TheChicky am 13.07.2006 18:03 schrieb:
Noch mehr Entwicklungshilfe, die von korrupten Politikern und Militärs dort für alles verwendet wird, nur nicht um Armut und Unterdrückung zu beseitigen? Dieser Traum wird niemals in Erfüllung gehn. Zumindest solange dort einige wenige Menschen ein ganzes Volk unterdrücken können. Und das schaffen sie nur, weil wir ihnen die Mittel, sprich die Waffen dazu geben.
Würde ich nicht sagen. Wenn's keine AK 47 gibt, dann vielleicht 'ne Granate (darf auch selbstgebastelt sein), oder Pistole (dito). Oder 'ne Machete (war Hauptbewaffnung in Ruanda, paar ct das Stück), ... mit Dünger lässt sich angeblich auch einiges anstellen.
Aufrüstung ist ein Auswuchs, nicht der Grund des Problems.
Schonmal gefragt, warum "die da" wie in der Steinzeit leben? Lass uns doch mal, statt mehr Entwicklungshilfe, alle Agrarsubventionen streichen. Dann hätten Bauern in Afrika vielleicht mal wieder einen Grund etwas anzubauen was wir bisher, unter Herstellungskosten, auf den Weltmarkt schmeißen. Standbein aufbauen, vielleicht eine stabile Gemeinschaft? Aber nee, das würde uns ja noch mehr kosten, besonders Wählerstimmen.
Sischa, der Westen sichert seine Bürger, und Vormachtstellung. Ist ja auch schön, dass es uns so gut geht. Aber dadurch sind wir, hmm, Mitverschulder der meisten Brennpunkte weltweit?
Früher Gewürze, heute Öl, seit einigen hundert Jahren arbeiten wir auf kosten Anderer. Aus deren Sicht hätte ich vielleicht auch Grund den Westen an sich zu verdammen. Besonders wenn sie von den hochgelobten Menschenrechten nicht viel abbekommen.
Hmm, so wie die edlen Regeln des Rittertums auch nur unter Rittern galten, der Rest bekam den Stiefel?
Nee, wenn wir wirklich die Wurzel packen wollen würde uns das wohl mehr kosten als die nächsten dutzend Kriege