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    Vielen Dank

[Kino]Ghost Rider

rubelzar am 12.03.2007 10:49 schrieb:
DRF1976 am 12.03.2007 00:34 schrieb:
rubelzar am 12.03.2007 00:00 schrieb:
DRF1976 am 22.02.2007 02:07 schrieb:
Sehenswerte Trailer bei der Preview:
"300" - Comicadaption von Frank Miller(Sin City)
"FantasticFour - Rise of Silver Surfer" - Fortsetzung
"Spiderman 3" - Fortsetzung

Preview - "Ghost Rider":
Bei der Preview zu der in den USA auf #1 in den Kinocharts geschossenen Comic-Adaption war heute abend wenig Zulauf,was sicherlich daran liegt,daß Ghost Rider hierzulande ein ziemlich unbekannter Charakter aus der Feder von Todd McFarlane (Spawn,Spiderman&Venom) ist.
Story:
Der junge Johnny Blaze verschreibt in jugendlichem Leichtsinn dem Teufel seine Seele,um seinen Vater vor dem Tode zu bewahren..Jahre später fordert der Teufel diese Schuld ein..Johnny Blaze wird zum Ghost Rider.
Cast:
Ziemlich hochkarätig - Nicolas Cage(Johnny Blaze),Eva Mendez(Roxanne), Sam Shepard(Gravedigger) und Peter Fonda als Mephistoteles.
Zusammenfassung:
Nachdem "Batman Begins" und die grandiosen Sam Raimi-Adaptionen von "Spiderman 1&2" die Latte für komplexe Comic-Verfilmungen sehr hoch angesetzt haben, enttäuscht "Ghost Rider"leider in allen Belangen was sowohl Komplexität als auch Technik angeht..die schauspielerische Leistung ist ob des Mangels an zu transportierender Story okay,jedoch nicht herausragend..
Zur Technik ist zu sagen,daß hier eindeutig mehr zu machen gewesen wäre..der CG-Körper des Ghost Riders sieht in Relation zu anderen HighBudget-Produktionen einfach schlecht aus und ist gerade im Bereich des Schädels wirklich lieblos animiert..
Persönliches Fazit:
Enttäuschend,da ich die Charaktere aus McFarlanes Feder sehr mag aufgrund ihrer dunklen und komplexen Tiefe..diesen Anspruch erfüllt die Verfilmung in keinster Weise.Auch wenn der Film die übliche Popcornkino-Länge hat, hätte man hier sehr viel mehr den inneren Konflikt des Johnny Blaze herausarbeiten können.Abgesehen davon bin ich einfach auch enttäuscht mit welcher Lieblosigkeit hier der GhostRider technisch inszeniert wurde!!
GRUSS
DRF1976


ich habe einen auszug deiner review in der widescreen gelesen und musste mich mal dringend hier anmelden und etwas loswerden.

wenn du schon ein seriöses review schreiben willst, so informiere dich bitte über die materie, an der du dich versuchst.

TODD MCFARLANE hat nichts, aber auch gar nichts mit ghost rider zu tun und aus seiner feder ist der rider schon gar nicht!
der ghost rider ist eine marvel figur und wurde kreiert lange bevor todd überhaupt an comics bei marvel gearbeitet hat.
also bitte verbreite kein halbwissen und wenn du dich als todd fan bezeichnest, müsstest du dies eigentlich auch gewusst haben!

ich hoffe der eine oder andere redakteur der widescreen liest hier mal rein und korigiert diese aussage wenigstens, so dass die leser keine falsche information geliefert bekommen!

Vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt, aber:
er hat ihn gezeichnet bei marvel,ich habe damit nur sagen wollen,daß ich den Ghost Rider nur aus der Feder von Todd McFarlane kenne,als der Charakter Gastauftritte in Spider-Man hatte..
Siehe hier:
http://www.samruby.com/SpidA/Large/Spiderman007.JPG
oder hier für schlappe 4.700$ ein Original "Ghost Rider S/W" by McFarlane:
http://cgi.ebay.com/TODD-MCFARLANE-...OST-RIDER_W0QQitemZ110099895625QQcmdZViewItem
Soviel zu ich habe keinen Plan und soll mich schlau machen..
Soviel zu,ich zitiere:
"TODD MCFARLANE hat nichts, aber auch gar nichts mit ghost rider zu tun und aus seiner feder ist der rider schon gar nicht!"
Das er den Rider nicht erfunden hat,stimmt..aber alles andere..
tja,auf`n Arsch gefallen würde ich sagen..
Und das war lediglich (m)eine private Rezession des Films..
Da muss man jetzt nicht gleich sooo eine Welle schieben,gelle..
GRUSS
DRF1976


und immer noch liegst du falsch!
nur weil der gr in SPIDERMAN einen auftritt hatte, so hat todd immer noch nichts mit ihm zu tun!
er schrieb nie eine gr serie und hat somit nie den gr geprägt!
das comicgerne ist etwas komplexer als du es dir gerade vorstellst und durch einen auftritt in spiderman wird gr sicherlich nichts von todd aufgeprägt worden sein.
somit ist die bezeichnung aus der feder von todd, schlicht und ergreifend falsch!
ich bringe dir ein beispiel:
so ziemlich jeder künstler hat sich mal heutzutage schon an spider man versucht und ihn entweder privat oder kommerziell in seiner serie auftretten lassen bzw. mal pin ups gezeichnet, dadurch ist spider man aber noch lange keine figur aus der feder von zeichner xy!

spwan ist ein chrakter aus todd feder!
spidey war eine zeitlang ein charakter aus todds feder!
gr war es nie, den er ist nur durch ein oder 2 panels durchgehüpft!

deiner logik nach waren so ziemlic viele marvelcharaktere aus todds feder, den es hüpfen öfter mal andere charaketer durch spideys serie und ach ja, die x-men hat todd auch mal gezeichnet, usw.

also bitte nur etwas zum hintergrund schreiben, wenn man was davon versteht!

und eine welle muss geschehen, weil ich als begeisterter comicleser solche unwahrheiten einfach nicht in einer öffentlichen pblikation stehen lassen kann.

und versuch bitte dich nicht noch weiter zu rechtfertigen, den deine behauptunug ist schlicht falsch!

Weisste was: du hast recht..
ist mir definitiv zu anstrengend..wenn du meinst hier eine Lanze für die armen und zu unrecht verfolgten Comics brechen zu müssen...tu das,aber du hast die Essenz meines Textes offensichtlich nicht geschnaggelt..
Wer lesen und verstehen kann,ist klar im Vorteil..
Schönen Tag noch..
GRUSS
DRF1976
 
ich will keine lanze für comics brechen, sondern nur aufzeigen, dass wenn man sich anmaßt eine rezension zu schreiben, bitte ein gesichertes und fundiertes hintergrundwissen vorliegt!
wenn nicht sollte man aspekte, von denen man keine bzw. nur oberflächliche ahnung hat einfach außen vor lassen.
ich würde mich niemals wagen eine review zu einem film zu schrieben in dem es um psychologie geht und mit hintergrund wissen auswarten, nur weil ich man ein buch darüber gelesen habe!
erst wenn ich es studiert habe oder es jahrelang praktizieren würde, wäre es angebracht mit hintergrundwissen zu protzen!

das schlimme ist, dass solche fehlinformationen an die öffentlichkeit geraten und wie in diesem fall durch printmedien an die ganze bevälkerung getragen werden!

mir geht es hier nicht explizit um comics, ich hätte mich auch über jedes andere gebiet, in dem falschinformationen verbreitet werden in der gleichen weise aufgeregt!

vielleicht ist es auch weniger dein fehler, du kannst hier ja schreiben was du willst.
es hätte vielmehr die redaktion eine ordentliche recherche führen sollen, bevor die einfach mal etwas abdrucken.

ich wollte dich auch nicht persönlich angreifen, aber ich konnte es so nicht stehen lassen!
 
Seelenlose Comicverfilmung aka Hulk trifft Elektra ohne Seele

Begeht man in der heutigen Zeit einen Fehler, wenn man sich vor dem Kinobesuch auf einen Film freut?
Ist es zuviel verlangt dass ein Film wenigstens annähernd so gut wie seine Vorlage oder wenigstens sein Trailer ist?
Die Antwort auf diese Fragen lautet in viel zu vielen Fällen JA.

„Ghost Rider“ ist die lang erwartete und geplante Verfilmung (man dachte schon 2000 laut über eine Realisierung mit Johnny Depp nach) eines kultigen Marvelcomics, rund um den Stuntfahrer Johnny Blaze, der ähnlich wie Faust einen Pakt mit dem Teufel schließt und als Belohnung zum persönlichen Kopfgeldjäger von Mephisto befördert wird.
Die Ghost Rider Comics sind bekannter Weise keine Innovationshochburgen, bieten mit Johnny Blaze aka Ghost Rider aber einen tollen Antihelden und mit ihren düsteren Rachegeschichten eine angenehme Abwechslung zum ansonsten oft recht öden Marvelsuperhelden-einheitsbrei.

Die gefühlskalte Verfilmung schafft es jedoch weder sich der Stärke des (Anti-)helden, noch der Geschichten rund um ihn zu bedienen.

Regisseur und Drehbuch Mitverstümmler Mark Steven Johnson („Daredevil“) hat nämlich vergessen dem Film Spannung, einen roten Faden, interessante Gegner und eine stringente Erzählung zu verpassen.
Obwohl er vor dem Filmstart großmäulig behauptet hat, ein großer Ghost Rider Fan zu sein und sein ganzes Herzblut in den Film zu stecken, ist ihm lediglich eine blutarme, seelenlose und langweilige Farce gelungen. Ich kann für ihn nur hoffen, dass dieser Film nicht wirklich das ist, was dabei herauskommt, wenn er sich mit ganzem Herzen für etwas einsetzt. Denn gefühlskälter und glatt polierter kann man eine Rachegeschichte nicht mehr inszenieren.

Durch die eher mangelhafte Bekanntheit der Comicvorlage ist es verwunderlich (und eigentlich bewundernswert) dass man sich in Hollywood an eine Big Budget Verfilmung gewagt hat, anstatt Ghost Rider als B-Movie direct to DVD zu vermarkten. Das ändert nur leider gar nichts daran, dass „Ghost Rider“ in keiner Weise die Klasse der „X-Men“ Trilogie oder der beiden ersten „Spiderman“ Streifen hat und vermutlich von einem weniger überambitionierten B-Movie Regisseur oder einem echten Comicfreak (wie z.B.: Kevin Smith) besser umgesetzt worden wäre.

Als Hauptdarsteller konnte man den passionierten Comicfan Nicholas Cage, der auch schon Superman werden wollte und Eva Mendes, eine mittelmäßige Schauspielerin aus Filmen wie „2fast 2furious“ und „Irgendwann in Mexiko“ gewinnen. Ihnen zur Seite stellte man Peter Fonda („Easy Rider“, „Flucht aus L.A.“) als Mephistopheles und Sam Elliott („Hulk“) als Mentor. Die gefallenen Engel rund um Blackheart, den Sohn des Teufels sind meiner Meinung nach keinen Pfifferling wert und somit in meiner Kritik uncredited.

Die Darsteller agieren durch die Bank so gefühllos und laienhaft als würden sie zu Hause vor dem Spiegel ihr allererstes Casting vorbereiten und vor allem Eva Mendes und die überschminkten Gegner des Riders spielen so schlecht, dass man sie sogar von einer Dorftheaterbühne prügeln würde.
Nicholas Cage setzt seinen berühmten Heul-Hundeblick auf und spielt bemüht, aber gefühlskalt, übertrieben und emotionslos einen Ghost Rider, wie man ihn bei Uwe Boll erwarten würde (bei diesem würden sich die Schauspieler aber wenigstens nicht so Bierernst nehmen).

Ich möchte natürlich niemandem den Inhalt vorenthalten:
Um seinen krebskranken Vater zu retten, verkauft der junge Motorradfahrer Johnny Blaze seine Seele Mephistopheles (Peter Fonda), wird aber von jenem betrogen und von seiner Liebsten Roxanne getrennt. Jahre später ist Johnny (Nicholas Cage) zum gefeierten Stuntfahrer aufgestiegen und Roxanne (Eva Mendes), inzwischen Reporterin tritt wieder in sein Leben.
Mephistopheles offenbart ihm justament einen Auftrag, durch dessen Erfüllung er seinen Vertrag auflösen und seine Seele zurückgewinnen könnte. Er soll als Ghost Rider gegen den machthungrigen Sohn des Teufels, Blackheart antreten und ihn zurück in die Hölle schaffen.

Zu Beginn des Streifens hatte ich zumindest noch das Gefühl mir, wenn der Streifen schon keine X-Men Konkurrenz wird, wenigstens eine echte Trashgranate anzusehen.
Aber die langweilige pseudo- Charakterbetonte Augenauswischerei die Stevenson hier fabriziert hat, ist weder thrashige Comicverfilmung noch Drama mit Tiefgang, noch die angestrebte Verbindung von beidem.
Nach 30 Minuten ist bei mir eine akute Gefühls- bzw. Leichenstarre eingetreten und diese wurde bis zum Ende nicht mehr durchbrochen.

Ich habe mich wirklich bemüht den Film zu mögen; habe mir immer wieder eingeredet wie witzig er ist, dass die Effekte nostalgisch anmuten, ich Nicholas Cage mag und mir die Grundgeschichte gefällt.
Aber das half alles nichts.
Wenn man auch nur zehn Minuten über den Film nachdenkt fallen einem auf Anhieb hundert Gründe ein, ihn nicht zu mögen und Eva Mendes’ zwei üppige, in etlichen Kleidern gut in Szene gesetzte, Freundinnen (ich konnte ihr oft gar nicht in die Augen sehen) reichen auch nicht aus, um den Film über die Distanz von 110 Minuten (gefühlte 180) zu retten. Da kann ich mir auch die neueste Maxim zulegen.

Der Film krankt noch zusätzlich an einigen Standardfehlern unserer Zeit:

* Nebendarsteller sterben wieder einmal sang und klanglos, ohne dass es irgendeinen anderen Darsteller berühren oder belasten würde. Sogar Johny Blaze’s bester Freund stirbt am Rande ohne ersichtlichen dramaturgischen Sinn dahinter. Tolle Einstellung gegenüber der Welt.
* Die Frau wird dem Mann wieder einmal deutlich untergeordnet und das sicher nicht nur aus Gründen der Originaltreue. Nicholas Cage fährt am Ende von „Ghost Rider“ einfach davon und Eva (und ihre beiden Freundinnen) akzeptieren das einfach so. Es gibt eine Kussszene und alles ist bestens.
* Des Weiteren werden die Gegner lediglich als Anschauungsobjekte für die Kräfte des Helden verwendet. Denn trotz ihrer Fähigkeiten, die sie anscheinend nur zur Freude der Effektspezialisten haben, und ihrer jahrhunderte langen Erfahrung lassen sie sich von einem gerade eben erst mit Superheldenkräften ausgestatteten Stuntfahrer, ohne ersichtliche Gegenwehr, in einigen Minuten besiegen (außerdem lassen sie sich lächerlich schminken und wirken wie falsch gepolte Vampire). Mark Steven Johnson bemüht sich noch nicht einmal eine Kampfszene zu heucheln; es wird einfach die Kette geschwungen oder der Gegner gewürgt und schon ist alles vorbei. Somit sind Blackheart und Konsorten die wohl miesesten Gegner die es seit längerem auf die Leinwand geschafft haben. Sogar ärger als bei „Elektra“, wo eine Armee an Superbösewichtern nicht einmal gegen eine Frau mit Armbrust bestehen konnte. Vor Mephistopheles, angelehnt an die gleichnamige Figur aus Goethes Faust hätte ich ebenfalls keine Angst, denn er kann nicht einmal sein Bubi, dass sich von einem totalen Kräfteneuling wie dem Ghost Rider in 2 Minuten besiegen lässt, in die Hölle zurück bringen oder Blaze seine, ihm selbst verliehenen Kräfte wieder entziehen.
* Außerdem hat der Ghost Rider die so genannte Supermankrankheit. Er ist absolut unbesiegbar, zeigt keine Schwächen und seine Gegner sind zu blöd eine Achillesferse zu finden. Das wiederum macht das Geschehen rund um den Hauptcharakter extrem langweilig.

Die musikalische Untermahlung ist passabel, aber einen Deut zu klischeehaft. Dramatisch bei den Verwandlungen, ein Chor in der Kirche und Rock beim Teufel.

Die Effekte sind großteils in Ordnung und ich mag mich an dieser Stelle auch gar nicht darüber auslassen, dass sie teilweise wie die Animationen zu PacMan Zeiten wirken, da es sicherlich schwierig ist eine ständig brennende Person auf einem brennenden Motorrad darzustellen. Obwohl ich zugeben muss, dass man in Zeiten von "Fantastic Four" doch bessere Menschliche Fackeln gewohnt ist.
Aber wie gesagt, ich habe auch nichts gegen Thrash.
Zugegebenerweise haben mir die herrlich billigen Effekte rund um den Rider noch den meisten Spaß bereitet, denn man muss eine besondere Begabung haben um mit kolportierten 120 Millionen einen solchen C-Moviestreifen zu drehen.

Des Weiteren werden überflüssige Szenen, nur um noch einige Effektshots, die noch dazu nicht gerade Auszeichnungsreif sind zu zeigen, eingefügt.
Ein Beispiel dafür wäre die Szene in der der aktuelle Ghost Rider und der Vorherige (wer das ist wird an dieser Stelle nicht verraten, obwohl es von der ersten Begegnung an klar ist) in die Wüste reiten. Die Szene sah gut aus, hatte aber überhaupt keinen Sinn oder Zusammenhang mit dem Filmgeschehen.

Ein roter Faden scheint so oder so eine Unbekannte für Johnson zu sein, denn dieser hat durchwegs gefehlt.
Die Geschichte ist weiters nur extrem langsam in Fahrt gekommen und hat vor möglichen Höhepunkten immer locker einen Gang zurückgeschaltet, um die Langeweile zu erhalten.

Die Lovestory ist unglaubwürdig und das Wort knisternd in diesem Zusammenhang zu erwähnen sollte mit sofortiger Flagellation bestraft werden.
Zu allem Überfluss wählte man auch noch zwei Laiendarsteller für die jungen Varianten von Johnny und Roxanne. Jung Johnny versucht vergeblich Cages Schmachterblick aufzusetzen und Little Roxanne ihre Oberweite größer erscheinen zu lassen als sie ist.

Die Dialoge grenzen, so ganz nebenbei, an Kindergartenpalaver und heben Bolls berüchtigte Oneliner in höhere Sphären.

Fazit:
Mephistopheles hat anscheinend in „Ghost Rider“ nicht genug Seelen sammeln können und sich darum die Seele des Films geschnappt.
Somit ein gefühlsarmer Film, der den Comics nicht im Entferntesten gerecht wird und auf der ganzen Linie gescheitert ist. So als ob man einige toll schmeckende Gerichte, falsch zubereitet zusammenstellt, ohne näher darüber nachzudenken und hofft das ein 5 Sterne Menu, dass seinem Koch/Regisseur so ganz nebenbei eine Haube einbringt, herauskommt.

Ein Film der zwanghaft mehr als durchschnittliche Unterhaltung sein will und daran kläglich scheitert

All jene die „Elektra“ restlos begeistert hat, werden bei „Ghost Rider“ durchschnittlich unterhalten werden.
Der Rest sollte eine Kiste Bier und Muntermacher zum Kinobesuch bzw. zum DVD Abend mitbringen.

Nachsatz:
Nichts desto trotz hat „Ghost Rider“ in den USA 52 Millionen an nur 3 Tagen eingespielt und sich somit eindeutig für eine Fortsetzung empfohlen. Ich freu mich schon darauf. (Achtung Ironie)

Große Angst bereitet mir auch die Information, dass sich Mark Steven Johnson an eine TV Serie der ultraharten Preacher Reihe von Comicgenie Garth Ennis heranwagen will. In diesem Fall darf man schon fast von Blasphemie sprechen.

Übersicht über all meine Reviews: http://www.ofdb.de/view.php?page=poster&Name=25975&Kat=Review
 
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