• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Probleme mit Frauen - THREAD DES JAHRES 2002

AW: Probleme mit Frauen

Respekt, so viele feuchte Teenie-Träume in eine kleine Geschichte verpackt, und wirklich nett und amüsant erzählt. =)

Wenn Du Deine Geschichten irgendwann mal als Buch rausbringst, dann sag hier bescheid, einen Käufer hast Du schon mal, ganz im ernst. ;)

Ach ja, und schöne Grüße an Harry, den alten Schwerenöter, und natürlich an Hammerhai. Und an Malte, den Arsch.

Es freut mich, wenn dir meine gelegentlich etwas schmerzhaften Erlebnisse gefallen. So etwas passiert aber auch nicht jeden Tag, deshalb hält sich die Anzahl der Geschichten in Grenzen.

Harry und Hammerhai haben sich über deine Grüße gefreut, Malte hat überhaupt nicht zugehört und Helga ist zutiefst beleidigt, weil du sie vergessen hast.
 
AW: Probleme mit Frauen

Harry und Hammerhai haben sich über deine Grüße gefreut, Malte hat überhaupt nicht zugehört und Helga ist zutiefst beleidigt, weil du sie vergessen hast.

Hm, wer war noch mal Helga? :o
 
AW: Probleme mit Frauen

Harry und Hammerhai haben sich über deine Grüße gefreut, Malte hat überhaupt nicht zugehört und Helga ist zutiefst beleidigt, weil du sie vergessen hast.

Hm, wer war noch mal Helga? :o

Meine Katze. Sie ist wunderhübsch, komplett schwarz bis auf einen weißen Fleck am Kinn, und liegt gerne faul auf dem Sofa herum. Außerdem ist sie psychisch gestört.
 
AW: Probleme mit Frauen

ROFL geiler tread, bitte erzähl uns allen wie die geschichte weiter geht. in diesem sinne, viel glück :)=)

Nur noch wenige Stunden, dann ist es so weit. Bis dahin muß ich irgendwie die Zeit totschlagen. Da ich einige meiner Hobbies wie Zusammensetzen von Akten aus dem Reißwolf, Beantwortung von Werbe-Ramsch durch Schönschrift-Briefe, Aufzeichnen der genauen Flugbahn einer Stubenfliege, Hammerhais Runden in seinem Glas zählen oder Bart-Wachsenlassen abgelegt habe, frage ich mich ernsthaft, wie ich das bewerkstelligen soll. Ich bin sehr nervös.
 
AW: Probleme mit Frauen

Du könntest dir Poster von nackten Frauen an die Wand kleben, wenn du sie dann doch mit zu dir nimmst, lenkt das vom Tohuwabohu außenrum ab.... und das macht sicher auch einen guten Eindruck.
 
AW: Probleme mit Frauen

hi
ich kann zwar noch nicht mitreden weil ich erst ...alt bin !
aber ich hätte ihr es in einem satz gesagt!
und nicht gleich einen brocken hingeschmissen!"(ein wort)
cu
 
AW: Probleme mit Frauen

Man soll ja vor so einem Treffen sich selbst... naja, also.
Dann jedenfalls würde man nicht mehr so unter Dampf stehen.
Hab' ich mal gehört ;-p
 
AW: Probleme mit Frauen

Man soll ja vor so einem Treffen sich selbst... naja, also.
Dann jedenfalls würde man nicht mehr so unter Dampf stehen.
Hab' ich mal gehört ;-p

Natürlich muss jede Haubitze vor dem Gefecht auf Funktionstüchtigkeit geprüft werden :o

Sei jedoch gewarnt: So manch einer zog danach ohne Munition ins Gefecht und versagte im Nahkampf ... :)
 
AW: Probleme mit Frauen

Wenn ich sowas lese, kommt mir echt die Galle hoch! Leute...nein, ich muss anders anfangen: JUNGS! MÄNNER! Der penis ist kein eigenständiges Individuum! Er ist ein Teil des eigenen Körpers! Es ist falsch zu glauben, der Penis denkt, oder handelt, wie er will! Der Penis ist ein Teil eures selbst. Darf ich vorstellen: EUER PENIS!
Es ist ein falsches Bewusstsein, von dem eigenen Penis in der dritten Person zu reden.

Jeder Junge probierte mit 10, 11 Jahren beginnend, herum, die Erforschung des eigenen Körpers fand statt. Doch mit dem Orgasmus fand jeder Junge wohl eine für die Zeit angemessene Lösung.
Diese Lösug wurde zu einem Standard. Es ist kein Wunder, dass nach der Experimentierphase, diese kaum, oder einseitige Beschäftigung mit den eigenen sexuellen Bedürfnissen zu einer Entfremdung zwischem Mann und seinem Penis führt.
Der Mann kennt seinen Penis nicht einmal richtig!

Diese Entfremdung fand ein für allemal statt, damit ist der Grundstein gelegt, dass Mann in sich ein Bewusstsein geschaffen hat, dass der Penis eigenstänig handelt. Das ist schlichtweg falsch! Der Penis ist Teil des Mannes, es leben keine 2 Personen in diesem Körper! Auch diese Bezeichnungen und Namensgebungen, das sprechen in der dritten Person von "ihm" dort unten tragen zu dieser Entfremdung bei!
Aber es gibt kein "er" da unten, das seid auch IHR! "Er" ist kein Untermieter eine Etage tiefer, der manchmal stress macht, es ist ein Teil von Euch selbst!
Ihr denkt, er handelt so, weil er es will, falsch! "Er" handelt so wegen der mangelnden Kontrolle, vor allem aber der mangelnden kenntnis über den eignen Körper.

Geistig habt ihr euch doch auch alle von dem Niveau eines 11 Jährigen gehoben, also schreitet auch mit euren sexuellen Kenntnissen über eure eignene Person voran! Dieses Bewusstsein der "anderen, fremden Person >PENIS<" muss aus den Köpfen verschwinden, "er" ist weder einer, der eigenständig denkt, noch ist er euer bester Freund, noch handelt er willkürlich. Dieses Bewusstsein ist nur ein Resultat dessen, was mann in der Pubertät durch diese strikte Einhaltung der Standardlösung hervorgebracht hat!

Es gibt kein "ER!" IHR selbst seid es! Wieso werden Haare nciht mit der dritten Person angesprochen? Mit seinen Haaren beschäftigt man sich jeden tag, man schaut in den Spiegel, probiert und macht ... ihr kennt eure Haare besser als euren eigenen Penis! Dieses "ES" - Prinzip muss aus den Köpfen! Ihr selbst habt die Möglichkeit, Kontrolle und Wissen über den eigenen Körper zu haben und anzuwenden. Aber nicht auf dem Niveau eines Elfjährigen! Wozu gab es die sexuelle Revolution?!

Nein, ich meine dieses Thema ernst! Die unbefriedigte Frauenwelt ist, was uns Männer kümmert, dabei vergessen wir, dass mann sich selbst nicht einmal kennt, die eigenen Wünsche, Künste und Möglichkeiten sind uns fremd! gedanklich mögen wir sie kennen, doch durch dieses "es" Bewusstsein, der Penis sei eigenstänig, erstickt jeder Gedanke im keim an Mangel der Realisirungsmöglichkeit!

Es ist nicht "der Penis," es ist EUER PENIS! Ein Teil eures selbst! Und wenn ihr "ihn" versteht, mit ihm eins werdet, dann werdet ihr nicht mehr Beschwerde einreichen, er handle wie er lustig sei! Es ist ein Teil eures Ganzen, und keine dritte Person!

ich wähle bewusst diese Worte, euer Körper darf kein Geheimnis für euch sein! ...so, der Post ist nicht halb so aussagekräftig wie der erste, hoffe, die Botschaft kommt dennoch an!

Wie weit ist es mit unserer Gesellschaft gekommen? Die Erlebnisse von Benutzername erwecken nicht etwa Mitleid, Trauer, Sodbrennen oder Hilfsbereitschaft bei den Leuten, sondern enden in der Psychoanalyse der Beziehung Mann - Penis... wo soll das enden?
 
AW: Probleme mit Frauen

Sei jedoch gewarnt: So manch einer zog danach ohne Munition ins Gefecht und versagte im Nahkampf ... :)
Natürlich sollte man sich in dem Falle der eigene Leistungsfähigkeit bewußt sein. Aber ich denke, daß man hinsichtlich des bevorstehenden Ereignisses eher zuviel als zuwenig "Munition" anstehen hat (um es mal so zu formulieren).
 
AW: Probleme mit Frauen

Sei jedoch gewarnt: So manch einer zog danach ohne Munition ins Gefecht und versagte im Nahkampf ... :)
Natürlich sollte man sich in dem Falle der eigene Leistungsfähigkeit bewußt sein. Aber ich denke, daß man hinsichtlich des bevorstehenden Ereignisses eher zuviel als zuwenig "Munition" anstehen hat (um es mal so zu formulieren).

Bei einer durchschnittlichen Produktion von 90 Millionen Geschossen (um deine prüde Methaphorik aufzugreifen) pro Tag und durchschnittlchen 300 Millionen Schuss pro Gefecht, dürfte er froh sein, wenn er zu viel hätte, was ich allerdings bezweifle.

Es sei jedoch erwähnt, dass sich Produktionszahlen durch tägliche - äh - Feuerübungen erhöhen lassen.
 
AW: Probleme mit Frauen

Bei einer durchschnittlichen Produktion von 90 Millionen Geschossen (um deine prüde Methaphorik aufzugreifen) pro Tag und durchschnittlchen 300 Millionen Schuss pro Gefecht, dürfte er froh sein, wenn er zu viel hätte, was ich allerdings bezweifle.
Laß es mich mal anders vormulieren:
vielleicht hat er nicht zuviel davon, aber die wollen eben einfach raus, was ihn bei einem kultivierten Gespräch mit Kaffee und Kuchen behindern könnte.
 
AW: Probleme mit Frauen

Es sei jedoch erwähnt, dass sich Produktionszahlen durch tägliche - äh - Feuerübungen erhöhen lassen.

Das stimmt, aber dann kannst du auch nur eine Feuerübung am Tag machen. Hab' ich kürzlich gelesen. Wer lieber zweimal schießt, sollte enthaltsamer sein ;)
 
AW: Probleme mit Frauen

Dazu kann ich nur zwei Dinge sagen:

1. WEIBER!!!
2. Kommt ein Mann in den Himmel und verlangt als Wunsch, den er frei hat, weil er immer ein guter Mensch war, dass er gerne eine Autobahn von Deutschland bis Hawaii hätte. Petrus sagt darauf:"Das ist ein Bisschen schwer, hättest du nicht noch einen anderen Wunsch?" "Doch", sagte der Mann, "ich würde gerne die Frauen verstehen können." Darauf Petrus:"Soll die Autobahn 2- oder 4-spurig sein?"
 
Das nächste Treffen mit Sabrina

Vorhin war es endlich so weit: Mein Versöhnungstreffen mit Sabrina stand an. Ich hatte mich in komplett schwarze Kleidung gehüllt, um meinem Bedauern über den Verlauf des letzten Treffens gebührend Ausdruck zu verleihen. Sabrina wohnt in der Wohnung über mir, und auf dem Weg dorthin stolperte ich nur zweimal auf der Treppe. Ich klingelte, und ihre Stimme ertönte von innen: "Komm rein, die Tür ist offen!" Ich tat wie mir geheißen, schloß die Tür hinter mir und nahm auf dem Sofa Platz. Aus dem Bad war Wasserrauschen zu hören, das schließlich verstummte. Ein gedämpftes Fluchen war zu vernehmen. Die Badezimmertür ging auf, und Sabrina hastete, nur mit einem großen Handtuch bekleidet, an mir vorbei in Richtung Schlafzimmer. Irgendetwas sah seltsam an ihrem Gesicht aus. "Was vergessen", murmelte sie, als sie mit einem kleinen, schwarzen Stoffteilchen, das unschwer als Höschen zu identifizieren war, zurück ins Bad hetzte. Das fing ja gut an.

Nach nur einer halben Stunde des Wartens mit Fön-Geräuschen, die Harry in den Wahnsinn getrieben hätten, ging das Warten ohne Fön-Geräusche los. Vermutlich schminkte sie sich in der Zeit. Man weiß ja nie genau, was Frauen so alles im Bad treiben. Endlich ging die Tür auf und ihre strahlende Schönheit traf mich wie ein Schlag! Nun ja, das war etwas übertrieben, aber ich muß zugeben, daß sie sehr knackig aussah. Sie trug eigentlich ganz normale Kleidung. Enge, schwarze Jeans, ein grünliches Oberteil und ein Goldkettchen sind nicht unbedingt das, was man sich unter "herausgeputzt" vorstellt. Trotzdem sah sie fantastisch aus. Das einzige, was ein bißchen störte, war der gigantische, rote Pickel auf ihrer Stirn.

Im Café hatte ich gerade ein schönes, schattiges Plätzchen ausgesucht, damit nicht jeder diesen Riesenpickel sehen mußte, aber Sabrina wollte lieber am Fenster sitzen. Wir plauderten über dies und das, wobei wir das Thema Samstag Abend erst einmal geflissentlich vermieden. Der Kellner, ein junger Typ mit Ziegenbärtchen, kam herbei und nahm die Bestellung auf. Erst sah er Sabrina bewundernd und mich neidisch an. Bis er den Pickel entdeckte. Dann sah er mich mitleidig an. Sie lächelte etwas unsicher und bestellte zwei Cappuchino. Ich mag das Zeug zwar nicht, wollte aber deswegen keine schlechte Stimmung aufkommen lassen, deshalb sagte ich nichts. Warum müssen Frauen immer für Männer mitbestellen? Naja, egal. Außerdem war mir eh schon schlecht, da ich diesen Monsterpickel ständig im Blickfeld hatte.

Wir legten eine kurze Gesprächspause ein, da wir beide nicht so recht wußten, worüber wir sprechen sollten. Ich sah aus dem Fenster und zählte die Ampelphasen mit, um dieses pulsierende Etwas auf Sabrinas Stirn nicht sehen zu müssen. Der Kellner brachte den Cappuchino. Sabrina sagte schließlich: "Hör mal, das mit Samstag tut mir leid." "Mir auch", erwiderte ich, und wieder war ein paar Sekunden Stille. Verzwickte Situation. Ich sah Sabrina in die Augen. Ihr Pickel begann zu nässen. Etwas unkonzentriert sagte ich etwas wie "Lass uns noch einmal von vorne anfangen." Sie lächelte und sagte: "Darüber läßt sich reden. Ich passe auf, was ich von mir zeige, und du versuchst dein großes Mundwerk ein bißchen im Zaum zu halten." Diese Geschwulst auf ihrer Stirn machte es mir beileibe nicht leicht, mein Mundwerk im Zaum zu halten.

Sabrina entschuldigte sich und ging zur Toilette, um sich "frischzumachen", wie sie es ausdrückte. Von draußen sah ein Fußgänger zum Fenster herein, zwinkerte und grinste. Seltsam.

Als Sabrina zurückkam, sah sie eigentlich genauso aus wie vorher. Mit Ausnahme dieses fetten Monstergeschwürs auf ihrer Stirn, das jetzt doppelt so groß war wie vorher. Offenbar hatte sie daran herumgequetscht, obwohl doch jeder weiß, daß es davon nur noch schlimmer wird. Um sie (und mich) nicht noch länger dieser peinlichen Situation auszusetzen, schlug ich vor zu gehen, und sie stimmte sofort zu. Irgendwie schafften wir es nach Hause, und als ich mich an ihrer Wohnungstür von ihr verabschiedete, wollte sie mich in den Arm nehmen. Zuerst wich ich erschrocken zurück, um diesem widerlichen Pickel nicht zu nahe zu kommen, aber dann fing ich mich und umarmte sie. "Ich beiße nicht", sagte Sabrina und lächelte. Ich lächelte zurück. "Du nicht, aber kannst du das auch von diesem Geschwulst da behaupten?"

Nun ja, was soll ich sagen, mir tut jetzt noch die Nase weh. Liegt bestimmt an der Faust, die ich ins Gesicht bekommen habe.
 
AW: Das nächste Treffen mit Sabrina

*lol* du kannst echt klasse schreiben :top: :)
 
AW: Das nächste Treffen mit Sabrina

Nun ja, was soll ich sagen, mir tut jetzt noch die Nase weh. Liegt bestimmt an der Faust, die ich ins Gesicht bekommen habe.

Und da heißt es immer Zocker wären gewalttätig
 
AW: Das nächste Treffen mit Sabrina

Vorhin war es endlich so weit: Mein Versöhnungstreffen mit Sabrina stand an. Ich hatte mich in komplett schwarze Kleidung gehüllt, um meinem Bedauern über den Verlauf des letzten Treffens gebührend Ausdruck zu verleihen. Sabrina wohnt in der Wohnung über mir, und auf dem Weg dorthin stolperte ich nur zweimal auf der Treppe. Ich klingelte, und ihre Stimme ertönte von innen: "Komm rein, die Tür ist offen!" Ich tat wie mir geheißen, schloß die Tür hinter mir und nahm auf dem Sofa Platz. Aus dem Bad war Wasserrauschen zu hören, das schließlich verstummte. Ein gedämpftes Fluchen war zu vernehmen. Die Badezimmertür ging auf, und Sabrina hastete, nur mit einem großen Handtuch bekleidet, an mir vorbei in Richtung Schlafzimmer. Irgendetwas sah seltsam an ihrem Gesicht aus. "Was vergessen", murmelte sie, als sie mit einem kleinen, schwarzen Stoffteilchen, das unschwer als Höschen zu identifizieren war, zurück ins Bad hetzte. Das fing ja gut an.

Nach nur einer halben Stunde des Wartens mit Fön-Geräuschen, die Harry in den Wahnsinn getrieben hätten, ging das Warten ohne Fön-Geräusche los. Vermutlich schminkte sie sich in der Zeit. Man weiß ja nie genau, was Frauen so alles im Bad treiben. Endlich ging die Tür auf und ihre strahlende Schönheit traf mich wie ein Schlag! Nun ja, das war etwas übertrieben, aber ich muß zugeben, daß sie sehr knackig aussah. Sie trug eigentlich ganz normale Kleidung. Enge, schwarze Jeans, ein grünliches Oberteil und ein Goldkettchen sind nicht unbedingt das, was man sich unter "herausgeputzt" vorstellt. Trotzdem sah sie fantastisch aus. Das einzige, was ein bißchen störte, war der gigantische, rote Pickel auf ihrer Stirn.

Im Café hatte ich gerade ein schönes, schattiges Plätzchen ausgesucht, damit nicht jeder diesen Riesenpickel sehen mußte, aber Sabrina wollte lieber am Fenster sitzen. Wir plauderten über dies und das, wobei wir das Thema Samstag Abend erst einmal geflissentlich vermieden. Der Kellner, ein junger Typ mit Ziegenbärtchen, kam herbei und nahm die Bestellung auf. Erst sah er Sabrina bewundernd und mich neidisch an. Bis er den Pickel entdeckte. Dann sah er mich mitleidig an. Sie lächelte etwas unsicher und bestellte zwei Cappuchino. Ich mag das Zeug zwar nicht, wollte aber deswegen keine schlechte Stimmung aufkommen lassen, deshalb sagte ich nichts. Warum müssen Frauen immer für Männer mitbestellen? Naja, egal. Außerdem war mir eh schon schlecht, da ich diesen Monsterpickel ständig im Blickfeld hatte.

Wir legten eine kurze Gesprächspause ein, da wir beide nicht so recht wußten, worüber wir sprechen sollten. Ich sah aus dem Fenster und zählte die Ampelphasen mit, um dieses pulsierende Etwas auf Sabrinas Stirn nicht sehen zu müssen. Der Kellner brachte den Cappuchino. Sabrina sagte schließlich: "Hör mal, das mit Samstag tut mir leid." "Mir auch", erwiderte ich, und wieder war ein paar Sekunden Stille. Verzwickte Situation. Ich sah Sabrina in die Augen. Ihr Pickel begann zu nässen. Etwas unkonzentriert sagte ich etwas wie "Lass uns noch einmal von vorne anfangen." Sie lächelte und sagte: "Darüber läßt sich reden. Ich passe auf, was ich von mir zeige, und du versuchst dein großes Mundwerk ein bißchen im Zaum zu halten." Diese Geschwulst auf ihrer Stirn machte es mir beileibe nicht leicht, mein Mundwerk im Zaum zu halten.

Sabrina entschuldigte sich und ging zur Toilette, um sich "frischzumachen", wie sie es ausdrückte. Von draußen sah ein Fußgänger zum Fenster herein, zwinkerte und grinste. Seltsam.

Als Sabrina zurückkam, sah sie eigentlich genauso aus wie vorher. Mit Ausnahme dieses fetten Monstergeschwürs auf ihrer Stirn, das jetzt doppelt so groß war wie vorher. Offenbar hatte sie daran herumgequetscht, obwohl doch jeder weiß, daß es davon nur noch schlimmer wird. Um sie (und mich) nicht noch länger dieser peinlichen Situation auszusetzen, schlug ich vor zu gehen, und sie stimmte sofort zu. Irgendwie schafften wir es nach Hause, und als ich mich an ihrer Wohnungstür von ihr verabschiedete, wollte sie mich in den Arm nehmen. Zuerst wich ich erschrocken zurück, um diesem widerlichen Pickel nicht zu nahe zu kommen, aber dann fing ich mich und umarmte sie. "Ich beiße nicht", sagte Sabrina und lächelte. Ich lächelte zurück. "Du nicht, aber kannst du das auch von diesem Geschwulst da behaupten?"

Nun ja, was soll ich sagen, mir tut jetzt noch die Nase weh. Liegt bestimmt an der Faust, die ich ins Gesicht bekommen habe.

;) *g*
 
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