• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Maut - KnockOut oder erfolgreicher BigBang?

AW: Maut funktioniert !

Also noch einmal zum Thema Krabben.

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/31/0,1872,2137215,00.html

Was da nur so mit einem Satz erwähnt wird, - aus hygienischen Gründen darf zu Hause nicht mehr gepult werden.....- hat nix mit hygienischen Problemen der Heimarbeit zu tun sondern basiert auf EU Hygienevorschriften für die Industrie. Um es genau zu sagen Fleischmafia-Lobbyarbeit. Diese produzierten so hohe Investitionskosten für bauliche Maßnahmen daß Anfang der 90er ein massenhaftes Sterben der kleinen Betriebe ( bis ca. 50 Beschäftigte) begann.


Die Maut.

Das Gezerre um die Ausschreibung scheint aus dem kollektiven Gedächtnis schon verschwunden zu sein. Es stand schon zu Beginn fest das Projekt als deutsche Lösung durchzuknüppeln. Daimler Benz konnte seine Telemetriekiste, eigentlich gedacht als LKW-Fernwartugseinheit, heute Obu genannt endlich gewinnbringend verscheuern und die Post bekam massig Last in ihr Mobilfunknetz. Erst als die Wettbewerber vor Gericht zogen wurde zähneknirschend Cofirout ins Konsortium aufgenommen.

Das Konsotium ging von 3,5 Jahren Projektlaufzeit aus. Das war 2001 aber viel zu lang für Rotgrün. Minister Bodewig wollte Knete, und zwar schnellstens, noch vor der Wahl. In 18 Monaten sollte das Projekt durchgeknüppelr werden. Spätestens jetzt war das Ding eine Lachnummer.

Technisch einfach nur lächerlich, nix innovativ, vom Stand der Technik bereits veraltet.

Und wat hamma heute?

Das Konsortium und Stolpe werden sich wohl noch ein paar Jahre um die Pönale kloppen, gezahlt wird nix. Das wichtigste Argument für das Konsortium ist damit adabsurdum geführt.

Die Kontrolltechnik ist zu 90% deaktiviert, Zahlen zu Schwarzfahrern wurden nicht veröffentlicht.

Alles faselt vom Feinstaub. Damit die Belastung noch höher wird, werden die LKW von der Autobahn geholt. Anwohner von zur BAB paralell führenden Bundesstraßen werden lärmgefoltert, einer höheren Unfallgefahr ausgesetzt und statt Autobahnen werden andere Straßen unter der Last der 40-Tonner zerstört.

Darauf können wir echt stolz sein. Weiterso – Deutschland.
 
AW: Maut funktioniert !

Ich habe im "Spiegel " mal gelesen, dass der Kaufvertrag für den Ganzen Krempel eine Länge von 16.000 (!) Seiten hatte, da wird sicher nicht alles minutiös nachgeprüft woren sein. Und wenn man bedenkt, was z. B. das österreichische Sstem gekostet hätte, ist der TC-Müll mit Garantie überteuert.
 
AW: Maut funktioniert !

Karrenschieber am 19.04.2005 10:39 schrieb:
Also noch einmal zum Thema Krabben.

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/31/0,1872,2137215,00.html

Was da nur so mit einem Satz erwähnt wird, - aus hygienischen Gründen darf zu Hause nicht mehr gepult werden.....- hat nix mit hygienischen Problemen der Heimarbeit zu tun sondern basiert auf EU Hygienevorschriften für die Industrie. Um es genau zu sagen Fleischmafia-Lobbyarbeit. Diese produzierten so hohe Investitionskosten für bauliche Maßnahmen daß Anfang der 90er ein massenhaftes Sterben der kleinen Betriebe ( bis ca. 50 Beschäftigte) begann.


Die Maut.

Das Gezerre um die Ausschreibung scheint aus dem kollektiven Gedächtnis schon verschwunden zu sein. Es stand schon zu Beginn fest das Projekt als deutsche Lösung durchzuknüppeln. Daimler Benz konnte seine Telemetriekiste, eigentlich gedacht als LKW-Fernwartugseinheit, heute Obu genannt endlich gewinnbringend verscheuern und die Post bekam massig Last in ihr Mobilfunknetz. Erst als die Wettbewerber vor Gericht zogen wurde zähneknirschend Cofirout ins Konsortium aufgenommen.

Das Konsotium ging von 3,5 Jahren Projektlaufzeit aus. Das war 2001 aber viel zu lang für Rotgrün. Minister Bodewig wollte Knete, und zwar schnellstens, noch vor der Wahl. In 18 Monaten sollte das Projekt durchgeknüppelr werden. Spätestens jetzt war das Ding eine Lachnummer.

Technisch einfach nur lächerlich, nix innovativ, vom Stand der Technik bereits veraltet.

Und wat hamma heute?

Das Konsortium und Stolpe werden sich wohl noch ein paar Jahre um die Pönale kloppen, gezahlt wird nix. Das wichtigste Argument für das Konsortium ist damit adabsurdum geführt.

Die Kontrolltechnik ist zu 90% deaktiviert, Zahlen zu Schwarzfahrern wurden nicht veröffentlicht.

Alles faselt vom Feinstaub. Damit die Belastung noch höher wird, werden die LKW von der Autobahn geholt. Anwohner von zur BAB paralell führenden Bundesstraßen werden lärmgefoltert, einer höheren Unfallgefahr ausgesetzt und statt Autobahnen werden andere Straßen unter der Last der 40-Tonner zerstört.

Darauf können wir echt stolz sein. Weiterso – Deutschland.

Was du da schreibst würde bedeuten, dass TC vorsätzlich Zeug verkauft hat, obwohl es nicht einsatzbereit war. Das würde ja erst recht bedeuten, dass der Staat Ansprüche für Ausfälle stellen kann.

P.S. Mautflucht auf die Landstraßen gibt es nicht nur in Dt.
 
AW: Maut funktioniert !

Das machen die aber weniger wegen den Gesundheitsvorschriften, sondern eher wegen den erbärmlich niedrigen Löhnen (und somit niedrige Lohnkosten) in Marokko.
Da würde nur helfen das Zeug zu kontrollieren und bei einer (nach dt. Gesetzen) zu hohen Belastung die Einreise zu verweigern. Wenn in Marokko die dt. Hygienevorschriften eingehalten werden und das Endprodukt nicht belastet ist, dann ist das ja kein Thema.

Die Vorschriften brauchen nicht eingehalten werden, denn die Hygiene wurde nie beanstandet und wird es auch heute noch nicht. Das ist ja der Gag an der Sache. Man hat einfach neue weit strengere Vorschriften erlassen.
 
AW: Maut funktioniert !

Klar ist die Straße eine Einnahmequelle des Staates aber durch die Maut kommt mehr rein als OHNE.

Natürlich kommt Geld in die Kassen. Mit dem anderen System wäre es halt bei gleicher Mautbelastung mehr gewesen.


Ja sicher wird die kommen, TC hat ja schon genug Miese durch diese Verzögerung gemacht. Das können dich sich nicht mehr leisten, trotz Telekom/Daimler im Rücken.
Welche Restbelastung? Dem Staat kann es doch egal sein, ob das Geld aus der Maut oder (als Strafzahlungen) von TC kommt.

TC hat damit nichts zu tun sondern die Regierung! Steuern sind immer noch Arbeit der Politiker.

Mit Restbelastung ist die Differenz zwischen Belastung durch die Maut und Entlastung durch eine mögliche Senkung der KFZ-Steuer gemeint.

Mit Sicherheit doch weil das betrügen dann noch schwerer wird.

Es geht um die Amortisierungskosten. Nichts macht von Anfang an Gewinn, schließlich muß erst einmal Geld hineingebuttert werden.


Ein überteuertes Produkte hätte man sicher nicht genommen. Dieses Angebot ist von mehreren Seiten durchgerechnet worden.

Oh Gott, wie kann man nur so naiv sein. Die ganze Welt macht sich über euch lustig so wie über die Österreicher als wir mitte der 80er die Schrottdraken gekauft haben - das wurde auch xmal gerechnet. Der Punkt ist aber nicht, wie oft man rechnet, sondern wie gut. Wenn du ernsthaft glaubst, daß dieses System dem Staat günstiger kommt, dann ist bei dir Hopfen und Malz verloren.


Das kann man pauschal nicht sagen, ein Risiko besteht IMMER.

Keineswegs. Das einzige Risiko ist, daß anfangs nicht alle Stationen laufen, weil ein paar Teile schadhaft sind. Das passiert sogar mit Sicherheit, doch das ist ein paar Wochen gelöst. Wenn ein System in CH und Ö geht, dann funktioniert die gleiche Technik logischerweise auch in D.


Das ist aber jetzt pure Heuchelei wenn gerade du dich als Verfechter der Arbeitnehmer aufspielst! :oink:
Die Konkurrenzfirma konnte die nötigen finanziellen Sicherheiten nicht geben und es war letztendlich auch richtig darauf zu bestehen.

Tue ich gar nicht. Diese Argumentation hört man immer aus Richtung jener Parteien, die bei euch in D gerade die Regierung stellen und dann konstruiert man eine Ausschreibung so, daß sie nur 2 Riesenkonzerne gewinnen können. Mal abgesehen davon, daß sie damit gegen ihre offiziellen Überzeugungen handeln, ist das eine offensichtliche Manipulation der Ausschreibung - legal, aber dennoch eine Manipulation und die ist nicht im Interesse des Steuerzahlers.


Ja sicher wird das in den Straßenbau/Ausbau gesteckt, nur dafür hat man die Maut ja eingeführt.

Haha, mehr kann ich dazu nicht sagen. Check mal einfach die Budgetdaten. Wie hoch sind die Einnahmen aus der Maut und um wieviel MEHR gibts für den Straßenbau.


Die Nutzung von Ausweichstrecken ist ein allgemeines Problem und hat wirklich nichts mit dem eingesetzen System zu tun.

Stimmt, doch das das System nicht flächendeckend funktioniert, liegt nur an dem System. Mautflüchtlinge wird es immer geben.
 
AW: Maut funktioniert !

Genau deswegen plädiere ich schon seit langem dafür, Importe nur zuzulassen, wenn die Produkte unter europäischen Standards hergestellt wurden. Denn sonst machen neue Richtlinien keinen Sinn, da geb ich dir Recht.

Das kannst du doch vergessen. Mal abgesehen davon, dass es dem EU-Recht und anderen Bilateralen Abkommen widerspricht, ist die Folge von einem Importverbot lediglich, daß andere Länder gegen Deutschland ein Importverbot aussprechen, was sich die exportorientierte dt. Wirtschaft nicht leisten kann.


Ich will aber Fortschritt durch die Globalisierung und nicht Rückschritt. Das kann also nicht bedeuten, dass wir unsere Standards senken, nur damit wir nicht Konkurrenz aus Marokko bekommen. Nach vorn orientieren, nicht nach unten!

Es spielt keine Rolle was du oder ich wollen, sondern was die Mehrheit der Konsumenten kaufen. Es quaseln zwar alle immer wieder von sozialen Standards und ähnlichem Blabla, aber dann kaufens trotzdem "Made in China". Was werden da wohl für soziale Standards bei der Herstellung gegeben sein???
Fakt ist, daß das soziale Denken dort aufhört, wo man selbst dafür bezahlen muß. Sozial ist nur solange interessant, solangeman selbst was davon hat, was natürlich dem sozialen Grundgedanken widerspricht, aber der ist ja schon seit einer kleinen Ewigkeit nicht mehr relevant.


Ich bin übrigens sehr dafür, dass Nahrungsmittel unter höheren Standards erstellt werden als ich das selbst zu Hause machen würde. Es gibt heute auf diesem Planeten einen sehr starken Austausch an Produkten, hohen Reiseverkehr usw.. Krankheiten breiten sich viel schneller aus als noch vor 100 Jahren. Daher ist es umso wichtiger, die Hygienevorschriften bei der Herstellung und Transport zu erhöhen.

Was braucht man denn für hygienische Standards um Krabben aus der Schale zu bekommen? Saubere Hände, Kleidung und Ablageflächen - mehr nicht.


Die Menschheit mag die letzten 1000 Jahre auch ohne durchgekommen zu sein, aber das waren erstens andere Bedingungen und zweitens waren die meisten Menschen in deinem Alter schon tot. Kannst ja mit gutem Beispiel vorangehen.

Das hatte aber auch ganz andere Gründe, vorallem das fehlen medizinischer Behandlungsmöglichkeiten. Hygiene hat auch eine Rolle gespielt, allerdings nicht bei der Zubereitung von Nahrungsmitteln sondern bei offenen Wunden und das bis zum Beginn des letzten Jhdt., genauer gesagt bis Semmelweiß das Kindbettfieder untersucht hat und aus den Ergebnissen seiner Studien die richtigen Schlüsse gezogen hat.

Wie schon mehrmals erwähnt, wurden die händisch gepulten Krabben an sich nie beanstandet und das sollte einem schon zu denken geben, warum man aus angeblich gesundheitlichen Gründen neue Vorschriften macht, obwohl es gesundheitlich gar nichts zu beanstanden gab.
 
AW: Maut funktioniert !

kiljeadeen am 21.04.2005 10:58 schrieb:
Das kannst du doch vergessen. Mal abgesehen davon, dass es dem EU-Recht und anderen Bilateralen Abkommen widerspricht, ist die Folge von einem Importverbot lediglich, daß andere Länder gegen Deutschland ein Importverbot aussprechen, was sich die exportorientierte dt. Wirtschaft nicht leisten kann.
Hab ich kein Problem damit - ich glaube wir würden die Standards anderer Länder mühelos erfüllen. Und pauschale Schutzzölle oder ähnliches würden ja dafür entfallen. Es geht nur um nötige Standards.

Es spielt keine Rolle was du oder ich wollen, sondern was die Mehrheit der Konsumenten kaufen. Es quaseln zwar alle immer wieder von sozialen Standards und ähnlichem Blabla, aber dann kaufens trotzdem "Made in China". Was werden da wohl für soziale Standards bei der Herstellung gegeben sein???
Fakt ist, daß das soziale Denken dort aufhört, wo man selbst dafür bezahlen muß. Sozial ist nur solange interessant, solangeman selbst was davon hat, was natürlich dem sozialen Grundgedanken widerspricht, aber der ist ja schon seit einer kleinen Ewigkeit nicht mehr relevant.
Kritisierst du das oder verteidigst du das? Werd nicht ganz schlau aus deinem Kommentar. Wie auch immer: Genau deshalb bin ich ja für den Zwang zur sozialen Solidarität. Auf Freiwilligkeit kann Soziales nicht fußen.

Was braucht man denn für hygienische Standards um Krabben aus der Schale zu bekommen? Saubere Hände, Kleidung und Ablageflächen - mehr nicht.
Angesichts der heute so schnellen Ausbreitung globaler Epidemien reicht mir eine gewaschene marokkanische Hand definitiv nicht aus.
 
AW: Maut funktioniert !

Was braucht man denn für hygienische Standards um Krabben aus der Schale zu bekommen? Saubere Hände, Kleidung und Ablageflächen - mehr nicht.
Angesichts der heute so schnellen Ausbreitung globaler Epidemien reicht mir eine gewaschene marokkanische Hand definitiv nicht aus. [/quote]


Zustimm.

Eine ungewaschene polnische oder deutsche Hand ist viel hygienischer. Da kennt sich unser Imunsystem viel besser mit den bösen, bösen Viren und Bakterien aus.
 
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Karrenschieber am 21.04.2005 12:09 schrieb:
Angesichts der heute so schnellen Ausbreitung globaler Epidemien reicht mir eine gewaschene marokkanische Hand definitiv nicht aus.
Zustimm.
Eine ungewaschene polnische oder deutsche Hand ist viel hygienischer. Da kennt sich unser Imunsystem viel besser mit den bösen, bösen Viren und Bakterien aus.

Ein klein bisschen selbst nachdenken und wir könnten uns solche ironischen Zwischenrufe sparen. -_-

Es ging darum, die hiesigen Standards auch für importierte Waren vorzuschreiben. Sprich: Es spielt keine Rolle, woher die Hand stammt.

Aber irgendwo hast du auch recht: Wenn die Waren nicht um die halbe Welt reisen würden, bevor sie auf unserem Esstisch landen, könnten wir uns die verschärften Hygienevorschriften vll. wirklich sparen.
 
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Hab ich kein Problem damit - ich glaube wir würden die Standards anderer Länder mühelos erfüllen. Und pauschale Schutzzölle oder ähnliches würden ja dafür entfallen. Es geht nur um nötige Standards.

Ah ok, ein Mißverständins. Mir gings nicht darum, daß D irgendwelche Standards erfüllen muß, sondern um die übliche "wie du mir, so ich dir" Geschichte. Wenn D ein Importverbot wegen sozialen Standards einführt, dann gibts ein Importverbot retour, weil das Produkt aus D kommt - solch ein Spielchen hatten wir gerade mit den USA.


Kritisierst du das oder verteidigst du das? Werd nicht ganz schlau aus deinem Kommentar. Wie auch immer: Genau deshalb bin ich ja für den Zwang zur sozialen Solidarität. Auf Freiwilligkeit kann Soziales nicht fußen.

Weder noch, ich habe lediglich die aktuelle Situation beschrieben und versucht das neutral zu halten, was mir offenbar gelungen ist =)

Solidarität und Zwang schließen einander aus. Solidarität beruht immer auf Freiwilligkeit, denn sie stützt sich auf Mitgefühl und Hilfsbereitschaft. Ersteres kann man überhaupt nicht erzwingen, letzteres zwar schon, doch die Qualität der Hilfe wird sehr zu wünschen übrig lassen.

Stell dir das einfach so vor, daß man beispielsweise Arbeitslose dazu zwingt, alte pflegebedürftige Menschen zu betreuen, ob der Arbeitslose das will oder nicht. Na prost, nicht daß ich jemals pflegebedürftig sein will, aber unter einer solchen Betreuung sicherlich nicht.

Verstehst was ich meine?

Der soziale Grundgedanke ist schon lange kein Thema mehr. Soziales Gefasel kommt (mit ganz wenigen Ausnahmen) immer von Menschen, die davon profitieren wollen, daß andere mehr haben - sozusagen ohne Leistung auch ein Stück vom Kuchen haben wollen und das spielts halt nicht.


Angesichts der heute so schnellen Ausbreitung globaler Epidemien reicht mir eine gewaschene marokkanische Hand definitiv nicht aus.

Schlechter Denkansatz, denn genau das bekommst du dank der herrlichen Vorschrift präsentiert. DARUM sag ich ja, daß diese Vorschriften Schrott sind! Eben WEIL seit der Einführung dieser Vorschriften das Zeug nach Marokko gekarrt, verarbeitet und dann bei uns wieder verkauft wird.
 
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kiljeadeen am 21.04.2005 14:24 schrieb:
Mir gings nicht darum, daß D irgendwelche Standards erfüllen muß, sondern um die übliche "wie du mir, so ich dir" Geschichte. Wenn D ein Importverbot wegen sozialen Standards einführt, dann gibts ein Importverbot retour, weil das Produkt aus D kommt - solch ein Spielchen hatten wir gerade mit den USA.
Ich erlege mir selbst doch kein Denkverbot auf, nur weil es mit den USA derzeit nicht verhandelbar ist, dass man für den freien Handel Mindeststandards durchsetzt. Das ist nicht mein Problem, sondern das der Politik. Eine Lösung wäre es jedenfalls.

Solidarität und Zwang schließen einander aus. Solidarität beruht immer auf Freiwilligkeit, denn sie stützt sich auf Mitgefühl und Hilfsbereitschaft. Ersteres kann man überhaupt nicht erzwingen, letzteres zwar schon, doch die Qualität der Hilfe wird sehr zu wünschen übrig lassen.

Stell dir das einfach so vor, daß man beispielsweise Arbeitslose dazu zwingt, alte pflegebedürftige Menschen zu betreuen, ob der Arbeitslose das will oder nicht. Na prost, nicht daß ich jemals pflegebedürftig sein will, aber unter einer solchen Betreuung sicherlich nicht.

Verstehst was ich meine?

Der soziale Grundgedanke ist schon lange kein Thema mehr. Soziales Gefasel kommt (mit ganz wenigen Ausnahmen) immer von Menschen, die davon profitieren wollen, daß andere mehr haben - sozusagen ohne Leistung auch ein Stück vom Kuchen haben wollen und das spielts halt nicht.
Das Gesabbel hast du schon mal vom Stapel gelassen - aber du setzt auch immer am falschen Punkt an. Natürlich sinkt die Qualität der Hilfe, wenn man Hilfebedürftige dazu zwingt, anderen Hilfsbedüftigen zu helfen. Schwache für Schwache sorgen zu lassen (sowie in der dt. Gesundheitskasse), ist aber auch gar nicht der Grundgedanke der Solidarität. Das bemängele ich ja. Wieso kommst du auf Arbeitslose? Einfach das Geld bei denen holen, die es sich leisten können, aber nicht freiwillig helfen. Von denen gibts genügend. Ja selbstverständlich fordern das diejenigen, denen es nicht so gut geht. Wäre ja auch blöd von den Reichen, das zu fordern. Willst du mich irgendwie verarschen oder so?

Im Übrigen hilft der "soziale Gedanke" auch den Reichen, auch wenn ihnen das meist nicht durchgehend bewusst ist. Denn ohne die Armen und ohne sozialen Frieden könnten sie ihre Geschäfte nicht machen. Aber auch das willst du ja nicht einsehen.
 
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Genau, erklär dem kiljeadeen mal die Welt. Der blickt doch nix. Fordert Solidarität unter den Habenichtsen. In welcher Welt lebt der eigentlich? Einander unentgeltlich helfen. Für zum Helfen da gibt es den Staat. Der hat das zu tun.

Die Kohle dafür holt er sich bei den Reichen, die müssen ran, die müssen bluten. Denen muß man endlich mal Solidarität beibringen. Die werden soweit solidarisiert daß wieder sozialer Frieden herrscht.

Aber das will der kiljeadeen ja nicht einsehen.
 
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Karrenschieber am 21.04.2005 16:48 schrieb:
Genau, erklär dem kiljeadeen mal die Welt. Der blickt doch nix. Fordert Solidarität unter den Habenichtsen. In welcher Welt lebt der eigentlich? Einander unentgeltlich helfen. Für zum Helfen da gibt es den Staat. Der hat das zu tun.

Die Kohle dafür holt er sich bei den Reichen, die müssen ran, die müssen bluten. Denen muß man endlich mal Solidarität beibringen. Die werden soweit solidarisiert daß wieder sozialer Frieden herrscht.

Aber das will der kiljeadeen ja nicht einsehen.

Ist heute 1. April oder so?
Ich weiß ja nicht, was daran so schwer zu verstehen ist, aber selbstverständlich bedeutet Solidarität, dass die Starken den Schwachen helfen, die Vermögenden den Armen. Wie sonst sollte es sein? oO

Wie zum Teufel kommt ihr darauf, die Reichen von der Solidarität ausnehmen zu wollen?
 
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Natürlich kommt Geld in die Kassen. Mit dem anderen System wäre es halt bei gleicher Mautbelastung mehr gewesen.

Was zu beweisen wäre......

TC hat damit nichts zu tun sondern die Regierung! Steuern sind immer noch Arbeit der Politiker.

Mit Restbelastung ist die Differenz zwischen Belastung durch die Maut und Entlastung durch eine mögliche Senkung der KFZ-Steuer gemeint.

Wenn TC die Sache nicht auf die Reihe bekommt ist das die Schuld von TC und niemanden sonst. Die Regierung hat ihren Teil des Vertrages (Beteiligung an den Aufbaukosten) erfüllt.

Es geht um die Amortisierungskosten. Nichts macht von Anfang an Gewinn, schließlich muß erst einmal Geld hineingebuttert werden.

Die Einnahmen liegen mehr als im SOLL!

Oh Gott, wie kann man nur so naiv sein. Die ganze Welt macht sich über euch lustig so wie über die Österreicher als wir mitte der 80er die Schrottdraken gekauft haben - das wurde auch xmal gerechnet. Der Punkt ist aber nicht, wie oft man rechnet, sondern wie gut. Wenn du ernsthaft glaubst, daß dieses System dem Staat günstiger kommt, dann ist bei dir Hopfen und Malz verloren.

Man kann nicht gut oder schlecht rechnen, sondern richtig oder falsch. In diesem Fall wurde das zig mal durchgerechnet von mehreren EXPERTEN (Anwälte, Verkehrsexperten) auf diesen Gebiet. Wenn du wirklich weisst, dass dort falsch gerechnet wurde, dann wende dich schnellstens an die Verantwortlichen.

Tue ich gar nicht. Diese Argumentation hört man immer aus Richtung jener Parteien, die bei euch in D gerade die Regierung stellen und dann konstruiert man eine Ausschreibung so, daß sie nur 2 Riesenkonzerne gewinnen können. Mal abgesehen davon, daß sie damit gegen ihre offiziellen Überzeugungen handeln, ist das eine offensichtliche Manipulation der Ausschreibung - legal, aber dennoch eine Manipulation und die ist nicht im Interesse des Steuerzahlers.

Wo wurde hier manipuliert? Jedem stand es frei diese Garantien zu geben. Wenn die andere Firma SO sicher war, dass ihr System gleich funktioniert, warum hat man dann nicht mitgezogen? Scheinbar war man sich auch nicht wirklich 100% sicher.

Haha, mehr kann ich dazu nicht sagen. Check mal einfach die Budgetdaten. Wie hoch sind die Einnahmen aus der Maut und um wieviel MEHR gibts für den Straßenbau.

Das wurde doch schon tausendmal gesagt, für was die Einnahmen verwendet werden. (Straßen- und Brückenbau, Reparatur von Staßenschäden, Ortsumgehungen usw.)

Stimmt, doch das das System nicht flächendeckend funktioniert, liegt nur an dem System. Mautflüchtlinge wird es immer geben.

Es funktioniert aber flächendeckend, auch wenn erst 2006 alle Möglichkeiten zu Verfügung stehen. Die Abrechnung funktioniert ja heute schon ohne Probleme.
 
AW: Maut funktioniert !

Ich erlege mir selbst doch kein Denkverbot auf, nur weil es mit den USA derzeit nicht verhandelbar ist, dass man für den freien Handel Mindeststandards durchsetzt. Das ist nicht mein Problem, sondern das der Politik. Eine Lösung wäre es jedenfalls.

Klar wäre es eine Lösung, nur wer hat denn was davon, wenn man weiß, daß sie gar nicht umsetzbar ist? Das liegt u.a. an den USA, auf der anderen Seite aber hauptsächlich beim Konsumenten. Kauf "Made in Germany" und wenn das die anderen auch machen, dann gibt es das Problem nicht. Leider ist es momentan so, daß man zwar offiziell sozial denk, dieses Denken bei den eigenen Einkäufen zwischenzeitlich aussetzt.

Mittlerweile gibt es aber immerhin auch Marken, die auf eine (größere) soziale Fairness achten. "Fair Trade" ist so ein Beispiel.


Das Gesabbel hast du schon mal vom Stapel gelassen - aber du setzt auch immer am falschen Punkt an. Natürlich sinkt die Qualität der Hilfe, wenn man Hilfebedürftige dazu zwingt, anderen Hilfsbedüftigen zu helfen. Schwache für Schwache sorgen zu lassen (sowie in der dt. Gesundheitskasse), ist aber auch gar nicht der Grundgedanke der Solidarität. Das bemängele ich ja. Wieso kommst du auf Arbeitslose? Einfach das Geld bei denen holen, die es sich leisten können, aber nicht freiwillig helfen. Von denen gibts genügend. Ja selbstverständlich fordern das diejenigen, denen es nicht so gut geht. Wäre ja auch blöd von den Reichen, das zu fordern. Willst du mich irgendwie verarschen oder so?

Im Übrigen hilft der "soziale Gedanke" auch den Reichen, auch wenn ihnen das meist nicht durchgehend bewusst ist. Denn ohne die Armen und ohne sozialen Frieden könnten sie ihre Geschäfte nicht machen. Aber auch das willst du ja nicht einsehen.

Gleich vorweg ist das mit den Arbeitslosen nur ein Beispiel um auf die Sinnlosigkeit erzwungener Solidarität hinzuweisen. Es gab aber solche Ansätze auch schon in der Politik bei uns in Ö, allerdings mit Zivildienern, wobei angedacht wurde, die Wehrpflicht komplett aufzulösen und einen verpflichteten Zivildienst für alle (inkl. Frauen) einzuführen. Hintergrund war der Umstand, daß es viel zu wenige Menschen in Pflegeberufen gibt und auf Grund der demographischen Daten feststeht, daß sich der Bedarf an Pflegern in einigen Jahren vervielfachen wird.

---

Zum Thema Solidarität für das ich erwartungsgemäß kritisiert wurde:
Anmerkung: Ich antworte nicht auf alle Posts, weil es eh immer das Selbe wäre und Copy & Paste können wir uns sparen. Ich habe aber alle Antworten gelesen.

Ihr habt offenbar den Begriff Solidarität mit etwas anderem verwechselt. So wie ihr das darstellt, reden wir von Schmarotzertum und nicht von Solidarität.

Solidarität steht für den Gedanken "was kann ich für dich/andere tun" und nicht "was können andere für mich tun".

Unglücklicherweise ist es ungemein schwierig das zu argumentieren ohne die Kommunismuskeule auszupacken. Die Kommunisten haben die Reichen sozusagen abgeschafft. Einige hat man umgebracht, andere nur enteignet und aus dem so "gewonnen" Vermögen einen schönen großen Volksbesitz gemacht. Wie die Sache ausgegangen ist, können wir heute noch sehen. Wenn man nicht mehr reich werden kann, weil man laufend enteignet wird, dann gibt es auch keinen Grund mehr größere Leistungen zu erbringen und das hat die ehem. UdSSR letztlich zerstört.
Interessant ist in diesem Zusammenhang der Sonderfall Ungarn, denn die haben noch unter sowjetischer Herrschaft eine Ertragsbeiteiligung ihrer Bauern eingeführt und siehe da, die Landwirtschaftlichen Erträge haben sich plötzlich verdoppelt. Logisch, denn jeder arbeitet letztlich für sich selbst und wenn man egal was man tut, ob viel oder wenig, immer das Gleiche Ergebnis herausbekommt, warum sollte man dann viel tun? :confused:

Europa ist unglaublich destruktiv eingestellt. Ich weiß weder warum noch ob es in unseren Breiten je anders war, doch Fakt ist, daß bei uns Neid und Gier extrem hoch im Kurs stehen. Wenn ein anderen deutlich mehr hat als wir selbst, dann steht Neid an allererster Stelle gefolgt von der Überlegung, wie man demjenigen das wegnehmen kann -> der soll für mich was machen.

In den USA hingegen ist die Haltung der Menschen völlig konträr, denn dort versucht man Erfolg zu kopieren und nicht zu zerstören.

Problematisch dabei ist natürlich, daß man als Außenstehender immer nur das Ergebnis sieht (dickes Auto, Villa, tolle Urlaube, allerlei Schnickschnack,...), nicht aber den Weg, der dazu geführt hat, denn der ist ausgesprochen steinig.

Die Argumentation, daß die Schwachen andere Schwache kaum unterstützen können, würde ich gesamtheitlich gelten lassen, im Falle Deutschlands (oder Österreichs, Schweiz,...) kann man sie nur als absurd betrachten, denn selbst der durchschnittle Deutsche ist um ein vielfaches reicher als mehr als 5 Milliarden andere Menschen dieser Welt. Wie solidarisch stehst du denn denen gegenüber? Die sind weit ärmer als du, haben oft nicht einmal ein Dach über dem Kopf oder nichts zu essen, während du im Kino sitzt und Popcorn mit Cola mampfst.
Wie würdest du denn reagieren, wenn diese Menschen herkommen und dich enteigenen, sodaß auch sie ein Dach über dem Kopf sowie ausreichend Nahrung haben und dein Einkommen auf den gleichen "Standard" gekürzt würde?

Ach ja, die sollen sich selber was aufbauen, stimmts? Siehst du und genau das sag ich auch dir. Bau dir selber was auf.

In Ö haben wir gerade das 50jährige Jubiläum zum Staatsvertrag, der das Ende der Besatzung und den finalen Startschuß zum Wiederaufbau nach dem 2WK markiert hat. Neben einem Haufen Feiern gibt es auch einige sehr gute Dokus zu dieser Zeit.

Wir sind eine Generation der Erben, denn von dem, was damals (wieder)aufgebaut wurde, profitieren wir heute noch, doch was wird die nächste Generation von uns erben? Klar ist, daß wir alles andere sind als eine Gesellschaft des Aufbaus, vielmehr brauchen wir all das auf und lassen nur die Reste über. Just for Fun ist eine Lebensweise geworden und auf die Folgegenerationen wird salopp ausgedrüchkt
geschissen
.

Komm mir nicht mit Solidarität, wenn es dir nur darum geht, ohne irgendwas zu tun an meinem Kuchen mitzunaschen - back dir deinen eigenen.
 
AW: Maut funktioniert !

Was zu beweisen wäre......

Was brauchst du denn für einen Beweis? Die Mauthöhe ist fixiert und die Herstellungskosten vom anderen System waren niedriger, von den Betriebskosten ganz zu schweigen. Daraus ergibt sich ein netter Gewinn.


Wenn TC die Sache nicht auf die Reihe bekommt ist das die Schuld von TC und niemanden sonst. Die Regierung hat ihren Teil des Vertrages (Beteiligung an den Aufbaukosten) erfüllt.

Hallo? Liest du eigentlich mit? Das war gegen deine Argumentation gerichtet, die darauf abzielte, daß es mehr oder weniger ein Nullsummenspiel für die heimischen Betriebe ist und sich nur gegen die ausländischen Frächter richtet, damit die auch einen Betrag leisten.


Die Einnahmen liegen mehr als im SOLL!

Ja und? Deswegen hat man jetzt noch immer keinen Gewinn, denn vorher muß man erst einmal jenes Geld hereinbringen, das man im Vorfeld für das System ausgeben mußte.


Man kann nicht gut oder schlecht rechnen, sondern richtig oder falsch. In diesem Fall wurde das zig mal durchgerechnet von mehreren EXPERTEN (Anwälte, Verkehrsexperten) auf diesen Gebiet. Wenn du wirklich weisst, dass dort falsch gerechnet wurde, dann wende dich schnellstens an die Verantwortlichen.

Es ist ausgesprochen mühsam mit jemanden zu diskutieren, der dermaßen - verzeihe bitte den Ausdruck - dumm ist. Mal abgesehen davon, daß es keine allgemeine Expertenmeinung gibt, sondern nur Meinungen von Einzelnen, so hängt das Ergebnis jeder Rechnung davon ab, welche Zahlen man verwendet und die kann man als Entscheidungsträger leicht manipulieren, wobei freilich nicht einfach falsche Zahlen nimmt, sondern einfach auf ein paar Dinge "vergißt" oder Sachen reinnimmt, die man nachher fallen läßt, was aber nur einer der Anbieter weiß und daher auch nur einer im Anbot berücksichtigen kann. Die überwältigende Mehrheit aller Ausschreibungen sind von Haus aus geschoben, wodurch der "Bestbieter" von vorne herein feststeht.
Wenn du das nicht glaubst, dann leb halt weiter in deiner Traumwelt. Ich hab selbst schon genug Ausschreibungen geschoben, sodaß ich sehr gut weiß, wovon ich rede.


Wo wurde hier manipuliert? Jedem stand es frei diese Garantien zu geben. Wenn die andere Firma SO sicher war, dass ihr System gleich funktioniert, warum hat man dann nicht mitgezogen? Scheinbar war man sich auch nicht wirklich 100% sicher.

Ist doch glasklar! Soviele Anbieter gibt es ja nicht am Markt. Schreib einfach was in die Ausschreibung, von dem du mit Sicherheit weißt, daß es einer nicht erfüllen kann - in diesem Fall eine entsprechende Garantie. Die kann man nicht so einfach abgeben, wenn das Garantiekapital gar nicht vorhanden ist und keine Bank gibt dir darauf eine Bankgarantie in dieser Höhe. Damit hat man einen Vorwand den Bestbieter zu eliminieren und den teuren Bieter zu nehmen.


Das wurde doch schon tausendmal gesagt, für was die Einnahmen verwendet werden. (Straßen- und Brückenbau, Reparatur von Staßenschäden, Ortsumgehungen usw.)

Das ist ja das Problem!!! Es wurde gesagt. Worte und Taten sind 2 verschiedene Paar Schuhe, das sollte selbst dir klar sein. Vergleiche einfach die Daten, z.B. wohin sind denn diese ach so tollen Strafzahlungen in Milliardenhöhe geflossen? Welche Straße hat man denn dafür gebaut? Diese Strafe ist ja als Ersatz für die entgangene Maut gedacht.


Es funktioniert aber flächendeckend, auch wenn erst 2006 alle Möglichkeiten zu Verfügung stehen. Die Abrechnung funktioniert ja heute schon ohne Probleme.

Wenn erst 2006 alle Möglichkeiten zur Verfügung stehen, was funktioniert denn jetzt schon flächendeckend? :confused:
 
AW: Maut funktioniert !

kiljeadeen am 22.04.2005 12:06 schrieb:
Ihr habt offenbar den Begriff Solidarität mit etwas anderem verwechselt. So wie ihr das darstellt, reden wir von Schmarotzertum und nicht von Solidarität.

Solidarität steht für den Gedanken "was kann ich für dich/andere tun" und nicht "was können andere für mich tun".
...
Komm mir nicht mit Solidarität, wenn es dir nur darum geht, ohne irgendwas zu tun an meinem Kuchen mitzunaschen - back dir deinen eigenen.

Irrtum - zwar stimmt der Gedanke, den du nennst, aber gleichzeitig widersprichst du dir selbst. Oder führ den Gedanken doch mal weiter: Wer kann wohl am meisten für den anderen tun? Diejenigen die viel haben oder diejenigen die wenig haben? Und wer würde wohl naturgemäß am meisten davon zu profitieren haben, damit das Ganze einen Sinn ergibt? Die Habenden oder die Darbenden?

Natürlich ändert sich der Gedanke durch den Perspektivwechsel - aber was macht die Frage "was kann ich für den anderen tun?" für einen Sinn für jemanden, der nichts hat??

Deine Standardantwort, man solle doch einfach auch reich werden, habe ich schon tausendmal hier widerlegt - Reichwerden kann man in diesem System nur, solange viele andere arm bleiben. Mithin funktioniert deine Lösung nie und nimmer.
 
AW: Maut funktioniert !

Irrtum - zwar stimmt der Gedanke, den du nennst, aber gleichzeitig widersprichst du dir selbst. Oder führ den Gedanken doch mal weiter: Wer kann wohl am meisten für den anderen tun? Diejenigen die viel haben oder diejenigen die wenig haben? Und wer würde wohl naturgemäß am meisten davon zu profitieren haben, damit das Ganze einen Sinn ergibt? Die Habenden oder die Darbenden?

Natürlich ändert sich der Gedanke durch den Perspektivwechsel - aber was macht die Frage "was kann ich für den anderen tun?" für einen Sinn für jemanden, der nichts hat??

Warum beziehst du Solidarität immer auf Geld? Klar, wenn man nur über Geld redet, können sozial Schwache wenig beitragen. Es gibt are viel mehr Formen der Solidarität als einfach irgendwem Geld zu geben.

Fiat wollte vor 2 Jahren irgendein Werk schließen und aus Solidarität haben alle anderen Fiatwerke gestreikt, damit das nicht passiert. Ist zwar dumm gewesen, aber solidarisch und die Werksarbeiter brauchten dafür auch kein Geld.

Wesenltich häufiger kann sich Solidarität in irgendeiner Form von Hilfe äußern. Normalerweise fehlt es ja nicht wirklich am Geld. Denk einfach an alte Menschen, die sich schwer beim Gehen tun. Denen kann man durchaus Lasten abnehmen, indem man einfach mal fragt, ob man für sie nicht einkaufen gehen soll um größere Dinge zu kaufen wie z.B. eine Kiste Mineralwasser o.ä. oder einfache Hilfe im Garten.

Solidarität bezieht sich viel mehr auf die Hilfe im zwischenmenschlichen Zusammenleben als auf Geld. Diejenigen, die von Geld sprechen, wollen sich normalerweise nur bereichern ohne einen Finger krumm zu machen, verhalten sich selbst aber nicht solidarisch. Es ist ein Gebenn und Nehmen - nicht nur nehmen und wer kein Geld zum Geben hat, kann immer noch seine Zeit aufwenden.


Deine Standardantwort, man solle doch einfach auch reich werden, habe ich schon tausendmal hier widerlegt - Reichwerden kann man in diesem System nur, solange viele andere arm bleiben. Mithin funktioniert deine Lösung nie und nimmer.

Stimmt so nicht. Richtig ist, daß nicht alle reich sein können, da sich reich durch arm definiert und umgekehrt - zumindest nach der allg. Definition.
Man kann als Maßstab aber auch andere Faktoren heranziehen z.B. die eigene Entwicklung. Bin ich in Bezug auf meine Vergangenheit reicher oder ärmer geworden? Bei dieser Betrachtung können sehr wohl alle immer reicher werden und auf die Mehrheit trifft das in unseren Breiten auch zu. Vergleiche einfach mal die Wohnsituation der 70er mit heute oder die allgemeine Lebensqualität und Lebenserwartung.

Es wird immer eine Minderheit geben, die sich durch ihr Vermögen von der Masse abhebt. Darüber kann man jammern oder auch nicht - es ist Fakt und wird sich nie ändern.
 
AW: Maut funktioniert !

kiljeadeen am 23.04.2005 10:44 schrieb:
Wesenltich häufiger kann sich Solidarität in irgendeiner Form von Hilfe äußern. Normalerweise fehlt es ja nicht wirklich am Geld. Denk einfach an alte Menschen, die sich schwer beim Gehen tun. Denen kann man durchaus Lasten abnehmen, indem man einfach mal fragt, ob man für sie nicht einkaufen gehen soll um größere Dinge zu kaufen wie z.B. eine Kiste Mineralwasser o.ä. oder einfache Hilfe im Garten.
Ehrenwerte Ansicht - aber diese Art von Solidarität fällt überhaupt nicht ins Gewicht im Vergleich zu der, durch Geben von Geldern anderen Menschen ein gesundes Leben zu gewährleisten.

Solidarität bezieht sich viel mehr auf die Hilfe im zwischenmenschlichen Zusammenleben als auf Geld. Diejenigen, die von Geld sprechen, wollen sich normalerweise nur bereichern ohne einen Finger krumm zu machen, verhalten sich selbst aber nicht solidarisch.
Eine unhaltbare Behauptung.


Richtig ist, daß nicht alle reich sein können, da sich reich durch arm definiert und umgekehrt - zumindest nach der allg. Definition.
Man kann als Maßstab aber auch andere Faktoren heranziehen z.B. die eigene Entwicklung. Bin ich in Bezug auf meine Vergangenheit reicher oder ärmer geworden? Bei dieser Betrachtung können sehr wohl alle immer reicher werden und auf die Mehrheit trifft das in unseren Breiten auch zu. Vergleiche einfach mal die Wohnsituation der 70er mit heute oder die allgemeine Lebensqualität und Lebenserwartung.
Auch das ist nicht richtig. Wenn du dir die Statistiken ansiehst, so wirst du feststellen, dass immer mehr Menschen arm sind, während wenige Menschen immer reicher werden. Das ist nachweisbar. Und auch nur so kann das System funktionieren. Nur so bist DU reich geworden - weil die Reallöhne anderer gesunken sind. Die Zahlen lügen nicht.
Aber bilde dir ruhig weiter ein, du hättest das alleine bewerkstelligt.
 
AW: Maut funktioniert !

Ehrenwerte Ansicht - aber diese Art von Solidarität fällt überhaupt nicht ins Gewicht im Vergleich zu der, durch Geben von Geldern anderen Menschen ein gesundes Leben zu gewährleisten.

Das hängt ganz von den Problemen des Einzelnen ab.
Nur so nebenbei würde mich interessieren, wieviel Geld man deiner Meinung nach monatlich braucht um ein "gesundes Leben" zu gewährleisten?


Solidarität bezieht sich viel mehr auf die Hilfe im zwischenmenschlichen Zusammenleben als auf Geld. Diejenigen, die von Geld sprechen, wollen sich normalerweise nur bereichern ohne einen Finger krumm zu machen, verhalten sich selbst aber nicht solidarisch.
Eine unhaltbare Behauptung.

Keineswegs. Du tuts obige Beispiele der Solidarität als unnütz ab und da die finanziell Schwächeren ja kein Geld haben, brauchen sie gar nichts zu machen - das kommt jedenfalls aus deinen Postings so rüber.


Auch das ist nicht richtig. Wenn du dir die Statistiken ansiehst, so wirst du feststellen, dass immer mehr Menschen arm sind, während wenige Menschen immer reicher werden. Das ist nachweisbar. Und auch nur so kann das System funktionieren. Nur so bist DU reich geworden - weil die Reallöhne anderer gesunken sind. Die Zahlen lügen nicht.
Aber bilde dir ruhig weiter ein, du hättest das alleine bewerkstelligt.

Das liegt daran, daß man die Grundlage der Statistiken immer ändert. Fakt ist, daß sich die allg. Lebenssituation in den letzten Jahrzehnten stark verbessert hat. Bei einigen mehr bei anderen weniger aber das ist genau das, was ich geschrieben habe. Schau dir allein die Wohnungen heute an und vergleiche sie mit einer typischen Wohnung aus den 70ern! Da siehst einen massiven Unterschied.

Dein Problem ist, daß du immer darauf schaust, was andere mehr haben. Ist doch voll egal! Es gibt soviele Menschen auf dieser Welt, die soviel weniger haben als du, daß es keinen Grund gibt sich aufzuregen und du hast es selbst in der Hand deine Situation zu verbessern. Ein besser bezahlter Job wäre so ein Weg oder irgendein Zusatzeinkommen. Das sind durchaus Dinge, die erreichbar sind nur mußt du dafür jetzt etwas aufgeben, sei es für Weiterbildung oder einfach Freizeit, die du für eine zusätzliche Nebentätigkeit benötigen würdest.

Noch eine Antwort auf einen Absatz, den du beim letzten Mal geschrieben hast:
Natürlich ändert sich der Gedanke durch den Perspektivwechsel - aber was macht die Frage "was kann ich für den anderen tun?" für einen Sinn für jemanden, der nichts hat??

Ist schon interessant oder? Mal abgesehen davon, daß es weder in D noch in Ö wirklich Menschen gibt, die nichts haben (Obdachlose ausgenommen, aber wieviele gibts von denen wirklich?), so ist das genau das, was ich weiter oben angesprochen habe. Dir geht es nicht um Fairness, denn in diesem Fall müßtest du extrem viel aufgeben und mit wirklich armen Menschen auf dieser Welt teilen. Du willst lediglich mehr für dich selbst haben, bist aber nicht bereit auch etwas dafür zu tun und spielts eben nicht.

Nicht vergessen, viele Menschen haben kein Dach über dem Kopf oder keine Nahrung, keine Medikamente oder ....
Für die bist DU reich. Sollen wir mal deinen Reichtum "aus Solidarität" ein wenig aufteilen, hmm?
 
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