• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Merkel Kanzlerin

valy1 am 14.10.2005 16:02 schrieb:
wer ist eigentlich Verkehrminister geworden???

Also in der Berliner Morgenpost steht:

Vizekanzler und Arbeitsminister: Franz Müntefering

Außenminister: Frank-Walter Steinmeier

Finanzminister: Peter Steinbrück

Entwicklungsminister: Heidemarie Wiezoreck-Zeul

Justizministerin: Brigitte Zypries

Verkehrsminister: Wolgang Tiefensee

Umweltminister: Sigmar Gabriel

Gesundheitsminister: Ulla Schmidt

:B
 
bierchen am 14.10.2005 12:33 schrieb:
Man kann es auch übertreiben...

Ok, ich reize die sprachlichen Möglichkeiten etwas aus ;)
Aber für mich ist es eine Prinzipienfrage: für mich wäre so eine Person für immer und ewig nicht mehr wählbar.
 
GenVaughn am 14.10.2005 15:48 schrieb:
Haarscharf an meiner Aussage vorbeigepostet. MIR PERSÖNLICH wär es lieber, wenn Wulff statt Merkel Kanzler werden würde.

Mag ja sein, die Kandidatin war aber nunmal Merkel, es wäre nicht richtig einen neuen Kandidaten aus dem Hut zu zaubern.

Wenn Tyson gegen Holyfield kämpft kann nicht Klitschko gewinnen.
 
TBrain am 14.10.2005 23:40 schrieb:
GenVaughn am 14.10.2005 15:48 schrieb:
Haarscharf an meiner Aussage vorbeigepostet. MIR PERSÖNLICH wär es lieber, wenn Wulff statt Merkel Kanzler werden würde.

Mag ja sein, die Kandidatin war aber nunmal Merkel, es wäre nicht richtig einen neuen Kandidaten aus dem Hut zu zaubern.

Wenn Tyson gegen Holyfield kämpft kann nicht Klitschko gewinnen.
Was soll denn das für ein Vergleich sein? Beim Boxen wird der Weltmeister nicht von den Zuschauern gewählt, also können die Zuschauer auch nicht entscheiden, dass sie eigentlich beide scheiße finden.
 
drunkenmonkey am 14.10.2005 23:43 schrieb:
Was soll denn das für ein Vergleich sein? Beim Boxen wird der Weltmeister nicht von den Zuschauern gewählt, also können die Zuschauer auch nicht entscheiden, dass sie eigentlich beide scheiße finden.

Das ist kein Vergleich, sondern eine Verdeutlichung meiner Argumentation. Etwas sportliche Fairness könnte der Politik nicht schaden - eindeutige Ergebnisse eindeutige Siege In der Politik habe ich das Gefühl werden selbst eindeutige Ergebnisse zu purer weicher Argumentationsmasse, und das Gefühl haben viele, denke ich...
 
TBrain am 15.10.2005 00:18 schrieb:
drunkenmonkey am 14.10.2005 23:43 schrieb:
Was soll denn das für ein Vergleich sein? Beim Boxen wird der Weltmeister nicht von den Zuschauern gewählt, also können die Zuschauer auch nicht entscheiden, dass sie eigentlich beide scheiße finden.

Das ist kein Vergleich, sondern eine Verdeutlichung meiner Argumentation.
Wie auch immer du es nennst, es passt hier nicht her ^^. Ich könnte jetzt auch schwächelnde Fußballspieler, die ausgewechselt werden, erwähnen, um deine Argumentation zu entkräften. Mache ich aber nicht, da Fußball nichts mit Politik zu tun hat und es in der Diskussion nichts bringt.
Etwas sportliche Fairness könnte der Politik nicht schaden - eindeutige Ergebnisse eindeutige Siege
In einer Demokratie gibt es eben keine eindeutigen Ergebnisse und Siege, es muss immer Kompromisse geben, da eben nie alle einer Meinung sind.
Ok, in der DDR hat das mit den eindeutigen Siegen immer ganz gut funktioniert :B
In der Politik habe ich das Gefühl werden selbst eindeutige Ergebnisse zu purer weicher Argumentationsmasse, und das Gefühl haben viele, denke ich...
Ich ehrlich gesagt nicht. Kann aber sein, dass ich einfach nicht verstehe, was genau du meinst. Kannst du mir ein Beispiel für so ein "zerredetes" eindeutiges Ergebniss geben?
 
drunkenmonkey am 15.10.2005 00:39 schrieb:
Ich ehrlich gesagt nicht. Kann aber sein, dass ich einfach nicht verstehe, was genau du meinst. Kannst du mir ein Beispiel für so ein "zerredetes" eindeutiges Ergebniss geben?

Ganz einfach bei der Wahl haben mehr Leute für die Pateien gestimmt die Merkel als Kanzler wollte als für die Partei die Schröder als Spitzenkandidat hatte. Der Auftritt von Schröder und der SPD als Sieger der Wahl ist Ausdruck dieser Wischiwaschi-Taktik.

und jetzt komm nicht wieder mit diesem "drei Parteien und die SPD ist die stärkste"-gerede das ist genau das Problem.
 
TBrain am 15.10.2005 12:11 schrieb:
drunkenmonkey am 15.10.2005 00:39 schrieb:
Ich ehrlich gesagt nicht. Kann aber sein, dass ich einfach nicht verstehe, was genau du meinst. Kannst du mir ein Beispiel für so ein "zerredetes" eindeutiges Ergebniss geben?

Ganz einfach bei der Wahl haben mehr Leute für die Pateien gestimmt die Merkel als Kanzler wollte als für die Partei die Schröder als Spitzenkandidat hatte. Der Auftritt von Schröder und der SPD als Sieger der Wahl ist Ausdruck dieser Wischiwaschi-Taktik.

und jetzt komm nicht wieder mit diesem "drei Parteien und die SPD ist die stärkste"-gerede das ist genau das Problem.
o.O
Das ist ein Witz, oder? Du möchtest jetzt nicht wirklich die aktuelle Bundestagswahl als leuchtendes Beispiel für "eindeutige Ergebnisse" anführen? Das Einzige, was bei der Wahl eindeutig war, ist die Ablehnung der Wähler von Schröder und Merkel...
 
TBrain am 15.10.2005 12:11 schrieb:
Der Auftritt von Schröder und der SPD als Sieger der Wahl ist Ausdruck dieser Wischiwaschi-Taktik.

Hätte Schröder das nicht gemacht, hätte die SPD jetzt nicht acht Ministerien.
 
drunkenmonkey am 15.10.2005 12:38 schrieb:
Du möchtest jetzt nicht wirklich die aktuelle Bundestagswahl als leuchtendes Beispiel für "eindeutige Ergebnisse" anführen? Das Einzige, was bei der Wahl eindeutig war, ist die Ablehnung der Wähler von Schröder und Merkel...
Eben. Ausserdem wird Kanzler/in erst nach der Wahl gewaehlt und muss nicht unbedingt der Kandidat von davor sein. Bei der geringen Akzeptanz von Frau Merkel als Kandidatin waere das vielleicht auch besser so.

Von wegen staerkste Partei sollte man nicht vergessen, dass CDU/CSU und SPD gerade mal einen Prozentpunkt auseinanderliegen. Ein klarer Sieg ist was anderes.
 
Loosa am 15.10.2005 13:01 schrieb:
Von wegen staerkste Partei sollte man nicht vergessen, dass CDU/CSU und SPD gerade mal einen Prozentpunkt auseinanderliegen. Ein klarer Sieg ist was anderes.

War klar das das jetzt wieder anfängt!

Ein Prozent ist ein Prozent, Merkel hat gewonnen, Diskussion beendet!
 
TBrain am 15.10.2005 15:27 schrieb:
Ein Prozent ist ein Prozent, Merkel hat gewonnen, Diskussion beendet!
Das CDU/CSU gewonnen haben ist ja auch keine Frage. Mir ging's um Deine "eindeutigen Ergebnisse".... 1% ist da nunmal "Wischiwaschi".

Soll CDU/CSU die Kanzlerin stellen, aber die Koalition bildet sich im Grunde aus zwei gleich schwachen Parteien. Verloren haben beide.
 
Loosa am 15.10.2005 15:57 schrieb:
TBrain am 15.10.2005 15:27 schrieb:
Ein Prozent ist ein Prozent, Merkel hat gewonnen, Diskussion beendet!
Das CDU/CSU gewonnen haben ist ja auch keine Frage. Mir ging's um Deine "eindeutigen Ergebnisse".... 1% ist da nunmal "Wischiwaschi".

Soll CDU/CSU die Kanzlerin stellen, aber die Koalition bildet sich im Grunde aus zwei gleich schwachen Parteien. Verloren haben beide.

und wenns nur eine Stimme mehr gewesen wäre --> einfdeutig

was mich an der Sache so aufregt ist, dass man 3 Wochen damit vergeudet hat zu entscheiden wer Kanzler sein soll, obwohl man die Zeit für wichtigere Sachthemen in der neuen Koalition hätte nutzen können
 
TBrain am 15.10.2005 16:06 schrieb:
und wenns nur eine Stimme mehr gewesen wäre --> einfdeutig
Nur das die Realitaet selten so schwarz/weiss ist :-o
Mit 1% mehr kann sich die CDU in den Koalitionsgespraechen kaum von der SPD abheben. Diesmal ist's eben nicht, wie sonst immer, 1 grosse und 1 kleine Partei. Das waere eindeutig.

Sieht man doch an den Verhandlungen, dass es nicht so eindeutig ist. CDU stellt Kanzler, als Ausgleich bekommt SPD ein Ministerium mehr.
Oder, nur mal angenommen, wenn sich Rot-Rot-Gruen zusammengetan haette. Da kann die CDU noch so stark sein, Kanzler stellen wuerde sie trotzdem nicht.

Naja, die Ergebnisse stehen fest, jetzt versuchen die Parteien eben das Beste fuer sich rauszuholen.
 
TBrain am 15.10.2005 15:27 schrieb:
Loosa am 15.10.2005 13:01 schrieb:
Von wegen staerkste Partei sollte man nicht vergessen, dass CDU/CSU und SPD gerade mal einen Prozentpunkt auseinanderliegen. Ein klarer Sieg ist was anderes.

War klar das das jetzt wieder anfängt!

Ein Prozent ist ein Prozent, Merkel hat gewonnen, Diskussion beendet!
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber das erinnert mich gerade an meinen kleinen Bruder, der sich die Ohren zuhält und ruft "Ich hab aber Recht, ich hab aber Recht!".
"Gewonnen" haben CDU und CSU nicht (und Merkel schon gar nicht), die Mehrheit der Deutschen hat gegen sie gestimmt und eine relative Mehrheit zu haben, ist in einer repräsentativen Demokratie nun Mal kein Sieg.
Ein Prozent ist ein Prozent, in diesem Fall ist dieses Prozent eigentlich total irrelevant und Merkel hat genausowenig gewonnen wie sonst irgendwer. Diskussion darf weitergehen! :-D
 
passt net ganz rein aber; wie hoch war eigentlich die wahlbeteiligung?
ich finde um so niedriger die ist, umso klarer haben alle parteien verloren...
 
TBrain am 15.10.2005 15:27 schrieb:
Loosa am 15.10.2005 13:01 schrieb:
Von wegen staerkste Partei sollte man nicht vergessen, dass CDU/CSU und SPD gerade mal einen Prozentpunkt auseinanderliegen. Ein klarer Sieg ist was anderes.

War klar das das jetzt wieder anfängt!

Ein Prozent ist ein Prozent, Merkel hat gewonnen, Diskussion beendet!

gewonnen haben alle! pasta.

schröder->weil seine partei bei den vorherigen umfragen so schlecht war.
merkel-> weil sie 0,9% mehr geholt hat wie schröder
westerwelle-> weil er fast die 10% hürde geschafft hätte
gysi/lafontaine -> weil sie die politik zur grossen koalition gezwungen haben.

so gesehen, und nach den aussagen einer politiker zu deuten, wollte der wähler eigentlich alle parteien an der macht haben.

meiner meinung nach hat hier jeder verloren und eigentlich hat hier keiner ein anrecht aufs kanzleramt. aber vielleicht ist das zu pessimistisch gesehen :-D
 
Solon25 am 16.10.2005 14:11 schrieb:
drunkenmonkey am 15.10.2005 23:52 schrieb:
MICHI123 am 15.10.2005 18:41 schrieb:
passt net ganz rein aber; wie hoch war eigentlich die wahlbeteiligung?
Afaik irgendetwas knapp unter 80%
Waren es nicht 77% und somit 2% weniger als vor 3 Jahren? Meine ja.
Laut http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Pressemitt/2005304.asp?Wahlen waren es 77,7% und damit 1,4 % weniger als bei der letzten Bundestagswahl ^^
 
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