• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Is das n' Scherz?

Herbboy am 06.09.2005 12:54 schrieb:
wenn die wirtschaft um 2% wächst heißt da nicht unbedingt, dass 2% mehr waren hergestellt wurden. in der öffentlichen diskussion ment man idR. das relative nicht inflations-bereinigte wachstum.
Trotzdem soll, nach Möglichkeit, auch das inflationsbereinigte Wachstum höher sein als das des Vorjahres. Zumindest Aktionäre würden ihren Firmen sonst schön was husten.

Selbst wenn jede Firma nur ein bereinigtes Wachstum von 0,05% hat... irgendwann ist der Markt übersättigt, und das eigene Wachstum geht dann zwangsläufig auf Kosten anderer, oder?

Will aber gerne Zugeben, dass ich mich nicht wirklich auskenne *g*
 
bsekranker am 06.09.2005 13:12 schrieb:
"Ich töte meinen Nachbarn und verprügel seine Leiche"... :B :B :B

da bin vor Lachen fast vom Stuhl gefallen. Nicht beim Lied selbst, sondern beim "Vorwort". "Herr irgendwas, haben mal wieder vergessen die Treppe zu putzen, und gestern abend war es mal wieder ganz schön laut bei Ihnen!"
"Halt's Maul Du Arschloch, Du kannst froh sein wenn ich Dich am leben lasse!"

:B :-D :B
 
Herbboy am 06.09.2005 11:59 schrieb:
Sardaykin am 06.09.2005 11:28 schrieb:
BitByter am 06.09.2005 11:24 schrieb:
ganz einfach: weil eine wirtschaft die auf wachstum ausgelegt ist, die einzige möglichkeit ist, uns ein vernünftiges leben zu ermöglichen

omg - was für ein quark.

stimmt aber leider. ohne wachstum gerät man ins hintertreffen im vergleich mit den anderen nationen und "verarmt" langsam, aber stetig. gut, wenn du in 30-40 jahren leben willst wie menschen im kongo oder so, nur bei nicht ganz so heißem wetter, dann hast du natürlich recht mit "vernünftig leben ohne wachstum"... :rolleyes:

Da lacht doch mein Kapitalisten-Herz.
Das mit dem "Wettbewerb der Nationen" ist doch nur eine Folge unseres kapitalistischen Systems, in dem es immer darum geht mehr, schneller und billiger zu produzieren und quasi die anderen Nationen zu übertrumpfen.
Das Ergebnis sieht man. Der Westen lebt auf Kosten des Rests der Welt und jetzt, da sich China und der Osten diesem System angepasst haben und angefangen haben uns zu übertrumpfen haben alle Schiss um unseren Lebensstandard. In Zukunft wird halt China seinen Wohlstand auf unserem Rücken aufbauen und wir werden zum 3. Weltland.
Die einzige Möglichkeit die Ungerechtigkeit und die Armut in der Welt zu bekämpfen, ist den Kapitalismus zu bekämpfen.
Denn aus sicht der Kapitalisten ist Armut was ganz tolles.
Sie können in armen Ländern zu Hungeröhnen produzieren und gleichzeitig von den Westarbeitern, mit der Drohung ins Ausland zu gehen, immer niedrigere Löhne verlangen.
Die Meinug wir könnten unseren Wohlstand nur halten wenn wir konsequent besser sind als die anderen ist falsch. Gut im Kapitalismus stimmt sie, aber wenn wir ein gerechteres System hätten könnten wir fast annähernd West Niveau in der ganzen Welt haben.
 
ilovethemonkeyhead am 06.09.2005 14:06 schrieb:
Herbboy am 06.09.2005 11:59 schrieb:
Sardaykin am 06.09.2005 11:28 schrieb:
BitByter am 06.09.2005 11:24 schrieb:
ganz einfach: weil eine wirtschaft die auf wachstum ausgelegt ist, die einzige möglichkeit ist, uns ein vernünftiges leben zu ermöglichen

omg - was für ein quark.

stimmt aber leider. ohne wachstum gerät man ins hintertreffen im vergleich mit den anderen nationen und "verarmt" langsam, aber stetig. gut, wenn du in 30-40 jahren leben willst wie menschen im kongo oder so, nur bei nicht ganz so heißem wetter, dann hast du natürlich recht mit "vernünftig leben ohne wachstum"... :rolleyes:

Da lacht doch mein Kapitalisten-Herz.
Das mit dem "Wettbewerb der Nationen" ist doch nur eine Folge unseres kapitalistischen Systems, in dem es immer darum geht mehr, schneller und billiger zu produzieren und quasi die anderen Nationen zu übertrumpfen.
Das Ergebnis sieht man. Der Westen lebt auf Kosten des Rests der Welt und jetzt, da sich China und der Osten diesem System angepasst haben und angefangen haben uns zu übertrumpfen haben alle Schiss um unseren Lebensstandard. In Zukunft wird halt China seinen Wohlstand auf unserem Rücken aufbauen und wir werden zum 3. Weltland.
Die einzige Möglichkeit die Ungerechtigkeit und die Armut in der Welt zu bekämpfen, ist den Kapitalismus zu bekämpfen.
Denn aus sicht der Kapitalisten ist Armut was ganz tolles.
Sie können in armen Ländern zu Hungeröhnen produzieren und gleichzeitig von den Westarbeitern, mit der Drohung ins Ausland zu gehen, immer niedrigere Löhne verlangen.
Die Meinug wir könnten unseren Wohlstand nur halten wenn wir konsequent besser sind als die anderen ist falsch. Gut im Kapitalismus stimmt sie, aber wenn wir ein gerechteres System hätten könnten wir fast annähernd West Niveau in der ganzen Welt haben.

schön idealistisch aber völlig utopisch durchzusetzen, weil menschen nunmal menschen sind und jeder sich selbst der nächste ist... traurig aber wahr (deswegen warte ich ja sehnsüchtig auf den tag, an dem wir aliens treffen, damit wir sehen, das wir nicht in ländern auf einem planeten, sondern an welten/planeten im universum denken müssen :-D )

noch mal zu dem wachstum, der punkt ist einfach der, das durch ein stetiges wirtschaftswachstum alle immer mindestens genausoviel haben wie vorher und nicht darunter rutschen (also zumindest ne art sockel haben, auf dem sie bleiben), gibt es kein wachstum, kann man das nicht einhalten und die leute haben weniger (z.b. durch die bereits angesprochene inflation) - das betrifft arbeiter, angestellte, arbeitgeber, aber auch arbeitslose usw. das ist, was auch (nicht nur, aber halt auch) hinter dem kapitalismus steht... ob man es mag oder nicht sei jetzt mal dahingestellt, aber wer ernsthaft glaubt, der kommunismus als staatsform sei eine alternative ist (meiner meinung nach) etwas zu naiv... (und das sagt jemand, der ché guevara 'bewundert'...)
der kommunismus funktioniert in großfamilien, aber sonst leider gottes nicht, dazu sind menschen zu egoistisch... wären wir es nicht, wären wir vermutlich irgendwann ausgestorben...
 
BitByter am 06.09.2005 20:33 schrieb:
.. ob man es mag oder nicht sei jetzt mal dahingestellt, aber wer ernsthaft glaubt, der kommunismus als staatsform sei eine alternative ist (meiner meinung nach) etwas zu naiv... (und das sagt jemand, der ché guevara 'bewundert'...)

das stimmt alledings.

topic:
irgendwie hat mirs die balkanisierungsidee aber angetan *ggg*

edit:
wobei der kapitalismus ja keine staatsform ist wie der kommunsimus, sondern eine wirtschaftsordnung.
unsere momentane staatsform ist die demokratie.
an der wirtschaftsordnung müssen wir noch feilen ;)
 
BitByter am 06.09.2005 20:33 schrieb:
ilovethemonkeyhead am 06.09.2005 14:06 schrieb:
Herbboy am 06.09.2005 11:59 schrieb:
Sardaykin am 06.09.2005 11:28 schrieb:
BitByter am 06.09.2005 11:24 schrieb:
ganz einfach: weil eine wirtschaft die auf wachstum ausgelegt ist, die einzige möglichkeit ist, uns ein vernünftiges leben zu ermöglichen

omg - was für ein quark.

stimmt aber leider. ohne wachstum gerät man ins hintertreffen im vergleich mit den anderen nationen und "verarmt" langsam, aber stetig. gut, wenn du in 30-40 jahren leben willst wie menschen im kongo oder so, nur bei nicht ganz so heißem wetter, dann hast du natürlich recht mit "vernünftig leben ohne wachstum"... :rolleyes:

Da lacht doch mein Kapitalisten-Herz.
Das mit dem "Wettbewerb der Nationen" ist doch nur eine Folge unseres kapitalistischen Systems, in dem es immer darum geht mehr, schneller und billiger zu produzieren und quasi die anderen Nationen zu übertrumpfen.
Das Ergebnis sieht man. Der Westen lebt auf Kosten des Rests der Welt und jetzt, da sich China und der Osten diesem System angepasst haben und angefangen haben uns zu übertrumpfen haben alle Schiss um unseren Lebensstandard. In Zukunft wird halt China seinen Wohlstand auf unserem Rücken aufbauen und wir werden zum 3. Weltland.
Die einzige Möglichkeit die Ungerechtigkeit und die Armut in der Welt zu bekämpfen, ist den Kapitalismus zu bekämpfen.
Denn aus sicht der Kapitalisten ist Armut was ganz tolles.
Sie können in armen Ländern zu Hungeröhnen produzieren und gleichzeitig von den Westarbeitern, mit der Drohung ins Ausland zu gehen, immer niedrigere Löhne verlangen.
Die Meinug wir könnten unseren Wohlstand nur halten wenn wir konsequent besser sind als die anderen ist falsch. Gut im Kapitalismus stimmt sie, aber wenn wir ein gerechteres System hätten könnten wir fast annähernd West Niveau in der ganzen Welt haben.

schön idealistisch aber völlig utopisch durchzusetzen, weil menschen nunmal menschen sind und jeder sich selbst der nächste ist... traurig aber wahr (deswegen warte ich ja sehnsüchtig auf den tag, an dem wir aliens treffen, damit wir sehen, das wir nicht in ländern auf einem planeten, sondern an welten/planeten im universum denken müssen :-D )


und da kommt eben der Anarchismus als Perfekte Staatsform ins Spiel *g*
Und dann is das idealistisch, aber wieso sollte sich die menschheit nicht dazu weiter entwickeln? Das nennt man Evolution: "Entwickele dich oder stirb aus!" Der erfolgreichste Kapitalist ist immer der skrupeloseste....werfen wir die ganzen Behinderten und Frauen raus, die sind nich so produktiv wie junge Männer. Schönes System, die Starken kriegen alles und die Armen den Rest :/
 
BitByter am 06.09.2005 20:33 schrieb:
schön idealistisch aber völlig utopisch durchzusetzen, weil menschen nunmal menschen sind und jeder sich selbst der nächste ist... traurig aber wahr (deswegen warte ich ja sehnsüchtig auf den tag, an dem wir aliens treffen, damit wir sehen, das wir nicht in ländern auf einem planeten, sondern an welten/planeten im universum denken müssen :-D )
Deinen Vorschlag finde ich nicht schlecht... und natürlich weniger utopisch ;)

noch mal zu dem wachstum, der punkt ist einfach der, das durch ein stetiges wirtschaftswachstum alle immer mindestens genausoviel haben wie vorher und nicht darunter rutschen (also zumindest ne art sockel haben, auf dem sie bleiben), gibt es kein wachstum
Warum müssen wir für den Status Quo wachsen?
Warum ist es ein Verlust, wenn nicht mehr Autos als im Vorjahr verkauft werden? Inflation ist doch nur ein kleiner Teil von der Rechnung, oder?
Kapitalgeber finanzieren und wollen Gewinn... gut, verständlich. Wer gibt schon Geld, ohne was davon zu haben. Aber die ohne Kapital sind da leider nebensächlich.

Gut, wir haben bisher damit überlebt. Ähh... zumindest seit dem Börsencrash 1929 und dem, mit daraus resultierenden, 2. Weltkrieg.

Nach gesunder Zukunftsplanung klingt so ein System jedenfalls nicht. Naiv hin oder her.
Wer glaubt es wird sich, wie durch Magie, immer wieder ein neuer Wachstumsmarkt auftun ist genauso naiv.
Wenn unsere einzige Überlebenschance darin besteht immer mehr und mehr zu wachsen sind wir wirklich ein Virus :S

Kommunismus kam mir bei der Sache absolut nicht in den Sinn.

/edit @Bonez jupp, Anarchismus wäre die perfekte Staatsform. Schade, dass sie so oft mit Anarchie gleichgesetzt, oder abgewertet wird :S
Aber da braucht's wohl noch 'ne Menge Entwicklung bis wir Reif genug für sowas werden... vielleicht wären Außerirdische doch nicht so schlecht :-D
 
Bonez am 06.09.2005 21:07 schrieb:
BitByter am 06.09.2005 20:33 schrieb:
ilovethemonkeyhead am 06.09.2005 14:06 schrieb:
Herbboy am 06.09.2005 11:59 schrieb:
Sardaykin am 06.09.2005 11:28 schrieb:
BitByter am 06.09.2005 11:24 schrieb:
ganz einfach: weil eine wirtschaft die auf wachstum ausgelegt ist, die einzige möglichkeit ist, uns ein vernünftiges leben zu ermöglichen

omg - was für ein quark.

stimmt aber leider. ohne wachstum gerät man ins hintertreffen im vergleich mit den anderen nationen und "verarmt" langsam, aber stetig. gut, wenn du in 30-40 jahren leben willst wie menschen im kongo oder so, nur bei nicht ganz so heißem wetter, dann hast du natürlich recht mit "vernünftig leben ohne wachstum"... :rolleyes:

Da lacht doch mein Kapitalisten-Herz.
Das mit dem "Wettbewerb der Nationen" ist doch nur eine Folge unseres kapitalistischen Systems, in dem es immer darum geht mehr, schneller und billiger zu produzieren und quasi die anderen Nationen zu übertrumpfen.
Das Ergebnis sieht man. Der Westen lebt auf Kosten des Rests der Welt und jetzt, da sich China und der Osten diesem System angepasst haben und angefangen haben uns zu übertrumpfen haben alle Schiss um unseren Lebensstandard. In Zukunft wird halt China seinen Wohlstand auf unserem Rücken aufbauen und wir werden zum 3. Weltland.
Die einzige Möglichkeit die Ungerechtigkeit und die Armut in der Welt zu bekämpfen, ist den Kapitalismus zu bekämpfen.
Denn aus sicht der Kapitalisten ist Armut was ganz tolles.
Sie können in armen Ländern zu Hungeröhnen produzieren und gleichzeitig von den Westarbeitern, mit der Drohung ins Ausland zu gehen, immer niedrigere Löhne verlangen.
Die Meinug wir könnten unseren Wohlstand nur halten wenn wir konsequent besser sind als die anderen ist falsch. Gut im Kapitalismus stimmt sie, aber wenn wir ein gerechteres System hätten könnten wir fast annähernd West Niveau in der ganzen Welt haben.

schön idealistisch aber völlig utopisch durchzusetzen, weil menschen nunmal menschen sind und jeder sich selbst der nächste ist... traurig aber wahr (deswegen warte ich ja sehnsüchtig auf den tag, an dem wir aliens treffen, damit wir sehen, das wir nicht in ländern auf einem planeten, sondern an welten/planeten im universum denken müssen :-D )


und da kommt eben der Anarchismus als Perfekte Staatsform ins Spiel *g*
Und dann is das idealistisch, aber wieso sollte sich die menschheit nicht dazu weiter entwickeln? Das nennt man Evolution: "Entwickele dich oder stirb aus!" Der erfolgreichste Kapitalist ist immer der skrupeloseste....werfen wir die ganzen Behinderten und Frauen raus, die sind nich so produktiv wie junge Männer. Schönes System, die Starken kriegen alles und die Armen den Rest :/

Ich bin auch kein Marxist/Kommunist.
Nein ich finde, dass der marxsche Kommunismus nicht funktionieren kann.
Denn da es eine Partei gibt die alles lenkt und die uneingeschrenkte Macht hat kommt es zu Machtmissbrauch. Und im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass man die Wirtschafts-Bonzen durch Partei-Bonzen ersetzt.
Ich bin eher für eine basisdemokratische, weitgehend selbstverwaltete Wirtschaft.
Das heißt in einem Betrieb, zb. einer Fabrik werden von den Arbeitern basisdemokratisch Räte gewählt, die die Fabrik organisieren und die Arbeit verteilen.
Diese Räte sind den Arbeitern direkt verpflichtet und jederzeit abwählbar.
Also nicht wie in der parlamentarischen Demokratie nur sich selbst verpflichtet.
Das hat zur Folge:
1. Die Arbeitsmoral bleibt bestehen oder wird sogar erhöht und verschwindet nicht wie manche denken.
2. Es gibt kaum Missbrauch, da die Räte in Vollversammlungen ihr Handeln rechtfertigen müssen

Die Grundversorgung (Nahrung, Kleidung, Bildung, Gesundheitswesen, öffentliche Transportmittel, usw.) ist für alle kostenlos. Man bekommt also alles was man zum Leben braucht. Bei Luxusgütern muss man die Verteilung irgendwie Regeln, zb. mit Wertmarken oder evtl. mit Geld.

Das gesellschaftliche Zusammenleben wird auch von basisdemokratisch gewählten Räten auf kommunaler Ebene organisiert.

So das war eine kurze Einführung in den Anarcho-Syndikalismus.
Wobei ich finde, dass das Wort Anarcho nicht passend ist, ich fände die Bezeichnung Basisdemokratischer-Räte-Sozialismus besser.

Für alle die jetzt gaaanz laut UTOPIE schreien, dieses System hat in der Zeit von 1936-39 in der spanischen Revolution und im Bürgerkrieg teilweise bestanden.
Natürlich war es noch keine komplett funktionierende Gesellschaft, es war schließlich Bürgerkrieg, aber die Ansätze waren vorhanden und es hätte bei anderem Kriegsausgang eine klassenlose Gesellschaft geben können.
 
ilovethemonkeyhead am 06.09.2005 21:53 schrieb:
Ich bin auch kein Marxist/Kommunist.
Nein ich finde, dass der marxsche Kommunismus nicht funktionieren kann.
Denn da es eine Partei gibt die alles lenkt und die uneingeschrenkte Macht hat kommt es zu Machtmissbrauch. Und im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass man die Wirtschafts-Bonzen durch Partei-Bonzen ersetzt.
Ich bin eher für eine basisdemokratische, weitgehend selbstverwaltete Wirtschaft.
Das heißt in einem Betrieb, zb. einer Fabrik werden von den Arbeitern basisdemokratisch Räte gewählt, die die Fabrik organisieren und die Arbeit verteilen.
Diese Räte sind den Arbeitern direkt verpflichtet und jederzeit abwählbar.
Also nicht wie in der parlamentarischen Demokratie nur sich selbst verpflichtet.
Das hat zur Folge:
1. Die Arbeitsmoral bleibt bestehen oder wird sogar erhöht und verschwindet nicht wie manche denken.
2. Es gibt kaum Missbrauch, da die Räte in Vollversammlungen ihr Handeln rechtfertigen müssen

Die Grundversorgung (Nahrung, Kleidung, Bildung, Gesundheitswesen, öffentliche Transportmittel, usw.) ist für alle kostenlos. Man bekommt also alles was man zum Leben braucht. Bei Luxusgütern muss man die Verteilung irgendwie Regeln, zb. mit Wertmarken oder evtl. mit Geld.

Das gesellschaftliche Zusammenleben wird auch von basisdemokratisch gewählten Räten auf kommunaler Ebene organisiert.

So das war eine kurze Einführung in den Anarcho-Syndikalismus.
Wobei ich finde, dass das Wort Anarcho nicht passend ist, ich fände die Bezeichnung Basisdemokratischer-Räte-Sozialismus besser.

Für alle die jetzt gaaanz laut UTOPIE schreien, dieses System hat in der Zeit von 1936-39 in der spanischen Revolution und im Bürgerkrieg teilweise bestanden.
Natürlich war es noch keine komplett funktionierende Gesellschaft, es war schließlich Bürgerkrieg, aber die Ansätze waren vorhanden und es hätte bei anderem Kriegsausgang eine klassenlose Gesellschaft geben können.

hm... klingt ja ganz cool, aber das problem ist: wer kontrolliert das? klar jeder wird gewählt, seis in der firma oder in der regierung, weil (ich denke da wirst du mir zustimmen) die muss es geben! mindestens um sich bei anderen ländern representieren zu können...
der zweite punkt ist: die leute, die heute macht haben (z.b. der chef von einer firma oder der manager oder der aufsichtsrat oder weiss der geier wer) werden diese nicht einfach rausrücken! im schlimmsten falle denke ich da an eine blutige revolution (kurz: bürgerkrieg)
drittens: das müsste überall auf der welt passieren, ansonsten wären die länder, bei denen diese wirtschaftsform angewandt wird auf dem globalen markt arg benachteiligt (es gibt immer wen der was auszusetzen hat, im schlimmsten falle gibt es ständig neu-wahlen und das senkt die leistung der jeweiligen firma), ausserdem wäre solch ein staat unglaublich teuer (ebenfalls eine firma dieser art... oder sprechen wir davon, das es keinen lohn für die arbeiter gibt, weil eh alles wichtige umsonst ist?? wenn ja: mal sehen wer das mitmacht) dazu kommt: wer soll dann die binnenwirtschaft ankurbeln (mal gesetzt es gäbe keinen lohn) nur von exporten können wir nicht leben, das sehen wir ja derzeit
die nexte frage die ich mir stelle ist: wie angreifbar wird ein staat dadurch (einfach mal ganz plump militärisch) - kommen dann auf einmal irgendwelche länder auf die idee: die versumpfen in ihrer demokratie, kriegen eh keine vernünftige taktik mit ihrem militär auf die reihe, mal sehen, was wir da holen können!
und das es in spanien teilweise bestand hatte heisst meiner meinung nach nix: immerhin konnte es sich nicht durchsetzen...
ich persönlich glaube: die menschen sind nicht sozial genug für solche staatsformen (habe ich ja schon beschrieben), es gibt immer wen, der versucht, die macht an sich zu reißen, es wird auch immer jemanden geben, der mehr zu sagen hat als andere (polizisten, richter) oder die andere leute durch nicht erbrachte leistung unter druck setzen können (ärzte oder schlicht müllmänner)
davon abgesehen ist eine vollbeschäftigung so oder so nahezu unmöglich zu praktizieren! dazu bräuchten wir schon nen dritten weltkrieg... und ganz ehrlich: da bin ich lieber arbeitslos, als das ich in den krieg ziehe...
 
schaut euch doch mal das wahlprogramm der NPD an... da steht um etlches größerer mist drinn, als in dem der APPD... und die NPD wird gewählt...


stellt euch mal vor... appd und npd schaffen es in den bundestag... DAS wäre dann nen masaker... *g*
 
etwas off-topic @ ilovethemonkeyhead und BitByter und was Bonez eigentlich angesprochen hatte:
http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchismus
Der Anarchismus ist eine Weltanschauung, die annimmt, dass die Herrschaft von Menschen über Menschen [...] nicht gerechtfertigt, unnötig, repressiv und gewaltsam ist, eine Unterdrückung darstellt, und somit aufgehoben werden muss. Im Mittelpunkt stehen Freiheit, Selbstbestimmung, Selbstverwirklichung und Selbstverwaltung der Individuen, die Ausübung von Zwang wird zurückgewiesen.

Der Begriff der Anarchie [...] bezeichnet die Idee einer herrschaftsfreien und gewaltlosen Gesellschaft, in der Menschen ohne politischen Zwang (Macht) und Herrschaft gleichberechtigt und ohne Standesunterschiede miteinander leben und sich so frei entfalten können. Ein Mensch, der nach diesen Idealen lebt oder einer, der eine herrschaftsfreie Gesellschaft anstrebt, wird als Anarchist bezeichnet.
Ups, mein Fehler, Anarchismus und Anarchie haben doch was gemein... allerdings nicht das, was heute damit verbunden wird.

Vielleicht Utopie, aber doch ein Ideal... und Demokratie ist ja schonmal ein Schritt ;)


Irgendwie glaube ich, dass ein System wie wärend der Spanischen Revolution nur in kleinem Maßstab funktioniert. So wie die umfassenden Direktwahlentscheidungen auch nur bei der Größe der Schweiz funktionieren können (nicht negativ gesehen, ist ne super Sache).
 
BitByter am 06.09.2005 23:34 schrieb:
ilovethemonkeyhead am 06.09.2005 21:53 schrieb:
Ich bin auch kein Marxist/Kommunist.
Nein ich finde, dass der marxsche Kommunismus nicht funktionieren kann.
Denn da es eine Partei gibt die alles lenkt und die uneingeschrenkte Macht hat kommt es zu Machtmissbrauch. Und im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass man die Wirtschafts-Bonzen durch Partei-Bonzen ersetzt.
Ich bin eher für eine basisdemokratische, weitgehend selbstverwaltete Wirtschaft.
Das heißt in einem Betrieb, zb. einer Fabrik werden von den Arbeitern basisdemokratisch Räte gewählt, die die Fabrik organisieren und die Arbeit verteilen.
Diese Räte sind den Arbeitern direkt verpflichtet und jederzeit abwählbar.
Also nicht wie in der parlamentarischen Demokratie nur sich selbst verpflichtet.
Das hat zur Folge:
1. Die Arbeitsmoral bleibt bestehen oder wird sogar erhöht und verschwindet nicht wie manche denken.
2. Es gibt kaum Missbrauch, da die Räte in Vollversammlungen ihr Handeln rechtfertigen müssen

Die Grundversorgung (Nahrung, Kleidung, Bildung, Gesundheitswesen, öffentliche Transportmittel, usw.) ist für alle kostenlos. Man bekommt also alles was man zum Leben braucht. Bei Luxusgütern muss man die Verteilung irgendwie Regeln, zb. mit Wertmarken oder evtl. mit Geld.

Das gesellschaftliche Zusammenleben wird auch von basisdemokratisch gewählten Räten auf kommunaler Ebene organisiert.

So das war eine kurze Einführung in den Anarcho-Syndikalismus.
Wobei ich finde, dass das Wort Anarcho nicht passend ist, ich fände die Bezeichnung Basisdemokratischer-Räte-Sozialismus besser.

Für alle die jetzt gaaanz laut UTOPIE schreien, dieses System hat in der Zeit von 1936-39 in der spanischen Revolution und im Bürgerkrieg teilweise bestanden.
Natürlich war es noch keine komplett funktionierende Gesellschaft, es war schließlich Bürgerkrieg, aber die Ansätze waren vorhanden und es hätte bei anderem Kriegsausgang eine klassenlose Gesellschaft geben können.

hm... klingt ja ganz cool, aber das problem ist: wer kontrolliert das? klar jeder wird gewählt, seis in der firma oder in der regierung, weil (ich denke da wirst du mir zustimmen) die muss es geben! mindestens um sich bei anderen ländern representieren zu können...
Die Kommunalabgeordneten würden sich schon treffen um zb. wichtige überregionale Themen zu besprechen, aber ein großteil der politischen Arbeit würde kommunal stattfinden
der zweite punkt ist: die leute, die heute macht haben (z.b. der chef von einer firma oder der manager oder der aufsichtsrat oder weiss der geier wer) werden diese nicht einfach rausrücken! im schlimmsten falle denke ich da an eine blutige revolution (kurz: bürgerkrieg)
In Spanien wurden die Unternehmer, die die neue Ordnung anerkannten als gleichberechtigte Mitglieder in den Unternehmen akzeptiert. Oft wurden sie dann auch auf ihren Fähigkeiten entsprechende in Posten in der Unternehmensführung gewählt.
Die, die sich geweigert haben wurden erschossen. Das find ich jetzt auch nicht so toll, aber es war eben eine Revolution
drittens: das müsste überall auf der welt passieren, ansonsten wären die länder, bei denen diese wirtschaftsform angewandt wird auf dem globalen markt arg benachteiligt (es gibt immer wen der was auszusetzen hat, im schlimmsten falle gibt es ständig neu-wahlen und das senkt die leistung der jeweiligen firma), ausserdem wäre solch ein staat unglaublich teuer
Das ist der größte Nachteil. Wenn das Land stark auf Importe angewiesen ist
dann zieht es auf dem Rohstoffmarkt gegen andere kapitalistische Länder wahrscheinlich den kürzeren.
(ebenfalls eine firma dieser art... oder sprechen wir davon, das es keinen lohn für die arbeiter gibt, weil eh alles wichtige umsonst ist?? wenn ja: mal sehen wer das mitmacht) dazu kommt: wer soll dann die binnenwirtschaft ankurbeln (mal gesetzt es gäbe keinen lohn) nur von exporten können wir nicht leben, das sehen wir ja derzeit
Das mit dem Lohn ist ein kapitalistisches Problem. Wenn alle alles haben wozu brauchst du dann Geld?
Du bekommst alles umsonst.
Der Faktor Geld würde dann vollkommen wegfallen.
Es würden für die Produktion nur die Faktoren Arbeit und Rohstoffe benötigt werden.
die nexte frage die ich mir stelle ist: wie angreifbar wird ein staat dadurch (einfach mal ganz plump militärisch) - kommen dann auf einmal irgendwelche länder auf die idee: die versumpfen in ihrer demokratie, kriegen eh keine vernünftige taktik mit ihrem militär auf die reihe, mal sehen, was wir da holen können!
und das es in spanien teilweise bestand hatte heisst meiner meinung nach nix: immerhin konnte es sich nicht durchsetzen...
In Spanien gab es den Krieg zwischen den Franco Faschisten und den Revolutionären Arbeitern und Bürgern.
Anfangs war der Krieg ausgeglichen doch dann konnten Francos Soldaten die Rohstoffversorgung der Revolutionäre unterbrechen und so die gesamte Rüstungsproduktion lahmlegen.
Aber auf Seiten der Arbeiterschaft war die Opferbereitschaft extrem hoch.
Sie hatten sich gerade die Freiheit erkämpft und die wollten sie mit ihrem Leben verteidigen.
ich persönlich glaube: die menschen sind nicht sozial genug für solche staatsformen (habe ich ja schon beschrieben), es gibt immer wen, der versucht, die macht an sich zu reißen, es wird auch immer jemanden geben, der mehr zu sagen hat als andere (polizisten, richter) oder die andere leute durch nicht erbrachte leistung unter druck setzen können (ärzte oder schlicht müllmänner)
Ja natürlich kann es kein System geben in dem alle gleich sind, aber wir können ein System schaffen, dass bei weitem nicht so erschreckend ungerecht ist wie der Neoliberale Kapitalismus
davon abgesehen ist eine vollbeschäftigung so oder so nahezu unmöglich zu praktizieren! dazu bräuchten wir schon nen dritten weltkrieg... und ganz ehrlich: da bin ich lieber arbeitslos, als das ich in den krieg ziehe...
[/quote]
Warum geht das nicht?
Wir haben 15% Arbeitslose. Warum arbeiten nicht alle 15% weniger, dann gibts keine Arbeitslosen und alle sind froh.
Und jetzt bitte nicht sagen, das kostet alles Geld.
Wozu brauchen wir Geld. Kann man Geld Essen?
Wir haben genügend Güter um alle zu versorgen, wir haben sogar überproduktion.
 
ilovethemonkeyhead am 07.09.2005 00:42 schrieb:
Wir haben 15% Arbeitslose. Warum arbeiten nicht alle 15% weniger, dann gibts keine Arbeitslosen und alle sind froh.
weil eine firma lieber 100 zuverlässige und qualifizierte leute einstellt anstatt 85 zuverlässige und 15 "keine ahnung, was die leisten wollen"....

sicher: in manchen fällen überarbeiten sich die angestellten, und es gäb genug arbeistlose, die die "überarbeitung" übernehmenm könnten. es GIBT ganz sicher fälle, wo einer froh wäre, weniger arbeiten zu müssen und dementsprechend den lohn auch an jemand anderen abegeben würde. aber das sind sicher nicht sooo viele.... es gibt nunmal genug leute,die lieber 16 stunden am tag arbeiten und 3200 pro monat euro verdienen als nur 10 stunden pro tag und 2000 euro pro monat, damit ein anderer dann 6 stunden arbeitet und 1200 euro bekommt....

vor allem gibt es genug leute, die lieber 16 stunden pro tag arbeiten anstatt vom chef zu hören "wenn SIE den job nicht nehmen, dann macht ihn halt ein anderer..."

und selbst bei "vernünftigen" chefs: es ist leider nicht so einfach, wie du denkst... und wenn du die arbeit und den lohn einfach auf mehr leute verteilen würdest, dann hast du trotzdem nicht mehr geld, um mehr produkte zu kaufen... ganz ganz simpel gesagt: dann hättest du den fall, dass einer sich keinen neuen fernseher leisten kann, weil er 15% seines lohns (und seiner arbeit) an jemand anders abgibt, der sich aber auch keinen leisten kann, weil er ja auch nicht viel verdient - also: ein arbeitsloser weniger, aber auch einen fernseher weniger verkauft.... die TVwirtschaft also senkt die produktion... braucht weniger leute... usw. :rolleyes:
 
ilovethemonkeyhead am 07.09.2005 00:42 schrieb:
BitByter am 06.09.2005 23:34 schrieb:
ilovethemonkeyhead am 06.09.2005 21:53 schrieb:
Ich bin auch kein Marxist/Kommunist.
Nein ich finde, dass der marxsche Kommunismus nicht funktionieren kann.
Denn da es eine Partei gibt die alles lenkt und die uneingeschrenkte Macht hat kommt es zu Machtmissbrauch. Und im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass man die Wirtschafts-Bonzen durch Partei-Bonzen ersetzt.
Ich bin eher für eine basisdemokratische, weitgehend selbstverwaltete Wirtschaft.
Das heißt in einem Betrieb, zb. einer Fabrik werden von den Arbeitern basisdemokratisch Räte gewählt, die die Fabrik organisieren und die Arbeit verteilen.
Diese Räte sind den Arbeitern direkt verpflichtet und jederzeit abwählbar.
Also nicht wie in der parlamentarischen Demokratie nur sich selbst verpflichtet.
Das hat zur Folge:
1. Die Arbeitsmoral bleibt bestehen oder wird sogar erhöht und verschwindet nicht wie manche denken.
2. Es gibt kaum Missbrauch, da die Räte in Vollversammlungen ihr Handeln rechtfertigen müssen

Die Grundversorgung (Nahrung, Kleidung, Bildung, Gesundheitswesen, öffentliche Transportmittel, usw.) ist für alle kostenlos. Man bekommt also alles was man zum Leben braucht. Bei Luxusgütern muss man die Verteilung irgendwie Regeln, zb. mit Wertmarken oder evtl. mit Geld.

Das gesellschaftliche Zusammenleben wird auch von basisdemokratisch gewählten Räten auf kommunaler Ebene organisiert.

So das war eine kurze Einführung in den Anarcho-Syndikalismus.
Wobei ich finde, dass das Wort Anarcho nicht passend ist, ich fände die Bezeichnung Basisdemokratischer-Räte-Sozialismus besser.

Für alle die jetzt gaaanz laut UTOPIE schreien, dieses System hat in der Zeit von 1936-39 in der spanischen Revolution und im Bürgerkrieg teilweise bestanden.
Natürlich war es noch keine komplett funktionierende Gesellschaft, es war schließlich Bürgerkrieg, aber die Ansätze waren vorhanden und es hätte bei anderem Kriegsausgang eine klassenlose Gesellschaft geben können.

hm... klingt ja ganz cool, aber das problem ist: wer kontrolliert das? klar jeder wird gewählt, seis in der firma oder in der regierung, weil (ich denke da wirst du mir zustimmen) die muss es geben! mindestens um sich bei anderen ländern representieren zu können...
Die Kommunalabgeordneten würden sich schon treffen um zb. wichtige überregionale Themen zu besprechen, aber ein großteil der politischen Arbeit würde kommunal stattfinden
der zweite punkt ist: die leute, die heute macht haben (z.b. der chef von einer firma oder der manager oder der aufsichtsrat oder weiss der geier wer) werden diese nicht einfach rausrücken! im schlimmsten falle denke ich da an eine blutige revolution (kurz: bürgerkrieg)
In Spanien wurden die Unternehmer, die die neue Ordnung anerkannten als gleichberechtigte Mitglieder in den Unternehmen akzeptiert. Oft wurden sie dann auch auf ihren Fähigkeiten entsprechende in Posten in der Unternehmensführung gewählt.
Die, die sich geweigert haben wurden erschossen. Das find ich jetzt auch nicht so toll, aber es war eben eine Revolution
drittens: das müsste überall auf der welt passieren, ansonsten wären die länder, bei denen diese wirtschaftsform angewandt wird auf dem globalen markt arg benachteiligt (es gibt immer wen der was auszusetzen hat, im schlimmsten falle gibt es ständig neu-wahlen und das senkt die leistung der jeweiligen firma), ausserdem wäre solch ein staat unglaublich teuer
Das ist der größte Nachteil. Wenn das Land stark auf Importe angewiesen ist
dann zieht es auf dem Rohstoffmarkt gegen andere kapitalistische Länder wahrscheinlich den kürzeren.
(ebenfalls eine firma dieser art... oder sprechen wir davon, das es keinen lohn für die arbeiter gibt, weil eh alles wichtige umsonst ist?? wenn ja: mal sehen wer das mitmacht) dazu kommt: wer soll dann die binnenwirtschaft ankurbeln (mal gesetzt es gäbe keinen lohn) nur von exporten können wir nicht leben, das sehen wir ja derzeit
Das mit dem Lohn ist ein kapitalistisches Problem. Wenn alle alles haben wozu brauchst du dann Geld?
Du bekommst alles umsonst.
Der Faktor Geld würde dann vollkommen wegfallen.
Es würden für die Produktion nur die Faktoren Arbeit und Rohstoffe benötigt werden.
die nexte frage die ich mir stelle ist: wie angreifbar wird ein staat dadurch (einfach mal ganz plump militärisch) - kommen dann auf einmal irgendwelche länder auf die idee: die versumpfen in ihrer demokratie, kriegen eh keine vernünftige taktik mit ihrem militär auf die reihe, mal sehen, was wir da holen können!
und das es in spanien teilweise bestand hatte heisst meiner meinung nach nix: immerhin konnte es sich nicht durchsetzen...
In Spanien gab es den Krieg zwischen den Franco Faschisten und den Revolutionären Arbeitern und Bürgern.
Anfangs war der Krieg ausgeglichen doch dann konnten Francos Soldaten die Rohstoffversorgung der Revolutionäre unterbrechen und so die gesamte Rüstungsproduktion lahmlegen.
Aber auf Seiten der Arbeiterschaft war die Opferbereitschaft extrem hoch.
Sie hatten sich gerade die Freiheit erkämpft und die wollten sie mit ihrem Leben verteidigen.
ich persönlich glaube: die menschen sind nicht sozial genug für solche staatsformen (habe ich ja schon beschrieben), es gibt immer wen, der versucht, die macht an sich zu reißen, es wird auch immer jemanden geben, der mehr zu sagen hat als andere (polizisten, richter) oder die andere leute durch nicht erbrachte leistung unter druck setzen können (ärzte oder schlicht müllmänner)
Ja natürlich kann es kein System geben in dem alle gleich sind, aber wir können ein System schaffen, dass bei weitem nicht so erschreckend ungerecht ist wie der Neoliberale Kapitalismus
davon abgesehen ist eine vollbeschäftigung so oder so nahezu unmöglich zu praktizieren! dazu bräuchten wir schon nen dritten weltkrieg... und ganz ehrlich: da bin ich lieber arbeitslos, als das ich in den krieg ziehe...
Warum geht das nicht?
Wir haben 15% Arbeitslose. Warum arbeiten nicht alle 15% weniger, dann gibts keine Arbeitslosen und alle sind froh.
Und jetzt bitte nicht sagen, das kostet alles Geld.
Wozu brauchen wir Geld. Kann man Geld Essen?
Wir haben genügend Güter um alle zu versorgen, wir haben sogar überproduktion.



ich hab jetzt eine so schöne antwort geschrieben und mit einem klick auf 'änderung verwerfen' gelöscht, das ich absolut keinen bock habe das nochmal zu schreiben...*grummel* vielleicht morgen, aber im grunde geb ich herbboy recht...
ausserdem würde dein system darauf beruhen das die menschen nett und vor allem ehrlich wären... und das wo doch fast jeder steuerzahler den staat bescheisst...

'änderung verwerfen' ist ein /&"§$-button... es sollte vorher wenigstens nochmal nachgefragt werden, ob man das auch wirklich will...
 
bsekranker am 07.09.2005 19:07 schrieb:
Jetzt denk mal einer drüber nach das diesen Kommentar die BILD geschrieben hat:
Berlin – Sado-Sex, Suff, Drogen, brennende Wahlzettel – der Wahlkampf-Irrsinn hat seinen geschmacklosen Höhepunkt erreicht!
Wenn es soweit ist haben wir echt bald keine Chance mehr...

:-D Zeit für die PSPD die PC und Software Partei Deutschlands

Greetz WareZ
 
Also der Webespot Clip ist ja wohl mehr als krank. :hop:
Ich kenne die APPD nur aus diesem Thread hier...
Wenn sowas an die Macht kommen würde, dann erschieße ich mich freiwillig. :B

Sowas sollte verboten werden, denn es wirft ein schlechtes Licht auf Deutschland. :oink:
 
Sowas sollte verboten werden, denn es wirft ein schlechtes Licht auf Deutschland.
Was meinst du, was für ein schlechtes Bild es auf Deutschland wirft, wenn man die demokratischen Freiheiten einschränkt? :rolleyes:
Obwohl, vielleicht interessiert es heute eh keinen mehr. :|
 
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