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Owlboy im Test: Das Warten hat sich gelohnt!

Hm....den ganzen Tag keinen Kommentar. Traurig. Das Spiel ist nämlich richtig klasse. Auch wenn mir Pixelkunst langsam auf die Nerven geht, das Ding hier wurde ja schon entwickelt, bevor das in Mode kam^^
 
Beim Thema Pixelkunst stehe ich ganz auf LL's Seite.
Aber "etwas zu leicht" finde ich überhaupt kein Manko. Das macht es für mich sogar interessanter. Noch nerviger als Pixelgrafik finde ich die Kombination von 8-Bit-Grafik und bockschwer. Als ich das erste Mal von Owlboy hörte hatte ich mir eigentlich sowas erwartet.

Offtopic... gibt es eigentlich eine Highres-Mod für Pong? :-D
 
pixelkunst ist nicht in mode gekommen

in der spielewelt gibt es viele programmierer aber nur ein bruchteil davon ist ein guter künstler und einen zu bezahlen ist kostspielig.
somit setzen die leute, die dies nicht (gut) können, auf die pixeloptik weil man dort mit geringem künstlerischem können trotzdem recht ansprechendes schaffen kann. ansonsten würden die leute die spiele mit den AAA-Titeln vergleichen und da würden sie gnadenlos abstinken - und dabei wäre jede andere eigenschaft des spiels vollkommen egal, auch wenn das spiel, wie hier dieses, eigentlich richtig toll zu spielen ist.

und da es jetzt viel einfacher ist für einzel- oder kleinentwicklerteams ihre spiele zu vermarkten (steam und konsorten gab es vorher nicht) gibt es auch sehr viel mehr leute die es versuchen.....es ist somit nur ein versuch seine eigenen fähigkeiten besser auszunutzen und es ist nicht so, daß die leute absichtlich in dieser optik ihre spiele machen weil sie denken, daß sie damit erfolgreicher sind.
 
Dem kann ich nicht zustimmen AlBundyDan.
Gut gemachte Pixelart Grafik ist wesentlich Zeitaufwendiger zu erstellen, als 2D-Vector Grafik (Die man oft in Flashgames sieht) oder 3D Modelle. Kommt natürlich auf den Detailgrad der 3D Modelle an, aber wenn man zeit sparen will setzt man auf einfache 3D Modelle die sicht leicht animieren lassen oder Vectorgrafiken die man einfach nur rotieren und stretchen kann für Animationen, während bei Pixelart Pixel für Pixel gesetzt wird und eine kleine Lauf Animation schnell mal aus 16 Einzelgrafiken besteht.

Ich denke das Spieler die mit 16Bit Grafik (Megadrive, SNES) aufgewachsen sind, diese auch heute noch sehr zu schätzen wissen. Jüngere Gamer die von klein auf mit 3D aufgewachsen sind können den Pixeln evtl. weniger abgewinnen.
 
@AlBundyDan:
"in der spielewelt gibt es viele programmierer aber nur ein bruchteil davon ist ein guter künstler und einen zu bezahlen ist kostspielig"
- Nein! Es gibt Programmierer und Künstler. Das was Du meinst gab es vor dem NES, also Atari & Co. Teilweise muss ich Dir aber Recht geben, wenn man bei Steam einmal tiefer gräbt. Aber bei Owlboy war das offensichtlich nicht der Fall. Es gab mehrere Personen, die sich um verschiedene Bereiche kümmerten, also Programmierung, Sound, Grafik, Steuerung, u.s.w.

"somit setzen die leute, die dies nicht (gut) können, auf die pixeloptik weil man dort mit geringem künstlerischem können trotzdem recht ansprechendes schaffen kann"
- Nein! Probiere es einfach aus. Du wirst mit wenig künstlerischen Eigenschaften mehr Erfolg bei 3D haben, weil es einfacher ist und Dir viel Arbeit abgenommen wird. Beim Animieren sind beide schwer. Und richtig gute 3D-Modelle sind auch nicht aus dem Ärmel zu schütteln.

"ansonsten würden die leute die spiele mit den AAA-Titeln vergleichen und da würden sie gnadenlos abstinken - und dabei wäre jede andere eigenschaft des spiels vollkommen egal"
- Nein! Es gibt mittlerweile hunderte bekannte Gegenbeispiele, die sogar erfolgreicher im Kosten-Gewinnfaktor sind.

"und da es jetzt viel einfacher ist für einzel- oder kleinentwicklerteams ihre spiele zu vermarkten (steam und konsorten gab es vorher nicht) gibt es auch sehr viel mehr leute die es versuchen"
Das stimmt! Aber mit Owlboy wurde offensichtlich sehr viel früher begonnen.

"es ist somit nur ein versuch seine eigenen fähigkeiten besser auszunutzen"
Nur ein Versuch? Ich würde mal sagen: "Er hat Erfolgreich seine Fähigkeiten eingesetzt"!

"und es ist nicht so, daß die leute absichtlich in dieser optik ihre spiele machen weil sie denken, daß sie damit erfolgreicher sind."
Nein! Es ist eine der größten Entscheidungen, mit der man sich zum Beginn eines Projekts beschäftigen muß. Aber warum sollte ein sehr guter Holz-Schnitzer plötzlich nur mittelmäßige Plastikfiguren herstellen?
 
in der spielewelt gibt es viele programmierer aber nur ein bruchteil davon ist ein guter künstler und einen zu bezahlen ist kostspielig.
somit setzen die leute, die dies nicht (gut) können, auf die pixeloptik weil man dort mit geringem künstlerischem können trotzdem recht ansprechendes schaffen kann. ....

Das ist leider ein Irrglaube
Schau dir mal diesen einen Raum an und was dahinter für Arbeit steckt:
Extern eingebundener Inhalt
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Dazu kommt noch, dass man eben bei einem Pixellook auch darauf achten muss, dass Objekte trotzdem noch als solche erkennbar sind.
Das alles braucht es künstlerisches Knowhow.
Und man kann auch nicht einfach auf eine Texturen-Datenbank zugreifen.
Geh mal hier hin:
Canvas Cycle: True 8-bit Color Cycling with HTML5

Ich glaube nicht, dass sowas mal "schnell" gemacht wird
 
in der spielewelt gibt es viele programmierer aber nur ein bruchteil davon ist ein guter künstler und einen zu bezahlen ist kostspielig.
somit setzen die leute, die dies nicht (gut) können, auf die pixeloptik weil man dort mit geringem künstlerischem können trotzdem recht ansprechendes schaffen kann. ansonsten würden die leute die spiele mit den AAA-Titeln vergleichen und da würden sie gnadenlos abstinken - und dabei wäre jede andere eigenschaft des spiels vollkommen egal, auch wenn das spiel, wie hier dieses, eigentlich richtig toll zu spielen ist.

und da es jetzt viel einfacher ist für einzel- oder kleinentwicklerteams ihre spiele zu vermarkten (steam und konsorten gab es vorher nicht) gibt es auch sehr viel mehr leute die es versuchen.....es ist somit nur ein versuch seine eigenen fähigkeiten besser auszunutzen und es ist nicht so, daß die leute absichtlich in dieser optik ihre spiele machen weil sie denken, daß sie damit erfolgreicher sind.

ich habe -mit verlaub- selten so etwas vollkommen falsches gelesen.
natürlich ist dieser (pixel-) artstyle absicht und völlig bewusst so gewählt. :-D
 
Na ja, ich mag Pixeloptik auch nicht, vor allem sieht es meist einfach nur billig und nicht gekonnt aus. Manchmal ist es hübsch und manchmal wirkt es tatsächlich wie Retro aber auch dann spiele ich das nur, wenn der Titel ansonsten wirklich erste Sahne ist. Ich bin in der Pixelzeit aufgewachsen und entgegen dem Irrglauben kann ich das nicht mehr sehen. Ich musste das 15 - 20 Jahre ertragen, wieso sollte ich die viel schönere moderne Grafik dagegen wieder eintauschen wollen? Ja, ich gebe zu, ich bin eine Grafikhure. Für mich gewinnen Spiele durch gute Grafik an Spielspaß.

Ich stimme zu, dass der Aufwand von Pixelgrafik groß sein kann, zu behaupten es ist auch nur annähernd so aufwendig wie moderne 3D Grafik mit Texturen aus mehreren Layern und aufwendigen 3D Modellen ist hingegen eher lächerlich. Die kleinen Studios machen das ja durchaus nicht nur als Stilelement, sondern weil sie sich die andere Grafik nicht leisten können. Und ja, auch das künstlerische Talent spielt eine Rolle, sonst könnte man ja auch reine Comicgrafik im Stil von Baphomets Fluch oder ähnlichen Titeln machen und ich habe oft das Gefühl, daran scheitert es häufig, eine Figur zu pixeln kann zwar dauern aber das bekommt (fast) jeder hin.
 
das kannst du machen was du schreibst...aber dieser einfachen 3d-grafik sieht man ihre einfachheit sofort an ... es ging mir um darum, daß es leichter ist eine ansprechende grafik zu erschaffen.
das heisst etwas, wo man nicht, wie bei flashgames, denkt "man sieht das billig aus"......und das ist mit pixelgrafik leichter.
 
Wie gesagt es kommt bei beidem 2D Pixelart und 3D Grafik auf den Detailgrad an, aber "atemberaubende" 3D Grafik ist kein Hexenwerk. Ich habe bereits mit 2D, sowie 3D Artisten zusammengearbeitet und auch mit Leuten die beides können und insbesondere letztere schimpfen bei 2D Projekten immer darüber um wie viel einfacher und schneller das ganze in 3D umzusetzen wäre. Man braucht nur eine anständige Engine, bisschen Licht und Schatten, paar hübsche Shader und die "billigsten" 3D Szenen sehen nach AAA aus. Etwas annähernd hübsches in 2D hinzubekommen braucht wesentlich mehr Zeit und Können, weil da wird alles was das Auge sieht von Hand gemacht und nicht 90% der Optik von der Engine und vorprogrammierten Shadern bestimmt.

Bzw. das man bei solcher Pixelart Grafik wie bei Owlboy nicht denkt "man sieht das billig aus" liegt nicht daran, das sie Pixelart Grafik verwenden, sondern weil da wirklich Arbeit rein geflossen ist und kein Amateurgrafiker diese erstellt hat.
 
Du vergisst bei den 3D Projekten die Texturen ... setze mal die Pixelkünstler daran hochwertige, detaillierte Gesichts- und Kleidertexturen inkl Schattierungen in Photoshop zu malen und höre mal, wie sie dann erst rumstöhnen ... das 3D ist ja nur ein Zusatz, der bei Pixelkunst halt wegfällt, es geht aber ja um den Aufwand beim Malen.
 
Du vergisst bei den 3D Projekten die Texturen ... setze mal die Pixelkünstler daran hochwertige, detaillierte Gesichts- und Kleidertexturen inkl Schattierungen in Photoshop zu malen und höre mal, wie sie dann erst rumstöhnen ... das 3D ist ja nur ein Zusatz, der bei Pixelkunst halt wegfällt, es geht aber ja um den Aufwand beim Malen.
Bei 3D gibts aber auch rieseige Datenbanken, was Texturen angeht.
 
Bei 3D gibts aber auch rieseige Datenbanken, was Texturen angeht.
Aha, und? Dann nenne mal ein paar Objekte bzw. Texturen aus größeren Spielen wie z.B. Witcher und Dragon Age, die bei beiden verwendet wurden ...
Klar, Indie-Entwickler mit Unity Engine nutzen teilweise die gleichen Assetts aber die Hauptdinge müssen die immer noch selbst malen, wenn die ihr Spiel nicht vorab schon Spott und Häme aussetzen wollen.
 
Aha, und? Dann nenne mal ein paar Objekte bzw. Texturen aus größeren Spielen wie z.B. Witcher und Dragon Age, die bei beiden verwendet wurden ...
Klar, Indie-Entwickler mit Unity Engine nutzen teilweise die gleichen Assetts aber die Hauptdinge müssen die immer noch selbst malen, wenn die ihr Spiel nicht vorab schon Spott und Häme aussetzen wollen.

Das kann ich nicht, denn ich habe keinen Zugriff auf ihre Entwicklung habe
:P

Ein Owlboy mit einem Witcher zu vergleichen halte ich im Übrigen auch ein wenig für sinnlos.
Es ist ja klar, dass diese Megaprojekte eine andere Herangehensweise haben.
Da wird gleichzeitig noch für die nächsten 2-3 Spiele dazugedacht.
Das mal nur so nebenbei.

Zurück zum Thema:
Ich weiss es nicht, nehme aber an, dass es Datenbanken mit, sagen wir mal, Stoff-Shadern gibt, zum Beispiel.
(Baumwolle, Seide, etc in verschiedenen Stärken...)
Wenn nicht, wäre das eine super Geschäftsidee.
Es gibt ja auch einige Pages, welche gratis zum Beispiel Bodentexturen anbieten.
Ab besserer Qualität muss man dann halt zahlen.

Ich kenne das System aber von meinem Bruder (Architekt):
Klar zahlt man dafür, aber man hat Zugriff auf verschiedenste Objekte mit verschiedensten Strukturen.

Ich sage ja auch nicht, dass 3D ein Klacks ist.
Sondern ich wehre mich dagegen, Pixelart als einfach zu bezeichnen.
 
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