• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Linke "Diktatur" = Rechtsextremismus

Da stimmt etwas mit deiner Erinnerung nicht. Faschistisch wurde die BRD definitiv nicht bezeichnet. Es gab zwar den "antifaschistischen Schutzwall", mit dem die Mauer gemeint war. Aber das nur, weil in der dahinter stehenden Theorie diese Mauer vor faschistischen Elementen schützte, die aus Richtung BRD kommen könnten, wo sie angeblich unbehellligt überleben konnten. Das System in Westdeutschland wurde jedoch zu keinem Zeitpunkt als "faschistisch" bezeichnet. So genau nahmen es die DDR-Geschichtsschreiber dann doch.

Oh - verdammt, stimmt, das "faschistisch" war dann wohl "imperialistisch"...
 
Der "kalte Krieg" ist vorbei - warum sollte heute das Kommunistische System nicht funktionieren. Der Großteil des Etats geht nicht mehr für die Rüstung drauf, da bleibt mehr Geld für Rohstoffeinkäufe, etc.
China machts vor... allerdings ist das etwas größer als Mc-Pom. Und in den Urlaub würd ich da wohl hin fahren, wenn ich die Schleswig-Holsteinische Ostseeküste nicht hätte.
 
Trancemaster am 09.05.2006 17:35 schrieb:
Da stimmt etwas mit deiner Erinnerung nicht. Faschistisch wurde die BRD definitiv nicht bezeichnet. Es gab zwar den "antifaschistischen Schutzwall", mit dem die Mauer gemeint war. Aber das nur, weil in der dahinter stehenden Theorie diese Mauer vor faschistischen Elementen schützte, die aus Richtung BRD kommen könnten, wo sie angeblich unbehellligt überleben konnten. Das System in Westdeutschland wurde jedoch zu keinem Zeitpunkt als "faschistisch" bezeichnet. So genau nahmen es die DDR-Geschichtsschreiber dann doch.

Oh - verdammt, stimmt, das "faschistisch" war dann wohl "imperialistisch"...
Wars net Kapitalistisch ? :confused:
 
jediknight1 am 09.05.2006 11:57 schrieb:
Trancemaster am 09.05.2006 10:42 schrieb:
Das mit der EU-Verfassung oder der Einführung des Euro, sind doch prima Beispiele, warum die BRD genauso demokratisch wie die DDR ist. Hier in diesem Land können die Menschen nicht einmal über ihre eigene Währung entscheiden.

Und was hätte es gebracht, wenn man sich über die Verfassung der EU informiert hätte - WARUM sollte man sich überhaupt darüber informieren, wenn der Standpunkt der Bevölkerung völlig egal ist?!

Das man in diesem Land so "furchtbar frei" ist, halte ich objektiv ersteinmal für richtig. Subjektiv habe ich allerdings auch schon so manch andere Erfahrung machen dürfen, die dem System der DDR in Sachen Polizeistaat in wenigen Aspekten hinten an steht.

Allein die Tatsache, dass Versammlungsfreiheit, Meinungsfreiheit etc. im Grundgesetz verankert sind, und dieser "Grundpfeiler" der Gesellschaftsform durch andere Gesetze durchsiebt ist wie ein Schweizer Käse, lässt erahnen, welche "Freiheiten" man letztendlich wirklich hat. Auch hier darf man die Klappe aufmachen, wenn es nach dem Staate geht, man darf auch mal erklären, dass man den oder den Politiker blöd findet, und es VIELLEICHT begründen - aber es schützt die Bevölkerung nicht davor, dass ein Krimineler Innenminister wird, das eine korrupte Person 16 Jahre Bundeskanzler war, und DANACH (wieder ein normaler Bürger) nicht in Beugehaft genommen wird, um einen der größten Skandale der Republik endlich aufzudecken... usw. usw. usf.

Das sind Geschichten, die mich dazu veranlassendie BRD letztlich mit der DDR durchaus zu vergleichen. Und ich weise auch ganz gern auf etwas hin: Die DDR ist erledigt, deshalb kamen diverse Machenschaften erst ans Licht, über die heute so fleißig lammentiert wird. Ich würde es tatsächlich zu gern erleben, wenn auch das jetzige System der BRD fällt - ich bin mir ziemlich sicher, dass die Tatsachen die dann ans Licht kommen, nicht minder Wellen schlagen würden - zumal hier ja die Geschehnisse unter dem Deckmantel der Demokratie geschehen wären.


Wo war die Demokratie bei der Rechtschreibreform? Die Sprache gehört dem Volk und nicht den Politikern. Da wäre ein Volksentscheid richtig gewesen.

Wo ist denn hier Meinungsfreiheit? Solbald jemand seine Meinung sagt, wird er als rechtsradikal oder ähnliches tituliert. Unter Meinungsfreiheit stelle ich mir was anderes vor.
Hättest ja zu deinem Bundestagsabgeordnete gehen sollen und ihn bitten ein Volksbegehren zu dem Thema zu initieren. Wenn du genug Unterschriften bekommst wäre das Gesetz bzw die Reform gekippt worden..
Das is dann das allgemeine Desinteress und das unwissen der Bürger, woran sie selber schuld sind.
Ausser dem gibts ja nicht nur die bundespolitik sondern auch die Landespolitik. Da kann der Bürger viel einfacher Einfluss darauf nehmen und beeinflusst so indirekt die Bundespolitik. ALso erzählt mir nicht der Wähler hätte nix zu sagen ..... Bei nur 50-60% Wahlbeteiligung bleibt eben alles beim alten, weil nimenad sich aufrafft um mal eine Wende durch seine Stimme einzuleiten.
 
Trancemaster am 09.05.2006 11:12 schrieb:
Das perfekte System, wie du es anstrebst, wird es aber NIE geben und hat es auch nie gegeben.

In meiner kindlichen Naivität habe ich bereits in diesem System gelebt. Wie eingangs im letzten Satz erwähnt, war es dummerweise falsch umgesetzt, genauso falsch umgesetzt, wie die Demokratie in diesem Land.

Sag mal, hattest du eine Ahnung wie es damals im alten China, Rom, Ägypten und co zuging ? :rolleyes: Die Oberschichte hatte alle Privilegien, das gemeine Volk hatte GARNICHTS.

Na dann erkläre mir doch mal bitte den Unterschied zum heutigen System. *doppelrolleyes* WER macht die Politik dieses Landes? Das gemeine Volk, oder die Wirtschaftslobby, welche man durchaus als Patrizier einstufen könnte. Wer bekommt die Steuergeschenke oder andere Vergünstigungen? Das gemeine Volk, oder diejenigen die bereits auf ihrem Girokonto den Staatshaushalt kleiner Staaten haben?

Das streben nach Perfektion ist einfach sinnlos, da es IMMER Queruanten geben wird die mit dem System nicht zufrieden sind und es zu stürzen versuchen.

Jetzt fängst Du ja selbst an zu jammern: Das streben nach Perfektion ist niemals sinnlos, ansonsten würde es Dich nichtmal geben, Stichwort Evolution. Natürlich wird es immer Querulanten geben - allein es ist die Frage wieviele! [/quote]

Der größte Unterschied zwischen den Systemen ist, dass du dich in der BRD selbst politisch angagieren kannst und den "korrupten" Politikern und den "Wirtschaftslobbys" mal kräftig den Marsch blasen kannst. Aber anstatt das zu tun meckerst du hier rum und träumst von einem totalitären Regime, das nicht annähernd was mit Freiheit geschweigen den mit sozial zu tun hatte.
In der DDR gab es viele Obdachlose und Arbeitslose, doch anders als in unserer Gesellschaft wurden sie im tollen Sozialismus nicht toleriert sondern in "Umerziehungslager" geschickt. Der Unterschied zwischen Armen und Reichen war in der DDR genau so groß wie im Westen. Das einzige was eventuell besser war, waren die Schulen und die Kindergärten. Allerdings wurden die Schulen auch von der gigantischen Propagandamaschinerie beeinflusst (bestimmt ein Grund für die Gedanken einiger Mitglieder dieses Forums)
 
Trancemaster am 09.05.2006 13:54 schrieb:
Okay, die Frage nach der Diktatur beweist ja doch das du uns nur veralbern willst, sehr witzig, ehrlich..................

Beantworte doch einfach mal die Fragestellung. Unter Umständen kann ich meine eigene Meinung im nachhinein auch als "Veralberung" klassifizieren, aber dazu benötige ich erst diverse Argumente.



In einer Diktatur gibt es keine Meinungsfreiheit, für mich schonmal ein klarer Nachteil (du siehst es vermutlich anders.........)

Und was meinst du, wie würde sichz wohl die Wirtschaft in einer Diktatur entwickeln?

Ausländische Investoren?
 
aph am 09.05.2006 16:48 schrieb:
BILD Zeitung rult, was? Idioten gibts ...

Ja was denn?
Es fließen doch heute, 16 Jahre nach der Wiedervereinigung immernoch jährlich über 100 Milliarden€ Solidaritätszuschuss. Wenn die Wirtschaft da toll funkioniert hätte wäre das jawohl nicht nötig.
Ich meine, prinzipiell hab ich da nichts gegen; nur brauch man sich als Ostdeutscher doch nicht noch aufregen wie scheisse die BRD ist. Ich wäre froh dass ich aus diesem absolut unfreien System raus bin.
Undankbarkeit suckt.
 
aph am 09.05.2006 15:43 schrieb:
Was du so alles weißt. Stimmt aber nicht. Ich frage mich auch, wie du in die Köpfe von PDS-Wählern reingucken kannst.

Hmm naja, ein paar Freunde von mir gehören dazu. Die vertreten zwar vorwiegend die offizielle Parteiargumentation ..."aber eigentlich bräuchte man doch ein anderes System..." und "da war doch nicht alles schlecht...", "heute gehts den meisten schlechter...", "das hätte funktioniert wenn nur..."

naja und das projeziere ich auf die meisten anderen Wähler, die von denen ich rede (meine Freunde) gehören nicht zu den dümmsten sie sollten sich eigentlich Gedanken machen können.

"Nur" schlechte Erinnerungen? Wirklich nur schlechte? Kann ich mir nicht vorstellen. Ich war auch nicht grade Fan des Systems und bin in der Schule oft mit meiner StaBü-Lehrerin angeeckt. Aber ich kann mich auch an einige schöne Momente erinnern, die aus der realsozialistischen Kultur herrührten. Man kann nicht jeden Tag mit einem griesgrämigen Gesicht zur Schule gehen, weil der christliche Kumpel benachtteiligt wird. Meine Güte, dann müssten heute ja auch alle Kinder unglücklich sein, denn Benachteiligung einzelner gibt es immer noch.

Als Kind war mir das so ziemlich egal weil es halt normal war desshalb war ich auch nicht traurig. Die Bewertung "schlecht" ist eher im Nachhinein. Da gab es viele Dinge die im Grunde einfach wahnsinnig waren, heute nicht mehr denkbar.

Wie gesagt, wie die meisten anderen auch hab ich viele schöne Erinnerungen an meine Kindheit - aber ehrlich gesagt nichts was ich dem System anrechnen könnte.
 
Trancemaster am 09.05.2006 16:05 schrieb:
Daher geht wohl von keiner Partei ernsthaft irgendeine Umsturzgefahr aus, denn ...

Das ist beruhigend, wäre schön wenn noch mehr Leute das auch persönlich so sehen würden.

Die jetzigen Medien wollen wie erwähnt gar keine umstürzlerischen Gedanken. Das einige Blätter durchaus parteilich sind, lässt sich an der Berichterstattung ebenso erahnen. SPD und CDU halten AKTIEN von Medienunternehmen... hallo? Man kann Kontrolle über staatliche Maßnahmen erlangen, und über wirtschaftliche Maßnahmen.

Also ich will auch keine umstürzlerische Gedanken was aber nicht heist dass man desshalb zu allem schweigen müsste. Und eine theoretisch mögliche und jederzeit rückgängigmachbare KOntrolle ist immer noch besser als eine faktische und Absichtlich so gewollte Kontrolle.

Dann sollte Dir dieses System wohl ebenso überhaupt nicht zusagen.
Und das Deine offiziellen Bürgerrechte und Freiheiten angeht... *schmunzel* ... naja, was an Meldepflicht, Speicherung von Online-Daten und IPs etc. pp. so "frei" ist...

Ach komm jetzt übertreib mal nicht. Soll ich jetzt meine Bürgerrechte ganz aufgeben da sie ja bei uns eh nicht im gesammten Umfang funktionieren? Das paradoxe ist ja dass du anscheinend hier versuchst das System DDR zu verteidigen indem zu zeigst dass z.B. Bürgerrechte oder Demokratie in Deutschland nicht im vollen idealistischen Umfang stattfinden und daraus schliesst dass das System was diese Werte in noch geringerem Umfang gewährte das bessere sei.

Entweder ist das ein einziger Witz von dir oder du verstehst es nicht oder eben ich verstehe es nicht.

Natürlich wären andere Wege möglich gewesen. Ich bitte Dich! China ist immernoch sozialistisch, und hat sich der Marktwirtschaft angepasst.

*gg* komisch dass jetzt schon Sozialisten China als Vorbild ansehen. Dort sind doch alle Kritikpunkte am Kapitalismus aufs fast extremste verwirklicht.

Nimm mal lieber Südamerika als Vorbild, ist im Moment so üblich.

Ich behauptete nicht, dass es alle sind - jedoch mit Sicherheit die erhebliche Mehrheit. Die damaligen "Erwachsenen" die heute allesamt irgendwie behaupten, nie sonderlich glücklich gewesen zu sein, oder das System gehasst zu haben, sind Aufgrund der Tatsache, wie negativ heute darüber berichtet wird, dazu verdammt sich gegen das ehemalige System zu stellen. Das nimmt ihnen auch niemand übel. Nach dem 3. Reich waren auch alle Deutschen schon immer dagegen und waren im Widerstand. *schmunzel*
Ich erwähnte im nachinein, dass ich nicht weiss wie ich als Erwachsener mit dem System klargekommen wäre.

wie auch bei den Nazis waren viele halt Mitläufer und Profiteure oder Leute dies nicht interessiert hat und sich fügten.

Von "AntiWest-Propaganda" haben wir eigentlich wenig mitbekommen, zum Großteil wurden uns die Vorteile des Sozialismus vorgebetet. ;o)
Aber an das "kapitalistische faschistische Westdeutschland" kann ich mich auch noch erinnern. Aber: War Dir das als Kind nicht völlig Latte? Also ich habs genossen ständig mit Freunden draußen irgendwelche Aktivitäten auszuführen. Ob mir da jemand was vom Sozialismus vorgebetet hat, war mir völlig egal. Dennoch sagte mir letztlich das "erzwungene" Miteinander weit mehr zu, als die heutige "Alles meins" Methode.

Natürlich wars mir als Kind egal ich wusste weder mit dem Wort Sozialismus noch mit Kapitalismus noch mit Stasi, NATO, oder Devisen etwas anzufangen. Im Nachhinein betrachtet muss ich aber sagen dass hier versucht wurde Kinder politisch zu beeinflussen, von Anfang an. Ihre Gedanken mir diesen Wörtern zu verknüpfen und das eine positiv das andere Negativ zu empfinden. Das ist doch nicht ehrlich, das wiederspricht doch jedem demokratischen Ideal das wiederspricht vollkommen dem Idividualismus und der Wertschätzung der individuellen Meinung. Nein im Nachhinein kann ich nur den Kopf schütteln.
 
Ja was denn?
Es fließen doch heute, 16 Jahre nach der Wiedervereinigung immernoch jährlich über 100 Milliarden€ Solidaritätszuschuss. Wenn die Wirtschaft da toll funkioniert hätte wäre das jawohl nicht nötig.
Ich meine, prinzipiell hab ich da nichts gegen; nur brauch man sich als Ostdeutscher doch nicht noch aufregen wie scheisse die BRD ist. Ich wäre froh dass ich aus diesem absolut unfreien System raus bin.
Undankbarkeit suckt.

Informiere Dich doch mal bitte, WARUM diese Zahlungen noch notwendig sind, und inwiefern dieses "freie" System der BRD und einige wenige seiner Bewohner eine gewisse Mitschuld daran tragen BEVOR Du die Klappe so weit aufreisst.
Das Du "froh" wärst aus diesem "unfreien" System raus zu sein, ist wohl auch aus der BILD - Du hast 0 Ahnung von diesem System, keinen Plan von dem, was da ablief, die Gründe für Deinen "Frohsinn" sind mit Sicherheit fantasievolle Vorstellungen wie die Ostdeutschen in grauen Zellen gesessen haben, und nur nach Marktwirtschaftlicher Erlösung geschrieben haben - ebenfalls ohne wirklich zu wissen, was Marktwirtschaft bedeutet!
 
Als Kind war mir das so ziemlich egal weil es halt normal war desshalb war ich auch nicht traurig. Die Bewertung "schlecht" ist eher im Nachhinein. Da gab es viele Dinge die im Grunde einfach wahnsinnig waren, heute nicht mehr denkbar.

Wie gesagt, wie die meisten anderen auch hab ich viele schöne Erinnerungen an meine Kindheit - aber ehrlich gesagt nichts was ich dem System anrechnen könnte.

Klar, die ersten 5 Jahre nach "der Wende" fand ich auch alles was in der DDR mal war schlecht... *schmunzel* Das MUSSTE auch so sein, eine andere Meinung wäre ja fatal für den sozialen Status gewesen. *g*
 
Trancemaster am 10.05.2006 10:33 schrieb:
Klar, die ersten 5 Jahre nach "der Wende" fand ich auch alles was in der DDR mal war schlecht... *schmunzel*

... und dann hat dein Erinnerungsvermögen nachgelassen, oder was dann?
 
Der größte Unterschied zwischen den Systemen ist, dass du dich in der BRD selbst politisch angagieren kannst und den "korrupten" Politikern und den "Wirtschaftslobbys" mal kräftig den Marsch blasen kannst. Aber anstatt das zu tun meckerst du hier rum und träumst von einem totalitären Regime, das nicht annähernd was mit Freiheit geschweigen den mit sozial zu tun hatte.

*schieflach*

Es wäre ja nicht so, dass ich diesen Weg nicht bereits eingeschlagen hätte. Dummerweise habe ich ein Ein-Parteien totalitäres Regime gegen viele totalitäre Regime (genannt Parteien) eingetauscht. Offensichtlich hast Du Dich noch nicht wirklich in diese Szene gewagt, sondern spulst auch BILD-mäßig die "hör auf zu meckern" - Blubberei ab, und zählst vermeintliche "Freiheiten" auf, die Du selbst nie auf die Probe gestellt hast.
Engagiere Dich mal in einer Partei - versuche mal den "korrupten" Politikern in den Allerwertesten zu treten - Du kommst nichtmal auf Wurfweite heran, wenn Du nicht annähernd deren Meinung vertrittst. Dann darfst Du auf Kommunalebene Flyer verteilen... *schmunzel*
 
... und dann hat dein Erinnerungsvermögen nachgelassen, oder was dann?

Ich habe dazu gelernt, bin etwas kritischer geworden. Die Tatsache, dass ein System in das man hineinerzogen wurde zusammenbricht, lässt einen durchaus etwas aufmerksamer werden.

Man findet seltsame "Parallellen", entdeckt Gemeinsamkeiten wo eigentlich horrende Unterschiede sein sollten, findet offensichtliche Fehler die als "positiv" deklariert werden, letztlich jedoch nur wenigen zum Vorteil gereichen... und nicht zuletzt:

Mittlerweile bin ich selbst Vater. Dummerweise kann ich meine Kinder nicht mit 2 Jahren in den Kindergarten/die Kinderkrippe bringen, da es für 45000 Einwohner meines Landkreises lediglich 34(!!!!) Plätze für unter 3-jährige gibt...

Na vielleicht hat die kostenlose Versorgung und politische Erziehung der Kinder die DDR ruiniert... *schmunzel*
 
Hättest ja zu deinem Bundestagsabgeordnete gehen sollen und ihn bitten ein Volksbegehren zu dem Thema zu initieren. Wenn du genug Unterschriften bekommst wäre das Gesetz bzw die Reform gekippt worden..
Das is dann das allgemeine Desinteress und das unwissen der Bürger, woran sie selber schuld sind.
Ausser dem gibts ja nicht nur die bundespolitik sondern auch die Landespolitik. Da kann der Bürger viel einfacher Einfluss darauf nehmen und beeinflusst so indirekt die Bundespolitik. ALso erzählt mir nicht der Wähler hätte nix zu sagen ..... Bei nur 50-60% Wahlbeteiligung bleibt eben alles beim alten, weil nimenad sich aufrafft um mal eine Wende durch seine Stimme einzuleiten.

Unglaublich wie einfach sich das viele vorstellen, dabei unterscheidet sich die "Demokratie" der BRD deutlich von dem, was man in der Schule beigebracht bekommt.:

Ist der Bundestagsabgeordnete überhaupt Willens, so ein Volksbegehren zu initiieren? Warum sollte er seiner eigenen Partei auf Wunsch einiger Bürger in den Rücken fallen? Genügend Unterschriften waren bei dem Thema vorhanden, in Sachsen-Anhalt z. B., wo diverse Volksbegehren bereits durchgeführt wurden, war EINES erfolgreich, nämlich das zur Beibehaltung der kostenlosen Kinderbetreuung (mehr als doppelt soviele Unterschriften wie eigentlich nötig), wäre dieses nicht durch gekommen, hätte man mit heftigen Protesten rechnen müssen, allein deswegen wurde es ohne viel Aufhebens "durchgewunken". Mindestens 4(!!!) weitere Begehren mit genügend Unterschriften wurden kurzerhand für ungültig erklärt, zum Teil mit fadenscheinigen Begründungen, die nicht genauer untersucht wurden.

Der Wähler HAT nichts zu sagen - er spielt alle 4, bzw. 5 Jahre Stimmvieh und muss dann damit leben was so angeleiert wird. Es gibt viele Wege jeglichen "Protest" der Bevölkerung zu umgehen.

Zum Beispiel kannst Du mir nicht sagen, dass es gegen Öko-Steuer und doppelte Staatsbürgerschaft nicht genug Stimmen/Unterschriften gegeben hat. Wieviel die "Wert" waren, kannst Du heute noch an den Preistafeln der Tankstellen sehen.
 
In einer Diktatur gibt es keine Meinungsfreiheit, für mich schonmal ein klarer Nachteil (du siehst es vermutlich anders.........)

Wenn ich mir letztlich das Ergebnis anschaue, sehe ich es völlig neutral: Was bringt mir die Meinungsfreiheit, wenn die öffentliche Meinung der Regierung völlig egal ist. Ob ich letztlich bei einer Diktatur eingesperrt werde, oder mir vor Aufregung über die Egalität der Meinungsäußerungen einen Herzkasper hole... völlig egal. Zudem sollte man die offizielle Stellungnahme zur Meinungsfreiheit in diesem Lande nicht so ganz überbewerten, man darf nicht vergessen, dass offizielle "Meinungen" gegenüber Menschenrechten in anderen Ländern nicht so recht erwünscht sind, wenn beispielsweise der chinesische Ministerpräsident hier zu Gast ist. Dann sind die "öffentlichen Meinungsgeber" mit ihren Plakaten schnell von 1-2 Hundertschaften Polizisten eingekesselt... heute erinnere ich mich mit einem grinsen daran, und der Gewissheit: So "frei" wie behauptet wird, ist die Meinung auch in diesem Lande nicht.

Und was meinst du, wie würde sichz wohl die Wirtschaft in einer Diktatur entwickeln?
Ausländische Investoren?

Warum immer ausländisches Kapital? Wozu? Die Firmen hier haben selbst genug Geld. Die Einführung von Importzöllen hätte schon lange stattfinden müssen, dummerweise geht das wegen der bekloppten EU Mitgliedschaft nicht so einfach.
Wieso muss sich die Wirtschaft unter einer Diktatur immer negativ entwickeln? Das würde ja bedeuten, dass in einer Demokratie die Wirtschaft immer bergauf geht - und das ist erwiesener Maßen gerade nicht so. In einer Diktatur kommt es immer auf denjenigen an, der gerade die Zügel in der Hand hält, genauso wie in einer (vermeintlichen) Demokratie. Der Merkantilismus in Europa sorgte in wirtschaftlich schlechten Zeiten in den eigenen Ländern für Aufschwung... das sture festhalten an angeblichen "Freiheiten" kann ebenso schaden, wie erzwungene Einschränkungen.
 
Das ist beruhigend, wäre schön wenn noch mehr Leute das auch persönlich so sehen würden.

Wenn sich die Leute einfach mal die Geschichte der Grünen Partei und ihrer (einstigen) Führungsriege ansehen würden, wären sie schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen.

Und eine theoretisch mögliche und jederzeit rückgängigmachbare KOntrolle ist immer noch besser als eine faktische und Absichtlich so gewollte Kontrolle.

Ähhh - WIE meinst Du, könnte man denn diese Kontrolle rückgängig machen. Wie willst Du jemanden der die Gesetze selbst macht, dazu bringen, die Kontrolle abzugeben? Vielleicht mit einem "Volksbegehren"? :o)

Ach komm jetzt übertreib mal nicht....

Wenn hier so viel die Rede von "Freiheit" ist, die anscheinend immer uneingeschränkt dargestellt wird, so müssen auch kleine Hinweise gestattet sein, wie weit diese "Freiheiten" eingeschränkt, bzw. ausgenutzt, bzw. inzwischen unter dem Banner der Bekämpfung des internationalen Terrorismus eingeschränkt werden. Gut, es ist sicherlich fragwürdig, wie die Überwachung der Bevölkerung in der DDR mittlerweile aussehen würde... *harhar* ... allerdings sind auch die "demokratischen" Methoden nicht ohne.

*gg* komisch dass jetzt schon Sozialisten China als Vorbild ansehen. Dort sind doch alle Kritikpunkte am Kapitalismus aufs fast extremste verwirklicht.

Nur wenn Du das kennst, was Du aus den Medien hier hörst/liest. Ein "Vorbild" im moralischen Sinne sind die Chinesen sicher nicht, allerdings ist China immernoch eine sozialistisches Land, auch gesellschaftlich, mit wirtschaftlicher Orientierung zur Marktwirtschaft. Es ist also vereinbar.

Nimm mal lieber Südamerika als Vorbild, ist im Moment so üblich.

Moralisch kann ich dem Bolivianischen Präsidenten wenig vorwerfen. Lediglich das er "Enteignet" - was nicht die feine Art ist, dennoch gibt er den Konzernen zumindest Gelegenheit sich in 6 Monaten neu mit der Regierung zu einigen. Aber was soll daran verkehrt sein, wenn die Bevölkerung eines Landes, an den Einnahmen der Rohstoffe beteiligt wird?

Natürlich wars mir als Kind egal ich wusste weder mit dem Wort Sozialismus noch mit Kapitalismus noch mit Stasi, NATO, oder Devisen etwas anzufangen. Im Nachhinein betrachtet muss ich aber sagen dass hier versucht wurde Kinder politisch zu beeinflussen, von Anfang an. Ihre Gedanken mir diesen Wörtern zu verknüpfen und das eine positiv das andere Negativ zu empfinden. Das ist doch nicht ehrlich, das wiederspricht doch jedem demokratischen Ideal das wiederspricht vollkommen dem Idividualismus und der Wertschätzung der individuellen Meinung. Nein im Nachhinein kann ich nur den Kopf schütteln.

Oooookaaayyyy - wie ist es denn heute? Wird heute nicht in der Schule gelehrt, die demokratische Grundordnung sei das Allerbeste der Welt? Wird heute nicht erklärt, dass Komunismus, Diktaturen, Monarchien (mit Ausnahme der parlamentarischen) oder islamische Gottesstaaten was ganz furchtbares sind. Wird heute nicht auch gelehrt, das die EINE Staatsform, in der wir leben, die EINZIGE Wahrheit ist?!? Und sehen wir hier in diesem, und in anderen Foren, nicht die Ergebnisse dieser Art zu lehren? Es sieht genauso aus, wie es in einem Forum der DDR aussehen würde, wenn man sich dort über Kapitalismus contra Sozialismus unterhalten würde/dürfte. Wenn diese repräsentative Demokratie eines Tages zusammenbricht, und eine direkte Demokratie den Platz einnehmen würde, meinst Du nicht Du würdest ebenso nach wenigen Jahren überlegen, wie Du so "dumm" sein konntest, diese Staatsform als demokratisch anzusehen, dann wenn Du wüsstest wie Demokratie wirklich auszusehen hat?!?
 
Trancemaster am 10.05.2006 11:25 schrieb:
In einer Diktatur gibt es keine Meinungsfreiheit, für mich schonmal ein klarer Nachteil (du siehst es vermutlich anders.........)

Wenn ich mir letztlich das Ergebnis anschaue, sehe ich es völlig neutral: Was bringt mir die Meinungsfreiheit, wenn die öffentliche Meinung der Regierung völlig egal ist. Ob ich letztlich bei einer Diktatur eingesperrt werde, oder mir vor Aufregung über die Egalität der Meinungsäußerungen einen Herzkasper hole... völlig egal. Zudem sollte man die offizielle Stellungnahme zur Meinungsfreiheit in diesem Lande nicht so ganz überbewerten, man darf nicht vergessen, dass offizielle "Meinungen" gegenüber Menschenrechten in anderen Ländern nicht so recht erwünscht sind, wenn beispielsweise der chinesische Ministerpräsident hier zu Gast ist. Dann sind die "öffentlichen Meinungsgeber" mit ihren Plakaten schnell von 1-2 Hundertschaften Polizisten eingekesselt... heute erinnere ich mich mit einem grinsen daran, und der Gewissheit: So "frei" wie behauptet wird, ist die Meinung auch in diesem Lande nicht.

Und was meinst du, wie würde sichz wohl die Wirtschaft in einer Diktatur entwickeln?
Ausländische Investoren?

Warum immer ausländisches Kapital? Wozu? Die Firmen hier haben selbst genug Geld. Die Einführung von Importzöllen hätte schon lange stattfinden müssen, dummerweise geht das wegen der bekloppten EU Mitgliedschaft nicht so einfach.
Wieso muss sich die Wirtschaft unter einer Diktatur immer negativ entwickeln? Das würde ja bedeuten, dass in einer Demokratie die Wirtschaft immer bergauf geht - und das ist erwiesener Maßen gerade nicht so. In einer Diktatur kommt es immer auf denjenigen an, der gerade die Zügel in der Hand hält, genauso wie in einer (vermeintlichen) Demokratie. Der Merkantilismus in Europa sorgte in wirtschaftlich schlechten Zeiten in den eigenen Ländern für Aufschwung... das sture festhalten an angeblichen "Freiheiten" kann ebenso schaden, wie erzwungene Einschränkungen.




Obwohl das wirklich eine total dumme Disskussion ist noch ein paar Anmerkungen über die wirtschaftlichen Folgen deiner Vorschläge.

(Über lächerliche Dinge wie Menschenrechte etc brauchen wir ja nicht reden, die haben wir hier ja auch nicht.)



Schutzzölle?

Aber ja, sehr gut und wie meinst du reagieren die anderen Länder darauf?

Vermutlich ebenso?

Stört uns das?

Vielelicht n bischen, der Export ist für D ja nur nebensächlich.



Und ehrlich gesgat, Merkantilismus mit der heutigen Wirtschaft zu vergleichen, damit bedrohst du vermutlich nicht nur mich mit dem Tod durch totlachen..............
 
Trancemaster am 10.05.2006 11:25 schrieb:
Warum immer ausländisches Kapital? Wozu? Die Firmen hier haben selbst genug Geld. Die Einführung von Importzöllen hätte schon lange stattfinden müssen, dummerweise geht das wegen der bekloppten EU Mitgliedschaft nicht so einfach.

Aja, überall wo ich hinkomme ist es das selbe: "SCheiß EU, Grenzen dicht, Zölle!" England, Frankreich, Österreich, Deutschland... überall das gleiche Gezetere. Schon mal drüber nachgedacht das Deutschland die Nation ist, die am meisten _exportiert_? Rate mal was passiert wenn jedes Land auf einmal einen Zoll von 10-20 Prozent auf alles einführt.

Aber was alle Bobos wollen: im geschlossenen Mart produzieren, im freien Markt einkaufen. Einfach nur wiederlich.

Wieso muss sich die Wirtschaft unter einer Diktatur immer negativ entwickeln? Das würde ja bedeuten, dass in einer Demokratie die Wirtschaft immer bergauf geht - und das ist erwiesener Maßen gerade nicht so.

Dann nenne mal ein Jahr seit Ende des zweiten Weltkrieges in dem die Wirtschaft _geschrumpft_ ist. Um dir das Suchen zu ersparen: es gibt keins. Es gibt nur Wachstum, Wachstum, Wachstum, und die einzige Katastrophe ist, wenn die Wirtschaft mal 0,8% statt 1,2% wächst.
 
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