Ich habe auch das Gefühl, dass gute RPGs mittlerweile Mangelware werden (wenn ich mal von Oblivion absehe
). Wie hier neulich in den News stand, hat ein Wissenschaftler herausgefunden, dass Spiele langweilig werden, wenn man das System dahinter einmal vollständig durchschaut hat. Gut, dass war bei mir bei allen (A)D&D der Fall, aber Baldur's Gate lebte ja -wie schon erwähnt- nicht nur vom komplexen System, sondern auch von der Story, der Atmosphäre, der Handlungsfreiheit usw.
Rollenspiele, bei denen man sofort loslegen kann, kranken IMO später an ihrer Überschaubarkeit/ Simpelheit. Lieber erstmal das Handbuch lesen (ja ich weiß schon: Uncool, Zeit ist Geld usw.
) und ein Tutorial über sich ergehen lassen; das lohnt sich zumeist!
"Gute" RPGs sind IMO z.B. Baldur's Gate 1+2, Icewind Dale 1+2, Morrowind
"Schlechte" RPGs sind IMO z.B. Diablo 1+2, Dungeon Siege 1+2, Sacred (Demo
)
Von den genannten RPGs ist kein Schrott dabei, aber die "schlechten" Titel konnten mich nie wirklich motivieren, in der Story voranzukommen oder den Charakter auszubauen. Bei Dungeon Siege war die Technik toll, klar. Da hat man auch über Fehler hinwegsehen können, wenn die Technik eine lebendige Spielwelt vorgaukelt. Die Begeisterung für Diablo habe ich allerdings wirklich noch nie nachvollziehen können.
Als ich allerdings einmal alle BG2-Savegames verloren habe (7.Kapitel
), da war das schon etwas dramatischer...