• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Krieg in Europa - Russland greift die Ukraine an

Spätestens seit dem 2. WK sogar wissenschaftlich belegbar. D wollte London in die Knie bombardieren. Klappte nicht. Aber die Engländer dachten dann selber immer noch, was 'ne gute Idee.
Wobei die in einem gewissen Teil auch wieder angeschubst/in Gang gebracht haben anschließend.
Im östlichen Teil vom zerbombten D lief da ja eher das Gegenteil (Reste abgreifen) ab ... und irgendwie fürchte ich das es dieses Mal nicht anders sein wird.
 
hab gestern irgendwo ein (mehr oder weniger) interessantes gedankenspiel zum krieg gelesen. weiß leider nicht mehr wo, war aber was "seriöses" ( :B ), ging in etwa so:

momentan scheint einhellige meinung im westen ja zu sein, dass putins armee komplett versagt hat, der feldzug ingesamt ein ziemlicher fehlschlag war. jüngster beleg: der (angebliche) rückzug aus der region um kiev bzw die aufgabe dieses kriegsziels, das ja zu beginn als noch das wichtigste, also sturz der regierung etc., verkauft wurde.

was, wenn putin das aber nie wollte? was, wenn er nur die rohstoffreichen gebiete im osten endgültig sichern und die landbrücke zur krim etablieren wollte? das wurde ja vor dem krieg von vielen externen beobachtern ohnehin vermutet. warum dann der vorstoß nach kiev? nun, das kalkül könnte darin bestehen, dass sich nach dem krieg alle ein bißchen als gewinner fühlen dürfen: die ukrainer weil sie noch ein land haben, der westen / nato weil sie die rest-ukraine, inklusive kiev, "erfolgreich" unterstützt haben und va natürlich russland selbst, weil es das bekommen hat, was es ursprünglich (nur) wollte.

das unterstellt natürlich, dass putin ein wahres strategisches mastermind ist und speist sich zudem ein bißchen aus dem unglauben über die unfähigkeit der russischen truppen. 1:1 planen lässt sich so was im krieg ja vermutlich nicht. so völlig abwegig klingt das szenario aber meiner meinung nach dennoch nicht (was nicht bedeutet, dass ich daran glaube!). zumal putin dann zumindest damit rechnen könnte, dass die sanktionen relativ schnell wieder gekippt werden und man alsbald zum business as usual übergehen könnte. verluste an mensch und material sind ihm ja ohnehin ziemlich egal, das ist imo kein wirkliches gegenargument. ebenso das leid der ukrainischen zivilbevölkerung, das ganz im gegenteil ja nicht nur in kauf genommen wird, sondern gezielt verursacht wird, um druck auf die ukrainische regierung auszuüben, die dadurch uu zu einem schnelleren, für sie so oder so letzten endes nachteiligen friedensschluss zustimmen könnte.
 
was, wenn putin das aber nie wollte? was, wenn er nur die rohstoffreichen gebiete im osten endgültig sichern und die landbrücke zur krim etablieren wollte?
Inwiefern hilft ihm dabei die ganze Ukraine anzugreifen weiter? Wäre es dann nicht wesentlich sinnvoller gewesen, nur diese Gebiete anzugreifen?
Dann hätte sich auch nicht die halbe Welt gegen ihn gestellt, sondern das größtenteils nur als kleinen Konflikt am Rande der Ukraine ignoriert.

Prinzip Frosch erhitzen und so.
 
was, wenn er nur die rohstoffreichen gebiete im osten endgültig sichern und die landbrücke zur krim etablieren wollte?

Habe eine ähnliche Diskussion auch irgendwo verfolgt. (war glaube ich bei Lanz)
Da wurde dann aber die Gegenfrage aufgeworfen, was es bringt sich neue Vorkommen von Öl, Gas, Kohle (und Uran) zu sichern, um die es ja wohl hauptsächlich gehen soll, wo die Welt in den nächsten Jahrzehnten immer mehr von diesen Stoffen loskommen will.
 
Inwiefern hilft ihm dabei die ganze Ukraine anzugreifen weiter? Wäre es dann nicht wesentlich sinnvoller gewesen, nur diese Gebiete anzugreifen?

darauf steht eine mögliche antwort in meinem beitrag: jeder kann sich nach dem krieg ein bißchen als gewinner fühlen, oder es zumindest so verkaufen, während putin genau das bekommt, was er von anfang an wollte. tarnen und täuschen eben. außerdem hat der allem anschein nach wohl völlig dilettantisch ausgeführte vorstoß in richtung kiev wohl ohne frage zigtausende ukrainische kräfte gebunden, die im osten nicht verfügbar waren. so könnte sich putin vielleicht sogar ein bißchen als der good guy inszenieren, weil er ja kiev verschont hat: utopische maximalforderungen stellen, nach außen hin vermeintliche abstriche davon machen, damit jeder sein gesicht wahrt und er letzten endes mit dem gewollten davonkommen. keine ganz unbekannte taktik.

Dann hätte sich auch nicht die halbe Welt gegen ihn gestellt, sondern das größtenteils nur als kleinen Konflikt am Rande der Ukraine ignoriert.

weiß man nicht. ein "offizieller" einmarsch "nur" im ostteil des landes, als was die besetzung bislang ja nicht galt, hätte uu auch entsprechende sanktionen etc. nach sich gezogen.

Habe eine ähnliche Diskussion auch irgendwo verfolgt. (war glaube ich bei Lanz) Da wurde dann aber die Gegenfrage aufgeworfen, was es bringt sich neue Vorkommen von Öl, Gas, Kohle (und Uran) zu sichern, um die es ja wohl hauptsächlich gehen soll, wo die Welt in den nächsten Jahrzehnten immer mehr von diesen Stoffen loskommen will.

ja, sie WILL es. ich bezweifele, dass in den nächsten jahrzehnten irgendein rohstoffproduzierendes land darauf sitzen bleiben wird. die welt besteht halt auch nicht nur aus dem so called westen, der neben china momentan noch primärer (?), abnehmer sein dürfte. für düngemittel werden bspw unmengen an gas gebraucht. braucht die ganze welt und ist wohl kaum so einfach zu substituieren, vielleicht gar nicht.

ps:
wie gesagt: das ist ein gedankenspiel und es sind nicht meine gedanken und es ist auch nicht das, was ich glaube, auch wenn es zumindest teilweise IMO nicht völlig unplausibel klingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
das unterstellt natürlich, dass putin ein wahres strategisches mastermind ist und speist sich zudem ein bißchen aus dem unglauben über die unfähigkeit der russischen truppen.
Naja, immerhin hat er den Westen über Jahrzehnte unbestritten erfolgreich an der Nase herumgeführt. ?

Es ist echt verdammt viel Platz für solche Theorien weil einfach ein klares Zeil nicht wirklich erkennbar ist.
Inwiefern hilft ihm dabei die ganze Ukraine anzugreifen weiter? Wäre es dann nicht wesentlich sinnvoller gewesen, nur diese Gebiete anzugreifen?
Ganz einfach, quasi wie beim Basar hoch einsteigen und sich dann auf einen Mittelmaß herunterhandeln lassen damit sich der Andere nicht ganz so Taschenentleert fühlt.



Möglich auch das das jetzt nur Plan B falls es nicht wie geplant vollständig klappt ist.

So oder so, wenn der Westen allerdings dann echt seine Sanktionen zurückfährt, dann ist dem eh nicht mehr zu helfen, dann will man verarscht werden. ?
 
Vielleicht gut gemeint, aber für mich das falsche Signal

Etwas Hintergrundinfo für jene, die mit der Schweizer Politik nix am Hut haben: Frau Martullo-Blocher ist SVP-Nationalrätin und Tochter des berühmt-berüchtigten Christoph Blocher. Die SVP - Schweizerische Volkspartei - ist im äusseren rechten Spektrum angesiedelt.

Einerseits mag es ja lobenswert sein, Mitarbeiter in Russland schützen zu wollen. Andererseits ist dieses "sich dem Kreml-Diktat beugen" einfach nur widerlich: Was in der Ukraine abgeht, ist Krieg, Punkt.
 
Die Ukraine schlägt zurück (?) und Russland macht einen auf "das geht aber gar nicht"

Sorry, Kreml-Apparatschiks, aber damit musstet ihr ja rechnen - oder es zumindest im Bereich des Möglichen wähnen: Man kann nicht ein anderes Land angreifen und gleichzeitig damit rechnen, dass dieses dann nicht irgendwann auf dem eigenen Staatsgebiet zurückschlägt.

Wer A sagt, muss mit B rechnen.
Diese Meldung muss nicht stimmen. Vonseiten der Ukraine hätte man keinen Angriff dieser Art veranlasst. Es wird vermutet dass es die Russen selbst waren um unter falscher Flagge die "Notwendigkeit" des Krieges rechtzufertigen.

Ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, Putin würde es wenig jucken wenn er dafür nur ein (!) Depot opfern müsste.
 
Die Meldung wird auf jeden Fall extrem spät aufgegriffen von den Medien. Die Explosion war vor über 2 Tagen… seither wurde das nirgendwo erwähnt.

FB5B7D3F-647B-475B-B797-5030583883AF.jpeg
 
Diese Meldung muss nicht stimmen. Vonseiten der Ukraine hätte man keinen Angriff dieser Art veranlasst. Es wird vermutet dass es die Russen selbst waren um unter falscher Flagge die "Notwendigkeit" des Krieges rechtzufertigen.

Ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, Putin würde es wenig jucken wenn er dafür nur ein (!) Depot opfern müsste.
Wieso sollte die Ukraine einen entsprechenden Angriff nicht veranlassen? Strategisch macht es durchaus Sinn, potentielle Versorgungsdepots des Angreifers lahm zu legen und somit den Nachschub des Feindes zu behindern. Oder auch nur um die gegnerischen Streitkräfte in die Verteidigung zu binden und somit weniger Kapazität für den Angriff zu haben.
Die "Falsche-Flagge-Operation" ist zwar durchaus ebenso plausibel, schliesst aber einen Gegenangriff vonseiten der Ukraine nicht automatisch aus.
 
Die Meldung stammt von Telegram, sagt doch schon alles aus. :schnarch:
 
Die Ukraine schlägt zurück (?) und Russland macht einen auf "das geht aber gar nicht"

Sorry, Kreml-Apparatschiks, aber damit musstet ihr ja rechnen - oder es zumindest im Bereich des Möglichen wähnen: Man kann nicht ein anderes Land angreifen und gleichzeitig damit rechnen, dass dieses dann nicht irgendwann auf dem eigenen Staatsgebiet zurückschlägt.

Wer A sagt, muss mit B rechnen.
Wenn das stimmt ist es echte Realsatire, nach all den zerstörten Lagern für alles mögliche im ukrainischen Gebiet.?

Wenn man sich echauffiert das das Opfer zurücktritt. ?
 
Die Meldung stammt von Telegram, sagt doch schon alles aus. :schnarch:
Mein Kumpel benutzt auch Telegram. Für den ist das nichts anderes als Whatsapp bei uns. Das nutzt er uns zuliebe, aber alles was russisch spricht, chattet natürlich auf Telegram. =)

Apropos, nachdem Instagram gesperrt wurde gibt es jetzt russischen Ersatz. Grustnogram. :-D
Vom Browser übersetzt:
1648830974746.png
 
"Ich lade Frau Merkel und Herrn Sarkozy ein, Butscha zu besuchen und zu sehen, wozu die Politik der Zugeständnisse an Russland in 14 Jahren geführt hat", sagte Selenskyj.

Solche Äußerungen finde ich jetzt allerdings auch wieder völlig deplatziert. Die beiden sind nicht schuld daran, was Putin und seine Schergen abziehen, und es war sicher auch nicht vorhersehbar, dass er dermaßen am Rad drehen würde.
 
Zurück