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Nach Flop von Dragon Age Veilguard: Entwickler äußern sich zur Zukunft der Reihe

akalukas

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Soweit ich weiß sprach man von 1,5 Millionen Spielern und nicht Verkäufen, aber selbst wenn man jetzt sicher sagen darf, das 1,5 Millionen verkaufte Exemplare für andere Entwickler ein gutes Ergebnis wäre, so muss man auch festhalten, dass das Spiel mit einem Aufwand erstellt wurde, bei dem 1,5 Millionen Verkäufe wohl die Kosten des Projekts kaum decken können.

Dragon Age ist tot, da braucht man nicht drum herum reden. Man darf sich dafür bei Corinne Busche bedanken und das einzige was irgendwann der Reihe noch mal Leben einhauchen würde, wäre ein Remake von einem anderen Entwicklerstudio, angefangen bei Origins.
 
Soweit ich weiß sprach man von 1,5 Millionen Spielern und nicht Verkäufen (...)
Korrekt:

Zum Artikel:
Zumindest die Entwickler von Dragon Age: The Veilguard lassen jetzt in einer Mitteilung wieder Hoffnung aufkommen...
Wo Hoffnung bitte, wenn man als gefeuerte Writerin sagt "Technisch besitzt EA/BioWare das geistige Eigentum, aber man kann keine Idee besitzen, egal wie sehr sie das wollen."?
Verstehe die Unehrlichkeit nicht. Offenbar gibt es gar keine Hoffnung und es sind nicht "die Entwickler" sondern es ist "eine Autorin".

Darüber hinaus ist die Frage danach, wie erfolgreich Veilguard war Banane. Die Antwort ist ja "gar nicht" also wäre die Frage als jemand, der die Antwort schon kennt "War Dragon Age: Veilguard erfolgreich?". Dann würde man auf die Zahlen verweisen, die mutmaßlichen Produktionskosten und dann zum Schluß kommen, dass man weit vom Break Even Point entfernt ist und daher von einem Flop reden muss, mit den logischen personellen Konsequenzen.

Ich sollte vielleicht anfragen ob ich bei euch Redakteur werden kann aber vermutlich wäre mir das Gehalt viel zu gering.
 
So ist das wenn man immer mehr will. Die Spiele sind teurer geworden und erwarten dann noch das noch mehr gekauft wird. Das beißt sich etwas. Vielleicht sollte man die Erwartungen mal runter fahren. So kann nur jedes Spiel ein flop werden. Ehrlich gesagt ist es auch etwas arrogant ständig zu glauben ein mega Hit nach dem anderen rauszubringen. Die Zielsetzung ist mittlerweile völlig Realitätsfremd geworden.
 
Wie jetzt? Gar nicht so schlechte Bewertungen!? Es war doch die versammelte Game Journalisten die das Spiel in höchste Höhen gelobt haben. Also auch ihr. Tja, so ist das eben wenn man der fast schon millitanten "Modern Audience" angehört aber diese am Spieler Geschmack/Interesse komplett eben verbeigeht. Kleiner Tipp am Rande, wenn man am Abend sich zu zocken einsetzt will man eben nicht belehrt sondern unterhalten werden. Alles klar? 😜
P.s: Baldurs Gate 3 macht bei DEI vor wie das geht.
 
P.s: Baldurs Gate 3 macht bei DEI vor wie das geht.
Die Games würde ich allerdings nicht vergleichen.
Wäre, als würd man Battlechess und Doom vergleichen wollen.

Für BG3 habe ich sicherlich zu wenig Geduld/Zeit.
Darum hab ichs, trotz extrem guten Bewertungen, nicht gekauft.
Wäre mir, auch hier, MEIN (!) Geld nich twert.
 
Es war doch die versammelte Game Journalisten die das Spiel in höchste Höhen gelobt haben.

Auch wenn das noch so oft wiederholt wird: Das stimmt nicht. Auf Metacritic hat es hier mit den gesammelten Journalisten-Wertungen nicht für die Top 100 2024 gereicht. Auf Open Critic nicht mal für die Top 200. Beide führen 25-30% an "Profi"-Reviews, die sie nicht mehr eindeutig als Kaufempfehlung kennzeichnen (mixed -- und sogar negativ).

metacritic.png

veilguard.png



Daneben sind Kritikermeinungen und Publikumserfolge zwei unterschiedliche Dinge. Fragt mal Michael Bay, Helene Fischer, Looking Glass Studios (System Shock) -- und selbst George Lucas.

Oft genug ist es eher das Publikum, das nicht so wahnsinnig anspruchsvoll ist. Siehe auch die meisten Videospiele-Reihen, die jährlich wirklich die absoluten Bestseller sind. :-D Bei RPGs ganz besonders hat es bis neulich BG3 gedauert, bis eins mal wieder ein kolossaler Publikumserfolg wurde, das zumindest etwas gehaltvoller als Minesweeper ist. Ansonsten regierten meist pfützentiefe Bethesda-Vergnügungsparks, Biowares Romanzensims -- oder der Hexer, der sich spätestens im letzten Teil seiner Trilogie quasi von selbst hexersinnte und spielte (I mog ihn trotzdem, mind you). :P Ich hoffe, Warhorse legen mit Kingdom Come II ab morgen noch mal nach. Und setzen ein Zeichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Games würde ich allerdings nicht vergleichen.
Wäre, als würd man Battlechess und Doom vergleichen wollen.

Für BG3 habe ich sicherlich zu wenig Geduld/Zeit.
Darum hab ichs, trotz extrem guten Bewertungen, nicht gekauft.
Wäre mir, auch hier, MEIN (!) Geld nich twert.
Dragon Age ist geboren aus Baldurs Gate. Origins kam zu einer Zeit als es so gut wie keine Konkurrenz gab und eigentlich jeder sich nach einem neuen Baldur's Gate sehnte und hat dann endlich ein Mal wieder ein CRPG Erlebnis geboten. Entsprechend muss sich die Reihe nicht nur an anderen Rollenspielen messen, sondern letztendlich auch an den alten Primus Baldur's Gate und dann auch den neuen primus Baldur's Gate 3. Und Spielzeittechnisch nimmt sich das beides auch nicht soviel.

Auch wenn das noch so oft wiederholt wird: Das stimmt nicht. Auf Metacritic hat es hier mit den gesammelten Journalisten-Wertungen nicht für die Top 100 2024 gereicht. Auf Open Critic nicht mal für die Top 200. Beide führen 25-30% an "Profi"-Reviews, die sie nicht mehr eindeutig als Kaufempfehlung kennzeichnen (mixed -- und sogar negativ).
Das Spiel ist, wie man am Metascore sehen kann, immer noch ganz weit oben und sowohl in Deutschland als auch international waren da viele Lobeshymnen, siehst du doch auch hier auf PC Games sehr deutlich. Also man kann durchaus sagen, dass man es in höchsten Tönen gelobt hat.

Daneben sind Kritikermeinungen und Publikumserfolge zwei unterschiedliche Dinge. Fragt mal Michael Bay, Helene Fischer, Looking Glass Studios (System Shock) -- und selbst George Lucas.
Ja aber warum? Niemand sagt, Michael Bay sei genial geschrieben oder Star Wars wäre wahnsinnig tiefsinnig. Die Kritik derzeit, wo dann Publikumsmeinung und Kritikermeinung auseinandergeht ist ausgerechnet, dass das Publikum den Inhalt kritisiert. Wenn das Publikum kritischer und anspruchsvoller wird als die Kritiker, läuft doch irgendetwas schief. Sieht man ja dann auch, wenn die Verkaufszahlen nicht mehr passen.
 
Dragon Age ist geboren aus Baldurs Gate. Origins kam zu einer Zeit als es so gut wie keine Konkurrenz gab und eigentlich jeder sich nach einem neuen Baldur's Gate sehnte und hat dann endlich ein Mal wieder ein CRPG Erlebnis geboten. Entsprechend muss sich die Reihe nicht nur an anderen Rollenspielen messen, sondern letztendlich auch an den alten Primus Baldur's Gate und dann auch den neuen primus Baldur's Gate 3. Und Spielzeittechnisch nimmt sich das beides auch nicht soviel.
Ich meinte eher das Spielprinzip.
BG3 entsand aus den Erfahrunen aus Original Sins. Das Kampfsystem der beiden Games (Dragon age/BG3) ist schon sehr unterschiedlich, zumindest für mein Empfinden.
Beide Systeme können Spass machen und halten kein (RPG-)Game davon ab, ein sehr gutes zu sein und Erfolg zu haben.
 
Ich meinte eher das Spielprinzip.
BG3 entsand aus den Erfahrunen aus Original Sins. Das Kampfsystem der beiden Games (Dragon age/BG3) ist schon sehr unterschiedlich, zumindest für mein Empfinden.
Beide Systeme können Spass machen und halten kein (RPG-)Game davon ab, ein sehr gutes zu sein und Erfolg zu haben.

Ich denke auch, die Spielmechaniken sind letztlich für das Zielpublikum nicht der wesentlichste Faktor, solange eine gewisse taktische Tiefe und entsprechende RPG-Elemente sinnvoll eingebaut sind.
Ich hatte bei Larian meine Zweifel, weil ich Divinity Original Sin nicht lange gespielt habe und dachte BG braucht ein pausierbares Echtzeitkampfsystem. Rückblickend war dieses System bei einigen Titeln auf Dauer jedoch durchaus etwas langweilig. Letztlich geht es aber um die Umsetzung, ich fand GB3 großartig, sowohl vom Gameplay her, als auch von den Dialogen, etc.

BioWare versucht leider seit Jahren ein größeres Casual Gaming Publikum anzusprechen, dazu noch life-sercice Ansätze, etc. Dies führt zu weichgespülten Spielen, sowohl das Gameplay als auch die Dialoge, Setting, etc betreffend.

Das Versagen von BioWare kann eigentlich kaum noch verwundern, verwundern tut mich nur, wie einige Kritiker meinen, hierzu noch applaudieren zu müssen.
 
Dragon Age Veilguard ist ein schönes Rollenspiel. Leider leidet es unter Problemen, die wenig mit dem Spiel zu tun haben. Nur die Gewinnerwartungen sind falsch aber das liegt, denke ich, an anderen Problemen. Das Spiel ist nicht woke und es hat viele kleine Rätsel und Geheimnisse. Schade finde ich den unbefriedigenden Abspann, ein Ausblick auf die Figuren wäre schön gewesen und Varric wurde viel zuwenig gewürdigt. Und ein DLC wäre schön. Vielleicht kauft ein anderes Studio das Spiel und die Fans sollten sich entspannen. Es wird einem nichts wokes aufgezwungen.
 
Dragon Age Veilguard ist ein schönes Rollenspiel. Leider leidet es unter Problemen, die wenig mit dem Spiel zu tun haben. Nur die Gewinnerwartungen sind falsch aber das liegt, denke ich, an anderen Problemen. Das Spiel ist nicht woke und es hat viele kleine Rätsel und Geheimnisse. Schade finde ich den unbefriedigenden Abspann, ein Ausblick auf die Figuren wäre schön gewesen und Varric wurde viel zuwenig gewürdigt. Und ein DLC wäre schön. Vielleicht kauft ein anderes Studio das Spiel und die Fans sollten sich entspannen. Es wird einem nichts wokes aufgezwungen.
Das Spiel an und für sich ist nicht gut/befriedigend genug... wie Du ja offensichtlich selber schreibst.
Nix Woke/Antiwoke, etc
Es gibt genügend Leute auf jeder Seite und dazwischen, dass das Spiel, wenns wirklich hervorragend gewesen wäre für 70.-(!)
Es wurde massenhaft Geld investiert und man siehts dem Game nicht an.

Mit weniger Geld würde man evtl das Spiel FÜHLEN, weil weniger Leute mit Liebe dahinter, das Spiel entwickelt hätten.
Wenn man x hundert Leute an so ein Projekt für X Jahre setzt, muss halt auch was dabei rausspringen.
Die Erwartungshaltung war bei EA einfach falsch, bzw deren eingeschlagener Weg.
 
Dragon Age Veilguard ist ein schönes Rollenspiel. Leider leidet es unter Problemen, die wenig mit dem Spiel zu tun haben. Nur die Gewinnerwartungen sind falsch aber das liegt, denke ich, an anderen Problemen. Das Spiel ist nicht woke und es hat viele kleine Rätsel und Geheimnisse. Schade finde ich den unbefriedigenden Abspann, ein Ausblick auf die Figuren wäre schön gewesen und Varric wurde viel zuwenig gewürdigt. Und ein DLC wäre schön. Vielleicht kauft ein anderes Studio das Spiel und die Fans sollten sich entspannen. Es wird einem nichts wokes aufgezwungen.
Das ist falsch. Taash ist klar ein woker Charakter, konfrontativ und egozentrisch, bei dem sich alles um Identität dreht, ihre Identität, ständige Konflikte mit der Mutter, eine Misgendering Szene, einen Text der wirkt wie aus einem Reddit der Gender diskutiert und das Spiel beinhaltet dabei auch Neopronomen, auch außerhalb von Taash mit Ungetümen wie "ders Behütere". Zu behaupten es würde einem nichts Wokes aufgezwungen ist also definitiv inkorrekt, auch in Hinblick auf das allgemeine Writing, bei dem vielfach kritisiert wird, dass das Spiel sich spielt als würde HR danebensitzen. Wenn irgendetwas nicht aneckt nennt man es im Englischen gern "sanitized" und genau das ist ein wokes Merkmal, denn das Ideal ist ja eben, dass möglichst nichts mehr "offensive" ist. Das Ergebnis ist dann sowas wie bei Simpsons eine Welt ohne Anwälte und das ist dann für ein Rollenspiel und ausgerechnet ein BioWare RPG und dann auch noch ein Dragon Age eher schwierig.

Es gab btw. keine Gewinnerwartung, sondern eine Erwartung wieviele Spieler DAV spielen sollten. 3 Millionen und das war bei Produktionskosten die wohl bei über 200 Millionen lagen, mit Marketing womöglich bis hin zu 300 Millionen, noch äußerst nachsichtig. Wohlbemerkt, Spieler sind nicht verkaufte Einheiten. Und man ist dann, trotz dieser massiven Investition, nur auf 1.5 Millionen Spieler gekommen. Nach dem Ergebnis hat das Spiel wohl nicht ein Mal die Hoffnung Gewinn zu erwirtschaften.
 
Nur die Gewinnerwartungen sind falsch aber das liegt, denke ich, an anderen Problemen.
Das ist schlichtweg falsch. Die Gewinnerwartungen sind zuerst mal zwingend von den Produktionskosten abhängig und wie Seth bereits schrieb, sollen die bei über 200 Millionen Dollar gelegen haben. Da brauchst du schon ein paar Millionen Käufer um überhaupt auf 0 zukommen.
Laut Gerüchten hat man anfangs sogar mit um die 10 Millionen Käufern gerechnet und wenn ich mir den heftigen Abrutscher der EA-Aktie so anschaue, scheint das auch ungefähr zu stimmen. Denn offensichtlich musste man die Gewinnerwartungen ordentlich nach unten korrigieren. FIFA hat da aber auch noch einen Anteil dran.
 
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