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Mindestlohn - Am Beispiel Postdienste

Boesor am 17.12.2007 00:02 schrieb:
Das meinte ich mit "auf Kosten anderer jobs"
irgendwie schauen hier alle genau darüber weg (was ich schon in meinen 5letzten Posts versucht habe ebenfalls zu verdeutlichen)
*gähn* ich geh jetzt pennen....und freu mich wenn mir morgen der Freundlichrechtgutverdienenderpostmann zu mir ins Geschäft kommt und mit einem zufriedenen Lächeln mir die Post auf die Theke legt :top:
wenn die arme PIN-Austrägerin noch ne Woche aushält darf Sie sich auch über 15€ Weihnachtsgeld von uns freuen :) ich finds ja toll das Sie freiwillig arbeitet....und gut das Sie bald keinen "richtigen" Job mehr gefährdet :|

N8!
 
SCUX am 17.12.2007 00:04 schrieb:
die Zukunft von Beispiel 3 = Post macht zu wenig Briefe und baut Stellen ab ;)
das nennt sich dann zukunftsunfreundliche ABM Maßnahemn :]

Boesor am 17.12.2007 00:06 schrieb:
Diese Rechnung ist jetzt nicht dein Ernst, oder ?
Was ist denn mit dem Gesamtmarkt? Kann das Unternehmen Post von nur noch einem Drittel der Briefe in seiner jetzigen Form weiter existieren?

Das ist keine 100% korrekte Rechnung, sicher ;)

Aber ihr glaubt doch beide sicher nicht, dass der Briefumsatz direkt den Angestellten zugute kommt, oder? Man weiß ja wie es ist: Scheiße fließt nach unten, Geld fließt nach oben :B

Wenn diese 3. Lösung einigermaßen stabil ist, dann baut die Post, TNT und PIN eben keine Stellen ab. Die müssen ja schließlich jeden Tag hier antanzen und ihren Brief abgeben ;) darum kommen sie nicht herum.

Komisch. Sonst herrscht immer einhellig die Meinung, dass Monopole eher schädlich sind. Hier erfährt man plötzlich, dass das gar nicht so ist, wenn nur ein Monopol einem Teil der Angestellten ein Kuchenstück hinwirft. Interessent. Wenn man SCUXs Aussagen liest, möchte man meinen das Gelbe bei der Post kommt von deren Heiligenschein.

SCUX am 17.12.2007 00:10 schrieb:
und gut das Sie bald keinen "richtigen" Job mehr gefährdet :|

:B Ich stell mich die Tage mal vor die Arbeitsagentur und gratuliere allen die rein wollen dazu, dass sie keine Jobs von anderen gefährden. Mal sehen ob bis Mittag in der Notaufnahme liege.
 
TBrain am 17.12.2007 00:16 schrieb:
Komisch. Sonst herrscht immer einhellig die Meinung, dass Monopole eher schädlich sind. Hier erfährt man plötzlich, dass das gar nicht so ist, wenn nur ein Monopol einem Teil der Angestellten ein Kuchenstück hinwirft. Interessent. Wenn man SCUXs Aussagen liest, möchte man meinen das Gelbe bei der Post kommt von deren Heiligenschein.

Ich halte natürlich auch nichts von Monopolen, allerdings auch nichts davon aus einem Vollzeitberufstätigen einen armen Mann zu machen.

Wenn ich mich da entscheiden muss, nehme ich lieber das Monopol.
ich stimme dir ja auch zu das mehr als Ein Unternehmen auf dem Postmarkt existieren kann.
Aber wie es aussieht wohl nur dann, wenn es seinen Mitarbeitern unverschämte Löhne zahlt.
Ist das für dich denn wirklich tragbar.
Und bitte bedenke, die Postmitarbeiter, die ja jetzt von ihrem beruf noch leben können, werden selbstverständlich mit in diesen Strudel reingezogen
 
IXS am 16.12.2007 23:31 schrieb:
Da fällt mir doch was ein:

Im Grundgesetz steht, dass Reichtum verpflichtet!
Wer "(zu)viel" besitzt ist laut dem Grundgesetz dazu verpflichtet, dem zu helfen, der zu wenig (oder nichts) hat.
Fällt Dir auch noch der zugehörige Artikel ein? Wohl eher nicht, weil es ihn nicht gibt. Eigentum verpflichtet heißt es richtig.

@ Boesor: Damit die einen einen gut bezahlten Job haben müssen die anderen ihr Leben lang arbeitslos rum bringen. Du teilst also in arm und reich. War da nicht was mit einer Schere zwischen arm und reich?

Deine Entscheidung für das Monopol bringt den Angestellten des Monopolisten - wenn nicht gerade der Staat einen Mindestlohn verordnet - gar nix. Stattdessen streicht der Monopolist hohe Gewinne ein, höhere als bei Konkurrenz. Und dann gehts weiter mit Kapitalisten-Bashing. :top: %)
 
SCUX am 16.12.2007 23:47 schrieb:
Arkasi am 16.12.2007 23:42 schrieb:
Ist das ein Schreibfehler oder siehst du 1500 € netto als Billigjob an? Wenn ja, HAST DU EINEN KNALL?
GENAU DARUM GEHT ES,
1.500.- ist ein guter Durchschnittslohn!!!
und selbst mit dem Geld kannst du keine Familie anständig (was immer eine Verhältnissache ist) ernähren...
deshalb müssen Jobs die nur die Hälfte bringen weg ;)
(konnte man doch so erlesen oder :confused: )

Ah, jetzt habe ich eine lange Antwort geschrieben und irgendwie während des Schreibens das Login verloren und die Antwort ist weg :(
In Kürzerer Form nochmal.

Die Menschen sind nicht arm, sie fühlen sich nur so, weil die Umgebung reicher ist. Da Qualifikation was wert sein muss, müßten alle, die heute schon ein solches Einkommen haben entsprechend mehr verdienen und können sich folglich wieder mehr leisten, als jene, deren Löhne wir gerade erhöht haben. Poisitiver Effekt Null.

Was man so erreicht ist eine Kostenexplosion, die die Inflation anheizt. Die Preise steigen, bei der nächsten Tarifrunde steigen die Löhne, die Preise steigen wieder,... ein Teufelskreis. Allein auf unser Land bezogen wäre das letztlich unerheblich, nicht sonderlich intelligent, aber ohne große Wirkung. Wir sind aber nicht allein auf dieser Welt und der Markt in dem wir agieren, ist um ein vielfaches größer als unser Land.

Es wird also sinnvoll sein, wenn man Arbeitsplätze verlagert, nur so kann man konkurrezfähig bleiben, will man ins Ausland exportieren und so kann man besser anbieten, wenn man ins Inland importieren will. Die Folge ist eine deutlich erhöhte Arbeitslosigkeit und den Arbeitslosen werden wir solche Gehälter nicht bezahlen können, weil wir die Staatskasse gleich mit leeren.

Wenn man wirklich gegen Armut vorgehen möchte, dann muss man das genaue Gegenteil dessen tun, was du vorschlägst, dann brauchen wir MEHR Billigjobs - viel mehr.
Jeder Arbeitslose bekommt heute Geld fürs Nichtstun. Gib ihm die Möglichkeit einen Teil seines Lebens selbst zu finanzieren und du entlastest die Staatskasse enorm, einerseits durch den geringeren Auszahlungsbetrag, andererseits weil er und sein Arbeitgeber plötzlich SV-Beiträge bezahlen, die man bisher nicht eingenommen hat. Mit diesem Geld kann man nicht nur diese geringen Einkommen aufbessern, sodass sie weit höher liegen als heute, es bleibt massig Geld übrig um den Faktor Arbeit generell zu entlasten.
 
SCUX am 16.12.2007 23:53 schrieb:
ich weis das es ja GUT GEMEINT IST,
aber wie schaut es mit dem Job des normal/gut bezahlten Postboten aus :confused:
ich finde es schlimmer eine bisher funktionierende Stelle, in zwei deiner beschildernder Fälle aus/umzutauschen :(
verstehst du nicht den Sinn, wenn zu viele für zu wenig arbeiten, sind die normalen Jobs in Gefahr...
was wäre wenn die Post sagt "gut, um die Verluste auszugleichen müssen wir auch unsere Löhne Reduzieren um die Briefkosten nicht zu erhöhen"
WAS IST DANNN......und sag bitte nicht die würden das nicht machen......
auch wenn ich mich wiederhole: wenn etwas gutes, etwas anderes gute zu nichte macht, ist es nicht mehr gut...
in diesem Fall bedeutet mir eine POST Stelle MEHR als die Bedürnisse zweier Menschen die gerne wieder arebiten würden :|

Das kann theoretisch passieren, wie hat denn die Post lohnseitig auf all die Paketdienste reagiert, die es früher nicht gab?

Wenn man so wie du, nur die Branche betrachtet, kann es tatsächlich auch zu Problemen führen. Unsere Wirtschaft besteht aber nicht nur aus Briefzustellern. Es gibt andere Bereiche, die folglich geringere Versandkosten haben, so mehr Geld und so mehr Investitionskapital --> mehr Arbeitsplätze in anderen Branchen.

Egal wie man es anstellt, wenn man überhöhte Preise im Markt hat, dann hat das negative Auswirkungen und jeder der klar bei Sinnen ist, wird versuchen, diese überhöhten Preise zu vermeiden.
Wir haben gerade Weihnachten, eine gute Zeit um Freunden und Bekannten, die wir heuer vielleicht nicht viel gesehen haben, einen Gruß zu senden. Wieviele Postkarten oder Biletts verschickst du denn heuer und wieviele wirst du geschätzt bekommen?
Ich habe bisher 1 Karte bekommen und mehr als 3 wird es nicht werden, die 20-30 anderen kommer per Email (teilweise auch SMS) und ich verschicke den Großteil selbst auch per Mail (keine SMS). Eine echte Karte ist zwar persönlicher, aber weit teurer und soviel wert ist es mir nicht mehr. Heute bekommen nur mehr ausgewählte Menschen eine echte Karte.

Warum? Weil der Markt nicht mehr bereit ist diese überhöhten Kosten zu tragen und ausweicht. Ich habs oben schon irgendwo geschrieben, ich bekomme teilweise keine Rechnungen mehr, die Firmen wollen nicht soviel für solch eine triviale Leistung bezahlen. Entweder kommt die Rechnung per Email oder ich bekomm ein SMS mit der Summe und kann mich auf der Homepage einloggen, wenn ich nähere Details wünsche, wenn z.B. der Betrag überhöht erscheint oder ich generell misstrauisch bin.

Der Rechnungssteller profitiert davon, er erspart sich massig Geld beim Druck, Kuvertieren und Porto, u.a. Personalkosten, ich bekomme keine unnötigen Papiere nach Hause, die ich im Altpapier entsorgen muss, denn korrekte und bezahlte Privatrechnungen hebe ich nicht auf. Die Post hingegen verliert, weil sie zu teuer ist.
 
Boesor am 17.12.2007 00:06 schrieb:
TBrain am 16.12.2007 23:55 schrieb:
1. alle die Post bringen (=1 Job) oder
2. 2 die Post, 1 TNT (=2 Jobs) oder
3. 1 die Post, 1 TNT, 1 pin (=3 Jobs)

Wenn 3. so funktioniert, dass für alle ein entsprechender Anteil abfällt hast du 3 Jobs wo vorher nur einer war. Andererseits ist eines schon mal sicher: der Postmensch bei 1. bekommt immer gleich viel Lohn egal ob nur ein Brief anliegt, 3, oder 10.

Diese Rechnung ist jetzt nicht dein Ernst, oder ?
Was ist denn mit dem Gesamtmarkt? Kann das Unternehmen Post von nur noch einem Drittel der Briefe in seiner jetzigen Form weiter existieren?

Nein, kann sie nicht, sie wird umstellen müssen und auch Personal abbauen. In der gesamten Branche wird es aber mehr Arbeitsplätze und eine insgesamt höhere Lohnsumme geben, der Preis wird geringer sein, allerdings hauptsächlich bei den Großkunden und die Gewinnspannen geringer, weil es Konkurrenz gibt.
 
TBrain am 17.12.2007 00:16 schrieb:
Komisch. Sonst herrscht immer einhellig die Meinung, dass Monopole eher schädlich sind. Hier erfährt man plötzlich, dass das gar nicht so ist, wenn nur ein Monopol einem Teil der Angestellten ein Kuchenstück hinwirft. Interessent. Wenn man SCUXs Aussagen liest, möchte man meinen das Gelbe bei der Post kommt von deren Heiligenschein.
nicht im Ernst oder? bist du Politiker? beist du dich jetzt an der Post fest :confused:
mir ist es sowas von egal ob es nur die Post oder noch !100!weitere "Briefbringer" gibt,
wichtig wäre mir in dem Fall nur das Sie ALLE anständig bezahlt werden, WEIL dies am Beispiel der Post, möglich ist ;)
und das weist du auch :)
(übrigens wird eine Firma die Ihr Produkt gut und günstig anbietet immer mehr Erfolg haben, so das eine anständige bezahlung eigentlich nichts im Weg steht...ist das nicht der Fall = falsches Konzept)
 
bierchen am 17.12.2007 01:05 schrieb:
@ Boesor: Damit die einen einen gut bezahlten Job haben müssen die anderen ihr Leben lang arbeitslos rum bringen. Du teilst also in arm und reich. War da nicht was mit einer Schere zwischen arm und reich?
also wäre es besser das die Menschen Arbeit haben und dennoch arm sind :confused: mir ist klar das du das SO nicht geschrieben hast, ABER es wird doch unweigerlich dazu kommen wenn immer mehr für immer weniger arbeiten.... :|
 
Arkasi am 17.12.2007 09:33 schrieb:
Das kann theoretisch passieren, wie hat denn die Post lohnseitig auf all die Paketdienste reagiert, die es früher nicht gab?
die UPS, DPD, GLS Jungs kommen fast jeden Tag zu uns ins Geschäft und bringen Ware, ic weis das die nicht ganz so viel bekommen wie die DHL´ler ABER dennoch nicht wenig und alles andere als einen Billiglohn, was auch gut so ist, da die echt nen Knochenjob haben.....
demnach brauchte die Post nicht zu reagieren ;)
teurer werden Sie alle.
 
Boesor am 17.12.2007 00:24 schrieb:
Wenn ich mich da entscheiden muss, nehme ich lieber das Monopol.
ich stimme dir ja auch zu das mehr als Ein Unternehmen auf dem Postmarkt existieren kann.
Aber wie es aussieht wohl nur dann, wenn es seinen Mitarbeitern unverschämte Löhne zahlt.

In der Vorahnung des drohenden Unheils hatten pin und TNT ja über die Presse signalisiert, dass sie mit einem Mindestlohn um die 7,50€ leben könnten. Das ist jetzt ein Lohn, der einiges über H4 liegt und nicht bezuschusst werden müsste.

Bei den Verhandlungen in der Regierung hat man das nur überhaupt nicht zur Kenntnis genommen. Stattdessen hat man sich nur mit der Post und der zugehörigen Gewerkschaft unterhalten. Warum?

Ich sags nochmal: in Wirklichkeit geht es darum das Monopol zu schützen. Es werden die Interessen der Post und die Interessen der Postangestellten vertreten. Die Interessen anderer Unternehmen und deren Angestellten werden ignoriert. Anders kann man es nicht sagen, sonst wäre man zumindest mal mit denen über die 7,50€ ins Gespräch gekommen.

SCUX am 17.12.2007 09:43 schrieb:
nicht im Ernst oder? bist du Politiker? beist du dich jetzt an der Post fest :confused:

Nein ich bin kein Politiker. Das merkst du daran, weil ich nicht für Einzelinteressen eintrete, sondern dafür, dass alle möglichst die gleichen Chancen haben sollten. Ich habe auch nichts gegen die Post, wohl aber gegen deren Methoden der politischen Einflussnahme.

Das stinkt mir einfach bis zum Himmel. Bis vor kurzem musste sich der ehemalige EnBW-Chef vor Gericht verurteilen weil er Politikern WM-Karten geschenkt hatte. Hier marschierten die Chefs direkt in die Hauptstadt und mauschelten einen Monopolpreis aus. Mir ist ja durchaus klar, dass hierzulande einige Meinungen pauschal privilegiert werden (z.B. Gewerkschaften), dieses Ausmaß finde ich aber nicht mehr OK.
 
TBrain am 17.12.2007 10:50 schrieb:
In der Vorahnung des drohenden Unheils hatten pin und TNT ja über die Presse signalisiert, dass sie mit einem Mindestlohn um die 7,50€ leben könnten. Das ist jetzt ein Lohn, der einiges über H4 liegt und nicht bezuschusst werden müsste.
weis jetzt garnicht, sprechen die von Netto oder Brutto?
Netto wäre das schon wirklich ein recht guter Anfang, sind bei 160Std/Monat 1200.-
bei Brutto kämen ja dann so um die 900? raus, was wiederum alles andere als weit weg vom H4 liegt :|

Ich sags nochmal: in Wirklichkeit geht es darum das Monopol zu schützen
das mag der Post darum gehn, aber nicht denen die gegeb Billiglohn sind ;)
 
bierchen am 17.12.2007 01:05 schrieb:
@ Boesor: Damit die einen einen gut bezahlten Job haben müssen die anderen ihr Leben lang arbeitslos rum bringen. Du teilst also in arm und reich. War da nicht was mit einer Schere zwischen arm und reich?

Nach meiner Auffassung wäre die Alternative keine Teilung udn alle sind arm, wäre das besser?

Deine Entscheidung für das Monopol bringt den Angestellten des Monopolisten - wenn nicht gerade der Staat einen Mindestlohn verordnet - gar nix. Stattdessen streicht der Monopolist hohe Gewinne ein, höhere als bei Konkurrenz. Und dann gehts weiter mit Kapitalisten-Bashing. :top: %)

Eben, daher bin ich ja auch für den Mindestlohn.
Zumal der Monopolist ja nicht bis in alle Ewigkeit Monopolist bleiben muss.
falls es jemand besser als Springer macht wäre eine Konkurrenz ja durchaus möglich. Dazu gehört allerdings das MwST Privileg der Post abgeschafft, was aber wieder n anderes Thema wäre.
 
SCUX am 17.12.2007 09:46 schrieb:
bierchen am 17.12.2007 01:05 schrieb:
@ Boesor: Damit die einen einen gut bezahlten Job haben müssen die anderen ihr Leben lang arbeitslos rum bringen. Du teilst also in arm und reich. War da nicht was mit einer Schere zwischen arm und reich?
also wäre es besser das die Menschen Arbeit haben und dennoch arm sind :confused: mir ist klar das du das SO nicht geschrieben hast, ABER es wird doch unweigerlich dazu kommen wenn immer mehr für immer weniger arbeiten.... :|
Was ist besser:

Drei Leute verdienen 3000 (Juhu! Mindestlohn!), 7 verdienen nichts.

oder

9 verdienen 1500, einer nichts.


Mindestlohn für Zeit- und Leiharbeiter
http://www.handelsblatt.com/News/Politik/Deutschland/_pv/_p/200050/_t/ft/_b/1367399/default.aspx/beck-plaediert-fuer-zeitarbeit-mindestlohn.html

Das ist ausnahmsweise mal ein Mindestlohn, dem ich zustimmen kann.
 
bierchen am 17.12.2007 21:56 schrieb:
Was ist besser:

Drei Leute verdienen 3000 (Juhu! Mindestlohn!), 7 verdienen nichts.

oder

9 verdienen 1500, einer nichts.

Eine Frage, welcher Briefträger verdient 3000€
Da frag ich mich doch glatt warum ich noch studiere.
 
Boesor am 17.12.2007 22:04 schrieb:
bierchen am 17.12.2007 21:56 schrieb:
Was ist besser:

Drei Leute verdienen 3000 (Juhu! Mindestlohn!), 7 verdienen nichts.

oder

9 verdienen 1500, einer nichts.

Eine Frage, welcher Briefträger verdient 3000€
Da frag ich mich doch glatt warum ich noch studiere.
Ähm, warum Du studierst? Damit Du lernst in theoretischen Modellen zu lernen, die die Realität vereinfachen, um die Zusammenhänge besser erkennen zu können. Capiche? ;)
 
bierchen am 17.12.2007 22:06 schrieb:
Ähm, warum Du studierst? Damit Du lernst in theoretischen Modellen zu lernen, die die Realität vereinfachen, um die Zusammenhänge besser erkennen zu können. Capiche? ;)

Dafür studiere ich Wirtschaft, den Rest um zu erkennen das die Theorie nicht alles ist.
 
bierchen am 17.12.2007 21:56 schrieb:
Was ist besser:

Drei Leute verdienen 3000 (Juhu! Mindestlohn!), 7 verdienen nichts.

oder

9 verdienen 1500, einer nichts.


Mindestlohn für Zeit- und Leiharbeiter
http://www.handelsblatt.com/News/Politik/Deutschland/_pv/_p/200050/_t/ft/_b/1367399/default.aspx/beck-plaediert-fuer-zeitarbeit-mindestlohn.html

Das ist ausnahmsweise mal ein Mindestlohn, dem ich zustimmen kann.
noch so ein Politiker :-D

was ist besser
Drei Leute können von der Arbeit leben, 7 nicht

oder

10 gehen Arbeiten, 1 kann davon leben
;)

@Handelsblatt:
flächendeckenden Mindestlohn von etwa 4,50
tschuldigung aber das sind bei 40Std/Woche 720€ im Monat :B :hop:
werden jetzt die Menschen die keine Staatlichen Leistungen für sich in Anspruch nehemen wollen verarscht :confused:
wo soll "Der" denn wohnen? 1Zimmer für 400€ :rolleyes:
ES GEHT NICHT UMEINEN BESTIMMTEN BETRAG sondern um eine bestimmte Menge mit der man leben kann.....
so verwahrlost Deutschland, und die Leute finden niemals ihre Ruhe.....
Menschenverachtend ist das!
Jeder der für einen Ähnlichen Betrag arbeitet sollte sich lieber arbeitslos melden (auch wenn das auf den ersten Blick eine falsche Einstellung ist) aber diese Ausbeutung muss gestoppt werden!
 
SCUX am 17.12.2007 11:16 schrieb:
weis jetzt garnicht, sprechen die von Netto oder Brutto?
Netto wäre das schon wirklich ein recht guter Anfang, sind bei 160Std/Monat 1200.-
bei Brutto kämen ja dann so um die 900? raus, was wiederum alles andere als weit weg vom H4 liegt :|

Brutto natürlich! Was sonst? Netto berechnet sich ja je nach persönlicher Situation anders. Erzähl mir bitte nicht, dass man von 900€ netto pro Monat nicht leben kann.

Außerdem scheinst du das Wort Mindestlohn nicht so ganz zu verstehen. Das bedeutet soviel wie "nach oben darf abgewichen werden"

http://ugly.plzdiekthxbye.net/small/s388.gif
 
TBrain am 17.12.2007 22:57 schrieb:
SCUX am 17.12.2007 11:16 schrieb:
weis jetzt garnicht, sprechen die von Netto oder Brutto?
Netto wäre das schon wirklich ein recht guter Anfang, sind bei 160Std/Monat 1200.-
bei Brutto kämen ja dann so um die 900? raus, was wiederum alles andere als weit weg vom H4 liegt :|

Brutto natürlich! Was sonst? Netto berechnet sich ja je nach persönlicher Situation anders. Erzähl mir bitte nicht, dass man von 900€ netto pro Monat nicht leben kann.

Außerdem scheinst du das Wort Mindestlohn nicht so ganz zu verstehen. Das bedeutet soviel wie "nach oben darf abgewichen werden"
ich versteh das wort "Mindest", aber derZusammenhang mit "Lohn" ist mir etwas schleierhaft ;)
H4 soll das Lebensminimum sichern....wenn der Mindestlohn in der Höhe liegt, soll man arbeiten für den Betrag den man auch fürs nichts_tun bekommt :rolleyes:
das läuft sicherlich noch einige Jahre gut, da es noch genüend Menschen gibt die ein Problem damit haben vom Staat für dasNichts_tun Geld zu kassieren....da solche Menschen aber immer weniger werden, bzw die die "keinProblem" (bzw reinwachsen) damit haben immer mehr werden..
beißt sich die Katze in einigen Jahren in den Schwanz :|

mit 900€ kommt man nur alleine zurecht...an Familie ist nicht zu denken.... :hop:
 
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