• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Maut - KnockOut oder erfolgreicher BigBang?

AW: Maut funktioniert !

Mal wieder zurück zum Thema.

Gestern abend konnte ich im Radio hören daß hier in NRW die LKW-Zählungen an Bundesstraßen, die paralell zu BABs verlaufen, ein 30% höheres LKW Aufkommen als vor der Maut haben.

Hier noch ein paar Links zum Thema Kontrolle und Schwarzfahrern.

http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/536719.html?nv=hp_sr

http://www.wz-newsline.de/seschat4/200/sro.php?redid=80381

Lässt sich noch viel mehr finden. Bundesstraßen werden für den LKW-Verkehr gesperrt, die Opposition macht Druck und verlangt Zahlen über Mautpreller und Auskunft über die mangelden Kontrollen, besonders die abgeschalteten Kontrollstationen.

Das einzige was funktionert ist Abkassieren der ehrlichen ( Dummen ), die Mautpreller lachen sich ins Fäustchen. Tolles System.
 
AW: Maut funktioniert !

Karrenschieber am 26.04.2005 13:21 schrieb:
Mal wieder zurück zum Thema.

Gestern abend konnte ich im Radio hören daß hier in NRW die LKW-Zählungen an Bundesstraßen, die paralell zu BABs verlaufen, ein 30% höheres LKW Aufkommen als vor der Maut haben.

Hier noch ein paar Links zum Thema Kontrolle und Schwarzfahrern.

http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/536719.html?nv=hp_sr

http://www.wz-newsline.de/seschat4/200/sro.php?redid=80381

Lässt sich noch viel mehr finden. Bundesstraßen werden für den LKW-Verkehr gesperrt, die Opposition macht Druck und verlangt Zahlen über Mautpreller und Auskunft über die mangelden Kontrollen, besonders die abgeschalteten Kontrollstationen.

Das einzige was funktionert ist Abkassieren der ehrlichen ( Dummen ), die Mautpreller lachen sich ins Fäustchen. Tolles System.

War klar, weil genau das auch in anderen Ländern zu beobachten war/ist und es wird sich kaum ändern.

Das Sperren der Bundesstraßen wird nicht funktionieren, weil die Autobahnen ja nicht überallhinführen und die LKWs zwangsläufig runter müssen. Um zu kontrollieren wohin der LWK wirklich hinmuß, müßte man die Lieferpapiere checken. Das ist nicht nur zeitaufwendig, sondern auch sinnlos, weil die Papiere stellt ja die Spedition aus. Außerdem braucht man die nicht einmal zu fälschen, sondern stellt einfach die Logistik entsprechend um. Wenn der LKW schon über die Bundesstraße fährt, dann kann er auch in der Nähe befindliche Kunden auch gleich beliefern.

Daß das System nicht funktioniert, ist ja schon ein alter Hut, auch wenn es manche nicht wahrhaben wollen. Wenigstens ist es nicht mein Steuergeld - bin ja Ösi. :P
 
AW: Maut funktioniert !

kiljeadeen am 26.04.2005 12:09 schrieb:
Keineswegs. Du tuts obige Beispiele der Solidarität als unnütz ab und da die finanziell Schwächeren ja kein Geld haben, brauchen sie gar nichts zu machen - das kommt jedenfalls aus deinen Postings so rüber.

Dann liest du falsch. Ich habe nie behauptet, dass das sinnlos sei. Aber es ist im Vergleich dazu, wie gut ein Millionär helfen könnte, leider nur Peanuts.

Der Reiche stellt sich hin und sagt also: Ach, den Obdachlosen brauch ich nicht helfen - die binden sich ja nicht mal gegenseitig die Schuhe zu, dann haben sie keine Hilfe verdient.

Mal abgesehen davon, dass das eine haltlose Unterstellung gegenüber den Armen ist, ist es einfach nur eine schwachsinnige Einstellung und eine absolut miese Taktik um sich aus der sozialen Verantwortung zu stehlen.

Wie kommst du zu diesen Behauptungen, ich mache nichts für Arme? Sei mal ganz vorsichtig mit sowas. Ich gebe bereits ne Menge von meinem "Reichtum" ab. So, nun bist du dran ... du kannst auch ne Menge tun, sogar mehr als ich. Fang an!
 
Karrenschieber am 03.01.2005 12:59 schrieb:
Die Maut ist nix weiter als eine neue Steuer für die wir alle berappen dürfen.

Lies sich ja so problemlos verkaufen. Der Feind Nr.1 des Autofahrers, der gemeine Brummi als solcher, wird zur Kasse gebeten. Wie gerecht, wer Autobahnen blockiert soll dafür blechen.

Die Brummis fahren aber nicht zu ihrem Vergnügen. Daß die gestiegenen Frachtkosten an den Verbraucher durchgereicht werden war ja wohl klar.

Eine Erhöhung der Dieselsteuer hätte es genauso getan, wäre aber eine für jeden sichtbare Steuererhöhung gewesen und somit politisch nur schwer durchsetzbar.

Also holt sich Vatta Staat die Kohle per Maut. Dafür dürfen wir dann auch noch die überflüssige Maut-Infrastruktur mitbezahlen. Mineralölsteuererhöhung wäre preiswerter gewesen.

Als nächstes kommt dann die PKW- Maut. Wofür haben wir schließlich dieses tolle System? Außerdem können wir dann endlich feststellen welcher Autofahrer sich wann und wo aufhält.

Die PKW Maut kommt sicher. Wer kann sonst so unverschämt abgezockt werden als die Autofahrer. Einiges war da aber falsch. Der Feind Nr.1 des Autofahrers sind die Grünen mit den Wirschaftsfeindlichen Ideen, die alles Zerstören.
 
AW: Maut funktioniert !

Dann liest du falsch. Ich habe nie behauptet, dass das sinnlos sei. Aber es ist im Vergleich dazu, wie gut ein Millionär helfen könnte, leider nur Peanuts.

Und wie soll ich dann das hier interpretieren?
Ehrenwerte Ansicht - aber diese Art von Solidarität fällt überhaupt nicht ins Gewicht im Vergleich zu der, durch Geben von Geldern anderen Menschen ein gesundes Leben zu gewährleisten.

Bei uns in Ö sagt man oft "Kleinvieh macht auch Mist" und damit ist gemeint, daß auch kleine Beträge/Taten eine Menge ausmachen.
Denk einfach mal daran was zusammenkommt, wenn jeder Deutsche im Monat nur einen einzigen Euro rausrückt und was man damit bewirken kann.

Ein Millionär kann nicht annähernd soviel bewirken, wie du dir das vorstellst, denn dieses Geld ist ja nur 1x vorhanden. Spendet man es, ist es weg. Mit einer Million kann man zwar eine Menge Lebensmittel kaufen und verteilen, doch es ergibt sich keine Nachhaltigkeit daraus. Das Geld ist irgendwann (vermutlich sehr schnell) aufgebraucht und Nachschub gibt es keinen. Und was dann?


Der Reiche stellt sich hin und sagt also: Ach, den Obdachlosen brauch ich nicht helfen - die binden sich ja nicht mal gegenseitig die Schuhe zu, dann haben sie keine Hilfe verdient.

Das habe ich weder behauptet noch gemeint, sondern ist einfach eine bösartige Unterstellung von dir. Im Gegenteil, ich habe Obdachlose explizit ausgenommen und nebenbei bemerkt sind paradoxerweise gerade Obdachlose, über deren Armut man nicht zu diskutieren braucht, diejenigen, die sich am wenigsten Beschweren. Dazu kommt, daß diese Menschen dankbar sind, wenn man sich um sie kümmert, was ich selbst tue, denn ich wäre auch schon mal fast obdachlos geworden und wenn man nahe an einem solchen Schicksal vorbeischrammt, dann sieht man die Sache doch plötzlich ganz anders.

Mich kotzen diejenigen an, denen es in Wirklichkeit recht gut, wenn auch nicht super geht und dann auf arm spielen. Für mich ist es immer wieder faszinierend zu sehen, daß vorallem jene soziale Schicht, die ja ach so arm ist, offenbar genug Geld für Zigarretten hat, aber für wichtige Dinge angeblich nichts.


Mal abgesehen davon, dass das eine haltlose Unterstellung gegenüber den Armen ist, ist es einfach nur eine schwachsinnige Einstellung und eine absolut miese Taktik um sich aus der sozialen Verantwortung zu stehlen.

Wie kommst du eigentlich darauf, daß ich irgendwem gegenüber, den ich nicht einmal kenne, eine Verantwortung trage? Prinzipiell habe ich nichts dagegen, doch wenn ich die Verantwortung übernehmen soll, dann brauche ich auch die entsprechenden Entscheidungsbefugnisse. Hab ich die denn? Nein, hab ich nicht und darum übernehme ich nur dort die Veranwortung, wo es mir paßt oder wo mir die Verantwortung wirklich zufällt. Sorry, aber ich geb doch niemandem Geld, der nachweislich nicht damit umgehen kann - das wäre fahrlässig.


Wie kommst du zu diesen Behauptungen, ich mache nichts für Arme? Sei mal ganz vorsichtig mit sowas. Ich gebe bereits ne Menge von meinem "Reichtum" ab. So, nun bist du dran ... du kannst auch ne Menge tun, sogar mehr als ich. Fang an!

Kann ich und tue ich und zwar dort, wo ich es für sinnvoll erachte.
Ich habe keineswegs behauptet, daß du nichts tust, sondern lediglich auf deine armselige Reaktion auf den Perspektivenwechsel angespielt, was ich allerdings auch nicht anders erwartet habe, denn wenn es etwas zu tun gibt, dann wird das gerne auf andere abgeschoben.
 
Die PKW Maut kommt sicher. Wer kann sonst so unverschämt abgezockt werden als die Autofahrer. Einiges war da aber falsch. Der Feind Nr.1 des Autofahrers sind die Grünen mit den Wirschaftsfeindlichen Ideen, die alles Zerstören.

Ich denke auch, daß ihr bald eine PKW-Maut bekommen werdet. Wir in Ö habe sie schon in Form der Vignette, die immerhin über 70 Euro jährlich kostet.

Die Ideen der Grünen sind nicht wirklich wirtschaftsfeindlich, sondern einfach nur dumm, weil sie von realitätsfremden Menschen kommen. Am liebesten wäre es ihnen, wenn alle aufs Auto verzichten würden und mit den Öffis fahren würden. Daß es nicht einmal annähernd die dafür notwendigen Kapazitäten gibt und die Öffis alle herrlich defizitär sind, kapieren sie leider nicht. Die Lebensqualität wäre aufgrund der stark eingeschränkten Reisemöglichkeiten auch massiv gefährdet. Dabei gehts weniger um Urlaub, sondern vielmehr ums tägliche Leben. Wer nicht jeden Tag einkaufen will, muß zwangsläufig etwas mehr kaufen um ein paar Tage auszukommen. Wir sicherlich nett, daß in den Öffis zu transportieren und nachher herumzuschleppen. Bin schon gespannt, ob man dann für eine Kiste Mineralwasser auch einen Fahrschein braucht.
 
kiljeadeen am 27.04.2005 13:32 schrieb:
Die PKW Maut kommt sicher. Wer kann sonst so unverschämt abgezockt werden als die Autofahrer. Einiges war da aber falsch. Der Feind Nr.1 des Autofahrers sind die Grünen mit den Wirschaftsfeindlichen Ideen, die alles Zerstören.

Ich denke auch, daß ihr bald eine PKW-Maut bekommen werdet. Wir in Ö habe sie schon in Form der Vignette, die immerhin über 70 Euro jährlich kostet.

Die Ideen der Grünen sind nicht wirklich wirtschaftsfeindlich, sondern einfach nur dumm, weil sie von realitätsfremden Menschen kommen. Am liebesten wäre es ihnen, wenn alle aufs Auto verzichten würden und mit den Öffis fahren würden. Daß es nicht einmal annähernd die dafür notwendigen Kapazitäten gibt und die Öffis alle herrlich defizitär sind, kapieren sie leider nicht. Die Lebensqualität wäre aufgrund der stark eingeschränkten Reisemöglichkeiten auch massiv gefährdet. Dabei gehts weniger um Urlaub, sondern vielmehr ums tägliche Leben. Wer nicht jeden Tag einkaufen will, muß zwangsläufig etwas mehr kaufen um ein paar Tage auszukommen. Wir sicherlich nett, daß in den Öffis zu transportieren und nachher herumzuschleppen. Bin schon gespannt, ob man dann für eine Kiste Mineralwasser auch einen Fahrschein braucht.

Mit sicherheit wird die Steuer auch nicht gesenkt, denn wer kann sonst so schamlos abgezockt werden. Viele wie ich auch müssen zur Arbeit fahren und beruflich mal da oder da hin. Was solen diese machen?
Wählt keine Grünen, die sind nur kriminell!
 
Die bösen, bösen Grünen. Diese Schweine, die haben die Mineralölsteuer erfunden, und die Mehrwertsteuer auf Benzin und ….

Hör auf zu jammern. Kauf Dir ein Auto das weniger Sprit frisst oder mit Erdgas betrieben wird.

Ansonsten, freundlich lächeln und zahlen.

:)

Und schon mal für die PKW-Maut sparen.
 
AW: Maut funktioniert !

kiljeadeen am 27.04.2005 13:25 schrieb:
Dann liest du falsch. Ich habe nie behauptet, dass das sinnlos sei. Aber es ist im Vergleich dazu, wie gut ein Millionär helfen könnte, leider nur Peanuts.

Und wie soll ich dann das hier interpretieren?
Ehrenwerte Ansicht - aber diese Art von Solidarität fällt überhaupt nicht ins Gewicht im Vergleich zu der, durch Geben von Geldern anderen Menschen ein gesundes Leben zu gewährleisten.

Bei uns in Ö sagt man oft "Kleinvieh macht auch Mist" und damit ist gemeint, daß auch kleine Beträge/Taten eine Menge ausmachen.
Denk einfach mal daran was zusammenkommt, wenn jeder Deutsche im Monat nur einen einzigen Euro rausrückt und was man damit bewirken kann.

Ein Millionär kann nicht annähernd soviel bewirken, wie du dir das vorstellst, denn dieses Geld ist ja nur 1x vorhanden. Spendet man es, ist es weg. Mit einer Million kann man zwar eine Menge Lebensmittel kaufen und verteilen, doch es ergibt sich keine Nachhaltigkeit daraus. Das Geld ist irgendwann (vermutlich sehr schnell) aufgebraucht und Nachschub gibt es keinen. Und was dann?
Kannst du bitte endlich aufhören mich für blöd zu verkaufen? Wir wissen doch beide, dass es einem Millionär wesentlich einfacher fällt, zu einem neuen Euro zu kommen als einer Putzfrau. Es geht natürlich nicht nur um Vermögensreiche, sondern auch um Einkommensreiche.
Wenn du wirklich der Meinung bist, die Masse an Geringverdienern wäre viel besser in der Lage soziale Missstände zu bekämpfen, wäre es dann nicht das beste, es gäbe noch mehr davon? Lasst uns alle arm werden, um die Armut zu bekämpfen!
Ich hoffe diese Überspitzung zeigt dir endlich, wie schwachsinnig deine Aussage ist.

Ich habe keineswegs behauptet, daß du nichts tust, sondern lediglich auf deine armselige Reaktion auf den Perspektivenwechsel angespielt, was ich allerdings auch nicht anders erwartet habe, denn wenn es etwas zu tun gibt, dann wird das gerne auf andere abgeschoben.
Nee schon klar - Arme sind immer selbst schuld. Arme geben immer anderen die Verantwortung. Alle Menschen sind schlecht und du bist toll.
Echt keinen Bock mehr, mit einem so engstirnigen Menschen zu diskutieren.
 
AW: Maut funktioniert !

Sozialromantiker.

Wir haben kein Verteilungsproblem,

die BakschischRepublikDeutschland ist schlichtweg nicht mehr wettbewerbsfähig.

Die Kosten unseres Sozialstaatsmolochs und Gerechtigkeitsregelungswahnes haben uns aufgefressen.

Wir, das blöde Volk, haben es so gewollt. Wir wollten die staatliche Vollkaskoversicherung gegen alle Risiken des Lebes und staatliche Regelung aller Lebensbereiche. Scheiß was auf die Versicherungsprämie, plündern wir die Reichen und den Rest leisten wir auf uns Pump. Ist doch egal wenn die Reichen dabei draufgehen,

( Ich spare mir hier die Aufzählung der untergegangen Industriezweige der letzten 30 Jahre )

ist doch nur sozial und gerecht. Und der Staat kann ja nicht pleite gehen.

Mach endlich mal die Augen auf, wir gehen genauso unter wie die DDR, dat Schiff ist nur um einiges größer und sinkt langsamer.
 
AW: Maut funktioniert !

Karrenschieber am 27.04.2005 16:54 schrieb:
Sozialromantiker.

Wir haben kein Verteilungsproblem,

die BakschischRepublikDeutschland ist schlichtweg nicht mehr wettbewerbsfähig.

Die Kosten unseres Sozialstaatsmolochs und Gerechtigkeitsregelungswahnes haben uns aufgefressen.

Wir, das blöde Volk, haben es so gewollt. Wir wollten die staatliche Vollkaskoversicherung gegen alle Risiken des Lebes und staatliche Regelung aller Lebensbereiche. Scheiß was auf die Versicherungsprämie, plündern wir die Reichen und den Rest leisten wir auf uns Pump. Ist doch egal wenn die Reichen dabei draufgehen,

( Ich spare mir hier die Aufzählung der untergegangen Industriezweige der letzten 30 Jahre )

ist doch nur sozial und gerecht. Und der Staat kann ja nicht pleite gehen.

Mach endlich mal die Augen auf, wir gehen genauso unter wie die DDR, dat Schiff ist nur um einiges größer und sinkt langsamer.

Unglaublich gestrige Sichtweise. Nichts davon ist wahr. Weder gehen ständig Industriezweige den Bach runter (wie sind Exportweltmeister), noch gehen die Reichen drauf (die Reich-Arm-Schere ÖFFNET sich, sie schließt sich nicht) und wettbewerbsfähig sind wir problemlos ... solange wir uns nicht selbst arm reformieren.

Selten waren Behauptungen hier in diesem Forum so leicht widerlegbar. ^^
 
AW: Maut funktioniert !

kiljeadeen am 27.04.2005 13:25 schrieb:
Wie kommst du eigentlich darauf, daß ich irgendwem gegenüber, den ich nicht einmal kenne, eine Verantwortung trage?

Hätte ich ja fast vergessen, auf diese lustige Idee einzugehen ...

Du schuldest also niemandem was? Du lebst völlig neben der Gesellschaft her? Dann fährst du vermutlich nie auf öffentlichen Straßen? Welche Luft atmest du? Jene, die aufgrund der Eigenverantwortlichkeit der Fabrikanten verschmutzt ist oder jene, die durch die Regeln und den Zwang der Gemeinschaft reingehalten wird? Warst du auf einer privaten oder auf einer öffentlichen Schule? Wer hat dich eigentlich durch deine harten Zeiten geführt und verhindert, dass du verhungern musst? Hat dir damals trotz deiner begrenzten Finanzen die gesundheitliche Versorgung garantiert? Wie siehts mit deiner kulturellen Versorgung aus? Machst du wohl alles selbst.

Neeeein du schuldest niemandem was. Ist schon klar. Wie wärs, wenn du als Eremit in den Bergen wohntest? DANN müsstest du wirklich niemandem etwas geben.
 
AW: Maut funktioniert !

aph am 27.04.2005 17:05 schrieb:
Karrenschieber am 27.04.2005 16:54 schrieb:
Sozialromantiker.

Wir haben kein Verteilungsproblem,

die BakschischRepublikDeutschland ist schlichtweg nicht mehr wettbewerbsfähig.

Die Kosten unseres Sozialstaatsmolochs und Gerechtigkeitsregelungswahnes haben uns aufgefressen.

Wir, das blöde Volk, haben es so gewollt. Wir wollten die staatliche Vollkaskoversicherung gegen alle Risiken des Lebes und staatliche Regelung aller Lebensbereiche. Scheiß was auf die Versicherungsprämie, plündern wir die Reichen und den Rest leisten wir auf uns Pump. Ist doch egal wenn die Reichen dabei draufgehen,

( Ich spare mir hier die Aufzählung der untergegangen Industriezweige der letzten 30 Jahre )

ist doch nur sozial und gerecht. Und der Staat kann ja nicht pleite gehen.

Mach endlich mal die Augen auf, wir gehen genauso unter wie die DDR, dat Schiff ist nur um einiges größer und sinkt langsamer.

Unglaublich gestrige Sichtweise. Nichts davon ist wahr. Weder gehen ständig Industriezweige den Bach runter (wie sind Exportweltmeister), noch gehen die Reichen drauf (die Reich-Arm-Schere ÖFFNET sich, sie schließt sich nicht) und wettbewerbsfähig sind wir problemlos ... solange wir uns nicht selbst arm reformieren.

Selten waren Behauptungen hier in diesem Forum so leicht widerlegbar. ^^

Sicher sind wir wettbewerbsfähig (international bestätigt) aber die Industrie meckert trotzdem munter weiter. Die großzügigen Steuersenkungen sind schon wieder vergessen worden. :$
 
Karrenschieber am 27.04.2005 15:14 schrieb:
Die bösen, bösen Grünen. Diese Schweine, die haben die Mineralölsteuer erfunden, und die Mehrwertsteuer auf Benzin und ….

Hör auf zu jammern. Kauf Dir ein Auto das weniger Sprit frisst oder mit Erdgas betrieben wird.

Ansonsten, freundlich lächeln und zahlen.

:)

Und schon mal für die PKW-Maut sparen.


Werde mal sehen wie du zur Arbeit kommen willst. Bin schon gespannt darauf.
 
jediknight1 am 27.04.2005 20:22 schrieb:
Werde mal sehen wie du zur Arbeit kommen willst. Bin schon gespannt darauf.
Es gibt durchaus auch Leute, denen für den Weg zur Arbeit Fahrrad, Füße, öffentliche Verkehrsmittel, Skateboard, Rollerskates oder ähnliche Fortbewegungsmittel reichen. Die können dann auch relativ bedenklos grün wählen :B
Ich kenne sogar jemanden, der jeden Tag zur Arbeit rudert. Das hat Stil ^^
 
AW: Maut funktioniert !

Kannst du bitte endlich aufhören mich für blöd zu verkaufen? Wir wissen doch beide, dass es einem Millionär wesentlich einfacher fällt, zu einem neuen Euro zu kommen als einer Putzfrau. Es geht natürlich nicht nur um Vermögensreiche, sondern auch um Einkommensreiche.
Wenn du wirklich der Meinung bist, die Masse an Geringverdienern wäre viel besser in der Lage soziale Missstände zu bekämpfen, wäre es dann nicht das beste, es gäbe noch mehr davon? Lasst uns alle arm werden, um die Armut zu bekämpfen!
Ich hoffe diese Überspitzung zeigt dir endlich, wie schwachsinnig deine Aussage ist.


Das habe ich weder geschrieben noch gemeint. Klar, ein Millionär kommt leichter zu einem weiteren Euro, aber wieviele Millionäre gibt es denn im Vergleich zu Durchschnittsverdienern? Und wieviele Millionäre haben wirklich Millionen in Geld und nicht in Sachwerten?


Nee schon klar - Arme sind immer selbst schuld. Arme geben immer anderen die Verantwortung. Alle Menschen sind schlecht und du bist toll.
Echt keinen Bock mehr, mit einem so engstirnigen Menschen zu diskutieren.

Ja, Diskussionsverweigerung bin ich von Leuten wie dir gewohnt, stört mich aber nicht mehr sonderlich. Bloß nicht selbst die Verantwortung für sich übernehmen.

Was das "die Armen sind selber schuld" anbelangt, so bitte ich dich doch nochmal zu lesen, was ich geschrieben habe, denn dahingehend gibt es absolut keinen Bezug.
Wenn du das Thema aber schon aufgreifst, so gibt es in der Tat sehr viel selbst verschuldete Armut. Schau dir einfach mal die Hauptgründe (welche Gläubiger) für Privatkonkurse an. Hauptsächlich Versandhandel und Handyrechnungen! DAS ist selbstverschuldet.


Wie kommst du eigentlich darauf, daß ich irgendwem gegenüber, den ich nicht einmal kenne, eine Verantwortung trage?

Hätte ich ja fast vergessen, auf diese lustige Idee einzugehen ...

Du schuldest also niemandem was? Du lebst völlig neben der Gesellschaft her? Dann fährst du vermutlich nie auf öffentlichen Straßen? Welche Luft atmest du? Jene, die aufgrund der Eigenverantwortlichkeit der Fabrikanten verschmutzt ist oder jene, die durch die Regeln und den Zwang der Gemeinschaft reingehalten wird? Warst du auf einer privaten oder auf einer öffentlichen Schule? Wer hat dich eigentlich durch deine harten Zeiten geführt und verhindert, dass du verhungern musst? Hat dir damals trotz deiner begrenzten Finanzen die gesundheitliche Versorgung garantiert? Wie siehts mit deiner kulturellen Versorgung aus? Machst du wohl alles selbst.

Neeeein du schuldest niemandem was. Ist schon klar. Wie wärs, wenn du als Eremit in den Bergen wohntest? DANN müsstest du wirklich niemandem etwas geben.
Habs aus dem anderen Post hereinkopiert, damit es beisammenbleibt.

Was das mit den harten Zeiten anbelangt, so konnte ich nur aufgrund der Unterstützung der Familie und einiger sehr guter Freunde überleben, denn vom Staat bekommt als Selbständiger nichts - zumindest in Ö. Arbeitslosengeld und Notstandshilfe gibts prinzipiell nicht und Sozialhilfe ist Sache der Gemeinden, was man in einem 3500 Einwohnernest natürlich vergessen kann.

Was den Rest anbelangt:
Tja, dafür zahle ich Steuern und Dienstgeberbeiträge. Damit hat sich für mich die Sache erledigt. Natürlich versuche auch ich steuerschonend zu arbeiten, doch Steuerhinterziehung betreibe ich nicht. Wozu auch, es gibt ausreichend andere Möglichkeiten, wenn man sich ein wenig auskennt. Das kostet zwar Zeit und Geld, ist aber immer noch billiger als einfach zu zahlen.

Versteh mich nicht falsch, ich habe absolut kein Problem damit, daß ich in Summe mehr Steuern bezahle als die Masse der Bevölkerung, aber ich lasse mich sicherlich nicht für Leistung bestrafen und genau das geschieht momentan in unserem Steuersystem. Wer wenig macht, bezahlt keine Steuer und je mehr man tut, des mehr Steuer muß man in Relation zahlen. Bei uns in Ö sind Einkommen bis 1000 Euro komplett Steuerfrei, aber danach steigen die Steuersätze laufend bis 50%.
Dadurch wird ein Mehr an Leistung bestraft und das ist a) dumm und b) laß ich mir das einfach nicht gefallen und ich muß es mir auch nicht gefallen lassen - wofür gibt es gute Steuerberater?

Wenn alle einen Steuersatz X zahlen müssen, dann ist das ok, so wie es in der Slowakei momentan ist. Alle müssen 19% zahlen und damit hat sichs erledigt. Find ich sehr fair, denn damit muß jeder den gleichen relativen Beitrag beisteuern, in absoluten Zahlen müssen die Einkommensstärkeren aber mehr beitragen - hab kein Problem damit. Daß gut 1/3 der Bevölkerung aber nichts zahlt, während ich 50% abliefern muß (naja sollte), das spiel ich nicht mit.
 
AW: Maut funktioniert !

Sicher sind wir wettbewerbsfähig (international bestätigt) aber die Industrie meckert trotzdem munter weiter. Die großzügigen Steuersenkungen sind schon wieder vergessen worden. :$

Drarum gibt es auch eine Rekordarbeitslosigkeit, weil ja alles so rosig ist. :finger2:

International bestätigt :top:

Ist doch nicht mehr als ein schlechter Witz. Schau dir mal die Basiszahlen dieser Studien an und dann siehst du gleich, daß man die allesamt vergessen kann.

Wenn es bei uns so toll wäre, würden viele Firmen nicht abwandern, denn damit würden sie sich vorsätzlich selbst schaden - macht doch niemand.

Gleichzeitig ist das Geheul, daß es bei uns sooooo schlecht ist, auch völlig übertrieben. Es kommt eben darauf an, was eine Firma macht. Alle Firmen in einen Topf zu werfen ist kontraproduktiv.

Als Faustregel kann man sagen, daß wir einen guten Standort für hochqualifizierte Arbeiten haben, aber einen schlechten für niedrigqualifizierte. Da es von letzterer Sorte mehr gibt als von ersterer, gibt es im Augenblick einen großen Druck am Arbeitsmarkt.

------

Anmerkung zu Studien: Bitte schauts euch nicht einfach irgendein Ranking einer Studie an. Wichtig ist, mit welchen Faktoren gearbeitet wird und die sind in den letzten Jahren ausgesprochen kreativ gewählt worden oder haben mit der Sache selbst überhaupt nichts zu tun.
 
HanFred am 03.01.2005 09:57 schrieb:
Ikarus25 am 03.01.2005 09:55 schrieb:
Die Autobahn ist dafür leer.. :-D
ein traum, somit scheint die schweizer LSVA noch zu niedrig zu sein, denn auf unseren (viel zu engen) autobahnen überholen sich trotzdem dauernd die laster, so dass alle spuren blockiert sind :finger2:
Bah... nur weil inzwischen jeder Pimp das Gefühl hat er müsse sich in einer 1 Tonnen Blechhülle seine Unabhängikeit bewahren, können doch die Lastwagen nichts dafür ;)
Ich finds immer wieder sehr erstaunlich wie extrem kreativ Autofahrer werden können wenns darum geht "Ausreden" zu finden warum sie die ÖV nicht benutzen können..
 
pirx am 30.04.2005 13:45 schrieb:
HanFred am 03.01.2005 09:57 schrieb:
Ikarus25 am 03.01.2005 09:55 schrieb:
Die Autobahn ist dafür leer.. :-D
ein traum, somit scheint die schweizer LSVA noch zu niedrig zu sein, denn auf unseren (viel zu engen) autobahnen überholen sich trotzdem dauernd die laster, so dass alle spuren blockiert sind :finger2:
Bah... nur weil inzwischen jeder Pimp das Gefühl hat er müsse sich in einer 1 Tonnen Blechhülle seine Unabhängikeit bewahren, können doch die Lastwagen nichts dafür ;)
Ich finds immer wieder sehr erstaunlich wie extrem kreativ Autofahrer werden können wenns darum geht "Ausreden" zu finden warum sie die ÖV nicht benutzen können..


ÖV geht nicht überall. Wo fährt denn im Dorf eine Bahn? Jeder soll rechtzeitig zur Arbeit kommen. Das wollen die Grünen ja nicht. Darum sollen die Ukrainer her. Nicht waht Joschka?
 
Ich finds immer wieder sehr erstaunlich wie extrem kreativ Autofahrer werden können wenns darum geht "Ausreden" zu finden warum sie die ÖV nicht benutzen können.

Es hängt halt immer davon ab, wie gut die ÖV-Anbindungen für den Einzelnen sind. Im ländlichen Bereich sind sie beispielsweise grottenschlecht, können aber kaum ausgebaut werden, weil einfach nicht ausreichend Menschen dort wohnen, die damit fahren könnten und damit wären sie schwerstens defizitär.

Im städtischen Bereich ist es deutlich besser, aber die Routen lassen oft zu wünschen übrig. Wenn man mit den ÖV 3x solange braucht, vielleicht nicht mal einen Sitzplatz hat und dann noch dazu in der wärmeren Jahreszeit von ein paar Leute dort hat, die aufs Deo vergessen haben - dann brauch ich keine ÖV.

Abgesehen von obigen Punkten sind ÖV gut, wenn man nur von A nach B will und nicht mehr als eine Tasche mit hat. Spätestens wenn man ein wenig umfangreicher eingekauft hat, wünscht man sich schon sein Auto her, besonders den Kofferraum. Singles können das Problem leichter vermeiden, aber bei einer Familie mit 2 Kindern und beide Eltern berufstätig, ist es schon eine enorme Zeitersparnis, wenn man nur alle 2-3 Tage einkaufen gehen muß, schließlich gibt es auch noch einen Haushalt und um die Kinder sollte man sich auch kümmern.

Dazu kommt eine nicht zu unterschätzende Zahl an Menschen, die ihr Auto beruflich brauchen.
 
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