht finde ich spannend. und da ich immer alles verwechsel, gib mir doch bitte nur diesen einen hinweis auf eine inquisition die vom vatikan resp. papst abgelehnt wurde bzw. aktiv war und sich nicht auf den papst resp. die christliche lehre berufen hat. danke für die aufklärung!die kirche hat also nichts mehr zu sagen in deutschland? wieso tut der staat sich dann so schwer, anderen als christlichen religionsunterricht zu erteilen? konsequent wäre doch garkeiner. aus welchem grund zieht der deutsche staat steuern für die kirche ein? ach und diese diversen christlichen feiertage, die vom staat verordnet werden, erklären sich mir auch nicht ganz so einfach nach deiner these... dass nur so und als zusammenhängenden text. bitteschön

sinn dieser diskussion, falls überhaupt. in letzter zeit fällt es verstärkt auf, dass irgendwelche straftaten durch menschen auf ihre religion zurückgeführt werden, insbesondere der islam. wenn ein christ aber eine stratftat verübt, hört man selten "christlicher terrorist". oder ist jemand schon mal auf die idee gekommen die raf als christliche terrorgruppe zu bezeichnen. soweit mir bekannt - steht in der grundlehre des christentum die toleranz sehr weit oben... die kann man kaum noch erkennen...

Danke, dass Du mit Deinen Argumenten hilfst APH zu überzeugen, dass wir in einer christlich geprägten Gesellschaft leben.

Nachdem ich es schon zigmal hier erwähnt habe, wiederholst Du die Definition von Säkularisierung immer noch falsch. Deswegen mal Wikipedia:

"Säkularisierung wird - im weiteren Sinne - verstanden als der institutionelle und mentale Prozess der Trennung von Kirche und Staat (bzw. religiöse Organisationen und Staat). Diesen Prozess charakterisiert Böckenförde als "Ablösung der politischen Ordnung als solcher von ihrer geistlich-religiösen Bestimmung und Durchformung".

Verstehst Du? Es geht um INSTITUTIONEN. Dass wir natürlich immer noch eine RELIGION haben, die auch unsere Gesellschaft prägt, sage ich übrigens auch schon seit zig Diskussionen. Drücke ich mich wirklich so undeutlich aus?

Zur Frage nach einer Nicht-Genehmigung einer Inquisition:

"Papst Sixtus IV., der die Einrichtung genehmigen musste, zögerte zuerst, da die Italiener der Renaissance die Spanier für bigott, gierig und rassistisch hielten. Als Spanien jedoch Neapel eingenommen hatte, gab er 1478 nach."

Militärischer Druck gab den Spaniern die Genehmigung. Die Zustimmung erfolgte nicht ganz freiwillig ...

Aber selbst das spielt keine Rolle, weil ich nie gesagt habe, dass die Inquisitionen in einer Zeit von Kirchen-Staat-Trennung stattfanden. Ich habe gesagt, dass die Inquisition nicht so gelaufen ist, wie das gemeinhin angenommen wird und gerade demnach die Leistung der christlichen Kirche in Europa auch die ist, dass aufgrund ihrer Ausprägung die Rechte der Individuen deutlich mehr geachtet wurden, als das in allen anderen Kulturen zur gleichen Zeit der Fall war.


Oder wie in Wikipedia steht:

"Neuere Forschungen haben ... Wenn ein Ketzer sich weigerte umzukehren, wurde er zur Exekution den königlichen Gerichten übergeben, was bei etwa zwei Prozent der Fälle geschah. Viele überführte Häretiker entkamen jedoch während der ersten Stadien der Untersuchung und wurden nur „in effigie“ verbrannt.

Viele ältere Schilderungen der spanischen Inquisition waren Propaganda religiöser und politischer Gegner Spaniens - insbesondere seit der Französischen Revolution - und sprachen von Zehntausenden oder gar Hunderttausenden auf dem Scheiterhaufen verbrannter Opfer. Neuere Forschungen ergeben etwa 1.200 bis 2.000 Todesurteile, etwa zwei Prozent der Fälle, welche die spanische Inquisition bearbeitete."



Zu den Griechen. Das antike Griechenland und säkularisiert??? Woow. Glaubst Du das? Ist nicht Dein Ernst?! In einer Zeit, als alle möglichen Herrscher bis noch zu Alexeander dem Großen versuchten eine göttliche Abstammung zu definieren, das Orakel von Delphi so mächtig war, dass es riesige Gebühren erhob und dabei stinkreich wurde, um allen Stadtstaaten die entscheidenen Hinweise für politische Entscheidungen gab. In einer Zeit in der die olympischen Spiele als Götterfest Politik machten und vor jeder wichtigen Entscheidung der Rat der Götter im Tempel gefragt wurde. In einer solchen Zeit sprichst Du von Säkularisierung??? In einer Zeit in der die Menschen wussten, dass die Götter in den Bergen Zentral-Griechenlands wohnten und diese regelmässig unter den Menschen wanderten. Die Griechen waren ähnlich wie alle anderen antiken Kulturen eins mit ihrer Religion, dass von einer irgendwie gearteten Trennung gar nicht zu reden ist.

Lass mich mal eine Modell aufbauen: Wenn Angela Merkel so weit ist, dass sie vor jeder wichtigen Kabinettsitzung 1.000.000 Euro dem Papst überweist, damit er ihr öffentlich einen Rat gibt, den sie dann auch absolut befolgt, dann gebe ich gerne zu, dass wir nicht mehr säkularisiert sind. Aber soweit sind wir noch lange nicht. Die Griechen waren davon überzeugt, dass dieser Weg gut und richtig ist. Die Römer haben das übernommen. Von den Etruskern weiss man nicht sehr viel. Die Kelten waren noch in fast schamanistischen Verbindungen behaftet und ihre Druiden übernahmen die Rechtsprechung und somit einen wichtigen Pfeiler in der Organisation der Stadtstaaten, die Perser hatten einen Gottkönig, ebenso die Ägypter. Das macht ja gerade in unserer abendländischen Definition das sogenannten Mittelalter aus, dass es die kulturelle Verbindung zwischen dem Altertum und der Neuzeit darstellt. Und wer prägte das Mittelalter und prägte den Übergang, der in der Neuzeit durch eine Trennung Kirche-Staat charakterisiert ist? Richtig, die christliche Kirche. So schließt sich der Kreis.



Kommen wir zum Kern der Diskussion.

Bedenkt man alle oben genannten Dinge, dann macht die Unterscheidung islamischer Terrorist und christlicher Terrorist durchaus Sinn. Der Terror in islamischen Länder zielt darauf ab, eine islamische Gesellschaft aufzubauen. Häufig ist das Vorbild hierbei der Iran, der eine Verfassung entwickelt hat, die die islamische "Kirche" in den Staat fest einbindet und somit zu einem NICHT-säkularisierten Staat führt. Insofern kämpft der islamische Terrorist für eine islamische Lösung seines Problems.

Der IRA-Terrorist ist zwar Christ und seine Position ist zwar christlich, aber er kämpft nicht für eine religiöse Lösung des Problems. Er ist nicht religiös motiviert. Er kämpft für ein freies Nordirland, aber sollte er tatsächlich diese Freiheit erkämpfen, würde der neue nordirische Staat kein Gottesstaat werden. Er würde weiterhin eine demokratische Republik sein, nur unabhängig von Großbritanien.

Im Gegensatz dazu ist der fanatische Evangelist im mittleren Westen der USA, der einen Abtreibungsarzt tötet ein christlicher Terrorist. Seine Motivation ist eindeutig christlich-religiös. Gleiches gilt zum Beispiel für die DAvidaner-Sekte, die sich in Waco, Texas vor 15 Jahren eine Schlacht lieferte. Eindeutig religiöse Ziele und somit eindeutig christliche Terroristen.

Die Aum-Sekte in Japan war ebenfalls eine religiöse Terrorgruppe, wobei ich nicht weiss, ob sie christlich geprägt war.

Nachtrag: Die Aum-Sekte hat mir keine Ruhe gelassen: "Ihre Lehre ist geprägt von Weltuntergangsverkündigungen und eine Mischung aus Pseudowissenschaft, Nostradamus-Weissagungen, esoterischem Buddhismus und chiliastischem Christentum;" Also: auch eine christliche Terrorgruppe


Beste Grüße

W.
 
Ich finde es rellativ überflüssig über Kreuzzüge und Inquisation zu reden.

In den vergangenen Jahrhunderten hat fast jede Kultur aus Relligösen Gründen getötet und Krieg geführt. Von den Maya bis hin zu uns Christen.

Aber das interessiert mich im mom Recht wenig, weil weder mit Kreuzzügen noch Inquisation ist das Aggresive Auftreten von vielen Muslimen heutzutage zu Vertreten Wir deutsche wollen uns ja auch nicht dass wir HEUTE aufgrund des Holocaust noch Konsequenzen spüren. (In gewisser weise schon, aber ich meine Sanktionen die erst heute auferlegt werden) Und im mom ist ganz klar der Islam die aggresivste Form.


Und wenn ich in London und Berlin muslime mit shildern stehen sehe:

We pray for another 9/11
9/11 was the beginning

blub,

dan sdag ich: Raus mit Ihnen, sollen sie doch von zuhause weiter für nen neuen 9/11 beten.


Versucht doch mal in Saudi Arabien mit nem Schild um den Hals ne halbe Stunde zu überleben: Der nächste Kreuzzug wird kommen. Alle Muslime sind des Todes.

Wer wieder nach hause zurückkommt erbt mein (zugegeben, recht bescheidenes) Vermögen. !
 
Beetlejuice666 am 25.01.2007 08:57 schrieb:
Und wenn ich in London und Berlin muslime mit shildern stehen sehe:

We pray for another 9/11
9/11 was the beginning

blub,

dan sdag ich: Raus mit Ihnen, sollen sie doch von zuhause weiter für nen neuen 9/11 beten.
Wer sagt denn, dass das nicht Engländer und Deutsche waren? Wo würdest Du die denn hinschicken? Aber Du hast schon Recht, freie Meinungsäußerung ist sowas von überbewertet :-D
 
Loosa am 25.01.2007 09:29 schrieb:
Beetlejuice666 am 25.01.2007 08:57 schrieb:
Und wenn ich in London und Berlin muslime mit shildern stehen sehe:

We pray for another 9/11
9/11 was the beginning

blub,

dan sdag ich: Raus mit Ihnen, sollen sie doch von zuhause weiter für nen neuen 9/11 beten.
Wer sagt denn, dass das nicht Engländer und Deutsche waren? Wo würdest Du die denn hinschicken? Aber Du hast schon Recht, freie Meinungsäußerung ist sowas von überbewertet :-D



das habe ich daran erkannt, dass die junx ne schlechtere Grammatik als ich hatten. Abgesehen davon sah keiner von denen nur halbwegs wie n Europäer aus, und jetzt komm mir nich mit:_ Vielleicht warens Italiener :(
 
Beetlejuice666 am 25.01.2007 08:57 schrieb:
Ich finde es rellativ überflüssig über Kreuzzüge und Inquisation zu reden.

In den vergangenen Jahrhunderten hat fast jede Kultur aus Relligösen Gründen getötet und Krieg geführt. Von den Maya bis hin zu uns Christen.

Aber das interessiert mich im mom Recht wenig, weil weder mit Kreuzzügen noch Inquisation ist das Aggresive Auftreten von vielen Muslimen heutzutage zu Vertreten Wir deutsche wollen uns ja auch nicht dass wir HEUTE aufgrund des Holocaust noch Konsequenzen spüren. (In gewisser weise schon, aber ich meine Sanktionen die erst heute auferlegt werden) Und im mom ist ganz klar der Islam die aggresivste Form.


Und wenn ich in London und Berlin muslime mit shildern stehen sehe:

We pray for another 9/11
9/11 was the beginning

blub,

dan sdag ich: Raus mit Ihnen, sollen sie doch von zuhause weiter für nen neuen 9/11 beten.


Versucht doch mal in Saudi Arabien mit nem Schild um den Hals ne halbe Stunde zu überleben: Der nächste Kreuzzug wird kommen. Alle Muslime sind des Todes.

Wer wieder nach hause zurückkommt erbt mein (zugegeben, recht bescheidenes) Vermögen. !

Es ging um eine Erklärung für die Probleme zwischen Muslimen und Christen in christlichen Gesellschaften. Und das Ergebnis hast Du oben beschrieben. Frage ist, wie man damit umgehen soll?

Das meinte ich mit "Gordischen Knoten lösen, ohne das Schwert zu benutzen".

Hauptansatzpunkt sehe ich, dass man mehr Druck ausübt, dass Muslime unsere etablierten Strukturen befolgen. Zum Beispiel keine Koranschulen und dafür staatlich kontrollierter Islam-Unterricht in der Schule. Sportzwang für alle etc. All dies sind Verhaltensweisen von vielen Muslimen, die zu einer schleichenden Loslösung von unserer Gesellschaft führen mit dem Ergebnis einer Respektlosigkeit gegenüber unseren Werten.

Wenn ich sehe, dass in unserer Sprache viele türkische Mädchen im Grundschulalter kaum oder sehr schlecht Deutsch sprechen, muss man sicher auch darüber reden, wie man türkische Familien zwingen kann, die deutsche Sprache anzunehmen. Eine Forderung, die sogar der Chef der türkischen Gemeinde in Deutschland in einem Radio-Interview auf Deutschlandfunk vor zwei Jahren formulierte.

Gruß
W.

W.
 
Beetlejuice666 am 25.01.2007 09:34 schrieb:
as habe ich daran erkannt, dass die junx ne schlechtere Grammatik als ich hatten. Abgesehen davon sah keiner von denen nur halbwegs wie n Europäer aus, und jetzt komm mir nich mit:_ Vielleicht warens Italiener :(
Du wirst es kaum glauben, dank früherer Kolonialpolitik gibt es jede Menge Engländer die ganz schön indisch aussehen. Und ich habe gehört es soll auch Deutsche geben, die nicht blauäugig und blond sind.
 
Woodstock am 25.01.2007 09:44 schrieb:
Beetlejuice666 am 25.01.2007 08:57 schrieb:
Ich finde es rellativ überflüssig über Kreuzzüge und Inquisation zu reden.

In den vergangenen Jahrhunderten hat fast jede Kultur aus Relligösen Gründen getötet und Krieg geführt. Von den Maya bis hin zu uns Christen.

Aber das interessiert mich im mom Recht wenig, weil weder mit Kreuzzügen noch Inquisation ist das Aggresive Auftreten von vielen Muslimen heutzutage zu Vertreten Wir deutsche wollen uns ja auch nicht dass wir HEUTE aufgrund des Holocaust noch Konsequenzen spüren. (In gewisser weise schon, aber ich meine Sanktionen die erst heute auferlegt werden) Und im mom ist ganz klar der Islam die aggresivste Form.


Und wenn ich in London und Berlin muslime mit shildern stehen sehe:

We pray for another 9/11
9/11 was the beginning

blub,

dan sdag ich: Raus mit Ihnen, sollen sie doch von zuhause weiter für nen neuen 9/11 beten.


Versucht doch mal in Saudi Arabien mit nem Schild um den Hals ne halbe Stunde zu überleben: Der nächste Kreuzzug wird kommen. Alle Muslime sind des Todes.

Wer wieder nach hause zurückkommt erbt mein (zugegeben, recht bescheidenes) Vermögen. !

Es ging um eine Erklärung für die Probleme zwischen Muslimen und Christen in christlichen Gesellschaften. Und das Ergebnis hast Du oben beschrieben. Frage ist, wie man damit umgehen soll?

Das meinte ich mit "Gordischen Knoten lösen, ohne das Schwert zu benutzen".

Hauptansatzpunkt sehe ich, dass man mehr Druck ausübt, dass Muslime unsere etablierten Strukturen befolgen. Zum Beispiel keine Koranschulen und dafür staatlich kontrollierter Islam-Unterricht in der Schule. Sportzwang für alle etc. All dies sind Verhaltensweisen von vielen Muslimen, die zu einer schleichenden Loslösung von unserer Gesellschaft führen mit dem Ergebnis einer Respektlosigkeit gegenüber unseren Werten.

Wenn ich sehe, dass in unserer Sprache viele türkische Mädchen im Grundschulalter kaum oder sehr schlecht Deutsch sprechen, muss man sicher auch darüber reden, wie man türkische Familien zwingen kann, die deutsche Sprache anzunehmen. Eine Forderung, die sogar der Chef der türkischen Gemeinde in Deutschland in einem Radio-Interview auf Deutschlandfunk vor zwei Jahren formulierte.

Gruß
W.

W.

Um es kurz zu machen;: Du sprichst mir aus der Seele. Ein Lösungsansatz wäre: Wenn Lehrern auffällt, das ausländische Kinder nicht oder sehr schlecht deutsch sprechen, müssen diese zur "Nachhilfe" Müssen Deutsche Kinder auch, nur in anderen Fächern. Sollten sich die Eltern querstellen, wird die Stütze jeden Monat ein wenig gemindert. Mal sehen ob die nich nach 3 Monaten Ihre Meinung ändern. Genau so mit dem Sportunterricht. Wer in unserer Gesellschaft leben will, muss sich halt anpassen. Dann sollen se halt halbwegs Vermummt sport machen, kein Problem....
 
Ich kann die ganze problematik nur aus der sicht der schweiz schildern. wir haben gesehen auf unsere gesamteinwohnerzahl einen hohen anteil an ausländern. gerade in den letzten 3-4 jahren ist diese problematik beinahe jeden tag ein thema. das grösste problem bei uns ist die jungendgewalt wo statistisch belegt fast immer junge imigranten beteiligt sind. teilweise sind es sogar jungendliche die hier geboren sidn aber eine andere herkunft haben. bei uns in bern wurde vor 3 jahren ein primarlehrer in der altstadt komareif gebrügelt. beteiligt waren 8 leute. dies ist nur ein aktuelles beispiel. lesen muss man beinahe täglich über gewaltakte unter jungendlichen ausländer und schweizern.

die religion des islam hat ein problem auch hier in zentraleuropa! man muss das einsehen und lösungen finden. islamische organisationen reden sich in der debatte immer weider raus , das die extremen strömungen minderheiten seihen und wollen nicht von einem problem reden. wieder ein aktuelles beispiel : es war vor einem jahr auf dem vorplatz unseres hauptregierungsgebäudes eine demonstartion angekündigt von einer islamischen organisation. diese fand statt und man hat ihnen ihre meinungsfreiheit gewährt. doch eine woche später ist publik geworden das eigendlich ein extremischtischer islamischer prediger mehrere reden halten sollte. der aber in letzter minute doch nicht kam.

meine persönliche meinung ist , das erstens imigranten familien einsehen müssen das ihre kinder sich anpassen müssen um erstens akzeptiert zu werden und zweitens einen lebensweg zu beschreiten.

ich als linker habe es wirklich immer schwerer für toleranz zu sprechen, wenn mir junge leute aus imigranten familien immer wieder eines besseren belehren. ich verstehe einfach nicht wie man sinnlos gewalt ausüben kann und sich selber ins abseits drängt. dazu kommt noch der formarsch des islam.

ja ich bin für religionsfreiheit und meinungsfreiheit, aber die muss in GEGENSEITIGER toleranz geschen und genau dort ist mein problem mit dem islam. er wird leider oft nach aussen als eine religion ohne platz für dialog und toleranz ausgelebt ob hier oder in anderen ländern spielt keine rolle.......

also es muss sich etwas ändern seih es bei gewalttätigen jungendlichen oder bei der auslebungs gefährlicher religionsansichten...............
 
Loosa am 25.01.2007 09:53 schrieb:
Beetlejuice666 am 25.01.2007 09:34 schrieb:
as habe ich daran erkannt, dass die junx ne schlechtere Grammatik als ich hatten. Abgesehen davon sah keiner von denen nur halbwegs wie n Europäer aus, und jetzt komm mir nich mit:_ Vielleicht warens Italiener :(
Du wirst es kaum glauben, dank früherer Kolonialpolitik gibt es jede Menge Engländer die ganz schön indisch aussehen. Und ich habe gehört es soll auch Deutsche geben, die nicht blauäugig und blond sind.


ich weiss sehr wohl, dass gerade England aufgrund der Commonwealth sehr Multikulturell ist. Ich glaube dennoch das der Großteil der Leute die dort Demonstriert haben, und alle Turban bzw. Frauen die dabei waren Verschleiert waren, mit sicherheit nicht in Europa geboren wurden.
 
Woodstock am 25.01.2007 00:02 schrieb:
Dass wir natürlich immer noch eine RELIGION haben, die auch unsere Gesellschaft prägt, sage ich übrigens auch schon seit zig Diskussionen. Drücke ich mich wirklich so undeutlich aus?

Stimmt, hast du schon oft behauptet, hat aber noch nie gestimmt. Und ich sagte dir bereits einmal, dass du mich damit beleidigst, weil mein Denken frei von religiösen Einflüssen (auch solchen vor meiner Geburt) ist. Ob du es glaubst oder nicht. Also unterlass das endlich.

Wir können hingegen gern über historische gesellschaftliche Entwicklungen reden, oder darüber ob die Art der Religion "Christentum" irgendeinen entscheidenden Einfluss auf das Hervortreten der Idee der Säkularisierung im christlichen Raum hatte oder ob es nicht eher andere Gründe waren, die dazu führten - und die das genauso getan hätten, wenn es Islam gewesen wäre. Oder darüber, warum säkularisierende Tendenzen, wie es sie auch im Islam bereits seit dem Mittelalter gab (lange vor dem Abendland) seit einigen Jahrzehnten so rückläufig sind. Darüber kann man alles reden - aber nicht mit solchen Pauschalurteilen, wie du sie hier auffährst.
 
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