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Mutmaßlicher Attentäter aus Norwegen: Videospiele als "Trainings-Simulation" für Amoklauf genutzt?

klar, im echten leben gibts auch perks und abschussserien...
vorallem cod eine militärsimulation zu nennen, zeugt nicht von sehr viel verstand.
und gott sei dank hat jeder im RL ein radar links oben und andauernd UAV an.
komplette simulationen simulieren...selten so geil gelacht.
 
du hörst dich auch für mich schon krank an... :S
jeder NORMALE mensch kann spiel und realität unterscheiden....

ein kumpel hat mir mal ein video gezeigt das war echt wo jemandem sein kopf abgetrennt wurde mit dem messer
bei diesem anblick wars mir noch tage lang schlecht... mir kam ein sehr komisches gefühl auf sogar tage danach hat ich das video noch im kopf

und ich habe auch prototype gezockt sowas kann man garnicht mit einander vergleichen....
meiner meinung nach ist das auch nur ein grund um irgendwas vorzuweisen irgendwelche fortschritte

und wenns einem nichts ausmacht zu töten dann hat er eine gewaltig klatsche... und enormer hass hat sich in ihm aufgestaut
solche menschen sind einfach nur krank..

die welt wär viel schöner wenns nciht solche geisteskranke menschen geben würde..

oh man... die armen angehörigen der opfer...

Kann sein, dass ich das selbe Video gesehen habe, von der Beschreibung jedenfalls sehr ähnlich und auch mich hat es nachhaltig erschüttert. Videospiele erkennt der menschliche Verstand sofort als nicht real an. Man versteht, gerade wenn man sich viel damit auseinander setzt, dass das nicht echt ist. Im Gegensatz zu Filmen, in denen echte Schauspieler gezeigt werden, was man wiederum sofort als real akzeptiert, sind Gewaltdarstellungen wesentlich vereinemender. Wer zum Beispiel "Watchmen" gesehen hat, in dem einem echten schreienden Menschen die Arme abgesägt werden, der versteht vielleicht nicht, warum dieser Film ab 16 Jahren (FSK) gekennzeichnet ist und "Team Fortress 2" ab 18 Jahren (USK).

Gewaltdarstellung in Videospielen ist nach heutigen grafischen Möglichkeiten nicht wirklich bedenklich und kann ab einer gewissen "Reife" und mit etwas Erfahrung bedenkenlos konsumiert werden. Einzig die Atmosphäre und damit gerade Horror-Spiel wären bedenklich.

Jeder der einmal ein "Killerspiel" gespielt gespielt hat, der wird vielleicht gemerkt haben, dass es ihm egal ist ob er die Leichen noch einmal zum Spaß zerstückelt oder verbrennt. Und es ist ihm nicht egal, weil er abgestumpft ist, sondern aus vorangegangenen Gründen.

Zu guter Letzt noch einmal etwas grundlegendes über den Mensch. Krimis, Thriller oder Horror-Filme sind genauso erfolgreich, wie Komödien oder Liebes-Dramen. Der Mensch braucht Gewallt, wie er Liebe benötigt. Wenn man in einer Zeit lebt, in der man weit weg von Krieg, Hungerleidern oder sonstigen Katastrophen lebt, zumindestens gedanklich, muss dieses "Defizit" über die Medien ausgeglichen werden. So war es in Büchern, Filmen, Musik und so ist es auch in Videospielen. Irgendwann muss wird das auch die Politik verstehen.
 
Ich finde die Tat, wie alle hier, grausam - haben wir auch schon im Videogameszone.de Forum drüber geredet. Allerdings finde ich es unnötig und zum Teil auch schon fast peinlich, dass irgendwelche Hanseln meinen, dass er sich mit Videospielen "trainiert" hat. Warum muss alles immer auf Games abgewälzt werden?
Sehr schön fand ich da zum Thema Simon von Gameone, als sie auf der Bühne standen um den Grimmepreis abzuholen und die Tante von der Preisverleihung dann fragte: "Es gibt ja auch sogenannte Killerspiele, die immer für Diskussionen führen - wie groß ist denn bei eurer Website der Anteil an dummen Spielen?"
Simon darauf: "Es gibt aber auch dumme Fragen!" :-D

Als ob man sich mit Call of Duty trainieren könnte... da hat schon so manch Film mehr Inhalt, den man als "Training" bezeichnen kann. Bei James Bond motzt auch kein Mensch, dass er zeigt wie man eine Pistole nachläd.
 
hmm

Sind sie nicht. ;)
Gewalt bleibt Gewalt, egal ob sie simuliert wird oder nicht. Eine Gewöhnungsphase findet statt.

Darüber streiten die Gelehrten und die Geister. Es ist weder tatsächlich belegbar, dass durch Computerspiele eine Gewöhnung eintritt, noch ist es gänzlich widerlegt.
Die Diskussion dreht sich seit Jahrzehnten im Kreis, ungefähr auf dem Niveau der "Rauchen macht krank-Rauchen schadet der Gesundheit nicht"-Debatte.
Es ist sicherlich richtig, dass man durch "Gehirnwäsche"-Methoden und das dauernde Vorführen von Gewalt eine gewisse Abstumpfung erreichen kann und bestimmte Menschen hierdurch aggressiver werden. Aber die Betonung liegt auf "bestimmte Menschen".
Reaktionen und das Überblicken bestimmter Situationen kann man anhand von Programmen schulen. Aber man wird einen friedlichen Menschen nicht durch den regelmäßigen Konsum von Spielen zu einem Killer machen, wenn nicht ein ausgeklügeltes Programm und Indoktrination dahinter steht. Moralische Flexibilität gehört zur Tötung von Menschen dazu, ein Mangel an Empathie und eine Missachtung des Lebens an sich.
Hier wird Spielen eine zu große Auswirkung unterstellt, da es einfacher ist, Handlungen auf Spiele zu reduzieren. Man muss sich danach nicht mit einem schiefen Weltbild des Attentäters auseinander setzen oder gar die von ihm aufgeworfenen Probleme diskutieren und lösen.

Der Typ kann darum Manifeste schreiben so viele er will: er hat einen psychischen Schaden und ein verzerrtes Weltbild. Der Begriff des Soziopathen könnte in diesem Fall passen. Man sollte sich nun aber nicht zu sehr auf die "Spieleschiene" einlassen, sondern ermitteln, woher seine Ansichten, Einsichten und der Impuls zur Tat gekommen sind. Vermutlich würde man hier in ein Wespennest stechen, weswegen der Nebenschauplatz "Killerspiele" es mal wieder einfach macht, von den eigentlichen Gründen abzulenken.

Wer davon ausgeht, dass Spiele einen so erheblichen Einfluss auf die Psyche eines gesunden Menschen hat, der müsste auch annehmen, dass Räuber und Gendarm aus meiner Kindheit uns alle zu Gangstern oder Polizisten hätte werden lassen. Wir haben damals mit Plastikwaffen aufeinander gezielt, aber keiner von uns hätte jemals einen Mitspieler real verletzt.
Ich spiele nun auch seit 20 Jahren, stehe auf Horror- und Actionfilme und halte mich selbst für einen friedlichen Menschen. Eine solide Sozialisation kann von einem Spiel nicht zerstört werden, also liegen die Hauptprobleme wohl mal wieder darin, dass zu viele Menschen eben diese Sozialisation nicht mehr erhalten.
 
Gewaltdarstellung in Videospielen ist nach heutigen grafischen Möglichkeiten nicht wirklich bedenklich und kann ab einer gewissen "Reife" und mit etwas Erfahrung bedenkenlos konsumiert werden. Einzig die Atmosphäre und damit gerade Horror-Spiel wären bedenklich.

Jeder der einmal ein "Killerspiel" gespielt gespielt hat, der wird vielleicht gemerkt haben, dass es ihm egal ist ob er die Leichen noch einmal zum Spaß zerstückelt oder verbrennt. Und es ist ihm nicht egal, weil er abgestumpft ist, sondern aus vorangegangenen Gründen.

Weil also die Gewaltdarstellungen in Games noch nicht so echt wirken, kann man also bedenkenlos Leichen zerstückeln und flambieren, wie es beliebt - gut dass das geklärt wurde. :-D

Ich hab auch in Soldier of Fortune 2 aus Spass an leblosen Körpern herumgeschnippelt, weil mir irgendwer sagte, dass das Dismemberment hervorragend ist ( :B ) nur wurde es halt nach 5 Minuten langweilig. Das sind so reisserische Feautures die reichlich deplatziert sind. Probierst du aus und vergisst du schnell. :o
 
Klar Viedeospiele müssen wieder herhalten!
Aber irgendwie verstehe ich dann was nicht, wieso laufen die zig anderen millionen nicht Amok wenn sie Ego bzw Third Person Shooter zocken. Außerdem nennt man sie so und nicht "Killerspiele". Außerdem müßte doch jeder Bundeswehr Soldat der in Afgahnistan und jeder US-Army Soldat der im Irak ist zwangsläufig später Amok laufen, da er 1000000x heftigere eindrücke von Gewalt mitbekommt. Dann frage ich mich ob begriffe wie Amok und Berserker aus unseren heutigen zeit stammen...
Außerdem könnte man ja Rennspiele verbieten weil sie zu agressiven fahren verleiten..
jaja es gibt soviel gutes in der Welt , laßt es uns auf die Spieler schieben...
 
Ich wiederhole was ich andernorts schon des Öfteren von mir gegeben habe:

Die Zahl der Gewaltdelikte und insbesonderere die Zahl derer mit schwerer/gefährlicher Körperverletzung korreliert negativ mit der Anzahl der verkauften und gespielten Actionspiele.

Niemand der im echten Leben auch nur einmal eine echte Waffe abgefeuert hat (und geistig noch ganz beisammen ist) käme auf die Idee das Spielen eines actiongames als Training zu bezeichnen, genausogut könnte man mit Akimbo Bananen durch den heimischen Garten rennen und PengPeng rufen.

Keine Ahnung warum er es getan hat, aber Videospiele haben ihn weder dazu gebracht, noch ihm dabei geholfen. Und das die ganze Diskussion nichtmal mehr von Politikern sondern nur von der Presse wieder ausgegraben wird, zeigt schon wie hanebüchen alles ist...
 
Meiner Meinung nach stumpft Gewalt ab, egal ob nun virtuell oder real. Ich wüsste nicht, was an dieser Erkenntnis so problematisch ist. :o
Die Unterschiede virtueller und realer Gewalt sind markant, klar, nur bleibt Gewalt nun mal Gewalt, ich finde grade keine anderen Worte. :|
Lässt sich doof umschreiben.

Ich könnte das so nicht sagen. Wenn ich in einem Video Spiel "Menschen" abschieße, so sind das für mich nur Polygon Wesen. Also nicht real. Wenn ich aber den Krieg in den Nachrichten sehe, dann habe ich nur ein paar Gedanken und die wären "Warum müssen Menschen das tun?" "Wie kann man nur so grausam sein" und "Gibt es denn keine sinnvollere Lösung?"

Ich gehe im echten Leben jeglicher körperlicher Gewalt aus dem Weg und wenn ich sehe wie jemand einen anderen schlägt und dieser schon auf dem Boden liegt, so finde ich das nicht lustig sondern einfach nur Krank.
Man kann nicht sagen das virtuelle Gewalt abstumpft, jedenfalls nicht sehr. Es ist eher die Umwelt. Die Nachrichte suggerieren nicht, dass das was in Libyen passiert wirklich so schlimm sind oder dass sie gegen diese Gewalt sind. Die Nachrichten übermitteln eher eine Teilnahmslosigkeit, fast schon als ob es ein zwang wäre so etwas Langweiliges zu senden. Ich weiß, Nachrichten sollten neutral bleiben, aber doch nicht bei sowas offensichtlich schlechten.
Videospiele sind nur ein kleiner Teil des ganzen. Eher die soziale Umwelt ist es, die einen abstumpft. Oder wie ist es sonst zu erklären warum Gewalttaten (nicht Mord) so gering bestraft werden aber Raub so hoch? Vergewaltigung 5 bis 8 Jahre, Bankraub bis zu 10 Jahre oder Raubkopieren bis zu 8 Jahre...
Sorry bin vielleicht etwas vom Kurs abgewichen, aber ich sehe nicht ein, dass man sagt "Videospiele stumpfen ab" denn wenn man wirklich denkt "Im Spiel ist es auch okay, dass ich mit einer AK ein Massaker anrichte", der sollte sich schleunigst einweisen lassen.

Edit: Durch Alkohol sterben jährlich mehr Menschen auf der Welt als durch Autounfälle und über 30% der Gewalttaten und Morde werden durch Alkohol ausgelöst. Warum gibt es eigentlich also noch Alkohol zu kaufen? Darüber diskutiert niemand, weil doch der Alkoholverkauf lokrativ in Deutschland ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann nicht sagen das virtuelle Gewalt abstumpft, jedenfalls nicht sehr.

Es kommt auf die Titel drauf an: In Prototype metzelst du Horden von Mutierten, es fliesst hektoliterweise Blut, "Dismemberment" ist da und und und ... das geht schon in Richtung Abstumpfung. Du kommst gar nicht mehr so richitg mit, wievele virtuelle "Verbrechen" du begehst ... eine Art Reizüberflutung.
 
Dass man abstumpft, wenn man gewalthaltige Spiele spielt, habe ich schon selbst an mir festgestellt als ich Prototype zockte.
Mir war es schnurzpiepegal ob ich Mutierte oder Unschuldige als "Medipack" verwendete, vom allgemeinen Gewaltgrad dieses Spiels fange ich erst gar nicht an.
Wenn man sich in die Spielwelt begibt, muß man den regeln des Spiels folgen. Und die definieren den Nutzwert des Unbeteiligten Passanten in Prototype nun mal als "Healthpack mit Upgrademöglichkeit".

Das ist auch bei mir ein großer Kritikpunkt an Prototype, aber eher als Kritik an dem Spieldesign à la "Muß man das wirklich so inszenieren?" als "Huch, wie brutal, das muß man verbieten!" oder "-ich stumpfe ab!".

Zudem muß man ja auch den Charakter des Protagonisten berücksictigen, der sich im Spielverlauf die Fragen stellt "Was haben DIE aus mir gemacht?" und "Was ist aus mir geworden?" - Dadurch wird ja schon klar, daß seine Handlungen nicht ausschliesslich rechtfertigbar sein sollen.

Ich denke es ist durchaus möglich, dass durch den Konsum dieser Titel Gewaltverbrechen als etwas "Normales" und nicht mehr ganz so Schlimmes wahr genommen werden können, siehe Abstumpfung.
Das sehe ich anders. Auf irgendeiner Ebene weiß man bei Spielen und Filmen ja immer, daß das, was man da gerade sieht, nicht echt ist - das ist nur eine Art Theatervorstellung, wo so getan wird, als ob.

Und obwohl ich (ua. durch Tarantino Filme) einiges an Filmbrutalität gewohnt bin, "musste" ich mich bei dem Wetten Dass Unfall richtig zwingen, das entsprechende Video anzuschauen - eben, weil ich wußte: "Das ist real, da hat sich jetzt ein Mensch ernsthaft verletzt".

Diesbezüglich finde ich die ganzen "Fail" Videos wesentlich schlimmer, denn da wird im schlimmsten Fall menschliches Leiden und Sterben mit Benny Hill Musik unterlegt als "Spaß" deklariert. :$
 
Seit wann ist MW2 in irgendeiner Weise eine Simulation? Ich könnte mir vorstellen das das ganze Manifest eher eine Finte von irgendjemanden der ein Problem mit Ego-Shootern hat.
 
Ich wage mal eine Art Psychoanalyse und gehe davon aus, dass der Täter einfach geistig krank war...
Wie schon die Vorposter im Detail dargelegt haben ist es unmöglich, eine derartige Tat mittels CoD zu "simulieren". Eigentlich mit egal welchem frei im Handel erhätllichen Spiel.
Viel wahrscheinlicher ist mMn die Vermutung, dass der Täter zu dem Zeitpunkt als er die Tat schon geplant hatte das Spiel nur noch gespielt hat (wenn er es denn noch gespielt haben sollte) um sich im Vorraus an seiner Tat "aufzugeilen", also quasi darauf heißzumachen.
Wahrscheinlich hat er es wirklich mit dem Gedanken an seine Tat im Hinterkopf gespielt, aber halt nicht um zu trainieren sondern um diese krankhaften Phantasien in seinem Kopf durchzuspielen.
Schlussfolgerung: Das Konsumieren von Computerspielen hat nichts an der Tat geändert, der Typ wäre wahrscheinlich auch so losgelaufen und hätte diese armen Leute abgeschossen...

Naja, ist halt meine Vermutung... So oder so können wir nichts genaueres wissen außer, dass der Typ anscheinend sehr sehr krank war.
 
Aber besonders Prototype ist doch das beste Beispiel, dass es mich nicht abstumpft. Das Spiel ist so dermaßen übertrieben. Oder habt ihr schon mal jemand mit einer riesigen Klinge als Arm rumrennen sehen, der dann kurz darauf sein Arm in eine Peitsche verwandelt? Deswegen schaue ich auch Zombie-Filme so gerne oder Splatter-Movies. Das ist einfach mal so derbe übertrieben. Aber ich unterscheide halt zwischen Fiktion und Realismus. Ich persönlich kann aber keine Filme schauen wo jemand gefoltert wird. Da finde ich einfach, dass da die Grenze des guten Geschmacks überschritten wird. Ich habe da Mitleid mit dem Gefolterten und wünsche mir "Hoffentlich verreckt der Folterknecht". Okay das klingt vielleicht etwas schräk, aber das würde ich auch bei einem denken, der im echten Leben jemand foltert.

Ich bin der Auffassung, je übertriebender etwas dargestellt wird, um so weniger stupft es ab, da der Gesunde Menschenverstand einfach wissen muss, dass es nicht echt sein kann.
 
Meiner Meinung nach stumpft Gewalt ab, egal ob nun virtuell oder real. Ich wüsste nicht, was an dieser Erkenntnis so problematisch ist. :o
Na, der eklatante Unterschied, daß man in einem Spiel eine Klinge in den Hals rammen, den Bauch aufschlitzen (so daß die Gedärme raushängen) oder den Kopf abschlagen kann, ohne daß auch nur einem realen Menschen ein Haar gekrümmt wird.

Dieser Unterschied sorgt bei mir dafür, daß ich mir sowas in Spielen und Filmen ansehen kann, aber sobald ich in der Realität eine OP oder auch nur einen Nadeleinstich ansehen müßte, ich nicht hinschauen könnte.
 
wie hat er das angestellt mit einer MP und vielleicht einer Pistole ca. 85 Menschen zu töten, haben die alle still gehalten?
 
Was mir eben noch so einfällt. Gewalt ist auch in Literatur enthalten. In Faust geht er in sein Zimmer, seine Schüler hörten ein Schrei und als sie in sein Zimmer kommen ist das Zimmer voller Blut. Bei Kafka "Die Strafkolonie" erklärt der General wie seine Maschine mit den Glasnadeln die Straftat in den Rücken sticht und ihn dann zum Sterbe in eine Dreckkuhle wirft und zum Schluss bringt der Protagonist den General mit seiner eigenen Maschine um. Bei Kafkas die Verwandlung stirbt der arme Kerl wegen einem Apfel in seinem Rücken. Ich habe ein Buch gelesen da ging es um sogenannte Snuff-Videos. Da wurden auch einige Szenen detailreich beschrieben.
Ich will damit nur sagen, dass Gewalt in allen Medien und zu jeder Zeit vorhanden war und ist. Und besonders in der Literatur wird doch das Gehirn dazu angeregt sich das Bildlich vorzustellen und es stumpft ja offensichtlich auch nicht ab.
 
Das Zitat klingt für mich wie der gewöhnliche Satz einen 12 Jährigen CoD Fanboys, wenn ihr mich fragt....
 
Achtung Comunity Officer läuft Amok würde ich mal sagen ;D

Es ist Quatsch zu sagen er könnte damit irgendwas trainieren, schon ein Luftgewehr ist etwas ganz anderes als COD spielen. Wer meint damit in COD Manier noscopen oder ähnliches zu müssen der hat schnell nen blauen Fleck, das anzielen ist auch etwas völlig anderes man kann da garkeinen Vergleich ziehen. Bei COD tötet man "Leute" ohne Rücksicht ja, aber man stumpft keineswegs ab, sehe ich ein Video im Internet wie jemand beinahe Tod geschlagen wird läuft es mir eiskalt den Rücken runter und das beschäftigt mich dann auch noch länger und ich kann da auch nicht hinsehen, nach ein paar Sekunden muss ich das Video ausschalten. Es ist einfach idiotisch zu sagen virtuelle und reelle Gewalt währen das selbe.
 
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