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News - PC Games Exklusiv: Wir entwickeln ein eigenes Spiel - Teil 5

macht doch ein rollenspiel in sinne von "postal" :oink:

ihr müsst in dem spiel alltägliche sachen bewältigen .. milch holen .. post wegbringen .. usw... :-D
 
eX2tremiousU am 21.02.2007 13:40 schrieb:
Habe keinen, da mich das Genre der Rollenspiele eher weniger interessiert, und ich mir hier auch nichts zusammenreimen kann, was mir selbst gefallen würde. War eben nur meine Sichtweise zu epischen Inhalten.
Aso.

Es ist nunmal eben so, dass für unterschiedliche Medien unterschiedliche Erzähltechniken und Geschichten angewandt werden müssen. Was im Film funktioniert, muss in einem Roman nicht unbedingt gehen, und was in nem Spiel geht ist ein No-Go im Film, usw.

So Sachen wie zB "Das Haus im Nebel" von V.C Andrews funktioniert als Buch wunderbar. Als Film könnte es unter Umständen noch gehen, aber auf nem interaktiven Medium wär's ne Katastrophe. In dem Roman wird die Geschichte von 4 Mädchen erzählt, die alle aus zerrüttelten Familien kommen und in ihrer Kindheit mehr oder weniger stark misshandelt/-braucht worden sind und jetzt in einer Therapie sich gegenseitig versuchen zu helfen.

Genauso würde zB Diablo 2 als Roman weniger taugen (und ich meine jetzt explizit eine Romanversion der im Spiel präsentierten Handlung). "Und dann hab ich Blutrabe getötet... und 20 Skelette... und 20 Zombies.... und 20 verseuchte Jägerinnen... und... usw... usf... etc... pp..." :schnarch: Wohingegen es als actionlastiger Film durchaus etwas Gutes haben könnte (mit entsprechenden Anpassungen).

Auch muss man sich die Frage stellen, ob es wirklich Sinn machen würde in einem RPG eine "ordinäre" Geschichte zu erzählen. Ist das wirklich was die Spieler haben wollen? Ich denke mal weniger. Ich glaube eher dass die meisten Spieler in einem RPG etwas besonderes erleben wollen, etwas was so in der realen Welt nicht passieren kann/wird.

In einem RPG will ich nicht als Quest für meine virtuelle Nachbarin 6 Semmel vom Bäcker holen müssen, oder die entlaufene Katze vom Baum einsammeln müssen. Ich will eine globale Verschwörung aufdecken, eine Alieninvasion abwenden, oder ein Heilmittel gegen ein "Killervirus" finden. :]
 
Also episch .... :-D wie lässt sich das wohl beschreiben , schwer zu sagen , am besten mit Beispielen den wer kann das schon wirklich erklären. :oink:

Da hätten wir zum Beispiel Filme: Wenn der Held alleine mit seinen par Soldaten trotz der Sinnlosigkeit und dem sicheren Tot immernoch weiterkämpft.

Bsp: Black Hawk down: Da sind immernoch ein par Soldaten in der Stadt und obwohl einer der Helden kein Blut mehr sehen kann und verdammt viel Angst hat steigt er unter Epischer Musik mit den Worten "Ich muss da raus , meinen Freunden helfen" oder so in den nächsten Jeep obwohl da in der Stadt die Hölle los ist.

Oder bei Fantasy Filmen geht das wohl am einfachsten HDR :B
Als der Typ sagt das Frodo tot ist will Aragorn trotzdem immernoch kämpfen, sagt seinen Leuten " Für Frodo!" :-D und rennt dem (zahlenmäßig weit überlegenen) Feind entgegen.

Bei Spielen hab ich sowas bisher eigentlich nur sehr selten gesehen , da fällt mir gerade halt Brother in Arms ein als man da in dem Graben sitzt und von allen seiten beschossen wird , deine Freunde sterben und in letzter sekunde die retenden Panzer kommen (auch wenn man die selber hohlen muss:oink:)

Auf jedenfall müsste der Held in einem Epischen Spiel eine enge beziehung zu seinen Freunden haben (und ne ordentliche portion relitätsverlust :B ) in verzweifelte Situationen geraten.
Also bei nem gegenwart Spiel ist das schwieriger bei nem Fantasy wärs einfach : Mit seiner Armee und seinen besten Freunden an der seite versuchen den weit überlegenen Feind zu besiegen ......

Aber leider gibts keine solchen Spiele , würd die Graphikkarte wahrscheinlich auch net raffen , da lob ich mir Kameo da gibt es richtig schöne riesen Schlachten mit ordentlicher musik ... nur kann mans net im multiplayer spielen und es ist naja zu einfach :oink:
 
Ra-Tiel am 21.02.2007 13:30 schrieb:
Tiefgründige/langatmige Passagen mögen in nem Buch funktionieren, in nem Film/Spiel ist sowas aber tödlich.

Dein gerade "aktuelles" Spiel kann ich nicht bewerten, jedoch gehören sie ein Stück zu episch hinzu. Gedanken über den Charakter, die zukünftigen möglichen Handlungsweisen mache ich mir nicht, wenn ich von Kampf zu Kampf / von Action zu Action hüpfe.

Langatmige Passagen sind z.B. die langen Fußmärsche in den Gohtic-Teilen. Teilweise echt nervig, aber sie helfen sich in die Story einzubinden. Ebenso die langen Fußmärsche in den Filmen der HdR-Triologie. Für den Plott im ersten Moment völlig unwichtig. Aber sie geben der Erzählung erst Charakter.
 
KoenigvonLorion am 21.02.2007 13:47 schrieb:
Episch bedeutet für mich in erster Linie groß.

Will heißen: Viele Rassen/Völker/Clans mit vielen Absichten, lange Story mit vielen Wendungen und etwas unvorstellbar Böses was man verhauen muss.

Also für mich bedeutet Episch vorallem Weltbewegend. Also nicht das Schicksal eines einzelnen, sondern das der ganzen Welt oder das eines großen Volkes, welches z.B. im Krieg ist.
 
HanFred am 21.02.2007 12:23 schrieb:
sollte man eigentlich im deutschunterricht behandelt haben, wenn man das gymnasium hinter sich hat.

siehst du einen Unterschied zwischen "behandelt haben" und "gemerkt haben"
:o
 
Ein episches SPIEL beinhaltet für mich eine Porson oder Personengruppe, die sich eine Bedrohung entgegenstellt die eine Gefahr für ihre Welt darstelt. Dabei spielt es keine Rolle ob ihre Welt einen Planeten, einen Kontinent oder nur ein abgelegenes Thal umfasst. Es muss sich bei der Bedrohung auch nicht unbedingt um eine physische gefahr handeln, es kann sich dabei auch um die Zerstörung ihrer Lebensart und Denkweise handeln. Das entscheidende dabei ist, das man quasi das gefühl hat, das man das Schiksal dieser Welt mitbestimmt.

Um ein solches Gefühl zu erzeugen und den Spieler richtig in die Geschichte einzubinden, muss die Welt stimmig sein und die verschiedenen Menschen und Fraktionen sollten sich glaubhaft verhalten. Ausserdem sollten die Taten und entscheidungen des Spielers einfluss auf die Welt und das verhalten ihrer Bewohner haben.
 
SaKrifieD am 21.02.2007 14:01 schrieb:
Dein gerade "aktuelles" Spiel kann ich nicht bewerten, jedoch gehören sie ein Stück zu episch hinzu. Gedanken über den Charakter, die zukünftigen möglichen Handlungsweisen mache ich mir nicht, wenn ich von Kampf zu Kampf / von Action zu Action hüpfe.
Vielleicht hab ich mich auch falsch ausgedrückt... ich wollte nicht sagen dass der Charakter von einer Schießerei zur nächsten hüpfen soll. Natürlich erwarte ich in nem RPG (gerade in nem RPG) auch Einsichten in die Gedanken meines Alter Ego. Aber das muss man nicht unbedingt so machen dass der Spieler gezwungen wird das zu machen.

Ich könnte mir nix schlimmeres vorstellen als ein plattes, schlecht synchronisiertes, nicht-abbrechbares Gespräch (mit meinetwegen dem Dienststellenpsychiater) nur um in ner 3/4h Multiple-Choice Dialog rauszufinden dass der Protagonist den Tod seiner Familie immer noch nicht gänzlich überwunden hat. :schnarch:

Das könnte man genauso gut in Zwischensequenzen verpacken, in Tagebüchern die man ingame lesen kann (aber nicht muss), oder auch Flashbacks in (unpassenden :finger: ) Momenten zB wenn man in eine Situation gerät die den Todesumständen der eigenen Familie ähnelt. :top:

Auch solche Charaktereinsichten kann man ansprechend verpacken und präsentieren, es muss nicht langweilig sein. Nur stundenlang innerer Monolog ist auch net so pralle. :finger:

SaKrifieD am 21.02.2007 14:01 schrieb:
Langatmige Passagen sind z.B. die langen Fußmärsche in den Gohtic-Teilen. Teilweise echt nervig, aber sie helfen sich in die Story einzubinden. Ebenso die langen Fußmärsche in den Filmen der HdR-Triologie. Für den Plott im ersten Moment völlig unwichtig. Aber sie geben der Erzählung erst Charakter.
Ich denk nur mit Schrecken an Morrowind zurück, wo man für die Aufgaben der Magiergilde kreuz und quer durch die Pampa hat stiefeln müssen (natürlich in Gegenden wo es keine Schiffe/Siltstrider/Gildenhäuser gab) und auf dem Hin- und Rückweg duzende Cliffracer runtergeholt hat. :$

Das war sowas von unnötig und hat genervt wie Hölle. :B

Mann könnte es ja ähnlich machen wie in Oblivion mit "Fast Travel". Zunächst muss jeder Ort "manuell" besucht werden (also zum Auto und dann durch die Stadt hinfahren, oder auf das Dach und per Heli hinfliegen, usw). Später kann man dann durch eine Auswahl direkt an den Ort springen. Hinterhalte oder wichtige Ereignisse unterwegs ("Random encounters" :B ) kann man ja mit ingame Sequenzen einleiten, den Spieler machen lassen, und dann Fast Travell fortsetzen.
 
Episch ist für mich, wenn ich in einem spiel mit wenig Einsatz etwas großes Bewege! Mit etwas großes kann dann durchaus ein "ding" sein oder halt die Story!
 
Ra-Tiel am 21.02.2007 13:57 schrieb:
Es ist nunmal eben so, dass für unterschiedliche Medien unterschiedliche Erzähltechniken und Geschichten angewandt werden müssen. Was im Film funktioniert, muss in einem Roman nicht unbedingt gehen, und was in nem Spiel geht ist ein No-Go im Film, usw.
Keine Frage, kein Erzählstil ist universell einsetzbar. Gerade Rollenspiele, so mein subjektiver Blickwinkel, eignen sich nicht für bekannte Erzählschemen. Da eignet sich eigentlich kaum ein Erzählstil wirklich gut, jedenfalls hat mich nur Bloodlines begeistern können, der Rest, gerade Gothic 3, war im Bezug auf eine funktionierende Geschichte mit passenden Figuren eher mau. Da lief man rum, ohne eigentlich zu wissen warum. Eine gute Geschichte dient gerade dazu, um dem Spieler zu erklären warum er jetzt ausgerechnet durch Wälder laufen muss oder in ein Museum einbrechen soll - wie eben bei Bloodlines.
Auch muss man sich die Frage stellen, ob es wirklich Sinn machen würde in einem RPG eine "ordinäre" Geschichte zu erzählen. Ist das wirklich was die Spieler haben wollen? Ich denke mal weniger. Ich glaube eher dass die meisten Spieler in einem RPG etwas besonderes erleben wollen, etwas was so in der realen Welt nicht passieren kann/wird.
Geschichten sind bei Rollenspielen immer so eine Sache. Spontan fallen mit nur Gothic 2 und Bloodlines ein, wo der Spieler wirklich Teil einer gut erzählten Geschichte mit nötigen spielerischen Freiheiten war. Ob man nun ordinäre Sachen sehen will, oder eben den typischen Epos, ist so eine Frage. Abhängig von der Story-Idee, den Ansätzen und der Figurendarstellung kann vielleicht auch ein RPG in einer urbanen Umgebung und ohne gigantische (= epische) Story Spaß machen, weil man “Bekanntes” eben aus einer völlig anderen, persönlichen Perspektive erzählen kann.
In einem RPG will ich nicht als Quest für meine virtuelle Nachbarin 6 Semmel vom Bäcker holen müssen, oder die entlaufene Katze vom Baum einsammeln müssen. Ich will eine globale Verschwörung aufdecken, eine Alieninvasion abwenden, oder ein Heilmittel gegen ein "Killervirus" finden. :]
Eine Frage der Geschichte. Aber wie gesagt, dazu muss man eine Geschichte haben, eine die auch auf die Spielfigur und die passende Klasse zugeschnitten ist. Und da haben mich RPG-Games bisher noch niemals so richtig überzeugen können. Im Endeffekt ging es nur um Hack&Slay und um das Leveln / Sammeln von Gegenständen. Da wurde eigentlich (fast) jede Story von der eigentlichen Spielmechanik zur Nebensächlichkeit degradiert.

Regards, eX!
 
Ich verstehe unter "episch" eine Geschichte, mit großen Diemensionen. Eine dichte, spannede und außergewöhnliche Story. Dazu gehört meienr Meinung nach auch eine suoper Musikuntermalung. Ohne eine passende, "epische" Musik, kann man kein "episches" Spiel entwickeln.
 
Episch... hmm... ein epochales Spiel eben (tolle Erkenntnis ich weiss :rolleyes: ). Generell zählt ein episches Game zu denen, die in die Spielegeschichte eingehen (z.B. CIV). Eine Spieleelgende eben.

Um das auf ein Spielekonzept anzuweden, würde ich sagen, sollte diesen den Spieler zum Ende des Spiel zur "Legende werden lassen".... Werde zum Held, Weltretter etc.

Aber muss den ein Spiel immer diesen Charakter haben? Kann man nicht auch "negativ" in die Geschichte eingehen. Bei einem Rollenspiel / Strategiespiel durchaus denkbar. :-D
 
Auf jedenfall sollte großen Bezug auf den Charakter/Charaktere genommen werden und seine Beweggründe sollten klar werden (etc.).. Ich ziehe es vor, mit einem Charakter durch die Gegend zu laufen, den ich vielleicht etwas besser verstehen kann und der mir über die Zeit vielleicht sogar ein wenig ''ans Herz gewachsen ist''.
Ein gutes Beispiel für mich persönlich ist da Max Payne..

Auch sollte die Geschichte klein anfangen und groß enden, dabei sollte mit Dramatik nicht gespart werden und man sollte vor die ein oder andere schwierige Entscheidung gestellt werden... In der Story wäre ein Bezug zur Antike/Mythologie auch nicht schlecht..

Auch bei der Wahl der Waffe, sollte man nicht übertreiben.. Ich denke es wäre besser, wenn man nicht nur mit Schußwaffen, sondern auch mal Schwerter benutzen könnte.. (Den entstandenen Nachteil gegenüber Gegnern mit Schußwaffen, könnte man dahingehend ausmerzen, indem man dem Charakter irgendeine Spezialfähigkeit gibt, sei es dabei eine Art Bullet-Time, sobald er Schwerter benutzt... Natürlich müsste erklärt werden, wie der Charakter zu dieser Spezialfähigkeit gekommen ist (da könnte dann die Mythologie mit ins Spiel kommen :-D))..
 
Noch ganz vergessen... geht natürlich auch auf die Storyline... aber das ist finde nichts neues...
 
stricky345 am 21.02.2007 15:02 schrieb:
Auf jedenfall sollte großen Bezug auf den Charakter/Charaktere genommen werden und seine Beweggründe sollten klar werden (etc.).. Ich ziehe es vor, mit einem Charakter durch die Gegend zu laufen, den ich vielleicht etwas besser verstehen kann und der mir über die Zeit vielleicht sogar ein wenig ''ans Herz gewachsen ist''.
Ein gutes Beispiel für mich persönlich ist da Max Payne..

Auch sollte die Geschichte klein anfangen und groß enden, dabei sollte mit Dramatik nicht gespart werden und man sollte vor die ein oder andere schwierige Entscheidung gestellt werden... In der Story wäre ein Bezug zur Antike/Mythologie auch nicht schlecht..

Auch bei der Wahl der Waffe, sollte man nicht übertreiben.. Ich denke es wäre besser, wenn man nicht nur mit Schußwaffen, sondern auch mal Schwerter benutzen könnte.. (Den entstandenen Nachteil gegenüber Gegnern mit Schußwaffen, könnte man dahingehend ausmerzen, indem man dem Charakter irgendeine Spezialfähigkeit gibt, sei es dabei eine Art Bullet-Time, sobald er Schwerter benutzt... Natürlich müsste erklärt werden, wie der Charakter zu dieser Spezialfähigkeit gekommen ist (da könnte dann die Mythologie mit ins Spiel kommen :-D))..

Passt nicht in das Genre, dass das Spiel im "Heute" spielen soll, würde ich sagen...
;)
 
Unter Episch verstehe ich, dass es um etwas großes geht und nicht um ein Einzelschicksal. Es kann um eine Revolution, eine Bedrohung durch einen atomaren Krieg oder auch eine Verschwörung gehen.
 
Also episch ist für mich wie NWN 2: Gute Story, atemberaubende Landschaften, tolle Hintergrundmusik, und so weiter...
Naja, muss ein Spiel sein, das eine riesen Vielfalt bietet.
GENAU!!! Episch eben;)
 
[/quote] Auf jedenfall sollte großen Bezug auf den Charakter/Charaktere genommen werden und seine Beweggründe sollten klar werden (etc.).. Ich ziehe es vor, mit einem Charakter durch die Gegend zu laufen, den ich vielleicht etwas besser verstehen kann und der mir über die Zeit vielleicht sogar ein wenig ''ans Herz gewachsen ist''.
Ein gutes Beispiel für mich persönlich ist da Max Payne..
[/quote]

Das ist emotional.
 
ParaSucd am 21.02.2007 14:29 schrieb:
Episch ist für mich, wenn ich in einem spiel mit wenig Einsatz etwas großes Bewege! Mit etwas großes kann dann durchaus ein "ding" sein oder halt die Story!

Das geht meiner Meinung nach schon mal in die richtige Richtung. Was "richtig großes" wär zum Beispiel Herrschaft über das Universum, wie man es in KOTOR gesehen hat. In KOTOR II fand ichs noch besser, da konnte man sich dann zum Sith-Lord etc. (Alternativen auf der hellen Seite fallen mir grad nicht ein) aufschwingen. Dieses Feeling is schon gut rübergekommen. Allerdings könnt man von mir aus ruhig noch n bisschen mächtiger sein. Wenn man als Sith-Lord von 3 Jedis ausgeschaltet wurde hat mich des irgendwie gestört.
Ich find in diese Richtung muss sich ein Rollenspiel entwickeln. Natürlich angefangen beim unbekannten Helden.

Greetz, Zer0
 
Ich versuch mich nochmal:

Ich beschränk Epos jetzt mal auf Heldenepos

- edles Motiv
Idealismus, Patriotismus, Treue, Gerechtigkeit
- große Aufgabe/Tat
übermenschliches, göttliches, unmöglich scheinendes
- tugendhaftes Heldendasein
Selbstlosigkeit, Ausdauer, Beharrlichkeit, Entbehrungsreich

Alle Punkte in Relation zu ihrer Zeit und ihrer Kultur bzw. zu den Fähigkeiten des Helden.

Bei typischen "Weltrettern" wird die Schwere der Aufgabe selbst - trotz der eigentlichen Tragweite - geschmälert. Zum Beispiel sind viele Superhelden (Superman usw.) allein schon auf Grund ihrer Fähigkeiten der Aufgabe von vornherein gewachsen. Es ist für diese Helden eben nicht so "das große Ding" (Bond) die Welt zu retten. Der Geschichten-Konsument ist dabei meist eher von der Spannung oder der Action fasziniert - nicht aber von den weitreichenden oder ruhmreichen Folgen der Tat oder der heldenhaften Stimmung. Oder aber die dahinterstehende Aufgabe ist nicht "unmöglich-scheinend" oder groß (nur "billige" Terroristen mit Atombombe) genug. Episch ist in diesem Sinn eine übermäßige Helden- und Heldentatdarstellung.

Bei modernen Epen ist das immer etwas schwieriger. Aber ich denke gerade bei gegenwartsnahen oder futuristischen Filmen wie "Independence Day", "V wie Ventetta", "Armageddon" oder "Final Fantasy" erkennt man teilweise dieses "Epik-Gefühl" der Heldentaten wieder.
 
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