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Rape Day: Vergewaltigungsspiel sorgt auf Steam für Entsetzen

Aber: in der Virtualität gibt es kein leidendes Opfer.
Dann eben anders: Es geht um die Darstellung der Qual des Opfers und des seelischen und körperlichen Leidens.

Allerdings hab ich bei dem Punkt einfach nur etwas zu weit in Richtung Realität ausgeholt und erklären wollen, warum Vergewaltigung und Töten eben nicht das gleiche ist und daher auch keine Doppelmoral und Heuchelei vorhanden sein kann. :)


Ein passenderes Beispiel wäre die Tatsache, daß die Vergewaltigung in der Ehe noch bis 1997 straffrei war und auch da noch Leute dafür gestimmt hatten, daß das so bleiben sollte.
Leute, die dafür gestimmt hätten, sind Idioten. Ganz einfach. Wer für sowas stimmt, sollte sich mal ernsthaft die Frage stellen, ob bei ihm noch alles in Ordnung ist.

Wenn unsere Meinungsfreiheit allerdings was wert sein soll, dann sollte es bei dem, was man öffentlich präsentieren darf, möglichst wenig Grenzen geben.
Jetzt stellt sich aber auch noch die Frage, ob es noch was mit "Meinungsfreiheit" zu tun hat, wenn man Vergewaltigung ohne jedes Motiv einfach nur möglichst explizit darstellt.

Wenn eine Vergewaltigung in einem Spiel explizit gezeigt wird, man aber selbst als Spieler insofern Einfluss darauf nehmen kann, diese zu verhindern oder zu ignorieren...okay. Ich würde es ganz klar verhindern. Das wäre immernoch kontrovers, aber das könnte man ja noch mit dem Motiv erklären, dass der Spieler sein Handeln tatsächlich mal reflektieren soll. Und das geht ja auch nur, wenn man im Spiel die Wahl hat. Aber welche tiefere Botschaft, welches Motiv bringt uns Rape Day näher?

Das hat mit Meinungsfreiheit genauso wenig am Hut, wie [Hier bitte beliebige Beleidigung einfügen]. Eine Meinung muss auch eine Grundlage haben, eine Basis. Ihr muss eine gewisse Überzeugung zugrunde liegen. Sonst würde man ja diese Meinung nicht vertreten. Und im schlimmsten Fall wäre die hinter Rape Day liegende Überzeugung, dass Vergewaltigung gut und schön ist. Und das wäre weit davon entfernt, von der Meinungsfreiheit gedeckt zu sein.
 
Allerdings lässt sich darüber gut diskutieren. Wenn du (offensichtlich) der Meinung bist, dass ne Kugel in den Kopf eines Unschuldigen genauso schlimm oder schlimmer ist, wie eine Vergewaltigung, ist das völlig okay. :) Das möchte ich dir auch gar nicht absprechen.
...
Bei einer Vergewaltigung, und sei sie auch nur virtuell dargestellt, spielt ja immernoch der Aspekt der Qual des Opfers und des seelischen und körperlichen Leidens eine Rolle.
Bei Hatred finden auch nicht alle Opfer einen schnellen Tod. Die werden häufig angeschossen, winden sich dann am Boden stöhnend und wimmernd vor Schmerzen (Bauchschüsse sind bekannterweise eine verdammt qualvolle Art zu verenden) und bis der Spieler so gnädig ist und ihnen den Fangschuss gibt, ihnen die Kehle durchschneidet oder ihren Kopf auf dem Bürgersteig breit tritt, sofern er denn will und sie nicht einfach ihrem Leid überlässt ;)
Was den Sadismus angeht tun sich beide Spiele vermutlich nicht allzu viel.
 
Welche nachvollziehbare Begründung könnte es für eine Vergewaltigung geben ...?

in real : Biologischer Fortpflanzungstrieb, Sadismus, Rache, Machtdemonstration. (Wenn Frauen Frauen vergewaltigen, scheidet der Fortpflanzungstrieb wohl aus.) Gerade in Kriegsszenarien oder hierarchischen Strukturen (Sklavenhaltergesellschaften), in denen Straffreiheit (und ev. sogar gesellschaftliche Anerkennung) gewährt werden, fallen die Schranken schnell.

virtuell : (Fehl- bzw. umgeleiteter) Fortpflanzungstrieb wie beim Porno-Konsum. Im Spiel : Neugier, den "ganzen" Content eines Spiels zu sehen.

Wenn man in einem Spiel nur die Wahl hat, mit einem NPC keinen Sex zu haben (keine Sex-Szene) oder den NPC zu vergewaltigen (Sex-Szene), werden viele Spieler den Vergewaltigungspfad zumindest ausprobieren, auch wenn es ihrer inneren Einstellung widerspricht. Langfristig kann sich solch ein Design allerdings negativ auswirken, weil Spieler ungern Spiele kaufen, die von ihnen unangenehme Handlungen verlangen.

Allgemein stellt sich die Frage, ob der Spieler die Spielfigur direkt steuert (1st Person, direkte Handlungen) oder ob der Spieler eigentlich nur ein Voyeur ist, der die Szene auswählt und den Spielfiguren bei ihren Handlungen zuschaut (3rd Person).
 
Bei Hatred finden auch nicht alle Opfer einen schnellen Tod. Die werden häufig angeschossen, winden sich dann am Boden stöhnend und wimmernd vor Schmerzen (Bauchschüsse sind bekannterweise eine verdammt qualvolle Art zu verenden) und bis der Spieler so gnädig ist und ihnen den Fangschuss gibt, ihnen die Kehle durchschneidet oder ihren Kopf auf dem Bürgersteig breit tritt, sofern er denn will und sie nicht einfach ihrem Leid überlässt ;)
Was den Sadismus angeht tun sich beide Spiele vermutlich nicht allzu viel.
Dass sowas möglich ist, wusste ich nicht, da ich Hatred auch nie gespielt habe. :) Wie gesagt, ich habe es mir allein aufgrund der Thematik (unschuldige killen) nicht gekauft. Allerdings stand Hatred ja nun eben deswegen auch unter starken Beschuss. Zurecht. Hier also von Doppelmoral und Heuchelei zu reden, ist also dennoch schon recht...kurzsichtig.

Keiner hier fand das Spiel total supi. Entweder wurde es abgelehnt oder aber es wurde mit Desinteresse, weil X und Y, abgestraft. Schlussendlich aber war es genauso kontrovers diskutiert worden, wie jetzt gerade Rape Day.

Allgemein stellt sich die Frage, ob der Spieler die Spielfigur direkt steuert (1st Person, direkte Handlungen) oder ob der Spieler eigentlich nur ein Voyeur ist, der die Szene auswählt und den Spielfiguren bei ihren Handlungen zuschaut (3rd Person).
Wenn überhaupt ist der Spieler eher bei Visual Novels Voyeur. Auch bei Third Person-Games nimmt man aktiv Einfluss auf das Spielgeschehen (Cutscenes, die man nicht steuern kann, gibts ja auch bei First Person-Games).
 
Viele andere (unter anderem auch ich) finden ein Leben voller Leiden um einiges schlimmer. Der Tod kann auch befreiend sein und verliert damit seinen negativen Aspekt. Viele Menschen wählen den Freitod ja nun nicht, weil sie den Tod schlimmer finden, sondern weil sie sich durch den Tod befreit sehen. Auch viele ältere Menschen, die nur noch ans Bett gefesselt sind und nicht mehr selbstständig handeln können, wollen oft nur noch sterben und damit befreit vom Leid sein.

Das ist ein ganz, ganz dummer Vergleich, weil der Tod nun einmal alles endet. Natürlich leidet man nicht mehr aber man beraubt sich gleichzeitig sämtlicher Möglichkeiten doch noch wieder Lebensfreude zu gewinnen. Selbstmord ist schlicht der feige Ausweg.

Ein Cousin von mir hatte schlimme Depressionen, er hat in der Klinik eine andere depressive Patientin kennengelernt und die beiden haben sich ineinander verliebt und konnten so wieder Glück am Leben finden. Wen du tot bist, bist du tot und kannst so ein Glück nicht mehr finden.

Freitod bei alten Menschen ist so eine Sache, ohne moderne Medizin wären sie häufig schon längst gestorben und sie haben ihr leben gelebt und wissen, dass bis zum ohnehin nicht mehr fernen Ende nur Schmerzen und Leid warten. Das ist also was völlig anderes.
 
Ohne alles hier gelesen zu haben: 1. Es handelt sich hiet um kein "echtes" Game, oder? Was ich früher in Comics von Heavy Metal gelesen habe....
2. Man darf sich dann schon mal ein wenig hintersinnen, was man in Ego-Shootern denn normalerweise so macht....ja klar, der Gegner wehrt sich (macht ein Vergewaltigunsopfer aich mal): Man(n) übt schlicht Macht aus.

Nein, so ein Game brauchen wir wohl nicht. Nur darf man, oder muss man auch mal das eigene Spielverhalten bissi kritisch beurteilen.

Nein, so ein Game brauchts nicht. Gibt's aber auch nicht im EPIC-Store
[emoji14]
 
Übrigens geht die Info gerade kreuz und quer durchs Netz - da wäre es doch etwas absurd, wenn ich z.B. beim Standard eine Meldung zu dem Thema finde, aber nicht auf pcgames.de, wo PC-Spiele doch unsere Hauptaufgabe sind. Gaming hat auch Schattenseiten, das hier ist eine davon. Davor wollen wir nicht die Augen verschließen. Natürlich bin ich aber für andere Meinungen zu dem Thema offen.

Der Standard und andere qualitativ ordentliche Mainstream-Medien bringen durchaus aber auch häufiger Game-Themen, die ihr nicht aufnehmt. Hier macht ihr es. Nicht so sehr eure Entscheidung finde ich erschreckend, sondern das Niveau so mancher (erwartbarer) Diskussionsbeiträge zur Meldung. Liegt in eurem Ermessen, welche Schlüsse ihr daraus zieht.
 
Das ist ein ganz, ganz dummer Vergleich, weil der Tod nun einmal alles endet. Natürlich leidet man nicht mehr aber man beraubt sich gleichzeitig sämtlicher Möglichkeiten doch noch wieder Lebensfreude zu gewinnen. Selbstmord ist schlicht der feige Ausweg.

Ein Cousin von mir hatte schlimme Depressionen, er hat in der Klinik eine andere depressive Patientin kennengelernt und die beiden haben sich ineinander verliebt und konnten so wieder Glück am Leben finden. Wen du tot bist, bist du tot und kannst so ein Glück nicht mehr finden.

Freitod bei alten Menschen ist so eine Sache, ohne moderne Medizin wären sie häufig schon längst gestorben und sie haben ihr leben gelebt und wissen, dass bis zum ohnehin nicht mehr fernen Ende nur Schmerzen und Leid warten. Das ist also was völlig anderes.

Glückwunsch an deinen Cousin, aber nicht jeder seelisch kranke hat dieses Glück. Abgesehen davon, dass Depressionen nicht von heute auf morgen verschwinden, nur weil man n Partner gefunden hat. Und Depression ist eine ganz hinterlistige Sache, die auch mal ganz schnell wieder zurück kommen kann. Heilbar in dem Sinne ist es nicht. Depression ist quasi der Krebs der Seele. Aber das mal nur als Randnotiz. Zurück zum Thema.

Natürlich endet mit dem Tod alles. Klar, positive Dinge...aber eben auch negative Kackscheiße. Es gibt aber nunmal Menschen, die sehen keinen anderen Ausweg mehr, feige oder nicht. Ob das nun junge Menschen sind, die aus welchen Gründen auch immer, den Tod lieber hinnehmen würden, oder ob das nun ans Bett gefesselte Senioren sind. Alternativ können wir auch unheilbar kranke Menschen als Beispiel nennen, die einfach nur schnellstmöglich ein Ende des Leidens wollen. Vielleicht solltest du dich mal in solche Leute hinein versetzen, statt einfach zu sagen "Du erzählst Unfug", nur weil es dir der Gedanke, dass der Tod auch befreiend sein kann, gegen den Strich geht (was ich allerdings durchaus nachvollziehen kann). Ich hab schon meine Gründe, warum ich so denke, und die kannst du mir ruhig zugestehen. Geh mal in ein Seniorenheim und rede mit den Leuten. Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass du mindestens einen finden wirst, der lieber sterben würde, statt weiter "am Leben gehalten zu werden".

Ich will dir deine Meinung dazu gar nicht absprechen. Keinesfalls. Aber dass du (wieder mal) meine Worte als Unfug abstempelst, ist schon ziemlich..."mutig". Wenn nicht sogar einfach nur dreist und kurzsichtig. Ich will auch mal daher bezweifeln, dass du jemals wirklich mit solchen Menschen zu tun hattest. Zumindest mangelt es dir da ganz offensichtlich an Einfühlungsvermögen.

Allerdings werde ich darüber jetzt auch nicht weiter diskutieren. :) Das geht schon zu weit vom Thema ab. Also lassen wir es gut sein. Wie gesagt, deine Meinung zu dem Thema Tod sei dir (Achtung, kein Sarkasmus) gegönnt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Eher zweitrangig. Da geht es hauptsächlich um Ausleben von Macht bzw. der Demonstration derselben. Möglich auch ausleben von Gewalt.

Ach ja: Fortpflazungstrieb gilt hier nur ganz gering. Z.B. eine Wald- und Wiesenmaus wird sich, wie alle Lebewesen, nicht denken "Oh, ich muss jetzt sexuell aktiv werden um so meine Art zu erhalten und um mich fortzupflanzen." Gut, das mag manchmal bei Menschen der Fall sein, aber im Grunde sind wir sexuell aktiv, weil - na, na? - es sich unheimlich geil anfühlt. Punkt
 
ich muss sagen dass ich es ziemlich erschreckend finde, wie viele hier mit diesem absonderlichen Stück Software absolut kein Problem haben, ja es sogar noch versuchen schönzureden :haeh:

wäre ich Steam, würde ich nicht nur dieses "Spiel" von der Plattform schmeißen, sondern direkt das ganze Studio dahinter dort fernhalten, Hausrecht und so.
 
ich muss sagen dass ich es ziemlich erschreckend finde, wie viele hier mit diesem absonderlichen Stück Software absolut kein Problem haben, ja es sogar noch versuchen schönzureden :haeh:
Wo ziehst Du denn Deine Grenzen beim spielen? Ein kleiner Mord da? Einen Passanten dort überfahren? Passiert bei Deinen Spielen nie sowas, bzw bist sogar AKTIV tätig? Nochmals: Solche Games brauchts nicht. Dann kommen wir aber auch ganz schnell auf die Linie, dass Ego-Shooter nicht "so toll" und für ganz viel Leid verantwortlich sind.
 
Dieses "Spiel" ist doch nicht der Rede wert. Es scheint nur wild diskutiert zu werden, weil es ein Tabuthema provozierend darstellt und deswegen einigen Leuten sauer aufstößt. Also bitte, welcher normal gesunde Mensch läuft Gefahr bei einem derartigen "Spiel" zu einem Soziopathen zu mutieren? Es ist moralisch völlig verwerflich. Ja und? Demnächst werden Menschen noch mit verachtenden Blicken angeschaut, weil sie Skyrim so gemoddet haben, dass man diese nervigen Gören ummurksen kann :-D

Selbstmord ist schlicht der feige Ausweg.

Schlicht und feige sind Selbstmorde definitiv nicht. Es gehört schon einiges an Bereitschaft dazu, diesen "Weg" zu wählen und ihn auch "erfolgreich" zu bestreiten.
 
Wo ziehst Du denn Deine Grenzen beim spielen? Ein kleiner Mord da? Einen Passanten dort überfahren? Passiert bei Deinen Spielen nie sowas, bzw bist sogar AKTIV tätig? Nochmals: Solche Games brauchts nicht. Dann kommen wir aber auch ganz schnell auf die Linie, dass Ego-Shooter nicht "so toll" und für ganz viel Leid verantwortlich sind.

Nicht zu vergessen, dass es in anderen Unterhaltungsmedien deutlich härtere Inhalte als Vergewaltigung und Mord gibt. Hier hat man es mal wieder mit dem Bias und dem Unwissen von dem Typen zu tun. Würde mich da emotional nicht reinhängen.
 
Schlicht und feige sind Selbstmorde definitiv nicht. Es gehört schon einiges an Bereitschaft dazu, diesen "Weg" zu wählen und ihn auch "erfolgreich" zu bestreiten.

Naja sich würde es nicht pauschalisieren, weder in diese noch die andere Richtung, das hängt würde ich sagen von der jeweiligen Situation ab
 
ich muss sagen dass ich es ziemlich erschreckend finde, wie viele hier mit diesem absonderlichen Stück Software absolut kein Problem haben, ja es sogar noch versuchen schönzureden :haeh:
Die Frage ist nicht unbedingt: "Sollte man mit dieser Software Probleme haben?", sondern: "Sollte man mit virtuell dargestellten Handlungen generell Probleme haben?"

Verbot und Skandalberichterstattung sind die beste Werbung für das Spiel.
Und die Zielgruppe dürfte ursprünglich so gering sein, daß sich der Aufschrei überhaupt nicht rentiert.
 
Nicht zu vergessen, dass es in anderen Unterhaltungsmedien deutlich härtere Inhalte als Vergewaltigung und Mord gibt. Hier hat man es mal wieder mit dem Bias und dem Unwissen von dem Typen zu tun. Würde mich da emotional nicht reinhängen.
Ich glaube, wie schon wer anders geschrieben hat, dass es sich hier wiedermal um ein Tabuthema handelt, welches ein "cleverer" Entwickler angenommen hat. Er hat seine 10 Minuten und gut ist. "Wir" Gamer sind ja so rechenschaftlich, dass wir auch darauf anspringen.
 
Ich glaube, wie schon wer anders geschrieben hat, dass es sich hier wiedermal um ein Tabuthema handelt, welches ein "cleverer" Entwickler angenommen hat. Er hat seine 10 Minuten und gut ist. "Wir" Gamer sind ja so rechenschaftlich, dass wir auch darauf anspringen.
Ich frage mich, was nach den 10 Minuten passiert. Ein "Entwicklung eines Vergewaltigungsspiels" dürfte sich relativ schlecht in einem Lebenslauf bei eventueller späterer Jobsuche machen. :B
 
Ich glaube, wie schon wer anders geschrieben hat, dass es sich hier wiedermal um ein Tabuthema handelt, welches ein "cleverer" Entwickler angenommen hat. Er hat seine 10 Minuten und gut ist. "Wir" Gamer sind ja so rechenschaftlich, dass wir auch darauf anspringen.

Ich denke du meinst hier "berechenbar" wo du "rechenschaftlich" schreibst, aber ich gebe dir grundsätzlich recht. Diese ganze Aufregungskiste ist inzwischen recht vorhersehbar geworden. Darum gibt es inzwischen auch so schöne Begriffe wie "hate clicks".

https://contently.com/2019/02/20/hate-clicks/
 
Nicht zu vergessen, dass es in anderen Unterhaltungsmedien deutlich härtere Inhalte als Vergewaltigung und Mord gibt.
Und zwar nicht erst seit gestern. siehe beispielsweise den Struwwelpeter, in dem nach dem Untertitel "lustige Geschichten und drollige Bilder" ein Mädchen bei lebendigem Leibe verbrennt, der Schneider schneidet Konrad die Daumen mit einer Riesenschere ab und der Suppenkaspar hungert sich zu Tode. Auch andere Märchen sind nicht gerade zimperlich: Man denke beispielsweise an Hänsel und Grethel, die eine alte Frau in einen Ofen stecken und ebenfalls bei lebendigem Leibe verbrennen.
 
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