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Laut US-Senator spielen Männer Videospiele, da ihre Männlichkeit kritisiert wird

Hier würde ich aber teils auch einfach mit anführen, dass das gesamte Leben inzwischen deutlich teurer geworden ist als vor 30 Jahren. Ich wüsste zum Beispiel nicht, wie ich das umsetzen sollte wie meine Eltern. Mein Vater hat gearbeitet, während meine Mutter sich zuhause um mich und meine Schwester gekümmert hat und es hat uns im Grunde an nichts gefehlt und mein Vater war jetzt kein überbezahlter Manager, sondern ganz normaler Angestellter.
Ich denke, dass das heute oftmals auch einfach so sein muss, dass eben beide Partner arbeiten gehen müssen, um das Leben zu finanzieren auf dem Stand, wie man es haben möchte.
ich kann das gejammere bald nicht mehr hören - in den 70ern und 80ern konnte man sich nicht mehr leisten - man hatte einfach weniger.

für die meisten bedeutet das:
- eine kleinere wohnung die weniger gut ausgestattet ist und heute als "renovierungsbedürftig" bezeichnet werden würde
- gebrauchte kleidung . der kleinere bruder trägt die sachen des größeren und socken stopfen statt neu kaufen
- was geht wird repariert statt neu gekauft
- handys oder ähnliche gab es nicht -> null kosten dafür.
- viel viel weniger urlaubsreisen (urlaubsreise bedeutete für die meisten die großeltern oder tanten zu besuchen)
- kein oder ein billiges auto und viel mehr zu fuss, bahn, bus oder mit dem rad erledigen
usw.

allein ein verzicht auf's handy für 4 leute(eltern + 2 Kinder) bringt viele viele hunderte euro im jahr die man im den 80ern einfach nicht ausgeben hat.
 
ich kann das gejammere bald nicht mehr hören - in den 70ern und 80ern konnte man sich nicht mehr leisten - man hatte einfach weniger.

für die meisten bedeutet das:
- eine kleinere wohnung die weniger gut ausgestattet ist und heute als "renovierungsbedürftig" bezeichnet werden würde
- gebrauchte kleidung . der kleinere bruder trägt die sachen des größeren und socken stopfen statt neu kaufen
- was geht wird repariert statt neu gekauft
- handys oder ähnliche gab es nicht -> null kosten dafür.
- viel viel weniger urlaubsreisen (urlaubsreise bedeutete für die meisten die großeltern oder tanten zu besuchen)
- kein oder ein billiges auto und viel mehr zu fuss, bahn, bus oder mit dem rad erledigen
usw.

allein ein verzicht auf's handy für 4 leute(eltern + 2 Kinder) bringt viele viele hunderte euro im jahr die man im den 80ern einfach nicht ausgeben hat.
Was für Gejammere?
Seltsam, dass ich nicht von irgendwelchen Verallgemeinerungen gesprochen habe, sondern ganz konkret meine Eltern angeführt habe als Beispiel und diese mit mir selbst vergleichen habe. Bei denen hat das seltsamerweise funktioniert, dass sie gegen 1990 ein Haus gebaut haben und das obwohl meine Mutter Hausfrau war und sich um die Kinder gekümmert hat, während mein vater arbeiten gegangen ist. Du kannst mir gerne unterstellen, dass ich nur rumjammere, aber ich würde das heute nicht so hinbekommen und ich kaufe mir nicht jedes Jahr ein neues Oberklasse-Handy oder reise alle zwei Wochen um die halbe Welt, auch bei Kleidung würde ich mich eher zu den Leuten zählen, die gerne die basics tragen und nicht auf teure Markenklamotten setzen. ;)
Keine Ahnung, wieso du jetzt versuchst abzustreiten, dass Wohnungen und andere Dinge wie Auto und ähnliches deutlich teurer geworden sind.
 
Ich glaube nicht, das es Videospiele sind, die Männer dazu bringen, nicht aufs College zu gehen. Ich denke eher, das viele keine Lust haben, von Frauen am College der Vergewaltigung bezichtigt zu werden (googlet mal nach "Mattress girl" und dem ganzen "Hype" der darauf folgte). Viel mehr denke ich, das in den USA viele Männer noch rechnen können und keine Lust haben, mit hohen Schulden ihre Karriere zu starten. Die machen dann eher eine normale Ausbildung und verdienen dann gutes Geld (und es sind beileibe nicht nur Männer, denen es so geht)
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... aber auch das hat man zu akzeptieren das sich das Gesellschaftsbild seit Jahrzehnten halt verändert. War es damals als Frau noch normal mit 20 zu Heiraten, Kinder zu bekommen und ggf. sein Leben lang Hausfrau und Mutter zu sein und zu bleiben, so hat sich das Bild der Frau eben verändert, sprich emanzipiert. Mittlerweile ist es eben nicht mehr Ziel von vielen sich früh zu binden, sondern erst einmal das Leben zu genießen, was man auch immer darunter verstehen möchte: Reisen, Karriere, wechselnde Partner und eben keine feste Bindungen.

Deal with it.
Hier ist aber auch zu bedenken, das Frauen im Gegensatz zu Männern ihre Vorstellungen oft nicht anpassen. Frauen, die erfolgreich sind, nehmen normalerweise keinen Mann, der "schlechter" als sie selber ist. Es gab ja mal das Klischee das Ärtzt die Sprechhilfe heiraten oder Chefs ihre Seketärin. Das Gegenstück sieht man selten.
 
Hier ist aber auch zu bedenken, das Frauen im Gegensatz zu Männern ihre Vorstellungen oft nicht anpassen. Frauen, die erfolgreich sind, nehmen normalerweise keinen Mann, der "schlechter" als sie selber ist. Es gab ja mal das Klischee das Ärtzt die Sprechhilfe heiraten oder Chefs ihre Seketärin. Das Gegenstück sieht man selten.
Das ist aber auch irgendwie veranlagt (ob Gesellschaftlich oder biologisch, I don't know), dass man sich als Frau zu Männern mit besseren Stellungen / Berufen hingezogener fühlt. Zumindest kann ich das auch an mir selbst beobachten und ich kenne auch andere Frauen, denen es so geht und man muss sich reflektiert dagegen stemmen, weil es ja nicht wichtig sein sollte.

Ich denke auch, dass der ganze Sachverhalt aus einer ungenügenden Differenzierung zwischen "Männlichkeit" und "toxischer Männlichkeit" herrührt und generell nie über "toxische Weiblichkeit" gesprochen wird.
Gerade im Internet gerate da Leute gegeneinander und statt Aufklärung entsteht Reibung, Frustration und ein falsches Bild der Thematik, dass schließlich zu Feindbildern führt. Auf beiden Seiten.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich die eine oder andere Person in Videospiele "flüchtet", weil sie auf eine für sie unfaire Realität gerade keine Lust haben. Ich wüsste aber nicht, inwiefern sich da Spiele von Filmen oder Büchern unterscheiden. Ich nutze Medien generell dazu, um eine Auszeit von allem Anderen zu nehmen und einfach abzuschalten und an nichts anderes zu denken.
dass Wohnungen und andere Dinge wie Auto und ähnliches deutlich teurer geworden sind.
man hatte einfach weniger.
Ich finde das ein sehr schwieriges Feld, weil man hier am Ende nur mit Daten und Zahlen argumentieren kann. Wenn man sich Statistiken ansieht, dann würde ich auch sagen, dass die Preise durch eine ständige Inflation steigen
Aber gleichzeitig hatte man eben auch keine Handys. Ich denke, an beide Punkte haben eine Daseinsberechtigung, ohne, dass es persönlich werden muss.
 
[...]Hier ist aber auch zu bedenken, das Frauen im Gegensatz zu Männern ihre Vorstellungen oft nicht anpassen. Frauen, die erfolgreich sind, nehmen normalerweise keinen Mann, der "schlechter" als sie selber ist. Es gab ja mal das Klischee das Ärtzt die Sprechhilfe heiraten oder Chefs ihre Seketärin. Das Gegenstück sieht man selten.
... und das ist jetzt warum genau ein Problem? Wenn erfolgreiche Frauen eben einen Partner möchten dem sie und er ihr auf Augenhöhe begegnen kann, dann ist das absolut legitim und jetzt nichts, wo man diskutieren möchte.

Also jetzt mal ohne Flachs: man muss doch jetzt nicht darüber diskutieren ob und wer hier ggf. überzogene Ansprüche hat. Jeder ist sein Glückes Schmied, vor allem im Privaten und jeder kann selbst für sich festlegen, ob seine Freundin wie Kate Upton bzw. Alexandra Daddario aussehen muss.
 
Da hat der Senator halt einfach die verbale Schrotflinte gezückt und abgedrückt. Und bei der Aktion hat er eben auch ein paar Ziele getroffen. Bei manchen Problemen stellt sich auch ein "Henne-Ei-Problem" . Wenn jemand ohne Job dann natürlich mehr Zeit zur Verfügung hat, wird er er sie befüllen wollen oder müssen.
Die Zeit dann mit Games und Pornos zu verbringen, ist halt nur so mäßig clever. Auf der anderen Seite könnte der auch als Hartdrogen User auf der Straße herumlümmeln und straffällig werden.
Das erfolgreiche Berufsleben mitsamt gut balanciertem Freizeitverhalten, das schafft eben nicht jeder.
 
Irgendwie tun mir diese Leute Leid, wenn sie Computerspiele und Pornos in einen Topf werfen müssen. Ich habe vor etwa zwei Jahren fast meinen ganzen Sommerurlaub mit Hollow Knight verbracht. Der Inhalt des Spieles hat mich genau so zum Nachdenken gebracht wie ein (sehr) gutes Buch. Und da meine ich jetzt wirklich Werke von Kafka, Lem und anderen. Aber das Spiel war eben vor allem ein Spiel. Ich fühle mich privilegiert in einer Zeit zu leben, in der ich einer solchen Beschäftigung nachgehen kann. Ich möchte diese Erfahrung nicht missen.

Wenn man keine Computerspiele spielen kann, fehlt einem doch was. Jedes Kind kann das. Aber beim Erwachsenwerden verlernen Menschen viele nützlicher Dinge oder bekommen sie wegdressiert. Zum Beispiel Computerspielen. Woran liegt es, dass gerade Computerspiele als schlecht angesehen werden und bei vielen bis heute so unverstanden sind? Man kann es natürlich übertreiben, aber man kann alles übertreiben.

Pornographie ist schlichter Voyeurismus. Computerspiele sind dagegen Kunst, Sport und soziale Interaktion. Natürlich auch Unterhaltung. Doch selbst Groschenromane dürfen sich noch zur Literatur zählen. Lediglich Computerspiele sind vielen nur als primitive Triebbefriedigung vorstellbar. Dabei waren sie das nie.
 
Was für Gejammere?
Seltsam, dass ich nicht von irgendwelchen Verallgemeinerungen gesprochen habe, sondern ganz konkret meine Eltern angeführt habe als Beispiel und diese mit mir selbst vergleichen habe. Bei denen hat das seltsamerweise funktioniert, dass sie gegen 1990 ein Haus gebaut haben und das obwohl meine Mutter Hausfrau war und sich um die Kinder gekümmert hat, während mein vater arbeiten gegangen ist. Du kannst mir gerne unterstellen, dass ich nur rumjammere, aber ich würde das heute nicht so hinbekommen und ich kaufe mir nicht jedes Jahr ein neues Oberklasse-Handy oder reise alle zwei Wochen um die halbe Welt, auch bei Kleidung würde ich mich eher zu den Leuten zählen, die gerne die basics tragen und nicht auf teure Markenklamotten setzen. ;)
Keine Ahnung, wieso du jetzt versuchst abzustreiten, dass Wohnungen und andere Dinge wie Auto und ähnliches deutlich teurer geworden sind.
ich brauche es nicht abstreiten - in einer zeitung stand übrigens mal (ist zwar schon 4-5 jahre her) ein vergleich von 2016 und 1981 in dem, mit inflationsausgleich, ausgerechnet wurde, wielange man im durchschnitt für gewisse dinge arbeiten mußte (in minutenangeabe) um es sich leisten zu können.

und jede kategorie, egal ob essen, kleidung, elektrogeräte, auto, wohnen usw. hatte im jahr 1981 eine höhere durchschnittliche minutenarbeitszeit damit man sie sich leisten konnte. die einzigen ausnahmen waren benzin+diesel.

es ist einfach so - unser lebensstandard ist höhere als in den 80ern und jeder mensch besitzt hudnerte bis tausende dinge die man in den 80ern einfach nicht besessen hat und für die man jedes monat geld ausgibt.

und der hauptkostenfaktor ist: größere besser ausgestattete wohnungen.

allein, daß damals noch die meisten geschwister, meist sogar zu dritt, ein einzelnes zimmer bewohnten und die meisten heute meinen, daß jedes kind ein eigenes zimmer benötigt.
 
... Kate Upton ...
Bitte nicht :$:-D

Irgendwie tun mir diese Leute Leid, wenn sie Computerspiele und Pornos in einen Topf werfen müssen. Ich habe vor etwa zwei Jahren fast meinen ganzen Sommerurlaub mit Hollow Knight verbracht. Der Inhalt des Spieles hat mich genau so zum Nachdenken gebracht wie ein (sehr) gutes Buch. Und da meine ich jetzt wirklich Werke von Kafka, Lem und anderen. Aber das Spiel war eben vor allem ein Spiel. Ich fühle mich privilegiert in einer Zeit zu leben, in der ich einer solchen Beschäftigung nachgehen kann. Ich möchte diese Erfahrung nicht missen.

Wenn man keine Computerspiele spielen kann, fehlt einem doch was. Jedes Kind kann das. Aber beim Erwachsenwerden verlernen Menschen viele nützlicher Dinge oder bekommen sie wegdressiert. Zum Beispiel Computerspielen. Woran liegt es, dass gerade Computerspiele als schlecht angesehen werden und bei vielen bis heute so unverstanden sind? Man kann es natürlich übertreiben, aber man kann alles übertreiben.

Pornographie ist schlichter Voyeurismus. Computerspiele sind dagegen Kunst, Sport und soziale Interaktion. Natürlich auch Unterhaltung. Doch selbst Groschenromane dürfen sich noch zur Literatur zählen. Lediglich Computerspiele sind vielen nur als primitive Triebbefriedigung vorstellbar. Dabei waren sie das nie.
Damit hast du vollkommen recht. Ich kenne keine mediale Ausdrucksform neben Computerspielen (und da schließe ich Pornographie mit ein), die so um die allgemeine Anerkennung als Kunst kämpfen muss. Hier gibt es ganz offensichtlich durch die gesamte Gesellschaft hinweg eine starke Borniertheit, was die Einteilung in wertvolle und nicht wertvolle Kunst anbelangt. Ich sehe auch in 30 Jahren noch kein "Literarisches Quartett" für Computerspiele im ZDF laufen.

Was allerdings der Fall zu sein scheint, ist, dass sowohl Computerspiele als auch Pornographie das Potenzial haben, echte krankhafte (physische wie psychische) Sucht auszulösen - das gibt es wohl nicht in dem Ausmaß bei "normalen" Filmen, und bei Literatur habe ich das eigentlich noch nie gehört.

In so fern halte ich das, was der gute Senator sagt, auch schon fast für einen Fortschritt: Die Computerspiele sind nicht mehr die Ursache allen Übels - sondern das vermehrte Spielen (Computerspielsucht - denn wer sonst würde ein restliches Leben aufgeben für sowas?) ist ein Symptom für ganz andere Dinge, die in der Gesellschaft heute schief gehen. Welche DInge das sind, darüber lässt sich natürlich dann streiten...
 
ich kann das gejammere bald nicht mehr hören - in den 70ern und 80ern konnte man sich nicht mehr leisten - man hatte einfach weniger.

für die meisten bedeutet das:
- eine kleinere wohnung die weniger gut ausgestattet ist und heute als "renovierungsbedürftig" bezeichnet werden würde
- gebrauchte kleidung . der kleinere bruder trägt die sachen des größeren und socken stopfen statt neu kaufen
- was geht wird repariert statt neu gekauft
- handys oder ähnliche gab es nicht -> null kosten dafür.
- viel viel weniger urlaubsreisen (urlaubsreise bedeutete für die meisten die großeltern oder tanten zu besuchen)
- kein oder ein billiges auto und viel mehr zu fuss, bahn, bus oder mit dem rad erledigen
usw.

allein ein verzicht auf's handy für 4 leute(eltern + 2 Kinder) bringt viele viele hunderte euro im jahr die man im den 80ern einfach nicht ausgeben hat.
Super Kommentar. Das Problem ist, dass viele hier so was gar nicht mehr kennen oder nachvollziehen können.

Vieles was heute selbstverständlich ist, war vor 30 - 40 Jahren undenkbar. Klar, es ist ja eine gute Sache, dass sich der allgemeine Lebensstandard seither verbessert hat. Aber alles als selbstverständlich anzusehen, ist eben auch falsch.
Keine Ahnung, wieso du jetzt versuchst abzustreiten, dass Wohnungen und andere Dinge wie Auto und ähnliches deutlich teurer geworden sind.
Bei Wohnung gebe ich dir durchaus Recht. Die Speckgürtel werden immer breiter, wenn man halbwegs günstig wohnen will, muss man immer weiter pendeln.

Bei Autos gebe ich Folgendes zu bedenken: In den 70ern und 80ern war ein Auto in der Anschaffung natürlich billiger. Auch, wenn man die geringere Kaufkraft einkalkuliert. Aber: Die meisten Autos sind einem nach 4 oder 5 Jahren und 100 TKM unter dem Hintern weggerostet, was eine Neuanschaffung notwendig machte. Heutige Autos sind langlebiger, technisch stark verbessert und komfortabler (Klimaanlage war früher Fenster runterkurbeln..). Das hat natürlich auch seinen Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
videospiele würde ich nur in ausnahmefällen als kunst (-werke) bezeichnen, soziale interaktionen, erst recht sinnvolle, bieten nur die allerwenigsten und sport sind sie schon gar nicht. =)
 
videospiele würde ich nur in ausnahmefällen als kunst (-werke) bezeichnen, soziale interaktionen, erst recht sinnvolle, bieten nur die allerwenigsten und sport sind sie schon gar nicht. =)
Hmhmmm ... MMOs wie WoW würde ich schon eine soziale Interaktion zuschreiben und Sport, sprich Wettkämpfe, sind bereits seit Jahren fest verankert. :O
 
ich brauche es nicht abstreiten - in einer zeitung stand übrigens mal (ist zwar schon 4-5 jahre her) ein vergleich von 2016 und 1981 in dem, mit inflationsausgleich, ausgerechnet wurde, wielange man im durchschnitt für gewisse dinge arbeiten mußte (in minutenangeabe) um es sich leisten zu können.

und jede kategorie, egal ob essen, kleidung, elektrogeräte, auto, wohnen usw. hatte im jahr 1981 eine höhere durchschnittliche minutenarbeitszeit damit man sie sich leisten konnte. die einzigen ausnahmen waren benzin+diesel.

es ist einfach so - unser lebensstandard ist höhere als in den 80ern und jeder mensch besitzt hudnerte bis tausende dinge die man in den 80ern einfach nicht besessen hat und für die man jedes monat geld ausgibt.

und der hauptkostenfaktor ist: größere besser ausgestattete wohnungen.

allein, daß damals noch die meisten geschwister, meist sogar zu dritt, ein einzelnes zimmer bewohnten und die meisten heute meinen, daß jedes kind ein eigenes zimmer benötigt.

Bei den Durchschnittswerten mag das hinkommen. Nun haben wir aber eine zunehmend aufklaffende Schere von Arm und Reich, so das relativ wenige Menschen teils deutlich über dem Durchschnitt liegen und ein sehr großer Teil der Bevölkerung darunter und teils deutlich darunter liegt. Die erlebte Realität ist daher für viele Menschen eine ganz andere als die Durchschnittsberechnung suggeriert.
 
videospiele würde ich nur in ausnahmefällen als kunst (-werke) bezeichnen, soziale interaktionen, erst recht sinnvolle, bieten nur die allerwenigsten und sport sind sie schon gar nicht. =)
Soziale Interaktion ist doch auch kein Kriterium für Kunst? :confused:
 
videospiele würde ich nur in ausnahmefällen als kunst (-werke) bezeichnen, soziale interaktionen, erst recht sinnvolle, bieten nur die allerwenigsten und sport sind sie schon gar nicht. =)
Soziale Interaktion ist doch auch kein Kriterium für Kunst? :confused:
Bei der Kunstfrage scheiden sich beim Gaming halt echt die Geister und das spannende: Nicht nur zwischen Gamern und nicht Gamern, sondern unter den Spielenden selbst. Ich selbst bin der Meinung, dass viele Spiele einen künstlerischen Mehrwert bieten, habe aber auch schlüssige Argumente in die Gegenrichtung gehört.

Auf wissenschaftlicher Ebene gibt es auch einen interessanten Diskurs in diese Richtung, zwischen Ludologen und Narratologen! Dabei ist die Frage, zu was Spiele nun eigentlich gehören. Geht es nur ums Gameplay oder die Geschichte die dahinter erzählt wird. Die beiden krassesten Argumente sind, dass Tetris ja auch die Darstellung des Monotonen Arbeitsalltags und eine Kritik am System sei und auf der anderen Seite behauptet man, dass The Last of Us sich nur mit Looten und abkanllen von Gegnern beschäftigt und die Narrative einfach nur da ist, um das Gameplay darzustellen.
und Sport, sprich Wettkämpfe, sind bereits seit Jahren fest verankert. :O
Auch die Frage nach Sport ist sehr Diskussionswürdig! Immerhin gibt es im E-Sport ähnlich wie bei etablierteren Sportarten auch eine Leistungskurve, die klar am Alter festzumachen ist. Also ein Spieler verliert irgendwann Leistungsfähigkeit, weil er nicht mehr in der Lage ist entsprechend viele Commands pro Sekunde abzuliefern. Und gerade in den krassen Teams gibt es auch Physiologen, die mit den Spielern trainieren, weil Handaugenkoordination, und ein gesunder Körper die Leistungsfähigkeit der "Sportler" steigern können. Natürlich gibt es auch da sehr offensichtliche Argumente dagegen, aber am Ende gibt es keine klare Definition von Sport, die nicht auch von anderer Seite wieder entkräftet werden kann.

Worauf man sich da, denke ich, einigen kann, ist, dass FIFA nicht mehr Sport ist, als LoL – so wie es von bestimmten Ausschüssen behauptet wird, die für Sportförderungen verantwortlich sind...
 
Auf wissenschaftlicher Ebene gibt es auch einen interessanten Diskurs in diese Richtung, zwischen Ludologen und Narratologen! Dabei ist die Frage, zu was Spiele nun eigentlich gehören. Geht es nur ums Gameplay oder die Geschichte die dahinter erzählt wird. Die beiden krassesten Argumente sind, dass Tetris ja auch die Darstellung des Monotonen Arbeitsalltags und eine Kritik am System sei und auf der anderen Seite behauptet man, dass The Last of Us sich nur mit Looten und abkanllen von Gegnern beschäftigt und die Narrative einfach nur da ist, um das Gameplay darzustellen.
Ah, wie interessant! Ich selbst bin da in meinem Horizont tatsächlich etwas enger, und habe für mich beschlossen, Kunst wie im juristischen "materiellen" oder gar "offenen" Kunstbegriff zu definieren:

Kunst als Produkt einer freien schöpferischen Gestaltung, in der Eindrücke, Erfahrungen, Erlebnisse des Künstlers durch das Medium einer bestimmten Formensprache zu unmittelbarer Anschauung gebracht werden.

Oder, noch offener:

Kunst ist gerade davon gekennzeichnet, dass es wegen der Mannigfaltigkeit ihres Aussagegehalts möglich ist, der Darstellung im Wege einer fortgesetzten Interpretation immer weiterreichende Bedeutungen zu entnehmen, so dass sich eine praktisch unerschöpfliche, vielstufige Informationsvermittlung ergibt.

Beides aus Urteilen des BVerfG zur Kunstfreiheit.

Auch wenn es hier juristisch "kalt" ausgedrückt wird, war es mir immer sympathisch, Kunst eben nicht auf ihre Erscheinungsform oder einen möglichen Mehrwert zu beziehen. Dass es natürlich auch jede Menge "schlechter" Kunst gibt, soll dabei natürlich unbenommen bleiben.
 
Habe heute erst ein Video gesehen wo von Minute 0:15 bis 1:10 und 14:25 bis 14:45 so ziemlich einiges sehr schön zusammengefasst wird.
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Passt exquisit hier ins Thema!
 
Habe heute erst ein Video gesehen wo von Minute 0:15 bis 1:10 und 14:25 bis 14:45 so ziemlich einiges sehr schön zusammengefasst wird.
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Aber ist es nicht der Witz, dass man bei Videospielen mehr als sonst wo, über die künstlerischen oder gesellschaftspolitischen Themen hinwegsehen kann und einfach nur das Gameplay genießt?
Aber ja, das sind quasi die Gegenargument, Videospiele als Kunst zu verstehen. Sie sollten als Unterhaltungsprodukt auch mal zum Abschalten einladen. Aber das ist für mich nichts anderes als Film oder Buch: Ich kann mir schließlich aussuchen, was ich konsumiere. Das inzwischen natürlich sehr viele große Spiele immer auch eine tiefere Bedeutung /Botschaft haben, macht das vielleicht schwieriger, aber es gibt durchaus auch Fans davon (wie mich). Das dies in Far Cry 6 (laut eines Typen im Internet) zu flach geschieht, ist dabei wohl Ansichtssache. Wiederum finde ich, dass sich die beiden Punkte im Video irgendwie widersprechen. Auf der einen Seite wird bemängelt, dass es die ganze Zeit politisch Korrekt sein muss und man nur seinen Spaß haben will, auf der anderen, dass die Frau nicht einfach ein Arsch sein darf. Gerade solche Charaktere würde – ich persönlich – nehmen, wie sie kommen. Das Hinterfragen sorgt doch dafür, dass ich als Spieler einen moralischen oder politisch-korrekten Diskurs suche. (habe das Spiel allerdings nicht gespielt, dass heißt ich weiß nicht, ob es aufdringlich nervig ist, oder so, wie ich es einfach mal gedacht habe)
 
Auch die Frage nach Sport ist sehr Diskussionswürdig! Immerhin gibt es im E-Sport ähnlich wie bei etablierteren Sportarten auch eine Leistungskurve, die klar am Alter festzumachen ist. Also ein Spieler verliert irgendwann Leistungsfähigkeit, weil er nicht mehr in der Lage ist entsprechend viele Commands pro Sekunde abzuliefern. Und gerade in den krassen Teams gibt es auch Physiologen, die mit den Spielern trainieren, weil Handaugenkoordination, und ein gesunder Körper die Leistungsfähigkeit der "Sportler" steigern können. Natürlich gibt es auch da sehr offensichtliche Argumente dagegen, aber am Ende gibt es keine klare Definition von Sport, die nicht auch von anderer Seite wieder entkräftet werden kann.

Worauf man sich da, denke ich, einigen kann, ist, dass FIFA nicht mehr Sport ist, als LoL – so wie es von bestimmten Ausschüssen behauptet wird, die für Sportförderungen verantwortlich sind...
... für mich hat Sport nicht unbedingt etwas mit körperlicher Ertüchtigung zutun, ich mein, auch Schach ist ein "Sport".

Eigentlich dürfte auch Bonkic dies wissen, darum verwundert es mich dann doch, dass er das in der Form so geschrieben hat. ;)
 
Habe heute erst ein Video gesehen wo von Minute 0:15 bis 1:10 und 14:25 bis 14:45 so ziemlich einiges sehr schön zusammengefasst wird.
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Hab jetzt nur die beiden Teile des Videos angeschaut, fuer die du die Timecodes genannt hast, aber das Argument ist gerade auf FC6 bezogen voelliger Schwachsinn. Einem Spiel in dem ich auf einem Einhorn mit einem Raketenrucksack auf dem Ruecken und einem Macarena spielenden CD Werfer in der Hand an der Seite eines verrueckten Kampfhahns in die Schlacht ziehe als nicht eskapistisch genug zu bezeichnen ist ja noch absurder als das Spiel selbst. :B

Ja, FC6 hat eine etwas merkwuerdige Diskrepanz zwischen der teils recht harten Hauptstory (die uebrigens wahrscheinlich die beste der Serie bisher ist und Castillo als den schlechtesten Boesewicht der Reihe zu bezeichnen ist auch Schmarrn) aber wie einem typisches Far Cry eben nimmt sich das Spiel nie 100% ernst und ueberzeichnet so ziemlich alles.

Was der Typ in dem Video da mit seiner arroganten Stimme vortraegt entbehrt also mMn jeglicher Grundlage.
 
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