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Rollenspiel-Meisterwerk oder RPG-Flop? So sehen die Wertungen von Dragon Age: The Veilguard aus

Icetii

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Die Reviews sind eben nicht da. Wie man liest/hört wurde nur ein Teil derjenigen, die Previews gemacht haben ausgewählt um auch das Spiel zu bewerten. Sprich, diejenigen ausgewählt, die eine positive Preview erstellt haben und diejenigen ignoriert, die eine negative Preview geschrieben haben. Die Frage ist, warum muss man sowas auf YouTube lesen und wird nicht von PC Games kritisiert?
 
Das Spiel kommt mir im deutschen Sprachraum bisher etwas zu gut weg. Man muss es ja nicht schlechter reden als es ist, aber dass nicht mal das Problem mit dem Charaktereditor oder dem Gendern im Spiel Anlass bietet darüber nachzudenken "Oh, das wird den meisten wohl missfallen", sondern einfach darüber hinweg zu sehen, lässt mich zweifeln, was für Maßstäbe denn überhaupt bei solchen Bewertungen angelegt werden. Das erinnert mich eher an mein Trauma zurück als man der Meinung war The Last Of Us 2 wäre eine 10/10, obwohl klar war, dass das die Hälfte der Spieler allein wegen der Geschichte nicht so sehen werden.
 
Mensch, was für ein glücklicher Zufall. Für 2 Tester ist es bereits jetzt das Spiel des Jahres (obwohl das Jahr noch 2 Monate hat). Klingt verdächtig nach dem Artikel eures Autors, der dieselbe Formulierung hier schon vor Wochen genutzt hat.
Bildschirmfoto vom 2024-10-29 19-20-37.png
 
Bin mal gespannt wie weit die Magazin und Nutzer Reviews nach dem Release auseinander liegen werden. Bei Games die sowohl die Schreiberlinge als auch die privaten Zocker begeistern wie z.B. Witcher 3 liegen die Wertungen doch einigermaßen nahe zusammen.
 
Bin mal gespannt wie weit die Magazin und Nutzer Reviews nach dem Release auseinander liegen werden. Bei Games die sowohl die Schreiberlinge als auch die Käufer begeistern wie z.B. Witcher 3 liegen die Wertungen doch einigermaßen nahe zusammen.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und rechne so mit um die 25 Punkten Unterschied zwischen User Score und Magazin Scores, mit Tendenz nach unten bei den User Scores. Bin gespannt ob die Einschätzung zutreffen wird oder nicht aber schon jetzt ist in der Reaktion eine echt große Differenz, da müsste das Spiel schon sehr überraschen. Interessant wird auch sein, wie die Scores der Magazine sich entwickeln, wenn hier auch die testen, die keine Testmuster gekriegt haben, weil ihre Previews zu negativ waren. Ob der Eindruck sich bestätigt oder verbessert.
 
ich behaupte, das spiel wird eine identitätspolitik-gurke mit gekauften reviews die finanziell ordentlich floppen wird und das schicksal von bioware besiegeln wird
 
wen juckt denn der User-Score? Kann man doch meistens eh nicht ernst nehmen aus naheliegenden Gründen
Welche sollen das sein? Der User Score ist der Score von tatsächlichen Konsumenten, nicht Autoren irgendwelcher Portale oder Magazine. Da ich selbst ein Konsument bin interessiert mich auch deren Meinungen und Begründungen dieser.
 
Zwischen Meisterwerk und Flop gäbe es ja noch ein paar Abstufungen. Die scheinen die Mehrheit der Kritiker hier auch gesehen zu haben bislang. Obwohl die Wertungskategorie, in die DA im Mittel bislang plumpst, massiv entwertet ist -- weil halt fast alles irgendwie ein 70er bis 80er ist, was nicht technisch schwer vorbelastet zu Release ist (siehe Fallout 76). Auch Dragon Age 2 + Inquisition fallen genau hier rein -- die ja nicht komplett unkontrovers aufgenommen wurden. Immerhin: Große Releases stechen noch durch ihren Namen hervor. Der Rest geht unter.

Aggregator-Seiten wie Open Critic haben sich längst darauf eingestellt. Dort gilt JEDER Score unter 75 als Nicht-Empfehlung des entsprechenden Redakteurs. Ist mir letztens aufgefallen, als ich mir dort die Reviews von Drova angeschaut habe. Überwiegend gute bis sehr gute, also 7, 8 und sogar ein, zweimal eine Neun. Empfehlungsrate? Trotzdem nur 50%. Weil die 7/10 auf Open Critic als Nichtempfehlung gilt, die auch bei IGN ein "gutes Spiel" definiert (in ihrer Wertungstheorie). Bei Metacritic gälte diese 7/10 für ein "gutes Spiel" zwar auch nur als "Mixed" (gelb markiert). Aber bei Open Critic fängt bereits bei 69 der Bereich an, bei dem es in den "roten Bereich" (weak) geht. Bei Metacritic erst ab 49 abwärts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Eurogamer vom besten Bioware-Spiel aller Zeiten spricht, ist das einfach nur lächerlich. Wenn das sinnbildlich für den heutigen Spielejournalismus steht, dann erklärt sich recht schnell, warum immer mehr Leute ihr Vertrauen in die Branche verlieren und inzwischen überall gekaufte Reviews und Woke-Agenda wittern.
 
wen juckt denn der User-Score? Kann man doch meistens eh nicht ernst nehmen aus naheliegenden Gründen
Mich juckt der User Score. Denn User kaufen das Spiel, spielen es und bewerten es subjektiv. Aus der Masse tausender Spieler generiert sich ein Metascore, welcher mir neben meiner Wahrnehmung ein ziemlich deutliches Bild einer Kaufempfehlung gibt. Aus der Masse an Käufern generiert sich der Erfolg eines Spiels, nicht etwa an der Anzahl Reviews durch Gaming-Journalisten.

Die Bewertung der Gaming Journalisten interessiert mich mittlerweile nicht mehr, weil: Sie das Spiel i.d.R. nicht kaufen, sondern kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen, einer gewissen Policy oder Einschränkungen in der Berichterstattung unterliegen können, negative Bewertungskriterien aufgrund von Unterlassungsforderungen seitens der Publisher nicht erwähnt oder weichgezeichnet werden könnten.

Letztendlich ist der User Score sogar die einzig relevante Bewertung, weil er langfristig auch die kommerzielle Perspektive aufzeigt. Bewertungen Seiten Gaming Magazinen/Sites spiegeln mitunter lediglich Marketing-Bemühungen oder damit verbundene Interessen der Publisher wieder.

Dafür gibt es im Grunde mittlerweile vielfältige Beispiele. Die Sache mit dem "ernst nehmen" könnte man also zumindest auch kritisch hinterfragen, erst recht bei einer zunehmenden Anzahl von Beiträgen auf PCG, die qualitativ wenig mit Journalismus, sondern eher mit Clickbait zu tun haben!
 
wen juckt denn der User-Score? Kann man doch meistens eh nicht ernst nehmen aus naheliegenden Gründen
Der User-Score is sehr viel vertrauenswürder als die gekaufen Tester, die den devs in den Hintern kriechen um weiterhin die nächsten Spiele testen zu können. Wie immer wird das Portemonnaie den besten Score haben und wie bei Concord&Co bestätigen, dass diese "moderne Audienz" nicht existiert.
 
Die Nervosität bei BIOWARE dürfte momentan greifbar sein.
wen juckt denn der User-Score? Kann man doch meistens eh nicht ernst nehmen aus naheliegenden Gründen
Das kann man mittlerweile auch über die meisten großen Gamingmagazine und Journalisten sagen.

Mich persönlich interessiert der Userscore schon lange deutlich mehr als der irgendwelcher "professionellen" Mitarbeiter der Magazine.

Letzteren kann ich mittlerweile viel zu selten trauen und diese stehen, mal mehr mal weniger, berufsbedingt auch meistens in einem finanziellen Abhängigkeitsverhältnis (Vorabkeys, Werbung, Sonderhefte, Affiliate-Links, etc.) zu den Publishern.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich eine neutrale Bewertung ohne finanzielle Interessen im Hintergrund erhalte, ist beim Userscore daher für mich viel höher.
Außerdem gibt es beim US logischer Weise viel mehr Bewertungen so dass ich mir einen besseren Überblick machen kann.

Um auf Deine Frage zu antworten: Der Userscore "juckt" also sehr viele Gamer und bei der Arbeit der Gamingmagazine in letzter Zeit, dürfte sich das Interesse in Zukunft noch steigern.
 
wen juckt denn der User-Score? Kann man doch meistens eh nicht ernst nehmen aus naheliegenden Gründen
Naaaaja
Ich habe auch teilweise anderer Meinungen als "Spezialisten".
Grundsätzlich die Userscores wegzulassen finde ich auch gewagt.
Einfach mit offenen Augen und gesunder Skepsis für beide Seiten, und den eignen Spielstiel kennen dann passts
 
Die Bewertung der Gaming Journalisten interessiert mich mittlerweile nicht mehr, weil: Sie das Spiel i.d.R. nicht kaufen, sondern kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen, einer gewissen Policy oder Einschränkungen in der Berichterstattung unterliegen können, negative Bewertungskriterien aufgrund von Unterlassungsforderungen seitens der Publisher nicht erwähnt oder weichgezeichnet werden könnten.
Im Fall von Dragon Age 4, welches glaub ich von Matthias Dammes bei der PCGames getestet wurde, würde ich nicht so weit gehen, dass man vom Entwickler oder Publisher eingekauft wurde um ein positives Review zu schreiben. Die Wahrheit könnte also in der Tat viel schlimmer sein, denn mein Eindruck ist der, dass der Tester, sich nicht mehr (ausreichend) kritisch mit dem auseinander setzt, was er da zu spielen bekommt. Dass z.B. die Gender-Ideolgie in dem Spiel so stark und präsent wie noch nie zuvor in einen Dragon Age enthalten ist, wird hier weitesgehend wohlwollend aufgenommen, im Test noch nicht mal erwähnt, obwohl doch eigentlich klar sein müsste, dass das den Spielern in der Masse nicht gefallen wird. Das mit einem plumpen "Das ist in einem Fantasy-Rollenspiel nicht wichtig" abzutun, grenzt an unsagbarer Naivität, weil man in seinem Tunnelblick nicht realisiert, dass das für viele Leute eben schon wichtig ist.
 
wen juckt denn der User-Score? Kann man doch meistens eh nicht ernst nehmen aus naheliegenden Gründen
mich interessieren sie. Warum kann man die nicht ernst nehmen? Achj a alles trolls und Anti-woke AFD wähler richtig? Wenn ich wirklich wissen will wie ein Game ist guck ich mittlerweile lieber auf Youtube, da bekomm ich noch eine ernsthafte Meinung und kein 10/10 bestes game ever Schwachsinn.
 
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