@ZgamerZ
Ja, der Artikel hat mehrere Probleme.
Zum einen die Grundannahme, dass alle der 9,3 Prozent mit Schwerbehindertenausweis beim spielen auf irgendwelche Hilfe angewiesen sind.
Das ist elementar falsch. Hier fehlt jegliche Differenzierung. Da sich der ganze Rest des Artikels auf diese falsche Grundannahme stützt, könnte man eigentlich an der Stelle schon abbrechen.
Hier wird bereits sichtbar, dass sich der oder die Autoren mit dem Thema Behinderung überhaupt nicht auseinandergesetzt haben.
ACHTUNG: Langer Beitrag - Konnte mich wieder nicht zurückhalten
Ich hatte dann, aufgrund der Behauptung, dass es "Eine laute Minderheit" geben würde im Internetz, die total dagegen wäre, dass Spiele Hilfsfeatures, Barrierefreiheit ect haben noch mal ein bisschen recherchiert...
Beziehungsweise, ich bin auf Play3 und andere Seiten gegangen und habe in die Suchleiste: "Barrierefreiheit" eingegeben, habe dann entsprechende Newsbeiträge wo es darum geht angeklickt und mir dort mal so die Kommentare durchgelesen. Ergebnis: EINE PERSON bringt Barrierefreiheit mit DEI und Sweet Baby durcheinander und meckert. Alle anderen finden es positiv, oder feiern es sogar, dass sie potentiell mehr fürs Geld bekommen.
Ich habe wiederholt gelesen, dass kerngesunde Leute Barrierefrei-Features nutzen, weil auch sie was damit anfangen können. Beispielsweise meinte einer, dass er gerne die Farben von Ingameanzeigen umstellt und anderen Kram, und hofft dass auch Cyberpunk sowas haben wird.
Also nutzen auch Gesunde Barrierefrei-Kram. Manche sehen darin nicht mal barrierefreiheit, sondern schlicht MEHR was sie für sich einstellen können, um ihr Spielerlebnis individueller und angenehmer zu gestalten. Mit solchen Leuten hat man bei diesem Beitrag scheinbar gar nicht gesprochen. Stattdessen bastelt man ein Feindbild, dass zwar sehr laut sein soll - also sprich von der Logik her irgendwo einflussreich - aber irgendwie redet man dieses dann wieder klein und wiederholt stattdessen dumme Botschaften wie: "Kommt schon! Euch wird doch nichts weggenommen!" - "Die Welt verändert sich nun mal! Akzeptiert das endlich!" - "Habt mal ein bisschen Respekt vor Leuten die Barrierefreifeatures brauchen!".
Und soviel übrigens zu der Frage, ob Blinde Zocken:
Die Veröffentlichung von "The Last of Us Part 2" nähert sich mit großen Schritten. Erscheinen wird der Titel am kommenden Freitag exklusiv für die PlayStati
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Der Release von "Prince of Persia: The Lost Crown" ist in greifbarer Nähe. Bereits vor dem offiziellen Release am 15. Januar durfte die Fachpresse erste Test-W
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Mit "God of War Ragnarök" hat Sony einen weiteren großen Blockbuster für das laufende Jahr in der Pipeline. Und auch an Spieler, die aufgrund bestimmter Eins
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Am heutigen Freitag erscheint der ursprünglich im Jahr 2018 für die PlayStation 4 veröffentlichte Action-Titel "God of War" auch für den PC beziehungsweise
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Barrierefreiheit wurde in den vergangenen Jahren auch im Gamingbereich zu einem großen Thema und die Konsolenhersteller begannen damit, ihre Hardware und die d
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Xbox Series X: Vier neue Optionen für mehr Barrierefreiheit - XboxDynasty.de
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Star Wars Outlaws: Das sind die Optionen zur Barrierefreiheit - XboxDynasty.de
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Senua’s Saga: Hellblade II: Das sind die Optionen zur Barrierefreiheit - XboxDynasty.de
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Xbox Series X: Microsoft feiert Global Accessibility Awareness Day - XboxDynasty.de
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Werden digitale Spiele sinnvoll eingesetzt, können sie Teilhabe für Menschen mit Behinderung ermöglichen und Inklusion fördern.
www.fes.de
Gaming ermöglicht Menschen mit Behinderung soziale Teilhabe. Doch längst nicht alle digitalen Spiele sind barrierefrei. Wie innovativ die Branche ist, hat MDR Selbstbestimmt getestet.
www.mdr.de
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Zu dieser ganzen Thematik gibt es aber auch einige sehr gute Links, wo sich wirklich beschäftigt wird mit all diesen Dingen.
Und daraus erschließen sich MIR zumindest vor allem drei Dinge:
-Barrierefreiheit wird immer wichtiger, aber... Weil nur wenige wirklich betroffen sind, gehen diese halt gerne mal unter in der breiten Masse. Was weniger irgendwelchen bösen Kräften, sondern schlicht unbedachtheit schuldet.
-Viele SPIELESTUDIOS und PUBLISHER sehen das noch nicht oder haben nicht so Bock drauf, weil mehr Arbeit und teuer.
-Barrierefreiheit hat für sich schon einen ziemlich hohen Stellenwert bei den Befragten.
"Mit 31% legt insgesamt fast jeder dritte Gamer Wert auf ein großes Angebot an Einstellungsmöglichkeiten, für 16% sind individualisierbare Features sogar außerordentlich wichtig. Es zeigt sich, dass besonders Studenten großen Wert auf Individualität im Gaming legen. Ganze 64% wünschen sich individualisierbare Spieleeinstellungen."
"Die Entwicklung eines Spiels erfordert immensen Zeit- und Kostenaufwand von Seiten eines Entwicklerstudios. Gerade die Entwicklung von sogenannten Triple A-Titeln ist nicht nur zeit- und ressourcenintensiv, sie erfordert auch ein vielköpfiges Team. Immer öfter bringen Entwickler auch inklusive Features in der Spieleprogrammierung ein – sie stellen jedoch immer noch eher Ausnahmen dar, die aus eigener Überzeugung heraus entstehen. Eine flächendeckende Berücksichtigung barrierefreier Features unter Entwicklern findet über diese Leuchtturmprojekte hinaus bisher kaum statt."
Problem ist eher, dass WIR gesunden Normalos halt nicht betroffen sind, uns also nicht engagieren und die Industrie somit nicht ausreichend mitbekommt, dass sie mehr machen soll. Wobei der wirtschaftliche Faktor die Hauptfrage bleibt. Zumindest bei Hardware, die meistens wesentlich teuerer ist für Firmen als irgendwelche Features ingame. Vor allem, weil nicht-eingeschränkte Gamer den Kram dann natürlich nicht kaufen, weil sie ihn nicht brauchen.
"Nur durch intensive Informations- und Aufklärungsarbeit kann das Wissen über assistive Features verbreitet und nicht betroffene Gamer für die Relevanz dieser Features sensibilisiert werden. Dies ist wichtig, da Studios erst dann flächendeckend assistive Features mitbedenken können, wenn ihnen ihre Zielgruppe signalisiert, wie wichtig ihnen Inklusivität ist."
Die guten Nachrichten scheinen aber zu lauten:
"Körperliche Barrieren spielen für Menschen mit Behinderung eine große Rolle – auch in Videospielen. Die gute Nachricht ist: Nur 8% der Befragten mussten ein Spiel bereits einmal aufgrund fehlender Barrierefreiheit abbrechen. Die Gründe hierfür sind jedoch vielfältig und lassen Diskussionsspielraum zu."
Repräsentative Studie von congstar und Gaming ohne Grenzen Köln, 20.07.2021. Der Kölner Mobilfunkanbieter congstar engagiert sich bereits seit 20...
newsroom.congstar.de
"Videospiele sind durch Interaktivität und ihrer Multimodalität so vielfältig wie kein anderes Medium, was prinzipiell für einen ohnehin individuell modifizierbaren Zugang spricht. Dennoch wurden im Verlauf der Zeit sowohl Spieldesign als auch gängige Peripheriegeräte wie Controller genormt – zulasten bestimmter Gruppen wie beispielsweise Menschen mit Behinderungen."
Menschen mit Behinderungen werden nach wie vor diskriminiert – auch sprachlich. Daher verwenden wir in diesem Artikel Begriffe der Webseite …
www.ntower.de
Nun steht in der Congstarstudie aber auch, ENDLICH mal, nach langem suchen und gekrabbel, was der Beitrag hier meinen KÖNNTE:
"Stattdessen gibt es in der Community oft intensive Debatten zu der Notwendigkeit von Easy Modes und anderen Features, die Gaming inklusiver machen können."
"Trotzdem lehnen 3% der Umfrage-Teilnehmenden diese assistiven Technologien ab – Grund hierfür könnten die hohen Preisen und die erschwerte Zugänglichkeit zu hochspezialisierten Peripherie-Geräten sein."
Wir reden also von nutto-bretto DREI PROZENT, von denen die meisten eher keinen Bock haben mehr zu bezahlen. Bezogen auf die Frage: "Würdest du MEHR für ein Spiel zahlen, wenn du damit Barrierefrei-Features finanzierst?" - Hmmm, tja... Also würde ICH stinkreichen, großen Läden wie EA, Tencent oder Ubischrott extra Geld in den Rachen schmeißen, dass sie für die Erfüllung ihrer Grundpflicht (So sehe ich das) am Ende auf der Abrechnung bei 0 rauskommen? Nein. Schreibt den Kram von der Steuer ab oder nehmt euren geldgeilen Aktionären ein paar Krümel weg.
Würde jetzt beispielsweise das kleine Indiestudio Studio hinter Beacon Pines sagen, dass sie mehr Features einbauen möchten, aber halt die Kohle nicht haben und der kleine Publisher vielleicht nur bedingt... Würde ich hingegen sagen: JA, mache ich für euch gerne.
Und Easymode-Diskussionen haben wir nicht nur im Bereich der Barrierefreiheit. Komischerweise IMMER wenn Fromsoft ein neues Spiel rausbringt, vor allem was mit Souls, dann ist auf einmal Krieg in den Kommentarspalten. Diesbezüglich habe ich selber EIN MAL mitbekommen, dass sowas in Spielen als Barrierefrei-Feature nicht so gut ankam, weil "fühlt sich wie Cheaten an", weil auch Gesunde das dann ausnutzen. Andererseits weiß ich, dass Escape from Tarkov irgend nen Modus drinne hat, mit dem man in dunklen Bereichen besser sehen kann, weshalb Leute das Feature hoch bis auf 12 drehen und die stockdunkle Tiefgarage dann taghell ist und ehrliche Spieler das aufregt XD
Also ich kann ganz grob erahnen, woher bestimmte Ansätze hier im Beitrag herkommen. Aber aus irgendeinem Grund wurde hier richtig viel durcheinander gebracht. Es wirkt fast, als wenn ne KI das vorgeschrieben hat, aber auf Rassismus bezogen und dann wurde der Text mit dem Gummihammer auf Barrierefreiheit beim Gaming umgeschustert. Das würde diese völlig Bananenen Sätze die da immer wieder drin auftauchen erklären. Hier wurde speziell Black Powerment mit Inklusion im Gaming vermischt, damit man das Buzzword "WOKE" irgendwie drinhaben kann. Anders kann ich mit keinen Reim auf diesen Text machen. Er wirkt wie aus nem windschiefen Paralleluniversum.
Es sei denn, man wollte darauf hinaus:
"Frage 2: Wie wichtig ist es Ihnen, dass Menschen mit Behinderung in Spielen dargestellt werden?
Nicht nur die Nutzung von assistiven Technologien stand bei der Umfrage im Fokus. congstar und GoG interessieren sich auch dafür, wie wichtig körperlich beeinträchtigten Menschen eine angemessene Repräsentation ihrerseits in Videospielen ist. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass mit 11,3% mehr als jedem 10. Befragten eine angemessene Repräsentation in Spielen wichtig ist. Melanie Eilert, Gamerin, Inklusionsaktivistin und Botschafterin für Gaming ohne Grenzen hebt die Relevanz der Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderung in Videospielen hervor: „Figuren, mit denen wir uns identifizieren sind wichtig und sorgen dafür, dass wir uns von der Branche und Community verstanden und gesehen fühlen"."
Wobei es hierbei um DIE DARSTELLUNG geht, wo wir tatsächlich endlich irgendwo beim Thema "Wokeness/DEI/Sweet Baby" landen. Nur kann ich mich an keinen Backlash oder Shitstorm oder sonstwas erinnern, wo Menschen mit Behinderungen irgendwie im Fokus standen. Es ging immer um Hautfarben und "The Acolyte"-Ideologien und die schlechte, handwerkliche Umsetzung dessen.
Ich meine: Forspoken, Saints Row Reboot, Dustborn, Need for Speed Unbound, Concord, Redfall, Immortals of Avenum, AC Shadows und so weiter... Die so einen großen Wert auf Minderheiten und modern Audiencekram legen, war in einem davon Stress weil zu viele Menschen mit Behinderungen dort dargestellt wurden? Oder überhaupt? Existiert in Concord jemand der irgendwie ne Beeinträchtigung hat? Oder in Forspoken? Oder in AC Shadows? Ne oder? Saints Row Reboot habe ich selber gezockt, alle irgendwie wichtigen Charaktere sind gesund. Divers as FCK, aber gesund - Es geht immer nur im sexuelle- und skincolor Identitätspolitik in solchen Fällen.
Woraus ich für mich schlussfolgere, dass die meisten WOKEN Spiele, Publisher und Studios im Sinne dieses Beitrages sich ganz viel Mühe mit bestimmten Gruppen geben, und andere praktisch komplett ignorieren. Weil Prioritäten. Menschen mit wie auch immer gearteten Behinderungen, vor allem sichtbare fallen hinten über habe ich so den Eindruck. Meistens reicht es für nen kleinen Nebendarstellerjob der ein paar Nebenquests anbieten darf. Ich kann mich jetzt gerade nur an zwei Rollstuhlfahrer erinnern: Den Arche-Mechaniker aus RAGE und den Hillbillie-Opa aus Borderlands 2. Ansonsten hat gerne mal jemand ne Roboterprothese, die aber genauso funktioniert wie die normalen Körperteile, und deshalb: Tadaaaa! Wir haben wen drin dem ein Arm oder Bein fehlt! Wir sind inklusiv!"
Ganz schön UN-WOKE