Herbboy
Spiele-Gott/Göttin
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Ich ging davon aus, die Leser hätten genug Grips um zu verstehen, dass das bei meiner absurd überzogenen Formulierung selbstverständlich nur eine Art Metapher war ^^ Genau wie der Schuss, den ich hören sollte - das hat ja auch nicht wirklich jemand auf mich geballert...Das von einem "Community Officer" ... du hast wohl auch noch nicht den Schuß gehört was?
Hörst dich an wie so ein Halbstarker der den Mund zu voll nimmt, anstatt wie jemand mit Grips...
![;) ;) ;)](/styles/ctec/images/smilies/default/$1.gif)
das war halt unprofessionell, aber gerade WEIL sich die Journalisten mit der AfD beschäftigen und wissen, was das für gefährliche Leute sind, ggf sogar von AfD-Leuten direkt bedroht wurden (es gab schon mehrfach so was wie "wenn wir an die Macht kommen, geht es freien Journalisten, die unser Machenschaften aufdeckten, an den Kragen" ) ist es auch verständlich. Das heißt noch lange nicht, dass sie "pro Regierung" oder gar links-extrem oder so was sind. Es sind durchschnittliche Menschen, vlt berufsbedingt wie die meisten Journalisten im Schnitt etwas linker als der Schnitt der Bevölkerung und eben auf keinen Fall so rechts wie die AfD in weiten Teilen.Hilft aber alles nix, wenn in einer Sendung zu den Wahlergebnissen es bei der Verkündung der Wahlergebnisse der AFD (die entsprechend schlechter Abschnitt) im Studio - ohne Publikum - entsprechend Jubel aufbrandet.
Die spätere Erklärung dazu vom NDR, der Jubel wäre von außerhalb des Studios gekommen, hilft halt alles nichts, wenn man einen Jörg Schönenborn dazu verschmitzt grinsend zuschauen darf.
gottseidank haben die meisten normalen Menschen in unserem Land auch innerlich applaudiert.
Unabhängig bedeutet nicht, dass einzelne Leute oder Radaktionen auch stets komplett unparteiisch und unvoreingenommen sind. Sie können dann nur versuchen, alles möglichst sachlich zu erledigen. Es ist dann eben auch menschlich, oft auch unbewusst, dass man vlt mehr in die Richtung berichtet, die der eigenen These entspricht.Der Schaden ist da und so mancher Zuschauer fragt sich wie "neutral" unsere öffentlich-rechtlichen Sender dann noch sind, dazu muß man kein AFD Wähler sein.
Wenn dann Sendungen wie Monitor proaktiv werden und dann entsprechend selbst in Kreuzfeuer kommen weil...https://www.focus.de/politik/deutsc...mittler-widerspricht_id_11594905.html...fühlt man sich darin bestätigt, daß die Journalisten schon lange nicht mehr auf ihrem "Podest" stehen.
Kann mich noch gut an die schweren Manipulationen zu Killerspielen erinnern, seitdem werden alle Berichte von Monitor, Panorama & Co. immer mit einer skeptisch hochgezogenen Augenbraue angeschaut.
Leider sind das ja nur einige Beispiele von immer mehr "Ausrutschern"die auftauchen (vielleicht liegts am Alter).
In aller Regel hast du in den Redaktionen aber auch gegensätzliche Meinungen, so dass man im Schnitt auf eher neutrale Berichte kommt. Die damaligen Leute bei der "Killerspiel"-Ära waren aber halt allesamt komplett überzeugt davon, dass an den Games was schlimmes dran sein muss, da sie mit Games nichts zu tun hatten und auch weil damals quasi alle anerkannten Experten für Jugend&co zugestimmt hatten und man Gamer noch für eine kleine in Kellern dahinvegitierende komische Gruppe hielt. Damals arbeitete quasi niemand, der irgendwie was zu sagen hatte und gleichzeitig selbst "Gamer" war, bei den ÖR.
Aber mit rein privaten Medien wäre es noch mal ein ganz anderes Kaliber, und die ÖR haben auch viel dazugelernt in Sachen Kontrolle und Gegenkontrolle. Trotzdem gibt es natürlich die Redaktion von Magazin X, die das gleiche Thema selbst nach einer internen Diskussion etwas anders bewertet als Redaktion von Magazin Y - aber beides läuft dann eben auf ARD/ZDF, eben WEIL die unabhängig sind und es keine "Sendermeinung" oder so was gibt, sondern auch mehrere Standpunkte gezeigt werden sollen. Ganz nebenbei gab es auch damals bei der Killerspiel-Debatte andere ÖR Magazine, die wiederum die Fehler von zB Monitor klar benannt und "aufgedeckt" haben.
Wieso Ausrede? Um die Höhe der Kosten ging es doch gar nicht ^^ zu den Kosten bzw. der Frage, wie das Geld verwendet wird, hatte ich ja gesagt, dass es nicht so dolle ist. Es ging bei der Betonung der Wichtigkeit der ÖR darum, das der Vorschreiber die ÖFR gerne ganz weg haben wollte. Die Kosten sind ein völlig anderes Thema.Ich kann das als Ausrede für völlig ausufernde Kosten nicht mehr hören, sie können nicht so wichtig sein, daß sie ein Gesamtbudget von 9 Milliarden Euro benötigen würden.
Wobei ich ehrlich gesagt 18€ pro Haushalt (nicht pro Person) nicht viel finde für das riesige Angebot an Infos und auch Kultur.
eventuell solltest du mal genauer auch im Netz nachsehen, da gibt es eine Fülle an auch für U60-jährige interessante Sendungen&co, kurze Videos und auch Textnews usw.Mit einem Drittel dieser Summen sollten sie auch zu Rande kommen können.
Von überbordenden Gehältern, bis zu zig Kochsendungen, Talkshows und die 100ste Wiederholung von Inspektor Barnaby oder Tatort bis hin zu Geldverschwendung für Produktionen á la Babylon Berlin.
Wie viele Serien und Filme sind es denn? Ich kannte bisher nur Babylon Berlin als "Coproduktion".ARD finanziert den größten Batzen, aber Sky darf es exklusiv senden, der Rest darf es dann ein bis zwei Jahre später gnädigst sehen.
Das gilt nicht nur für Serien, sondern auch für entsprechend finanzierte Kinofilme!
Ganz nebenbei haben das viele Millionen auf der ARD bzw in der Mediathek gesehen, ca 5-6x so viele wie auf Sky. Daher ist es an sich auch "fair", dass Sky nicht den größeren Anteil zahlt. AFAIK zahlte den größten Anteil sowieso eine dritte Firma. Ohne die ARD hätte es die Serie auf Sky sicher nicht gegeben, da sie zu teuer gewesen wäre, und ohne Sky wäre sie der ARD zu teuer gewesen. zumindest da mal vorher nicht wissen konnte, dass sie so erfolgreich wird. Da ist dann die Frage, ob das Projekt per se auch als Standort-Sicherung für D als guten Produktionsort nicht gut investiertes Geld war, denn in D drehen auch viele US-Produzenten gerne ihre Filme, entweder Teile davon oder sogar komplett.
und die ARD verdient ja evlt. an der Verbreitung per DVD/BD/VoD sowie im Ausland auch mit. Vlt war die Serie also sogar ein Plusgeschäft? Die Frage ist halt, ob man im Sinne der Gebührenzahler das Risiko eingehen will, dass die ARD so viel Geld investiert und es vlt am Ende floppt.
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