• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

[Kino] Terminator 4 Salvation

KONNAITN am 05.06.2009 09:28 schrieb:
Es hat zwar nur am Rande etwas mit dem Film zu tun, aber kennt schon jemand den Ausraster von Bale beim Dreh zu Salvation?
Ein Lichttechniker lief während einer Szene am Set herum (Bale soll der einzige gewesen sein, dem das aufgefallen ist) und wurde daraufhin von Bale bei offenem Mikro ordentlich zur Schnecke gemacht. Scheint ein umgänglicher Typ zu sein, dieser Christian Bale...

http://www.youtube.com/watch?v=0auwpvAU2YA
Wer sich für die Rolle in The Machinist derat abmagert und Filme wie America Psycho dreht, muss wohl einen Sprung in der Schüssel haben ^^.

Vom Schauspieler her mag ich Christian Bale, aber er scheint leicht reizbar zu sein.
Nobody's perfect.

Der Lichttechniker hat aber so eine Abreibe nun wirklich nicht verdient. :(
 
nikiburstr8x am 05.06.2009 10:13 schrieb:
Der Lichttechniker hat aber so eine Abreibe nun wirklich nicht verdient. :(

Bale hat sich dafür bereits entschuldigt, soweit ich mich erinnern kann sogar öffentlich in einer Telefonkoferenz.
Und der Lichttechniker muss wohl nicht nur ein mal eine Szene ruiniert haben. Der scheint das öfter gemacht zu haben und hat damit das Fass (Bale) zum überlaufen gebracht.
Sicher, der Ausraster ist schon extrem, aber irgendwie kann ich es auch ein bisschen nachvollziehen.
 
„Irrelevant“. So hätte Locutus von Borg wohl das Gesehene am besten beschreiben können.

Der Film ist ein sehr oberflächlich gestalteter Actiontrip, der jegliche Konzentration auf Figuren oder Motivationen sträflich vermissen lässt. Während Teil 3 aufgrund des Arnie-Faktors noch eine gewisse Berechtigung hatte, ist Teil 4 einfach ein von Grund auf überflüssiges Produkt, das faktisch KEINE inhaltlichen Schwerpunkte mehr an den Zuschauer bringen kann, besonders wenn man zum Vergleich die grandiosen Teile 1 und 2 ranzieht. Die Story ist eigentlich nicht existent. Die Endzeitatmosphäre ist nicht spürbar. Die Terminatoren wirken wie „normale“ Gegner, aber nicht wie übermächtige und brutale Tötungsmaschinen. Die Schauspieler agieren unmotiviert und blass. Es gibt keine relevanten zwischenmenschlichen Momente, keine Szenen mit Gänsehautfaktor, keinen echten Hero-Faktor. Der Film ist einfach unfassbar oberflächlich und distanziert sich von allen Punkten, die einst einen Terminator-Film definiert haben.

Im direkten Vergleich zu diesem „Machwerk“ wirkt gar ein Star Trek XI wie ein intellektueller Meilenstein mit differenzierten Charakterstudien und politischer Nachricht.

Ich bin kein fanatischer Terminator-Fan, schätze aber sehr Camerons Arbeit bezogen auf Charaktere, Inszenierungen und Vermittlung einer Handlung. Und Teil 4 zeigt nichts davon. Nicht einmal Ansätze sind vorhanden. Das neue Produktionsteam hat hoffnungslos versagt -sogar noch stärker, als beim dritten Teil. Eine hohle Materialschlacht, die optisch überzeugt, aber eben nicht den minimalsten Inhalt bieten kann. Unwürdig in Relation zu den ersten beiden Teilen. Einfach irrelevant. Wer die Terminator-Filme nicht kennt, und nur Action sehen will, der kann gerne ein Ticket lösen. Aber Core-Fans der ersten beiden Teile werden den Film wohl nicht wirklich verstehen oder mögen können. Zumindest hoffe ich das. Alles andere wäre imho ein Verrat an Camerons Können und Vision einer veränderbaren Zukunft.

Als Schulnote ausgedrückt: Ganz klar mangelhaft.

Regards, eX!
 
Chemenu am 05.06.2009 10:39 schrieb:
nikiburstr8x am 05.06.2009 10:13 schrieb:
Der Lichttechniker hat aber so eine Abreibe nun wirklich nicht verdient. :(

Bale hat sich dafür bereits entschuldigt, soweit ich mich erinnern kann sogar öffentlich in einer Telefonkoferenz.
Und der Lichttechniker muss wohl nicht nur ein mal eine Szene ruiniert haben. Der scheint das öfter gemacht zu haben und hat damit das Fass (Bale) zum überlaufen gebracht.
Sicher, der Ausraster ist schon extrem, aber irgendwie kann ich es auch ein bisschen nachvollziehen.
Sein Management oder Berater wären ihr Geld auch nicht wert, wenn sie ihn nicht eindringlich zu einer öffentlichen Entschuldigung geraten hätten. Aber ich nehme an Bale hat sich auch nicht viel schlechter benommen als andere Stars (Crowe wird z.B. ähnliches nachgesagt), er hatte nur das Pech, dass der Ton noch an war und es in's Netz gestellt wurde.
Im Grunde ist mir das auch herzlich egal, ich muss mit den Herrn ja keinen trinken gehen, aber es spricht nicht gerade für ihn, wenn er -Streß hin oder her, den haben wir alle mal- so auf "Untergebene", die auch nur versuchen ihren Job zu machen, einprügelt.
 
eX2tremiousU am 05.06.2009 11:02 schrieb:
Als Schulnote ausgedrückt: Ganz klar mangelhaft.

Regards, eX!

Also eine weitere Niete die sich in den Reihen der "Unwürdigen Nachfolger" mit einreihen kann.

Schade, aber nicht anders zu erwarten (leider). Ich hätte mich echt auf diese Visionen auf Teil 1 und 2 freuen können^^
 
Ich binn wie gesagt großer Fan von T1 und T2. Aber die beiden Filme haben ihren eigenen Charme, und sowas kann man auch nicht wieder auf Teufel komm raus aufblitzen lassen. Vor allem da T2 damals auch technisch und Storytechnisch BAHNBRECHEND war, genauso wie seinerseits MATRIX 1, allein die Ideen waren genial, zudem kam für damalige Zeiten unglaubliche Trickeffekte! Das ist heute alles absolut Standard! Mehr geht nicht, und ich glaube auch nicht dass in einem Terminator Film viel platz für Charakterdarsteller und zwischenmenschliche beziehungen ist.

In den ersten beiden T. teilen fand ich es immer ungeheuer Spannend wenn die Zukunfts- Szenen kamen, vom Krieg. Da hab ich immer gedacht: Hoffendlich wirds davon mal einen vollen Film geben! Desshalb- ich betrachte diesen Film als einen ganz anderen Film im selben Universum...
 
Beetlejuice666 am 05.06.2009 11:18 schrieb:
Ich binn wie gesagt großer Fan von T1 und T2. Aber die beiden Filme haben ihren eigenen Charme, und sowas kann man auch nicht wieder auf Teufel komm raus aufblitzen lassen. Vor allem da T2 damals auch technisch und Storytechnisch BAHNBRECHEND war, genauso wie seinerseits MATRIX 1, allein die Ideen waren genial, zudem kam für damalige Zeiten unglaubliche Trickeffekte! Das ist heute alles absolut Standard!
Und deshalb hat Cameron damals auch gedacht: "Mensch Meier! Ich habe jetzt aber 2 fette Filme am Start, die von mir nicht mehr zu toppen sind. Die Handlung ist beendet, und ich habe fertig". Der wusste, dass man die Marke ruhen lassen sollte. Das Filmstudio sah das natürlich anders, weil man mit Ausschlachtungen immer Geld verdienen kann.
Mehr geht nicht, und ich glaube auch nicht dass in einem Terminator Film viel platz für Charakterdarsteller und zwischenmenschliche beziehungen ist.
Das waren doch immer die Kernaspekte der ersten beiden Teile, die Action war doch nur Mittel zum Zweck! :haeh:
Teil 1: Kyle gewinnt das Vertrauen von Sarah, beide arbeiten eng zusammen, um der Zukunft eine Chance zu geben. Der ganze Film dreht sich um die beiden Figuren, die Action dient eigentlich nur der fulminanten Auflockerung der Beziehung.
Teil 2: John sieht im Terminator eine Bezugsperson. Er wird zu einem gute Freund bzw. Vaterersatz. Sarah als konservatives Element. Sie will nicht, dass der Terminator Zeit mit John verbringt, doch am Ende muss sie sich eingestehen, dass ausgerechnet eine Maschine von allen potentiellen Vätern der beste war. "Er würde John nie schlagen, ihm nie sagen er habe keine Zeit."

Die Figuren waren es doch, die Terminator stark von anderen Sci-Fi-Action-Filmen mit Cyborgs abgesetzt haben. Die Figuren waren es, die eine eigentlich völlig abstruse Geschichte "nachvollziehbar" und teilweise sogar realistisch beklemmend vermitteln konnten.
In den ersten beiden T. teilen fand ich es immer ungeheuer Spannend wenn die Zukunfts- Szenen kamen, vom Krieg. Da hab ich immer gedacht: Hoffendlich wirds davon mal einen vollen Film geben! Desshalb- ich betrachte diesen Film als einen ganz anderen Film im selben Universum...
Wäre da der Hauch von Story und guten Figuren vorhanden, dann wäre der Actionoverkill in T4 noch zu verschmerzen gewesen. Aber ohne diese Aspekte, ist der Film eigentlich nur ein überlanges CGI-Intro für ein Actionspiel.

Das wird vielen Leuten - gerade jüngeren - gefallen, was ja natürlich auch völlig okay ist. Aber ich für meinen Teil finde den Stilbruch dann doch zu extrem. Anders formuliert: Bis auf den Titel und einige Namen hat der Film meiner Ansicht nach nichts mit den ersten beiden Teilen am Hut. Qualitativ und stilistisch.

Regards, eX!
 
War gestern im Autokino und hatte eine gute Zeit. Der Film kommt nicht ansatzweise an Teil 2 heran, aber er unterhält anständig. Es ist schade, dass man nicht mehr herausgeholt hat, da das Thema mehr hergibt. Vielleicht passiert das ja in den kommenden beiden Filmen.
 
eX2tremiousU am 05.06.2009 11:46 schrieb:
Beetlejuice666 am 05.06.2009 11:18 schrieb:
Ich binn wie gesagt großer Fan von T1 und T2. Aber die beiden Filme haben ihren eigenen Charme, und sowas kann man auch nicht wieder auf Teufel komm raus aufblitzen lassen. Vor allem da T2 damals auch technisch und Storytechnisch BAHNBRECHEND war, genauso wie seinerseits MATRIX 1, allein die Ideen waren genial, zudem kam für damalige Zeiten unglaubliche Trickeffekte! Das ist heute alles absolut Standard!
Und deshalb hat Cameron damals auch gedacht: "Mensch Meier! Ich habe jetzt aber 2 fette Filme am Start, die von mir nicht mehr zu toppen sind. Die Handlung ist beendet, und ich habe fertig". Der wusste, dass man die Marke ruhen lassen sollte. Das Filmstudio sah das natürlich anders, weil man mit Ausschlachtungen immer Geld verdienen kann.
Mehr geht nicht, und ich glaube auch nicht dass in einem Terminator Film viel platz für Charakterdarsteller und zwischenmenschliche beziehungen ist.
Das waren doch immer die Kernaspekte der ersten beiden Teile, die Action war doch nur Mittel zum Zweck! :haeh:
Teil 1: Kyle gewinnt das Vertrauen von Sarah, beide arbeiten eng zusammen, um der Zukunft eine Chance zu geben. Der ganze Film dreht sich um die beiden Figuren, die Action dient eigentlich nur der fulminanten Auflockerung der Beziehung.
Teil 2: John sieht im Terminator eine Bezugsperson. Er wird zu einem gute Freund bzw. Vaterersatz. Sarah als konservatives Element. Sie will nicht, dass der Terminator Zeit mit John verbringt, doch am Ende muss sie sich eingestehen, dass ausgerechnet eine Maschine von allen potentiellen Vätern der beste war. "Er würde John nie schlagen, ihm nie sagen er habe keine Zeit."

Die Figuren waren es doch, die Terminator stark von anderen Sci-Fi-Action-Filmen mit Cyborgs abgesetzt haben. Die Figuren waren es, die eine eigentlich völlig abstruse Geschichte "nachvollziehbar" und teilweise sogar realistisch beklemmend vermitteln konnten.


Regards, eX!

Geb ich dir vollkommen recht. Aber das war ja auch ein ganz anderes Szenario. In Teil 1 wurde ja auch ersteinmal das Grauen und Entsetzen über die Zukunft gezeigt, etc, genau wie dus schon beschrieben hast.. Aber ich denke da war auch noch in dem Film die Zeit dazu, weils einfach a: Als Einführung der Story gedient hat und b: auch zu dem Film gepasst hat; Kyle und Sarah verstecken sich in Hotels und unter Brücken und in der Zeit sind dann mehr zwischenmenschliche Beziehungen drin, die ja auch viel von der Characterzeichnung hermachen. Dafür ist meinerseits in einem Kriegsgebiet nicht ganz soviel Platz, ganz einfach weil dieses Klaustrophobische fehlt, und weil auch schon 70 % der Story aus den Vorgängern erzählt wurde und damit auch schon die Charaktere eingeführt wurden...
 
Beetlejuice666 am 05.06.2009 12:24 schrieb:
Dafür ist meinerseits in einem Kriegsgebiet nicht ganz soviel Platz, ganz einfach weil dieses Klaustrophobische fehlt, und weil auch schon 70 % der Story aus den Vorgängern erzählt wurde und damit auch schon die Charaktere eingeführt wurden...
Emotionen und Zwischenmenschlichkeit kann man imho immer in eine Handlung einbringen. Egal ob Sci-Fi-Film (Terminator, Star Wars, Star Trek), Abenteuer (Indiana Jones), CGI-Flick (Findet Nemo, Toy Story) oder Boxfilm (Cinderella Man, Million Dollar Baby, Rocky 1).

Gerade Band of Brothers und Black Hawk Down haben doch gezeigt, wie gut man Emotionen und starke Figuren in ein brutales und bildgewaltiges Kriegsevent integrieren kann, und so auch noch die Dramatik steigert, weil man als Zuschauer mit den Figuren fiebern kann. Was ist wohl packender? Eine hohle Materialschlacht ohne Bezugspersonen, oder eine Materialschlacht die von starken und einprägsamen Figuren getragen wird. Von Figuren, die dem Zuschauer einen Sinn im Treiben vermitteln. Figuren die einfach zeigen, dass es im Film um etwas geht (bei T4 immerhin um die Zukunft der ganzen Menschheit!). John Connor guckt in T4 permanent genervt, agiert steif und desinteressiert. Seine Frau hat faktisch gar keinen richtigen Sinn (obwohl man die noch in Teil 3 recht detailliert aufgebaut hat). Marcus wirkt wie ein Fremdkörper, der halt aufgrund seiner "speziellen Eigenart" eine Rolle im Film spielen MUSS.

Ich habe ja nichts gegen übertriebene Action. WENN, ja WENN da Figuren und entsprechende Handlungsfäden vorhanden sind, die mir die Action verständlich machen, oder die Action wenigstens "würdig" tragen (Die Hard). Und gerade das war immer das Markenzeichen der alten Terminator-Filme. Selbst der recht konfuse und zurecht kritisierte dritte Teil hatte da noch mehr zu bieten.

Es ist halt so: Wenn ich in einen Film gehe, der Terminator heißt, dann erwarte ich auch Faktoren, die mich als Zuschauer an die Marke erinnern. Und das sind wichtige Faktoren.

Regards, eX!
 
Da ich dn Film erst Samstag sehen werde, werd ich nun ersteinmal aufhörn den Film zu verteidigen ^^

Zu band of Brothers: Mal abgesehen davon dass diese Serie mit abstand das beste ist was meine kranken augen zu sehen bekommen haben, ist hier ja auch vielmehr Zeit , nämlich 10 Stunden um Charaktere einzuführen...aber wir werdens sehen. Kommt auch immer drauf an mit welchen Erwartungen man in den Film geht. Ich erwarte erst gar nicht eine tiefgehende Story in T4. Was gibts da auch schon`? Menschen gegen Maschienen, alles oder Nix, totale Vernichtung oder Fortbestand der Menschheit. *Rattatattttaatatataaaa....verreckt ihr dreckigen Maschinen, in Zukunft bauen wir unsere Autos wieder alleine zusammen!!! * :B

Das reicht mir persönlich für diesen Film...
 
eX2tremiousU am 05.06.2009 11:02 schrieb:
„Irrelevant“. So hätte Locutus von Borg wohl das Gesehene am besten beschreiben können.

Die Terminatoren wirken wie „normale“ Gegner, aber nicht wie übermächtige und brutale Tötungsmaschinen. Die Schauspieler agieren unmotiviert und blass. Es gibt keine relevanten zwischenmenschlichen Momente, keine Szenen mit Gänsehautfaktor, keinen echten Hero-Faktor. Der Film ist einfach unfassbar oberflächlich und distanziert sich von allen Punkten, die einst einen Terminator-Film definiert haben.
Das ist mir ebenfalls aufgefallen. Die Terminatoren waren teilweise Witzfiguren, in mindestens 2 Szenen kann ein Mensch sich mit bloßen Händen/Füßen gegen einen Terminator verteidigen. :haeh:
Ich bin kein fanatischer Terminator-Fan, schätze aber sehr Camerons Arbeit bezogen auf Charaktere, Inszenierungen und Vermittlung einer Handlung. Und Teil 4 zeigt nichts davon. Nicht einmal Ansätze sind vorhanden. Das neue Produktionsteam hat hoffnungslos versagt -sogar noch stärker, als beim dritten Teil. Eine hohle Materialschlacht, die optisch überzeugt, aber eben nicht den minimalsten Inhalt bieten kann. Unwürdig in Relation zu den ersten beiden Teilen. Einfach irrelevant. Wer die Terminator-Filme nicht kennt, und nur Action sehen will, der kann gerne ein Ticket lösen. Aber Core-Fans der ersten beiden Teile werden den Film wohl nicht wirklich verstehen oder mögen können. Zumindest hoffe ich das. Alles andere wäre imho ein Verrat an Camerons Können und Vision einer veränderbaren Zukunft.

Als Schulnote ausgedrückt: Ganz klar mangelhaft.
Regards, eX!
Genau meine Rede. :( Hätte der Film "War on Machines" ( :B ) oder so ähnlich geheißen, hätte er mir wohl gefallen; aber an einen "Terminator" habe ich höhere Ansprüche.
 
lohnt es sich den Film anzuschauen? Hier scheinen die Meinungen ja sehr stark auseinander zu gehen.
 
Zunip am 06.06.2009 23:28 schrieb:
lohnt es sich den Film anzuschauen? Hier scheinen die Meinungen ja sehr stark auseinander zu gehen.
Wenn Du damit leben kannst, dass es keinen Tiefgang gibt: Geh' rein.
Der Film verdient den Namen "Terminator" nicht, aber dennoch isses nettes Popcornkino.
Autokino, paar Cheeseburger und 'ne kalte Coke, zurücklehnen und sich von Explosionen unterhalten lassen :) geht echt schlimmer :)
 
Zunip am 06.06.2009 23:28 schrieb:
lohnt es sich den Film anzuschauen? Hier scheinen die Meinungen ja sehr stark auseinander zu gehen.
T4 funktioniert halt nicht mehr nach dem gewohnten Schema-F: Böser Terminator wird in die Vergangenheit geschickt, um irgendeinen Connor zu meucheln, guter Kämpfer wird hinterhergeschickt, um das zu verhindern.
T4 spielt nun in der Zukunft, die man in den drei Teilen vorher versuchte zu verhindern. Skynet/die Maschinen führen Krieg gegen die verbliebenen Menschen. Das Ganze ist recht schlicht und einfach gehaltenen, Endzeit-Action mit "Robotern" und diversen Storymerkwürdigkeiten - die man aber mittlerweile in fast jedem Film hat. ;)

Den Kritikpunkt, dass das ja alles nichts mehr mit Termintor zu tun hat und, wenn man alle Terminatoren aus dem Film weglässt und auch sonst alles, was an Terminator erinnert, dann hätte man einen normalen Actionfilm... Naja, davon abgesehen, dass in T4 eine Menge Terminatoren und auch eine Menge sonstwas, das an Termintor erinnert, vorkommt, ist T4 halt nun "anders" als gewohnt. Ist so ähnlich wie bei Star Trek 11, alles anders als man es gewohnt war. Dem einen gefällt's, dem anderen nicht.

An T4 finde ich persönlich zB nicht schlecht, dass der Film jetzt mal in der Zukunft spielt und man das sieht, was passiert, so wie es bruchstückhaft in T1/2 zu sehen ist. Den anderen Stil des Films finde ich im Vergleich zu den Vorgängern - wie man so schön sagt - erfrischend.
Was aber durchaus dämlich ist, ist zB halt die Rolle, die Connor da spielt. Diese blöden Anstachel-Funksprüche "Wenn ihr das hier hört, gehört ihr zum Widerstand" fand ich recht albern und gestellt, damit Connor was zu sagen hat.
Was wiederum ganz nett war, war die kleine "Hommage" an T2, als das Teminator-Moped über den Flucht-LKW gehupft ist.
Doof wiederum, dass Kyle Reese vom Star Trek.11-Chekov (Käptin, Käptin, ich kaaan dassss, ich kaaaan dasss).
Naja, usw.

Im Ganzen kann man sich den Film problemlos ansehen, Endzeit-Action mit Terminatoren.
Schulnote: 3

(T1: gut, T2-Ultimate Ed.: sehr gut+, T3: befreidigend-)
 
Also könnt man sagen,der Film ist in etwa zu vergleichen mit den Indiana Jones Teilen,wo auch vor einem Jahr der 4 Teil überhaupt nicht zu den anderen gepasst hatte und eingefleischte Fans enttäuscht waren.
Für viele war es dennoch gutes Actionkino,für andere jedoch eine pure Enttäuschung zu allen vorangegangenen Teilen.

Werde mir den Film nächste Woch trotzdem mal anschauen...
 
Morgen abend ist es soweit, da werde ich mir in geselliger Runde T4 reinziehen bin echt schon gespannt!


:)
 
Habe den Film gestern selber gesehen trotz negativer Kritik im Vorfeld.

Ich kannte auch die 3 Vorgänger Titel.
Ich muss ehrlich sagen: EIN WAHNSINNS FILM!!!

Ich wurde von Anfang bis Ende sehr gut Unterhalten.

Sehr geile Endzeitstimmung,die Atmosphäre war bombastisch,die Effekte echt grandios und Durststrecken gabe es eigentlich keine.

Wirlklich super Kino,kann es kaum erwarten bis die Bluray rauskommt.

Ich würde sofort wieder in den Film gehen,selbst Schwarzenegger ist für wenige Minuten zu sehen,echt cool.

Wer nicht die ganze Zeit an die 3 vorangegangen Titel denkt und einfach nur Spaß haben will ohne viel Story und gelaber,der soll sich den angucken.Ich war echt überrascht wie gut der Film geworden ist.Trotz negativer kritiken,dass der Titel nicht an die anderen Terminator Filme rankommt,geb ich dem Streifen eine

8,5/10 Note

Was ist heutzutage schon perfekt,und da an den Film 2 andere Teile anknüpfen werden,darf man nicht die alten Filme gucken und dann eine vernichtende Kritik schreiben....

Freu mich echt auf den 2 Teil,Skynet gegen den Widerstand :)
 
Infineon am 10.06.2009 17:58 schrieb:
Habe den Film gestern selber gesehen trotz negativer Kritik im Vorfeld.

Ich kannte auch die 3 Vorgänger Titel.
Ich muss ehrlich sagen: EIN WAHNSINNS FILM!!!

Ich wurde von Anfang bis Ende sehr gut Unterhalten.

Sehr geile Endzeitstimmung,die Atmosphäre war bombastisch,die Effekte echt grandios und Durststrecken gabe es eigentlich keine.

Wirlklich super Kino,kann es kaum erwarten bis die Bluray rauskommt.

Ich würde sofort wieder in den Film gehen,selbst Schwarzenegger ist für wenige Minuten zu sehen,echt cool.

Wer nicht die ganze Zeit an die 3 vorangegangen Titel denkt und einfach nur Spaß haben will ohne viel Story und gelaber,der soll sich den angucken.Ich war echt überrascht wie gut der Film geworden ist.Trotz negativer kritiken,dass der Titel nicht an die anderen Terminator Filme rankommt,geb ich dem Streifen eine

8,5/10 Note

Was ist heutzutage schon perfekt,und da an den Film 2 andere Teile anknüpfen werden,darf man nicht die alten Filme gucken und dann eine vernichtende Kritik schreiben....

Freu mich echt auf den 2 Teil,Skynet gegen den Widerstand :)


:top: Da bin ich ganz deiner Meinung. Dem ist in meinen Augen nichts mehr hinzuzufügen.
 
Ich denke man kann sich den Film auf 3 Arten ansehen:

1. Als Terminatorfan der dieses alte Terminator Feeling sucht und bereits eine Gänsehaut bekommt wenn ein Terminator ins Bild stapft...
Tut mir leid, aber diese Gruppe wird maßlos enttäuscht sein weil die Terminatoren ziemlich oberflächlich "da sind" aber keine wirkliche Athmosphäre versprühen.

2. Als Fan der Action und des Popkornkinos...
Gratuliere, diese Zielgruppe hat mit diesem Film einen Jackpott getroffen... hier knallt es, tiefsinnige Dialoge gibt es sowieso keine ernst Gemeinten und auf Logik hat man gänzlich verzichtet bzw, sie sich gerade gebogen wie man es gerade gebraucht hat *g*

3. Als Fan eine durchdachten Films der auch auf Details und für das Szenario stimmige Logik achtet...
Ich will nicht sagen das ihr enttäuscht werdet, aber wenn ihr Logikfehler rausschreiben wollt solltet ihr einen großen Zettel mitnehmen :B

Ich muss sagen, der Film versucht sich halbwegs logisch bzw villeicht sogar realistisch zu halten, aber ab der Szene mit dem Jeep ist es dann Gänzlich vorbei:

Wir haben einen 20 Meter hohen Roboter der plötzlich neber einem Haus auftaucht, in einer Umgebung die auf mehrere 100 Meter eingesehen werden kann. Was heißt selbst wenn er lautlos wäre (was er aber nicht ist, das Ding macht einen Höllenlärm), würde ihn eine Wache sicherlich sehen und selbst wenn der Roboter von dem Transporter abgesetzt wird auf dem er später wegfliegt würde man ihn niemals ÜBERHÖREN können (wenn man ihn denn übersehen will)...

Aber das ist nur ein grober Fehler, richtig furchtbar (logisch gesehen) ging es dann ab dem Ende los:

1. Das Connor alleine Skynet besucht ist fragwürdig aber nachvollziehbar, schließlich vertraut er Marcus das er ihm alles aus dem Weg räumt... Aber hier die Frage, wie konnte sich MARCUS sicher sein das Skynet ihm keine Probleme bereitet ? Die Innere Programmierung ? Na klar, aber da Skynet anscheinend wenig Kontrolle über Marcus hat ist das Ganze auch nicht ohne Hinterfragen zu akzeptieren... Oder überhaupt die Frage wie hoch die Wahscheinlichkeit ist das Skynet sich die Kontrolle nicht sofort zurückholen wird... Aber ok, nächster Punkt, Skynet selbst.

2. Das Skynet spricht ist eine Sache die kann ich akzeptieren (auch wenn ich es nicht wahrhaben möchte) und genauso steht es um die Tatsache das es ein Gesicht dabei hat (wurde ja erklärt)...aber was ja mal garnicht geht ist die Sache, das SKYNET seinem EIGENEN Terminator seinen Plan ERKLÄRT !!!
Versucht Skynet da gerade wirklich seinen eigenen Terminator mit WORTEN zu ÜBERZEUGEN ? Was zur Hölle ? Skynet hätte ihn einfach resseten oder sogar umprogrammieren sollen, fertig, so schwer war das ja nicht vorallem weil sich Marcus ja 2 Minuten vorher mit Skynet selbst VERBUNDEN hat und es, wenn wir die "Skynet hat keine 100% Kontrolle" Theorie akzeptieren, mehr als genug Möglichkeiten dafür gab... Ahja, und zu allem Überfluss dann lässt es Skynet zu das er sich den Chip rausreißt... da beginnt langsam das "Bild" vom perfekten Skynet zu bröckeln -_-

3. Weil Skynet sowieso schon so fragwürdig war, lernen wir also dann die für den Jahrenlang zu 100% durchdachten Plan ultimative Falle kennen um Connor zu töten... ein einzelner Terminator der aus eine Zelle rauskommt...
Das einzige was man sich fragt ist ob Skynet in dieser zukunft mit Windows läuft oder doch etwas anderes hat was es quält und von einer perfekten Effizienz abhält ;)
Wenn man von einer perfekten Falle spricht und von einem perfekten Skynet das die höchste Effizienz besitzt die es gibt, dann ist ein EINZELNER Terminator in einer WEITEN UMGEBUNG in die das Ziel flüchten kann vollkommen unglaubwürdig weil jeder Hobby Stratege einen besseren Plan entwerfen kann.
Aber die aus prinzip eingebrachte Arni Anspielung war toll, das muss ich ihnen lassen ;)

4. Weil wir eh gerade von Terminatoren reden...Sollten sie nicht die "ultimativ effizienten Killermaschienen" sein ? Warum in aller Welt WERFEN sie dann die Gegner wenn sie sie zu packen kriegen ? Meiner Meinung nach ist ein simpler Genickbruch wenn man sein Ziel hat erheblich effektiver... falls es nicht möglich wäre mit der Kraft Stahl zu durchschlagen auch durch den menschlichen Körper zu kommen...
Und seit wann explodieren Terminatoren eigentlich in einer fast Nuklear Explosion ? Dafür haben sie aber verdammt rücksichtslos auf sie draufgeschossen ^^

5. Connor der Superheld... Nagut, Connor hatte ihn dem Film keine große Rolle und nachdem man das Ende umgeschrieben hat und Connor für die zukunft doch noch eine wichtige Figur war, musst man ihn noch auf eine Heldenweise einbauen... Aber mein Gott ist das ein Supermensch oder was ? Selbst wenn die uneffiziennten Terminatoren ihre Ziele lieber rumwerfen, wenn sie 10 mal gegen die Wand oder Säulen krachen dann stehen Menschen eigentlich nicht mehr auf...
Ach halt, beim 11ten mal überlegt er es sich langsam "verletzt" zu wirke...

6. Alle Roboter haben USB Anschlüsse... Ahja, und der Wiederstand baut auf Sonyprodukte ... keine Kritik, aber ziemlich witzig *g*

7. Ist noch ein Nebensächlicher Punkt über das uboot dessen Besatzung in typischer Hollywood Manier dem Zuschauer erklärt WARUM sie denn in den nächsten 5 Sekunden sterben werden und garnicht erst versuchen glaubhaft irgendwas fürs Überleben zu tun... weniger Labern mehr Handeln, Leute.

8. Herztransplation in der Wüste... nagut, lassen wir das mal ;)

Man merkt dem Film bzw dem Ende an das es darauf geschrieben wurde das Connor stirbt und in Zukunft Marcus eine entscheidene Rolle spielen sollte (er wäre dann auch die "perfekte" Falle von Skynet, DAS hätte richtig gut gepasst), aber das man mit meinem Neo Connor Propheten den man durch eine Triologie ziehen kann, mehr rausholt, war dann wohl entscheidend :(

Wie dem auch sei, wer auf Action steht oder sich nur bißchen unterhalten lassen will der liegt mit diesem Film nicht Falsch, aller anderen bitte einen weiten Bogen drum machen...

Edit Rabowke: wir haben ein Spoiletag, use it! :B
 
Zurück