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[Kino] V wie Vendetta / V for Vendetta

crackajack am 25.10.2006 15:05 schrieb:
Einmal mach ich es zu einfach und dann wieder überinterpretiert. Dir kann man es wohl nie recht machen? *g*

Genau, du setzt nämlich die Prioritäten falsch :)

Da wo du etwas genauer hinschauen solltest, ignorierst du wichtige Details. Dort wo es unnötig ist schaust du zu genau hin und "erfindest" Interpretationen in die Story, die garnicht da sind.


Ist V ein strahlender Held? Nicht wirklich. Antiheld?
Jo, ein böser skrupelloser Held, der die Revolution mit allen Mitteln anzetteln will, aber sich selbst in einer neuen besseren Zukunft nicht vorstellen kann.

Solche Figuren kann ich nicht als "Held" oder "Antiheld" einer Geschichte akzeptieren. Schon garnicht als Comic-Figur.

Ich bin Superman-Fan. Superman ist gut, immer, kein Zweifel. Menschen machen Fehler, sind böse, dumm, etc. Helden nicht.

Tjo, jeder nimmt Filme anders war.....wenigstens sind wir von den schrecklichen Kollektivmeinungen der Utopien weit entfernt. ;) :-D

kann man wohl sagen

Nö, weil wenn ich etwas noch weniger mag wie Woody Allen Filme, dann sind es Woody Allen Filme mit Woody Allen. :P
Wenigstens spielt woody nicht mit, von daher hat Match Point eine kleine Chance, dass ich ihn in einer schwachen Stunde ansehen könnte ..... =)

Leute, die Woody Allen nicht mögen sind mir suspekt :P

Aber Woody spielt überhaupt nicht mit, und außerdem ist es kein "typischer" Woody Allen Film, also hätte der Name im Abspann gestanden würde mans gar nicht merken.

Außer die Thematik - Philosophie ist typisch für Woody, aber das wird ja kaum der Grund sein weshalb du Woody nicht leiden kannst. :confused:
 
TBrain am 26.10.2006 16:01 schrieb:
crackajack am 25.10.2006 15:05 schrieb:
Ist V ein strahlender Held? Nicht wirklich. Antiheld?
Jo, ein böser skrupelloser Held, der die Revolution mit allen Mitteln anzetteln will, aber sich selbst in einer neuen besseren Zukunft nicht vorstellen kann.
Solche Figuren kann ich nicht als "Held" oder "Antiheld" einer Geschichte akzeptieren. Schon garnicht als Comic-Figur.

Ich bin Superman-Fan. Superman ist gut, immer, kein Zweifel. Menschen machen Fehler, sind böse, dumm, etc. Helden nicht.
Weißt du überhaupt was ein Antiheld ist? (vgl. mit z.B. Punisher, The Crow)

Und wenn V keine Comicfigur ist, wer dann? (er ist quasi ein X-Men; genetisch mutiert mit übermenschlichen Kräften, starkem Willen und phänomenalem Gedächntnis, aber eben mit dem Makel der Selbstjustizausführung)

@IxXxI
Jo, hattest recht, das Buch unterscheidet sich nur marginal vom Film, aber die erhofften kleinen Erweiterungen, waren enthalten. z.B. ergab die Szene als Evey in den Regen tritt viel mehr Bedeutung. (Gott ist im Regen!)
Außerdem habe ich die Rolle von Finch völlig falsch gesehen. Weil seine Selbstzweifel und -kritik an seiner Mitläuferschaft in der Partei im Buch erst klar wird. (auf mich haben seine nachdenklichen Phasen im Film wie ein "überfordert sein" gewirkt)


TBrain am 26.10.2006 16:01 schrieb:
crackajack am 25.10.2006 15:05 schrieb:
Einmal mach ich es zu einfach und dann wieder überinterpretiert. Dir kann man es wohl nie recht machen? *g*
Genau, du setzt nämlich die Prioritäten falsch :)

Da wo du etwas genauer hinschauen solltest, ignorierst du wichtige Details. Dort wo es unnötig ist schaust du zu genau hin und "erfindest" Interpretationen in die Story, die garnicht da sind.
wen du meinst..... :S
TBrain am 19.10.2006 21:41 schrieb:
Der Film ist mehr schein als sein. Mit Pech kann man tatsächlich drauf reinfallen und ihn für gut halten.
Macht mich traurig das du den Film nicht gut findest und darüber hinaus bin ich enttäuscht, dass du anscheinend der Meinung bist, eine bessere, richtigere oder absolute Interpretation des Films gefunden zu haben. :rolleyes:


Nichtsdestotrotz ein paar Hilfen, vielleicht nutzt es doch noch was:

als Evey V verlässt:
[q=Seite252]Evey: Du rächst dich an ihnen für das, was sie ihr (Valerie von der Nachbarzelle V's) angetan haben. Und dir.
V: Was sie mir angetan haben, hat mich erschaffen.
Es ist eins der Grundprinzipien des Universums, dass jede Aktion eine dementsprechende Reaktion erzeugt.
E: So siehst du das? Wie eine Gleichung?
V: Was sie taten war ungeheuerlich.
E: Und sie erschuffen ein Ungeheuer.[/quote]
als Evey zu V zurückkehrte:
[q=S309]ich fand eine Kopie von Der Graf von Monte Christo....Es ist komisch, denn jetzt tut mir Mercedes nie so sehr Leid wie der Graf.[/quote]
zum Vergleich: als Evey mit V das erste mal den Graf von Monte Christo angesehen haben
[q=S125]E: Aber Mercedes tut mir Leid.
V: Warum?
E: Weil ihm Rache wichtiger war als sie[/quote]
Zuerst hat sie Mitleid mit der Frau, weil sie Nummer2 auf der Prioritätenliste ist, dann nach Eveys "Befreiung" Mitleid mit Edmond, weil seine Priorität Nr. 1 Rache ist.
Also keine Spur davon V als Helden zu vergöttern.
Er ist zuerst ihr Retter, ein Ort, wo sie sich sicher fühlen kann, dann eine Art Geburtshelfer für die neue Evey und dafür dankt sie ihm, aber mit seinen Methoden ist sie nie einverstanden. (Mord ist was anderes als am Ende die Sprengung eines Gebäude=Symbol)



als Evey freigelassen wird und aus der Zelle tritt, erinnert sie sich an eine Geschichte ihres Vaters:
[q=S234]Ein buddhistischer Mönch aus Tibet floh vor chin. Soldaten. Seine Familie hatte er zurückgelassen, weil man ihm versicherte, ihr werde nichts geschehen. Als er nahezu in Sicherheit war, erfuhr er, dass seine Familie getötet worden war. Bei seinen Begleitern löste die Nachricht Entsetzen aus, der Mönch jedoch lachte.
Damals sei plötzlich alles von ihm genommen gewesen und nichts sei ihm übrig geblieben außer Erleichterung[/quote] (kommt im Film soweit ich weiß überhaupt nicht vor, ergänzt aber den Sinn der ganzen Foltergeschichte.)
[q=S235]V: Dann hast du keine Angst mehr. Du bist frei.[/quote]
Es geht um wahre anarchische Freiheit, nicht bloß um den Schein der Freiheit die wir angeblich in Europa und noch weniger in Amerika besitzen.
Deitrich kommt zu dieser Freiheit als er seine Kanzler/V Verarsche sendet.
Finch ganz am Ende, als in seine Zweifel am System seinen sonstigen Pflichterfüllungsdrang vergessen lassen.
Es geht auch darum maskenlos zu leben (oder als Preis dafür auch den Tod in Kauf zu nehmen).



Außerdem wird gegen Ende noch klargestellt das V nicht nur Monte Christo mäßig Rache üben will. Es geht ihm darum eine bessere Welt zu formen, jedoch will er den Weg (den letzten Puzzlestein) nicht selber umstoßen. Daher lässt er Evey die Wahl den Zug zu starten:
[q=S312]V: "Weil, diese Welt, von der ich Teil bin und die ich zu formen half, heute Nacht enden wird. Morgen wird eine andere Welt beginnen, die andere Menschen formen werden, und diese Wahl steht ihnen zu."
Evey als Vertreterin des Volkes soll den wahren Akt der Revolution vollführen. Vom Volk für das Volk, anstatt nur die böswillige tat eines Einzelnen.[/quote]
Hier bezeichnet er sich genauso "schrottreif" wie das System. (wiederum sieht man doch ganz klar, das er nie DER Held der Geschichte sein kann.)
Es war an der Zeit auch das korrupte Politikwesen zu zerstören.
Und als Symbol dafür steht das Gebäude. Das wofür das Gebäude steht, wird so oder so zerstört. Die Sprengung wird nur im Film gezeigt, weil es die Revolution in den Köpfen darstellen soll. (das diese vonstatten gegangen ist sieht man auch klar daran, dass überhaupt Menschenmassen gekommen sind.)



[q=S337]V war sowohl ein Mensch als auch eine Idee und während der Mann tot sein mochte, würde die Idee doch ewig fortleben.[/quote]
[q=S345]Er war Edmond Dantes. Und er war mein Vater und meine Mutter. Mein Bruder und meine Freund. Er war Sie und ich. Er war wir alle.[/quote]
Um dich noch weiter zu fordern:
Wenn man ganz lustig ist, kann man sagen V hat es im Film nie gegeben. :-o
V war nur eine Idee und die ganze Geschichte fand nicht statt. Lediglich die Leute hatten das System satt und stürmten dagegen an. Die Handlung rund um V und Evey steht für den Gedankengang des Volkes. :B

Und jetzt kannst du gerne denken, dass ich den Film und das Buch überinterpretiere....
 
Macht mich traurig das du den Film nicht gut findest und darüber hinaus bin ich enttäuscht, dass du anscheinend der Meinung bist, eine bessere, richtigere oder absolute Interpretation des Films gefunden zu haben. :rolleyes:

Heeeyyyy, dass klingt ja ganz so als würdest du aufgeben. :top:
Das hab ich schon vor gut zwei seiten getan, denn wir haben hier jemanden, der nich gekommen ist um zu diskutieren, sondern um uns zu bekehren :rolleyes:

Ja, die Dachszene, war sowohl im Film als auch im Buch klasse.
Vorallem, wenn man sich die Gedankengänge ausm Buch verinnerlicht und dann sich mit der DVD visuell berauschen lässt, ich krieg jedes mal Gänsehaut.

Folgende Anreize fand ich am besten:

"Sie sind Muslime?"
"Muss ich Muslime sein um die Kaligraphie oder die Geschichte des Korans schön zu finden?"

"Alles was in der Zelle Wahr war ist es auch jetzt noch, versuche jetzt das zu fühlen was du dort gefühlt hast."

"Gott, ganz gleich für wen oder was man ihn hält, ist im Regen, in den Wolken, in den Bäumen, den Gebäuden, den Menschen...er ist überall. Gott ist der oder das was du als Gott möchtest, egal ob du ihn nun Gott, Jehova Allah, Zeus oder Brahma nennst.
Egal an was du glaubst, Hauptsache du glaubst an etwas."

Und das aller beste:

"In dieser Zelle wird alles von mir zu Grunde gehen, mein Körper, mein Geist, alles, bis auf einen kleinen cm.
Wir dürfen uns diesen 1 cm niemals von irgendjemandem wegnehmen lassen."

Ich glaube crackajack versteht was ich mein ;)
 
crackajack am 30.10.2006 12:49 schrieb:
Und wenn V keine Comicfigur ist, wer dann?

Ja er ist eine Comicfigur - das bedeutet aber nicht dass er auch eine gute Comicfigur ist, bzw eine "Heldenfigur"

Macht mich traurig das du den Film nicht gut findest und darüber hinaus bin ich enttäuscht, dass du anscheinend der Meinung bist, eine bessere, richtigere oder absolute Interpretation des Films gefunden zu haben. :rolleyes:

Nein der Meinung bin ich nicht. Ich habe nur meine Interpretation gefunden.

jede Menge Buchzitate

Ich trenne grundsätzlich zwischen Buch und Film, desshalb interessiert mich nicht die Bohne was im Buch steht, der Film ist es der mir nicht sonderlich gefällt.

IxXxI am 30.10.2006 15:40 schrieb:
Heeeyyyy, dass klingt ja ganz so als würdest du aufgeben. :top:
Das hab ich schon vor gut zwei seiten getan, denn wir haben hier jemanden, der nich gekommen ist um zu diskutieren, sondern um uns zu bekehren :rolleyes:

Du hast rein gar nichts kapiert! Ich bin in diesen Thread gekommen und einen Satz loszuwerden, nicht um jemanden zu bekehren!

Als du genauer nachgefragt hast, habe ich geantwortet. Daraufhin bist du pampig geworden und hast aufgehört weiter zu schreiben. Ich habe weiter mit crackajack diskutiert, allerdings nur aus dem Grund weil ich ihn aus anderen Unterhaltungen kenne und glaube dass er auch gut mit anderen Ansichten/Meinungen umgehen kann. Nicht so wie (anscheinend) du.

Ansonsten ist mir dieser Film keine Sekunde weitere Aufmerksamkeit wert, also bis die Tage ... zu einem (hoffentlich) besseren Film :P
 
Hey, apropos Überinterpretieren, V wie Vendetta hat einen Scream Award 2006 für bester Sci-Fi-Film gewonnen.
Ich bin natürlich stolz darauf, aber wieso Sci-Fi?
Ist jeder Film der in der Zukunft angelegt ist ein Sci-Fi-Film? Für mich war das eher immer sowas wie Alien oder Event Horizon.
 
IxXxI am 30.10.2006 15:40 schrieb:
Heeeyyyy, dass klingt ja ganz so als würdest du aufgeben. :top:
Aufgeben tut man einen Brief. :-D
Ich habe nur ein bißchen die Tonart geändert.
Was mich anzipfte war, dass er keinem einzigen Satz etwas Wahres abgewinnen konnte. (?)
Das hab ich schon vor gut zwei seiten getan, denn wir haben hier jemanden, der nich gekommen ist um zu diskutieren, sondern um uns zu bekehren :rolleyes:
Das siehst du zu eng. Wenn jemand irgendjemanden bekehren versuchte dann war ich das bei TBrain. :oink:
"Egal an was du glaubst, Hauptsache du glaubst an etwas."

Und das aller beste:
"In dieser Zelle wird alles von mir zu Grunde gehen, mein Körper, mein Geist, alles, bis auf einen kleinen cm."
Die Maßeinheit des Glaubens: Zentimeter. :B
Jo!, der Film beinhaltet lauter gute Zitate. :X

TBrain am 30.10.2006 17:07 schrieb:
crackajack am 30.10.2006 12:49 schrieb:
Und wenn V keine Comicfigur ist, wer dann?
Ja er ist eine Comicfigur - das bedeutet aber nicht dass er auch eine gute Comicfigur ist, bzw eine "Heldenfigur"
Das er nicht ein Guter ist, habe ich doch schon mehrmals gesagt. Genau das zeichnet ihn doch als Antihelden aus.
Außerdem hast du zuerst gesagt:
TBrain am 24.10.2006 17:14 schrieb:
Im Film kommt die Hauptfigur eindeutig als Held rüber.
TBrain am 26.10.2006 16:01 schrieb:
Solche Figuren kann ich nicht als "Held" oder "Antiheld" einer Geschichte akzeptieren. Schon garnicht als Comic-Figur.
mehrfacher Widerspruch? :finger:

Macht mich traurig das du den Film nicht gut findest und darüber hinaus bin ich enttäuscht, dass du anscheinend der Meinung bist, eine bessere, richtigere oder absolute Interpretation des Films gefunden zu haben. :rolleyes:
Nein der Meinung bin ich nicht. Ich habe nur meine Interpretation gefunden.
Ok ok, mag sein, bin nur ein bißchen mürrisch, weil du mit deinen Gegenargumenten nicht den Anschein erweckst, als ob du überhaupt über meine Deutungen nachdenken willst, sonst würdest du sie nicht als einfach/ überinterpretiert zur Seite schieben.
jede Menge Buchzitate
Ich trenne grundsätzlich zwischen Buch und Film, desshalb interessiert mich nicht die Bohne was im Buch steht, der Film ist es der mir nicht sonderlich gefällt.
das Buch = 1:1 der Film ;) (Evey ist aber blond! damit kam ich nur schwer zurecht.....*g*)
Nur die Geschichte von dem buddhistischem Mönch kam hinzu (oder irre ich mich nun?), den Rest habe ich genauso wie es im Buch steht, bereits im Film gesehen, konnte aber in Ermangelung des fotografischen V-Gedächtnisses nicht mit Zitaten aufwarten.

Ansonsten ist mir dieser Film keine Sekunde weitere Aufmerksamkeit wert, also bis die Tage ... zu einem (hoffentlich) besseren Film :P
Schade, du hast etwas sehr Sehenswertes verpasst....

offtopic BTW
Bin gerade beim Lesen vom Parfum. So viel ist sicher, der FAZ-Kritiker bekommt von mir noch einmal eine reingewürgt. :-D

IxXxI am 31.10.2006 09:05 schrieb:
V wie Vendetta hat einen Scream Award 2006 für bester Sci-Fi-Film gewonnen.
Ich bin natürlich stolz darauf, aber wieso Sci-Fi?
Ist jeder Film der in der Zukunft angelegt ist ein Sci-Fi-Film? Für mich war das eher immer sowas wie Alien oder Event Horizon.
des passt scho
wiki über Sci Fi:
alternative Gegenwart
mögliche Zukunft
kaum vorstellbare Zukunft (fast schon Fantasy)

SF begnügt sich mit Teilaspekten technischer und gesellschaftlicher Entwicklungen.
Die Utopie zeigt einen vollständigen Gesellschaftsentwurf.

usw.
auf die eine oder andere Weise alles das "Gleiche".....
 
Tag,

hab den Film gestern gesehen, ich würde sagen ein guter Film.

Aber um z.B. Kritik an der Kirche zu äußern braucht es schon mehr als einen pädophilen Bischof, dass war zu billig.

Und ich vermute das zu viele hieraus wieder ne Zukunftsvision machen und noch paranoider werden.
 
crackajack am 30.10.2006 12:49 schrieb:
Und wenn V keine Comicfigur ist, wer dann? (er ist quasi ein X-Men; genetisch mutiert mit übermenschlichen Kräften, starkem Willen und phänomenalem Gedächntnis, aber eben mit dem Makel der Selbstjustizausführung)

Das stimmt nicht. Im KZ wurden an V zwar Medikamente geteset, aber dadurch hat er absolut keine übermenschliche Fähigkeiten erhalten. Es gibt im Film auch keine Stelle, in der V irgendwelche übernatürlichen Fähigkeiten einsetzt.

Der ganze Medikamententest ist eine Art Fake... der Zuschauer soll verunsichert werden, ob an V etwas besonderes ist, das ihn anderes macht als die anderen Menschen - dem ist aber nicht so. Das ist ja der Witz bei der ganzen Sache. V ist eben schlussendlich nur ein ganz normaler Mensch.
 
Maria-Redeviel am 13.11.2006 13:13 schrieb:
crackajack am 30.10.2006 12:49 schrieb:
Und wenn V keine Comicfigur ist, wer dann? (er ist quasi ein X-Men; genetisch mutiert mit übermenschlichen Kräften, starkem Willen und phänomenalem Gedächntnis, aber eben mit dem Makel der Selbstjustizausführung)

Das stimmt nicht. Im KZ wurden an V zwar Medikamente geteset, aber dadurch hat er absolut keine übermenschliche Fähigkeiten erhalten. Es gibt im Film auch keine Stelle, in der V irgendwelche übernatürlichen Fähigkeiten einsetzt.

Der ganze Medikamententest ist eine Art Fake... der Zuschauer soll verunsichert werden, ob an V etwas besonderes ist, das ihn anderes macht als die anderen Menschen - dem ist aber nicht so. Das ist ja der Witz bei der ganzen Sache. V ist eben schlussendlich nur ein ganz normaler Mensch.

Beide Aussagen stimmen nicht ganz.
Es wird tatsächlich nie deutlich gemacht, ob er nun "Superkräfte" hat oder ob er ein normaler Mensch ist.
Doch ebenso wird es auch nicht dementiert (typisch Wachowskis)

Was war denn in der Szene am Ende im Tunnel, als er Creedys Schergen zur strecke bringt.
Die Bullettime war nicht nur ein Stilelement.
Schau dir mal an wie er sich bewegt, und wie sich die Personen im Hintergrund "bewegen". Stell dir nun diese Szene in Echtzeit vor und sag mir welche Menschen sich so schnell bewegen können, bzw. will ich das dann auch lernen :-D

Ich denke, dass sich seine Gene schon durch die möglichen Tests verändert haben, aber eben nicht so extrem wie bei einem X-Men, sondern eher in der Form, dass er verschärfte Sinne oder stärkere Ausdauer hat.

Weil besagte Szene zieht er durch, nachdem ihm ca. 62 Kugeln in den Körper gejagt wurden.
Gut - er trug einen Schutz, aber kein normaler Mensch steht nach so einem Angriff noch, geschweige denn vollführt er so eine Attacke.
 
IxXxI am 13.11.2006 15:34 schrieb:
Maria-Redeviel am 13.11.2006 13:13 schrieb:
crackajack am 30.10.2006 12:49 schrieb:
Und wenn V keine Comicfigur ist, wer dann? (er ist quasi ein X-Men; genetisch mutiert mit übermenschlichen überdurschnittlichen menschlichen Kräften, starkem Willen und phänomenalem Gedächntnis, aber eben mit dem Makel der Selbstjustizausführung)
Das stimmt nicht. Im KZ wurden an V zwar Medikamente geteset, aber dadurch hat er absolut keine übermenschliche Fähigkeiten erhalten. Es gibt im Film auch keine Stelle, in der V irgendwelche übernatürlichen Fähigkeiten einsetzt.

Der ganze Medikamententest ist eine Art Fake... der Zuschauer soll verunsichert werden, ob an V etwas besonderes ist, das ihn anderes macht als die anderen Menschen - dem ist aber nicht so. Das ist ja der Witz bei der ganzen Sache. V ist eben schlussendlich nur ein ganz normaler Mensch.
Beide Aussagen stimmen nicht ganz.
Es wird tatsächlich nie deutlich gemacht, ob er nun "Superkräfte" hat oder ob er ein normaler Mensch ist.
Doch ebenso wird es auch nicht dementiert [......]
Ich denke, dass sich seine Gene schon durch die möglichen Tests verändert haben, aber eben nicht so extrem wie bei einem X-Men, sondern eher in der Form, dass er verschärfte Sinne oder stärkere Ausdauer hat
Habe nichts anderes zu behaupten versucht...... :confused:
Mein X-Men-vergleich bezog sich doch nur auf die gen. Mutation infolge der med. "Behandlung". Das er weder einen Sturm erzeugen, noch Klingen aus den Händen fahren, noch Gedanken lesen kann usw., ist mir auch klar. ;)
Inwieweit seine schnellen, tödlichen Bewegungen + sein außerordentlicher Sprachstil und sein eisener Überlebenswille (auch beim selbst gelegten Brand) als Superkräfte interpretiert werden können???......egal.....quote geändert.....passt es so? %)
 
@ crackajack:

Hab mich eher auf den Post von Maria-Redeviel bezogen, und alles untereinem beantwortet.
Mir war schon klar wie dus gemeint hast, ich wollt nur meinen Post deutlich machen, dass ich weder glaube er wär ein Superheld noch, dass er keiner ist.

Allerdings schau ich dennoch zu ihm auf :X
Jemand der rethorisch so begabt ist wie V, der hat wahre Macht :B
 
IxXxI am 13.11.2006 15:34 schrieb:
Beide Aussagen stimmen nicht ganz.
Es wird tatsächlich nie deutlich gemacht, ob er nun "Superkräfte" hat oder ob er ein normaler Mensch ist.
Doch ebenso wird es auch nicht dementiert (typisch Wachowskis)

Wohl eher typisch Moore... vom dem ja die Comic Volage ist.

Ich habe es für eine wesendliche Aussage des Comics, das V eben nur ein Mensch ist. Der Film wurde etwas umgebaut - ein paar mehr Action Szenen, der andere Aufsteig der Faschisten - sodas diese Message ein wenig verwässert wurde.
 
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