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Rape Day: Bundesprüfstelle indiziert Vergewaltigungsspiel

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Für weitere Antworten geschlossen.
Will irgendwer wirklich abstreiten, dass es sich hier um Gewaltpornographie handelt? Ich mein, das steht doch schon im Titel.
Wo sowas bei uns eine Straftat ist, sollte es kaum wundern, dass es hier auch nicht vertrieben werden darf.

Ich hätte ja eher auf §131, wegen Menschenwürde und Gewaltverherrlichung getippt. §184a kannte ich gar nicht.
Könnte man wohl genauso darauf anwenden, aber vielleicht zählt das höhere Strafmaß?



Saw kam aber selbst in USA nur geschnitten auf den Markt. Was bei denen dann "R-Rated" und bei uns "keine Jugendfreigabe" bedeutete.
Aber es stimmt schon, dass Filme leider oft anders behandelt werden als Spiele. Vielleicht kann man da auch nur leichter ein paar Sekunden Material rausnehmen um es unter die gewünschte Grenze zu drücken.

Dass um Freiheiten über die Jahrzehnte immer wieder juristisch gestritten wurde ist sicher auch ein Unterschied.

So siehts aus ! Ganz meiner Meinung
 
Will irgendwer wirklich abstreiten, dass es sich hier um Gewaltpornographie handelt? Ich mein, das steht doch schon im Titel.
Wo sowas bei uns eine Straftat ist, sollte es kaum wundern, dass es hier auch nicht vertrieben werden darf.

Ich hätte ja eher auf §131, wegen Menschenwürde und Gewaltverherrlichung getippt. §184a kannte ich gar nicht.
Könnte man wohl genauso darauf anwenden, aber vielleicht zählt das höhere Strafmaß?



Saw kam aber selbst in USA nur geschnitten auf den Markt. Was bei denen dann "R-Rated" und bei uns "keine Jugendfreigabe" bedeutete.
Aber es stimmt schon, dass Filme leider oft anders behandelt werden als Spiele. Vielleicht kann man da auch nur leichter ein paar Sekunden Material rausnehmen um es unter die gewünschte Grenze zu drücken.

Dass um Freiheiten über die Jahrzehnte immer wieder juristisch gestritten wurde ist sicher auch ein Unterschied.

Tanz der Teufel war hier auch jahrelang indiziert wegen der Vergewaltigungsszene durch den "Baum". Inzwischen ist er wieder frei und gilt gemeinhin als Filmklassiker.
Nur mal so als Gedankenanreiz mit wie viel zweierlei Maß da gemessen wird.

Wir sprechen hier immer noch von Fiktion, wo eben niemand zu Schaden kommt.
 
Tanz der Teufel war hier auch jahrelang indiziert wegen der Vergewaltigungsszene durch den "Baum". Inzwischen ist er wieder frei und gilt gemeinhin als Filmklassiker.
Nur mal so als Gedankenanreiz mit wie viel zweierlei Maß da gemessen wird.

Wir sprechen hier immer noch von Fiktion, wo eben niemand zu Schaden kommt.
Inwieweit diese Rape-Szene in Tanz der Teufel jetzt nun relevant für die Handlung des Films war, kann ich nicht sagen, da ich den Film nie gesehen habe. Ob eine Indizierung gerechtfertigt war, kann ich also auch nicht sagen. Aber Fiktion ist kein Freifahrtschein, um jede Fantasie oder gedankliche Perversion auszuleben.

Aber nur, weil der Film als Klassiker gilt, muss das doch nichts an der Kritikwürdigkeit einiger Szenen ändern. Die Bücher von Marquis de Sade sind auch literarische Klassiker, aber trotzdem ziemlich kranker Scheiß (und nichtmal sonderlich gut geschrieben).
 
Inwieweit diese Rape-Szene in Tanz der Teufel jetzt nun relevant für die Handlung des Films war, kann ich nicht sagen, da ich den Film nie gesehen habe. Ob eine Indizierung gerechtfertigt war, kann ich also auch nicht sagen. Aber Fiktion ist kein Freifahrtschein, um jede Fantasie oder gedankliche Perversion auszuleben.

Aber nur, weil der Film als Klassiker gilt, muss das doch nichts an der Kritikwürdigkeit einiger Szenen ändern. Die Bücher von Marquis de Sade sind auch literarische Klassiker, aber trotzdem ziemlich kranker Scheiß (und nichtmal sonderlich gut geschrieben).

Wie definierst du ausleben? Also ein Verbrechen begehen indem man z.B. jemanden vergewaltigt oder ist ausleben für dich auch schon ein Rollenspiel, welches dies nachahmt?
Wie bereits erörtert, mein Standpunkt ist, ist es fiktiv und kommt niemand zu Schaden, dann ist es in Ordnung. Denn es kommt ja eben niemand zu Schaden. Und was Leute in ihren vier Wänden machen geht nur sie etwas an.

Mein Standpunkt ist klar und hier allgemein bekannt, ich kann Moralpolizei und Zensur nicht ausstehen.
 
Wie definierst du ausleben? Also ein Verbrechen begehen indem man z.B. jemanden vergewaltigt oder ist ausleben für dich auch schon ein Rollenspiel, welches dies nachahmt?
Wie bereits erörtert, mein Standpunkt ist, ist es fiktiv und kommt niemand zu Schaden, dann ist es in Ordnung. Denn es kommt ja eben niemand zu Schaden. Und was Leute in ihren vier Wänden machen geht nur sie etwas an.

Mein Standpunkt ist klar und hier allgemein bekannt, ich kann Moralpolizei und Zensur nicht ausstehen.

Aber wenn du zb.etwas konsumierst was andere erstellt haben,laut fiktion dann schadest du trotzdem indirekt das Opfer, kommt natürlich darauf an was ! Es gibt ja nicht nur den Körperlichen Schaden . Also find ich auch nicht ganz richtig . Man sieht, schwieriges Thema
 
Aber wenn du zb.etwas konsumierst was andere erstellt haben,laut fiktion dann schadest du trotzdem indirekt das Opfer, kommt natürlich darauf an was ! Es gibt ja nicht nur den Körperlichen Schaden . Also find ich auch nicht ganz richtig . Man sieht, schwieriges Thema

Welchem Opfer?
Wenn es fiktiv ist gibt es kein Opfer. Wenn es gespielt war gibt es auch keine Opfer.
 
Wie definierst du ausleben? Also ein Verbrechen begehen indem man z.B. jemanden vergewaltigt oder ist ausleben für dich auch schon ein Rollenspiel, welches dies nachahmt?
Wie bereits erörtert, mein Standpunkt ist, ist es fiktiv und kommt niemand zu Schaden, dann ist es in Ordnung. Denn es kommt ja eben niemand zu Schaden. Und was Leute in ihren vier Wänden machen geht nur sie etwas an.
Ich würde durchaus das reine Konsumieren solcher Spiele und auch die Entwicklung solcher Spiele als "ausleben solcher Fantasien" bezeichnen, korrekt. Nur halt in einem anderen Rahmen.

Mein Standpunkt ist klar und hier allgemein bekannt,
Jep.

ich kann Moralpolizei und Zensur nicht ausstehen.
Dazu sag ich jetzt mal lieber nichts. :rolleyes:

In zwei Punkten hast du Recht:
Die Gedanken an sich, die Fantasien, sind grenzenlos und die darf jeder haben, wie er lustig ist. Und selbstverständlich kommt grundsätzlich dabei niemand zu schaden. Aber das ist einfach sonnenklar und darum geht's ja auch gar nicht. Sorry, aber ist nichts weiter als ein Totschlagargument.

Nicht alles ist Kunst, bzw. nicht alles sollte man als Kunst bezeichnen, und nicht alles sollte man mit dem Argument "kommt ja keiner zu schaden" durchwinken. Nach der Logik könnten wir allen möglichen Scheiß durchwinken und öffentlich machen und es mit "Es schädigt niemanden" oder "Es ist halt Kunst" rechtfertigen.

Würdest du auch z.B. virtuelle Kinderpornografie durchwinken und gutheißen? Kommt ja niemand zu schaden. Oder wo ziehst du persönlich bei Fiktion die Grenze? PS: Ich frage das hier nicht, um zu provozieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir persönlich sind ja auch die gefühlt 10 Millionen Spiele lieber, in denen ich wahlos Leute ermorde und/oder verstümmele, weil das ist... äh... weniger schlimm?
 
Will irgendwer wirklich abstreiten, dass es sich hier um Gewaltpornographie handelt? Ich mein, das steht doch schon im Titel.
Wo sowas bei uns eine Straftat ist, sollte es kaum wundern, dass es hier auch nicht vertrieben werden darf.
Und wieso steht dann Assassin's Creed in zig Variationen in den Regalen?
Oder ist das Massenmorden auf Selbstjustizbasis aufgrund einer "Überzeugung oder auch eines "Glaubensbekenntnisses" plötzlich keine Straftat mehr? *messer schärf*
 
Und wieso steht dann Assassin's Creed in zig Variationen in den Regalen?
Oder ist das Massenmorden auf Selbstjustizbasis aufgrund einer "Überzeugung oder auch eines "Glaubensbekenntnisses" plötzlich keine Straftat mehr? *messer schärf*

Ach Worrel, willst du nur reizen mit diesen dämlichen Vergleichen, oder meinst du das so?
Verbrechen darzustellen war noch nie verboten. Dann hätte es auch kein Max und Moritz geben dürfen.

Die USK beschreibt ihre Unterscheidungskriterien schonmal recht anschaulich.
Ab wann dann die Menschenwürde angegriffen, oder Gewalt verherrlicht wird sollen Juristen entscheiden. Das ist für mich als Laien zu schwammig.

Aber wenn unter §184a Gewaltpornographie (und solche mit Tieren) ein Straftatbestand ist, dann braucht man bei dem Spiel nicht groß drüber diskutieren, dann verstößt es gegen geltendes Recht. Das Verbreiten kann bis zu 3 Jahre bringen.
Man mag den Sinn davon infrage stellen, oder philosophieren ab wann virtueller Schaden nicht doch echten Schaden reflektiert. Da bin ich aber jetzt zu faul. Speziell bei so nem idiotischen Titel. ;)
 
Und wieso steht dann Assassin's Creed in zig Variationen in den Regalen?
Oder ist das Massenmorden auf Selbstjustizbasis aufgrund einer "Überzeugung oder auch eines "Glaubensbekenntnisses" plötzlich keine Straftat mehr? *messer schärf*

Die Diskussion wurde hier ja schonmal über hunderte Kommentare lang ausgefochten...in der Welt, in der wir leben wird Gewalt unterschiedlich bewertet. Sexuelle Gewalt oder Gewalt gegen Kinder wird dabei anders bewertet, als Gewalt zwischen "gleichrangigen" Parteien. Gewalt aus einer Verteidigungssituation heraus wird als heroisch empfunden etc. Der allergrößte Teil von Spielen und Filmen zeigt Gewalt in letzterem Kontext. Auch in AC werden getötete Gegner als Teil der Templer, gemeiner, über Leichen unschuldiger gehender Geheimbündler mit dem ultimativen Ziel der Weltbeherrschung beschrieben. Irgendwie hat jeder der Gegner, im Kontext der Geschichte / Zeit, den Tod "verdient". Darin besteht ein Unterschied zu "Rape Day". Ob diese Unterscheidungen für einen selber Sinn machen sei erstmal dahingestellt; tatsächlich gehen die Meinungen darüber, welche Gewalt nun als wie schlimm wahrgenommen wird teilweise weit auseinander. Dann sollte man aber imo seine Ansicht auch begründen, statt es sich mit "wo soll denn da der Unterschied sein?!" einfach zu machen.
 
Die Diskussion wurde hier ja schonmal über hunderte Kommentare lang ausgefochten...in der Welt, in der wir leben wird Gewalt unterschiedlich bewertet. Sexuelle Gewalt oder Gewalt gegen Kinder wird dabei anders bewertet, als Gewalt zwischen "gleichrangigen" Parteien. Gewalt aus einer Verteidigungssituation heraus wird als heroisch empfunden etc. Der allergrößte Teil von Spielen und Filmen zeigt Gewalt in letzterem Kontext. Auch in AC werden getötete Gegner als Teil der Templer, gemeiner, über Leichen unschuldiger gehender Geheimbündler mit dem ultimativen Ziel der Weltbeherrschung beschrieben. Irgendwie hat jeder der Gegner, im Kontext der Geschichte / Zeit, den Tod "verdient". Darin besteht ein Unterschied zu "Rape Day". Ob diese Unterscheidungen für einen selber Sinn machen sei erstmal dahingestellt; tatsächlich gehen die Meinungen darüber, welche Gewalt nun als wie schlimm wahrgenommen wird teilweise weit auseinander. Dann sollte man aber imo seine Ansicht auch begründen, statt es sich mit "wo soll denn da der Unterschied sein?!" einfach zu machen.
Bringt es ja ziemlich gut auf den Punkt. :)
 
Aber wenn unter §184a Gewaltpornographie (und solche mit Tieren) ein Straftatbestand ist, dann braucht man bei dem Spiel nicht groß drüber diskutieren, dann verstößt es gegen geltendes Recht. Das Verbreiten kann bis zu 3 Jahre bringen.
Wobei es doch etwas verwunderlich ist das die Verbreitung von "Gewaltpornographie" ein Straftatbestand ist. Die typische kommerzielle Pornografie ist doch auch nur eine Form der Schauspielerei (wenn auch oft eine ziemlich lausige) demnach müssten Vergewaltigungs-Szenen in Filmen oder Serien evtl. Romanen doch auch taboo sein. Und wann erreicht ein SM-Porno die Grenze zur Gewaltpornografie? :-D
Oder verstehe ich den Begriff Gewaltpornographie nur falsch und es handelt sich dabei nicht um eine geschauspielerte Vergewaltigung mit freiwilligen Darstellern, sondern um eine reale Vergewaltigung die mitgefilmt wird? Dann wär es wohl nachvollziehbar.
 
Der Schlüsselbegriff ist wohl "gegenseitiges Einverständnis."
Was es im rein Virtuellen natürlich wieder schwieriger macht. Aber bei so einem Beispiel wie hier, bin sogar superschwammig Ich zur Abwechslung mal vollkommen einseitig. ;) :-D

In der Schweiz ist sogar der Besitz strafbar.
Dagegen sieht es in Österreich selbst mit Verbreitung von einverständlichem SM heikel aus. :O
 
Würdest du auch z.B. virtuelle Kinderpornografie durchwinken und gutheißen? Kommt ja niemand zu schaden. Oder wo ziehst du persönlich bei Fiktion die Grenze? PS: Ich frage das hier nicht, um zu provozieren.
Wie ich bereits sagte, es kommt niemand zu schaden, es gibt keine betroffenen Kinder sondern nur fiktive Figuren. Entsprechend habe ich keine Probleme damit. Im Gegenteil finde ich die künstliche Aufregung darüber, die in den letzten Jahren stattfindet albern. Anstelle echten Kindesmissbrauch zu verhindern wird sich über fiktive Werke aufgeregt und dagegen vorgegangen. Das ist nun mal einfacher und billiger und die Bevölkerung einschließlich Leuten wie dir, denen sowas gegen den Strich geht, ist dann befriedigt und ruhig gestellt.

Dass solche Werke Pädophilen vielleicht sogar helfen ihre Neigung so in den Griff zu kriegen wird komplett ignoriert. Aber na gut, irgendwann war auch Homosexualität eine Krankheit, die es zu bekämpfen galt. Zeiten ändern sich.

Wobei es doch etwas verwunderlich ist das die Verbreitung von "Gewaltpornographie" ein Straftatbestand ist. Die typische kommerzielle Pornografie ist doch auch nur eine Form der Schauspielerei (wenn auch oft eine ziemlich lausige) demnach müssten Vergewaltigungs-Szenen in Filmen oder Serien evtl. Romanen doch auch taboo sein. Und wann erreicht ein SM-Porno die Grenze zur Gewaltpornografie? :-D
Oder verstehe ich den Begriff Gewaltpornographie nur falsch und es handelt sich dabei nicht um eine geschauspielerte Vergewaltigung mit freiwilligen Darstellern, sondern um eine reale Vergewaltigung die mitgefilmt wird? Dann wär es wohl nachvollziehbar.
Pornografie, egal in welcher Form, ist in Deutschland (ähnlich Spiele) nicht als Kunst anerkannt. Deswegen sind viele Dinge die in normalen Filmen erlaubt sind, eben weil sie unter die Kunstfreiheit fallen, selbst wenn es eine handlungsfreie Aneinanderreihung von Folterszenen ist (oder siehe etwa die Klassiker-Reihe Gesichter des Todes), bei Pornos verboten.

In England übrigens noch mehr Dinge als hier, "Natursekt", weibliche Ejakulation, Facesitting, Spanking und viele andere Dinge sind dort z.B. auch illegal in der Pornografie.

Genau das ist es.
Bitte? Hast du noch alle Latten am Zaun? Ein gestellter Filmmord ist kein Mord. Genauso ist eine gestellte Vergewaltigung keine Vergewaltigung sondern Schauspiel.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ach Worrel, willst du nur reizen mit diesen dämlichen Vergleichen, oder meinst du das so?
Verbrechen darzustellen war noch nie verboten. Dann hätte es auch kein Max und Moritz geben dürfen.

Ähm, deine Argumentation war:
Ich mein, das steht doch schon im Titel.
Wo sowas bei uns eine Straftat ist, sollte es kaum wundern, dass es hier auch nicht vertrieben werden darf.
Meine Frage zielte daraufhin, ob du bei deiner Aussage/Forderung/Meinung bleiben willst, daß alleine der Titel eines Spiels schon ausschlaggebend für eine Indizierung/ein Verbot sein sollte.
Denn genau das hast du geschrieben.

Wenn du allerdings schreibst:
Verbrechen darzustellen war noch nie verboten. Dann hätte es auch kein Max und Moritz geben dürfen.
... dann frage ich mich, was du denn für ein Problem mit Rape Day hast. Da werden ja auch nur "Verbrechen dargestellt" ...

... und wenn du jetzt sagst: "Jaha, aber interaktiv!" - nun dann sind wir wieder da, wo die Frage im Raum steht:
"Warum ist das dann bei den interaktiven Verbrechen von Assassin's Creed egal?"

Fazit: Der bloße Name oder die Tatsache, daß da Verbrechen Teil der Handlung sind, kann nicht der Grund für eine Indizierung sein.
Was nicht heißt, daß es keine anderen Gründe für eine Indizierung oder gar ein Verbot geben könnte.
 
Wie ich bereits sagte, es kommt niemand zu schaden, es gibt keine betroffenen Kinder sondern nur fiktive Figuren. Entsprechend habe ich keine Probleme damit. Im Gegenteil finde ich die künstliche Aufregung darüber, die in den letzten Jahren stattfindet albern. Anstelle echten Kindesmissbrauch zu verhindern wird sich über fiktive Werke aufgeregt und dagegen vorgegangen. Das ist nun mal einfacher und billiger und die Bevölkerung einschließlich Leuten wie dir, denen sowas gegen den Strich geht, ist dann befriedigt und ruhig gestellt.

Du hast kein Problem damit, okay. Andere Ansichten dazu als "albern", "billiger" und "ruhig stellen" zu bezeichnen zeugt allerdings weder von Emphatie, noch von guter Gesprächsführung. Es wird übrigens nichts "an Stelle" von Kampf gegen Kindesmissbrauch getan, es geht auch beides gleichzeitig.

Dass solche Werke Pädophilen vielleicht sogar helfen ihre Neigung so in den Griff zu kriegen wird komplett ignoriert.

Das behauptest Du hier immer wieder. Das Gegenteil ist der Fall. Es gibt genügend Studien zum Thema Hemmschwellenreduzierung, die eindeutig zeigen, dass das Ausleben derartiger Neigungen mit pornographischen Vorlagen die Wahrscheinlichkeit erhöht, diese Fantasien im echten Leben auszuleben. Das ist NICHT das Selbe wie die Egoshooter-Amoklauf-Kausalitätsdebatte. Pädophilie ist eine psychische Krankheit. Und so wie für Suchtkranke Drogen nicht hilfreich sind, sind für Pädophile Spiele oder Filme dieser Art kein hilfreicher Weg. Es gibt z.B. in der Berliner Charité ein Programm, bei dem Pädophilen auf eigenen Wunsch präventive Hilfe angeboten wird. Rate mal, was dort nicht zum Einsatz kommt...

Aber na gut, irgendwann war auch Homosexualität eine Krankheit, die es zu bekämpfen galt. Zeiten ändern sich.

Man Du setzt hier ernsthaft Homosexualität mit Pädophilie gleich. :$
 
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