Theeoretisch gesehen hast du vollkommen Recht. Die 0,7% wiegen nicht mal die Inflation auf. Was du vergisst ist dass bei den Ausgaben schon sämtliche Gehälter, Bonizahlungen, Ausflüge ins Puff und sonstwas abgerechnet wurden...und danach immer noch ein positives Ergebnis steht.
Das habe ich nicht vergessen, keine Sorge. Trotzdem gibt es Unternehmen, sogar recht viele, die einen sehr hohen Gewinn nach Steuern haben ...
Je positiver das Ergebnis desto mehr Geld will der Staat...also jedes Unternehmen versucht knapp über 0 zu kommen in der Bilanz. Eine Bilanz sieht immer so aus wie du sie aussehen lassen willst, das lernt man in der ersten Stunde Bilanzierung an jeder Uni/FH
... wenn du dann aber einige Semester weiter bist oder dein Wirtschaftsprüferdiplom in der Tasche hast, dann wirst auch du erkennen, dass der Gestaltungsmöglichkeiten in der Bilanzierung doch enge Grenzen gesetzt sind.
Man kann eben seine Bilanz nicht nach Lust und Laune aufhübschen und/oder künstlich schlecht machen, dass nur ein sehr knapper Gewinn bei raus kommt. Davon ab, wir reden hier von einem börsennotiertem Unternehmen ... wie sich der Kurs der Aktie von EA aufgrund dieser desaströsen Zahlen in den Jahren verändert hat, dürfte auch dir klar sein. Der schlechte Kurs der EA Aktie wiegt eine ggf. geringe Zahllast von Steuern bei weitem nicht auf.
Das vllt. mal am Rande zum Thema "Bilanz & Uni / FH"