Woodstock am 24.01.2007 15:59 schrieb:
Wieso man nun auf sachliche Argumente mit Polemik reagieren muss, verwundert mich.
weil es mir schwer fällt die sachlichkeit zu erkennen. z.b.
Woodstock am 24.01.2007 14:14 schrieb:
Die katholische Inquisition hat in ein paar Jahrhunderten noch nicht einmal 300 Menschen getötet. Ein großer Teil der Angeklagten wurde freigesprochen. Du meinst wahrscheinlich den Terror der spanischen Inquisition. Dieser war aber rein weltlich motiviert.
ich schrieb und meinte die katholische inquisition. ob römische-, spanische-, deutsche- usw. - inquisition, alle "firmierten" unter dem papst. der mal mehr mal weniger einfluss hatte, aber er hatte ihn, bis die inquisition vom papst aufgelöst wurde.
Woodstock am 24.01.2007 14:14 schrieb:
Abgesehen davon, dass Antisemitismus ein falscher Begriff
nimm den duden zur hand und schlag unter antisemitismus nach (Judenfeindlichkeit) - zwar hast du im prinzip recht, der allgemeine und bekannte sprachgebrauch ist aber eindeutig.
Woodstock am 24.01.2007 14:14 schrieb:
finde ich es ziemlich weit hergeholt, den Nationalsozialismus in einen christlichen Kontext zu ziehen.
wenn du meinst die nationalsozialisten konnten den antisemitismus erfinden, mit denen sie die grundsteine für den holocaust legten, überschätzt du sie deutlich. sie haben sich ihn für ihre politik zu nutze gemacht. - die rolle und die positionen des vatikans lassen wir mal aussen vor.
Woodstock am 24.01.2007 14:14 schrieb:
Die Täter von Srebenica waren serbisch-orthodox
heisst, wie geschrieben: es sind christen
Woodstock am 24.01.2007 14:14 schrieb:
Politischen Motive dominieren und religiöse Gründe dienen als moralische Rechtfertigung
so ist das oft bei terroristen, warum macht das aus der ira politische terroristen und aus al-sadr moslemische terroristen?
Woodstock am 24.01.2007 14:14 schrieb:
Mit Afrika wäre ich ganz ganz vorsichtig.
nach offizieller aussage unterstützen die usa in äthiopien christliche organisationen mit finanzen und waffen, diese finden sich im christlichen terror in muslimischen staaten wieder. richtig ist, dass es sklaven bei den arabern gab, sicher ist auch, dass der afrikanische kontinent durch einwirkung der europäer (unter christlicher flagge) absolut destabilisiert wurde.
Woodstock am 24.01.2007 14:14 schrieb:
Es gibt nunmal den einen definitiven Unterschied zwischen christlichen und islamischen Gesellschaften: die christlichen Gesellschaften haben die Trennung von Staat und Kirche entwickelt
die trennung von staat und kirche den christen zuzurechnen macht dann irgendwie sprachlos. die türkei gibt es nicht, sowie einige länder, die den islam als staatsreligion haben haber nicht als gesetz. das der deutsche präsident bei der vereidigung auf gott geschworen hat, eine christlich demokratische union die kanzlerin stellt zeigt ja wie eindeutig die trennung ist. mal ganz abgesehen vom vatikanstaat. und warum gibt es (bald nicht mehr nur) christlichen religionsunterreicht an den schulen, die ja hauptsächlich vom staat geleitet werden? soweit scheint die trennung nicht zu sein.
Woodstock am 24.01.2007 15:59 schrieb:
Ebenfalls kann ich nirgendwo entdecken, dass in meiner Richtigstellung Deiner falschen Liste der Versuch vorhanden ist, christliche Taten zu verwischen. Ich habe auch nie gesagt, dass Christen keine Verbrecher sind.
dann würde mich deine motivation interessieren, weshalb du den begriff serbich-orthodoxe christen gemieden hast. bzw. sieh oben
Woodstock am 24.01.2007 15:59 schrieb:
Wenn Du das soweit akzeptieren kannst und mir nicht die Worte im Mund vedrehen willst, dann können wir weiter sachlich diskutieren.
denke hab hier nichts verdreht, nur deine argumentationsqualität in frage gestellt
Woodstock am 24.01.2007 15:59 schrieb:
Die Idee eine solche Liste als Argument aufzuführen, lag bei Dir. Also ist es Deine Aufgabe, dies auch vernünftig zu tun. Das ist hier nicht passiert
es war eine fragestellung die so aussah, als ob die christen eine friedliche religion sind, was sie leider nicht sind.
Woodstock am 24.01.2007 15:59 schrieb:
Der Islam kennt keine Trennung Staat-Kirche. Im totalen Gegensatz hierzu, basiert unsere gesamte Gesellschaft auf diesem Prinzip.
die christen kennen die trennung auch nicht, die verfassung der länder kennen diese trennung. wie z.b. die türkische verfassung sie kennt.
Woodstock am 24.01.2007 15:59 schrieb:
Wenn wir uns darauf einigen können, dass dieser absolute Gegensatz in der Genierung von Wertesystemen, der Hauptgrund für die Probleme beim Zusammenleben ist, dann haben wir viel gewonnen und könnten mögliche Problemlösungen diskutieren.
so große unterschiede gibt es in den religionen nicht, da sie den gleichen ursprung haben. der unterschied liegt in der entwicklung und dem status der nationen.
Woodstock am 24.01.2007 15:59 schrieb:
Man muss wohl leider überlegen, ob wir unser Prinzip der Relgionsfreiheit insofern einschränken, als das wir kontrollieren müssen, was bei den Imamen Freitags alles abläuft. Hier gibt es starke Einflussnahme auf einen großen jugendlichen Bevölkerungskreis und wir als Staat und GEsellschaft können verlangen, dass diese Einflussnahme konform zu unseren Werten und zu unserer Verfassung stattfindet. Leider sind die Indizien hierfür nicht gegeben.
am sonntag in der kirche gibt es keine einflussnahme? ist es verfassungskonform abtreibungen zu untersagen - nein ist es nicht - muss man da nicht die katholische kirche reglementieren? oder setzt du dich für einen christenstaat ein. lass religionsfreiheit und wenn dann sollen sich alle religionen aus den angelegenheiten des staates heraushalten. die religionen sind für die meisten kriege verantwortlich.
Woodstock am 24.01.2007 15:59 schrieb:
Wieso man nun auf sachliche Argumente mit Polemik reagieren muss, verwundert mich.
es kürzt das ganze auch sehr ab, da ich nicht glaube in die nähe eines gemeinsamen nenners zu kommen, da es zu diesem thema nicht viel kosntruktives beiträgt und irgendwie ins textnirvana führt.