Es ist nicht eine Frage nach dem momentanen Zustand oder wie es nicht entwickelt hat, sondern wie es sich entwickeln könnte oder wie es sich hätte entwickeln können. An der Presselandschaft hat sich übrigens sehr viel getan und hier liegt auch das größte Potential.
Ich bin mir sicher, mit Einführung der der repräsentativen Demokratie geht immer einher, dass einzig die für die Oberen Bequemen es immer nach oben schaffen, und diejenigen die wirklich etwas verändern wollen, bereits auf den untersten Ebenen erledigt werden. Entweder man passt sich an - oder wird in dieser Art von Demokratie schneller demontiert, als man "Hallodri" sagen kann.
Danke für die nette Unterstellung, du könntest es mir (und den anderen) natürlich auch versuchen zu erklären anstatt diese Argumentation ständig zu wiederholen.
Was ich hier in diesem Thread schon alles erklärt habe (und etliche wohl auch verstanden haben), passt auf keine Kuhhaut mehr. Ich kann natürlich gegen eine Wand reden, wenn die Meinung fest verankert ist. Es ist keine Unterstellung gewesen, sondern vielmehr eine Feststellung. Ich kann nunmal labern soviel ich will, wenn mein Gegenüber einzig die durchaus als ausgesucht zu entlarvenden Erzählungen, vermeintlicher "Insider" glauben schenkt. Ich kenne auch noch einige Menschen aus meiner Heimat, die auch heute noch kein gutes Wort an der DDR lassen - ironischer Weise verweisen diese immer auf "Berichte" aus der Presse/Fernsehen. Sie selbst scheinen niemals direkte Erfahrungen mit STASI und Co. gemacht zu haben. Aber man muss heute halt "gegen" etwas sein, das öffentlich grunsätzlich als durchgehend böse deklariert wurde.
langfristige Stabilität, effektivere Güterverteilung, individuelle Freiheit
So stehts vielleicht im Lexikon. Aber gehen wir mal in die Realität:
Vorprogrammierte Weltwirtschaftskrisen Aufgrund von Börsenspekulationen, bzw. der Uneinsichtigkeit führender Wirtschaftsbosse, das Menschen nur die teuren Produkte kaufen können, wenn sie entsprechend verdienen.
Was hilft eine effektive Güterverteilung, wenn nur wenige über die entsprechende Kaufkraft verfügen? Vielleicht haben wir uns auch schon ohne es zu merken aus der Marktwirtschaft verabschiedet?!
In Sachen "individuelle Freiheit" haben wir uns ja eigentlich genug ausgetauscht. Eine richtige "individuelle Freiheit" gibt es ausschliesslich in der Anarchie. Vielleicht weisst Du auch nur in Deinem Alltagsgeschäft gerade nicht, wieviele "Vergehen" Du an diesem Tag begangen hast, und es hat nur niemand den es interessiert gesehen. Wie ich irgendwo bereits erwähnte; Mir sind beide Ergebnise zuwider: Im einen System bekommt man Schwierigkeiten mit den Behörden, im jetzigen System interessierts niemanden den es betrifft - wo bleibt also im Ergebnis der Unterschied?! Bei 1 wirst Du eingesperrt, bei 2 regst Du Dich auf und verkürzt anderweitig damit Dein Leben. ;o)
Im November 89 war ich 9 1/2 Jahre alt also in der 4. Klasse (und du?). An sehr viele Dinge habe ich eine klare Erinnerung und kann ohne mir etwas einzureden heute sagen, dass es sich genau so zugetragen hat, das stammt aus meiner direkten Erinnerung.
Im November 89 war ich fast 13, und auch wenn Deine Erinnerungen lebendig sein mögen (also ich kann meine Erinnerungen vor meinem 15-16 Lebensjahr, nur äußerst unzuverlässig temporär einordnen), so sind sie offensichtlich mit Sicherheit auch von den Aussagen anderer geprägt oder "verschärft".
Was natürlich die anderen Quellen wie Schule, TV und Bücher angeht - hm - das ist letztlich genauso glaubwürdig wie "Der schwarze Kanal" und für den Normalbürger selten vollständig nachvollziehbar.