• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


    Vielen Dank

Irak - Pentagon erlaubte Folter

Fanator-II-701 am 04.04.2008 13:10 schrieb:
Und ja! An Lösungen bin auch ich durchaus interessiert, aber mal ehrlich, vor den Folgen einer indirekten Einmischung durch humanitäre Hilfe in Form von Hilfslieferungen an Nahrungs- und Lernmitteln mehr ANGST zu haben, als vor einem direkten militärischen Eingreifen mit Mengen an Opfern, ist doch hirnrissig!
Warum?
Weil es einfach noch keiner versucht hat.
Und warum?
Weil man daran nix verdienen kann.

es gibt ganze STAATEN die nur dirch Hilfslieferungen und Spenden am Leben gehalten werden.
 
Maria-Redeviel am 04.04.2008 13:45 schrieb:
es gibt ganze STAATEN die nur dirch Hilfslieferungen und Spenden am Leben gehalten werden.

Nenn bitte einfach einen, dazu möglichst den politischen, kulturellen und infrastrukturellen Hintergrund und auch was für Hilfslieferungen das sind, wer die bezahlt und wer tatsächlich davon in ausreichendem Umfang partizipiert.
 
Fanator-II-701 am 04.04.2008 13:54 schrieb:
Maria-Redeviel am 04.04.2008 13:45 schrieb:
es gibt ganze STAATEN die nur dirch Hilfslieferungen und Spenden am Leben gehalten werden.

Nenn bitte einfach einen, dazu möglichst den politischen, kulturellen und infrastrukturellen Hintergrund und auch was für Hilfslieferungen das sind, wer die bezahlt und wer tatsächlich davon in ausreichendem Umfang partizipiert.

BÄM in your Face! (viel spaß maria) :finger:

hättest du mal lieber die katze gerubbelt...


@fana: ist mir nur so in den sinn gekommen bei denem Avatar...magste kein rubbeln? :B
 
Fanator-II-701 am 04.04.2008 13:54 schrieb:
Maria-Redeviel am 04.04.2008 13:45 schrieb:
es gibt ganze STAATEN die nur dirch Hilfslieferungen und Spenden am Leben gehalten werden.

Nenn bitte einfach einen, dazu möglichst den politischen, kulturellen und infrastrukturellen Hintergrund und auch was für Hilfslieferungen das sind, wer die bezahlt und wer tatsächlich davon in ausreichendem Umfang partizipiert.

Im Libanon leben 4 Millionen palestinänische Flüchtlinge, schon seit Jahrzehnten. Diese Flüchtlinge dürfen dort KEINER Arbeit nachgeben. Wer hällt diese flüchtlinge am Leben?

1) Gott
2) Alah
3) Al Kaida
4) EU und UNO

Desweitenen gibt es zwei palestinänsische Staaten, die nichts erzeugen und keine Dienstleistungen erbringen.

Nordkorea hat zwar schon den Kommunismus und die Atombombe, aber erstaunlicherweise verhungern dort trozdem Leute. Nordkorea with erhält im großen Ausmass Hilfslieferungen von... nein, nicht den sozialistischen Bruderländern, sondern den USA, Südkorea und Japan.

Auf der ganzen welt gibt es 28 Millionen flüchtlinge. Wer glaubst du ernährt die?
 
Desweitenen gibt es zwei palestinänsische Staaten, die nichts erzeugen und keine Dienstleistungen erbringen.

Nordkorea hat zwar schon den Kommunismus und die Atombombe, aber erstaunlicherweise verhungern dort trozdem Leute. Nordkorea with erhält im großen Ausmass Hilfslieferungen von... nein, nicht den sozialistischen Bruderländern, sondern den USA, Südkorea und Japan.

traurig aber wahr :rolleyes: :top:
 
@TBrain

Vorweg mal - nur so ein dumpfes Gefühl:
Mißverstehst du mich eigentlich absichtlich?
Wir können ja gerne unterschiedlicher Meinung sein und das Thema diskutieren, aber doch bitte nicht so. ;)

TBrain am 04.04.2008 11:25 schrieb:
BleedingMe am 04.04.2008 09:13 schrieb:
Da stellen sich mir doch die Nackenhaare auf >:|

Versuch einfach mal die Frage zu beantworten warum es fortgeschrittene Industrie, umfangreiche Dienstleistungen, Wissenschaft, funktionierende Logistik, Handel, Massenmedien, etc. pp. praktisch nur in stabilen Regionen gibt. Weil damit überhaupt niemand Gewinn macht? :-o :rolleyes:

Hä? Natürlich gibt es das nur in stabilen Regionen. Hab ich nirgendwo bestritten. Es geht mir um den Weg, wie man diesen erreicht.

würde überhaupt niemand in Geld meßbar Gewinn machen.

hast du doch geschrieben, oder?

Ja, und im Zusammenhang meines restlichen Posts ergibt das einen völlig anderen Sinn, der in keinster Weise deine Aussage auch nur tangiert. Es ging zu Beginn dieses Threads um ein bestimmtes Thema, das schnell um ein paar Größenordnungen erweitert wurde. Das auszuklammern und eine rein wirtschaftstheoretische Diskussion unter Nutzung selektiven Zitierens vom Zaun zu brechen war bestimmt nicht im Sinne des Threaderöffners.

Du willst nicht ernsthaft behaupten, daß z.B. die Wirtschaft gerne Jahrzehnte lang nur investiert, um vllt. irgendwann einmal einen anfangs vermutlich geringen Gewinn zu erwirtschaften, oder?

Was heißt hier behaupten? In der Realität ist es so, dass allermeistens jahrelang investiert wird um dann irgendwann später daraus Gewinne zu erzielen.

VW muss erstmal 5 Jahre lang ein neues Modell entwickeln, und Fabriken (um-)bauen um dann nach 7 Jahren damit Gewinn einzufahren. Blizzard sitzt 5 Jahre lang ein einem Online-Rollenspiel um dann damit nach 6 Jahren in die Gewinnzonen zu kommen,...

Und ja das wird auch "gerne" so gemacht, denn so laufen nunmal die Geschäfte.

Ich weiß ja nicht in welcher Branche du arbeitest, oder für was du dich interessiert, aber alles was ich bisher erlebt habe lief nach der Methode: erst investieren, dann Gewinne erzielen. Ich bin eher überrascht, dass jemand dieses ganz grundlegende Prinzip so abwegig findet.

Und wieder völlig aus dem Zusammenhang gerissen.
Ich sprach von zugegebenermaßen fiktiven Situationen, es ging um politische Übergangsphasen: Zeiten in denen zunächst einmal z.B. Bildung und Aufklärung in Ländern/Gebieten gefördert werden, m.E. investitionsintensiv, sowohl durch Staaten als auch durch Firmen; anschließend muß ggf. mit unruheähnlichen Zuständen, evtl. Bürgerkriegen gerechnet werden - alles andere als stabil. Ob hier insgesamt bis zu einer Stabilisierung und Etablierung eines neuen Systems Jahre reichen? Vllt. braucht das auch Jahrzehnte.
Deine Beispiele sind wiederum völlig am Thema vorbei.


Ein möglichst schneller (militärischer) Konflikt mit anschließendem Wiederaufbau oder eine anhaltende Phase großer Spannungen (z.B. Kalter Krieg) ist da ja nun wesentlich lohnender.

Ähmm, nein. Wieso war wohl "die Wirtschaft" besonders am Ende des kalten Kriegs interessiert? Wieso läuft in den letzten Jahren vieles in Richtung Ost-Europa - ALDI, LIDL, Kaufland, ... streben alle gen Osten. Man kann die hinzugewonnene Stabilität nutzen um Gewinne zu erwirtschaften, die Vorher bei Instabilität nicht möglich waren.

Vielleicht kannst du mal erklären wieso es wesentlich lohnender sein soll, wenn man etwas kaputt schlägt. :-o

Was umschreibst du mit Wirtschaft? Schließt das z.B Rüstungsindustrie, Forschung und Bau mit ein?
Das Beispiel haste wieder recht geschickt gewählt. Muß ich nicht kommentieren, gelle?

TBrain am 04.04.2008 11:32 schrieb:
Na das ist ja schon wesentlich genauer. Wie man sieht sind es im Grunde Einzelinteressen von wenigen Firmen, aber nicht "die Wirtschaft".

Mir ist bisher nämlich noch kein einige Chancen-/ Risiken-Analyse untergekommen, die "politische Instabilität" oder "Krieg/Zerstörung" auf der Chancen-Seite ausgewiesen hätte - im Gegenteil.

Fanator hat das recht gut kommentiert.


Boesor am 04.04.2008 12:20 schrieb:
Wie gesagt, ich will das gar nicht moralisch bewerten, sondern nur realistisch sehen.[...]
Versteh mich nicht falsch, Bildung, Stabilität und Friede überall auf der Welt ist eine wunderbare Vorstellung, aber schwer zu realisieren (zumindest aus meinem Blickwinkel bislang, vielleicht bin ich auch nur zu desillusioniert.)

Fazit: im Grunde sind wir einer Meinung.
Du betonst die Schwierigkeiten der Realpolitik, ich die daraus teilweise erwachsenden moralischen Widerwärtigkeiten.
 
Fanator-II-701 am 04.04.2008 12:06 schrieb:
Für einen Verfechter der Marktwirtschaft stellst du dich aber gerade sehr unwissend... Wie immer Angebot und Nachfrage:

Nein, glaub mir das Gegenteil ist der Fall. Deine Auffassung (und die Auffassung Vieler) resultiert daraus, dass man die Lage nur oberflächlich betrachtet, und eben nicht nachdenkt.

Wie kann denn die Rüstungsindustrie an Stabilität verdienen? Gar nicht.

Wie verteuern sich Rohstoffe am ehesten? Bei Instabilitäten.

Was kann man machen, wenn alles kaputt gemacht wurde? Alles neu verkaufen.

Wer muß durch wen in instabilen Ländern neu ausgerüstet werden: Militär und Sicherheitskräfte

Wie schon angedeutet: Du pickst beliebige Teilaspekte heraus aus denen du dann (natürlich unvollständige) Schlüsse ziehst. Ich könnte dir hier tausend oder mehr Bereiche aufzählen, die von Stabilität profitieren. Brauche ich aber nicht zu machen, denn etwas Phantasie traue ich dir schon zu. Keine Angst, die Antworten sind durchaus nahe liegend.

Edit:
Wer verdient am Betrieb von Krankenhäusern, Schulen und anderweitiger sozialer Infrastruktur in gering entwickelten Staaten? Keiner!

Im Jahr 2005 wurden in Deutschland 239 Milliarden Euro im Gesundheitswesen umgesetzt. Der Bereich scheint nicht ganz unattraktiv zu sein.

Zum Vergleich: für Militär wurde lediglich ~45 Mrd. budgetiert.
 
der-jo am 04.04.2008 14:03 schrieb:
.......................

@fana: ist mir nur so in den sinn gekommen bei denem Avatar...magste kein rubbeln? :B

Is das in ungefähr wie schubbern und kraulen? Dann mag ich´s. Auf´m Bild sah´s aus wie statisch aufladen und abblitzen lassen...
:-D
 
TBrain am 04.04.2008 18:30 schrieb:

Ich weiß, daß ein stabiles Umfeld eine tolle Sache ist. Fühle mich persönlich ja darin auch ganz wohl. Nur diejenigen die das Sagen haben... (und das sind nicht wir) sehen das etwas anders.
Ich verstehe dich durchaus aber wenn du ein befriedetes Umfeld mit einem stabilen Umfeld gleichsetzt, gehen wir nicht konform.

Im Jahr 2005 wurden in Deutschland 239 Milliarden Euro im Gesundheitswesen umgesetzt. Der Bereich scheint nicht ganz unattraktiv zu sein.

Zum Vergleich: für Militär wurde lediglich ~45 Mrd. budgetiert.

Zwei paar unterschiedliche Schuhe, eher noch ein brauner ausgelatschter Turnschuh mit einer Gucci-Krawatte verglichen.....

Umsatz und Budget ... Hallo?
 
Maria-Redeviel am 04.04.2008 14:04 schrieb:
Fanator-II-701 am 04.04.2008 13:54 schrieb:
Maria-Redeviel am 04.04.2008 13:45 schrieb:
es gibt ganze STAATEN die nur dirch Hilfslieferungen und Spenden am Leben gehalten werden.

Nenn bitte einfach einen, dazu möglichst den politischen, kulturellen und infrastrukturellen Hintergrund und auch was für Hilfslieferungen das sind, wer die bezahlt und wer tatsächlich davon in ausreichendem Umfang partizipiert.

Im Libanon leben 4 Millionen palestinänische Flüchtlinge, schon seit Jahrzehnten. Diese Flüchtlinge dürfen dort KEINER Arbeit nachgeben. Wer hällt diese flüchtlinge am Leben?

1) Gott
2) Alah
3) Al Kaida
4) EU und UNO

Desweitenen gibt es zwei palestinänsische Staaten, die nichts erzeugen und keine Dienstleistungen erbringen.

Nordkorea hat zwar schon den Kommunismus und die Atombombe, aber erstaunlicherweise verhungern dort trozdem Leute. Nordkorea with erhält im großen Ausmass Hilfslieferungen von... nein, nicht den sozialistischen Bruderländern, sondern den USA, Südkorea und Japan.

Auf der ganzen welt gibt es 28 Millionen flüchtlinge. Wer glaubst du ernährt die?

Autsch, jetzt hast du mich aber link erwischt.
Mir ausgerechnet Libanon und Palästina unter die Nase zu reiben, welche mit präziser Regelmäßigkeit in die Steinzeit zurückgebombt werden. Ja das hat was.
Was du hier als Staaten bezeichnest ist aber nix weiter als eine Farce. Die Hilfslieferungen der EU und UN in allen Ehren, auch die aus der Liga arabischer Staaten. Man kann aber auch genauso gut Wasser tröpfchenweise in ein Faß ohne Boden geben.

Was diese Menschen am Leben erhält, ist 5.) Hoffnung!

Zu Nordkorea magst du bezüglich der Hilfslieferungen ja Recht haben, nur macht das ebenso lediglich einen Bruchteil aus.

Gegenfrage:
Was glaubst du warum es auf der Welt 28 Mio. Flüchtlinge gibt?

Wer die Leute ernährt ist natürlich klar, auch wenn es darum nicht geht. Flüchtlingshilfwerke, UN-Sondermissionen, im Großen nationale, regionale und internationale Hilfsorganisationen welche mit Steuergeldern finanziert werden.
Firmen unterstützen solche Hilfsmissionen in gewissem Umfang. Jedoch nur, weil es dem Image dient. Nicht etwa aus Geschäftssinn.
 
Fanator-II-701 am 04.04.2008 22:00 schrieb:
Was du hier als Staaten bezeichnest ist aber nix weiter als eine Farce. Die Hilfslieferungen der EU und UN in allen Ehren, auch die aus der Liga arabischer Staaten. Man kann aber auch genauso gut Wasser tröpfchenweise in ein Faß ohne Boden geben.

Pardon, ich hatte die ganzen Waffenlieferungen vergessen. Mein Fehler.

Was diese Menschen am Leben erhält, ist 5.) Hoffnung!

Mit hofnung kannst du nichtmal eine Amöbe für eine Sekunde ernähren.
 
Fanator-II-701 am 04.04.2008 21:40 schrieb:
TBrain am 04.04.2008 18:30 schrieb:

Ich weiß, daß ein stabiles Umfeld eine tolle Sache ist. Fühle mich persönlich ja darin auch ganz wohl. Nur diejenigen die das Sagen haben... (und das sind nicht wir) sehen das etwas anders.

Gut dann wären wir ja schon mal so weit, dass man nicht mehr behaupten muss wir, "der Westen" oder "die Wirtschaft", wäre auf Instabilität und Kriege angewiesen um Geschäfte zu machen.

Im Jahr 2005 wurden in Deutschland 239 Milliarden Euro im Gesundheitswesen umgesetzt. Der Bereich scheint nicht ganz unattraktiv zu sein.

Zum Vergleich: für Militär wurde lediglich ~45 Mrd. budgetiert.

Zwei paar unterschiedliche Schuhe, eher noch ein brauner ausgelatschter Turnschuh mit einer Gucci-Krawatte verglichen.....

Umsatz und Budget ... Hallo?

Irgendwelche Zahlen muss man ja gegenüberstellen und etwa die Größenordnungen vergleichen zu können. Da die BW meines Wissens keine Umsatzzahlen erhebt, hab ich eben das Budget für Militär rausgesucht. Beides (Umsatz und Budget) ist ja wohl Geld das ausgegeben wird. Und auch wenn es nicht 100%ig vergleichbar ist, kann man doch sagen dass mehr Geld für Gesundheit als für Militär ausgegeben wird.
 
TBrain am 05.04.2008 12:19 schrieb:
Fanator-II-701 am 04.04.2008 21:40 schrieb:
TBrain am 04.04.2008 18:30 schrieb:

Ich weiß, daß ein stabiles Umfeld eine tolle Sache ist. Fühle mich persönlich ja darin auch ganz wohl. Nur diejenigen die das Sagen haben... (und das sind nicht wir) sehen das etwas anders.

Gut dann wären wir ja schon mal so weit, dass man nicht mehr behaupten muss wir, "der Westen" oder "die Wirtschaft", wäre auf Instabilität und Kriege angewiesen um Geschäfte zu machen.

Das hat auch niemand behauptet. Es wurde angemerkt, daß Instabilität generell schneller zu mehr Gewinn für die Kreise in der Wirtschaft führt, die auf politische Entscheidungen den meisten Einfluß haben. Und deshalb habe ich als Beispiele auch immer eben diese Kreise angeführt. Damit verbunden wird natürlich klar daß auch Personen in der Politik von eben jenen wirtschaftlichen Entscheidungen durch Lobbyismus und Verquickung profitieren und dafür Entscheidungen treffen, die ihrem Auftrag (zum Wohl des Volkes beizutragen) und jedweder menschlichen Moral entgegenstehen.

Im Jahr 2005 wurden in Deutschland 239 Milliarden Euro im Gesundheitswesen umgesetzt. Der Bereich scheint nicht ganz unattraktiv zu sein.

Zum Vergleich: für Militär wurde lediglich ~45 Mrd. budgetiert.

Zwei paar unterschiedliche Schuhe, eher noch ein brauner ausgelatschter Turnschuh mit einer Gucci-Krawatte verglichen.....

Umsatz und Budget ... Hallo?

Irgendwelche Zahlen muss man ja gegenüberstellen und etwa die Größenordnungen vergleichen zu können. Da die BW meines Wissens keine Umsatzzahlen erhebt, hab ich eben das Budget für Militär rausgesucht. Beides (Umsatz und Budget) ist ja wohl Geld das ausgegeben wird. Und auch wenn es nicht 100%ig vergleichbar ist, kann man doch sagen dass mehr Geld für Gesundheit als für Militär ausgegeben wird.

:-D :-D :-D
Wie wär´s mit vergleichbaren Zahlen....
Statt die Gewinne auf beiden Seiten zu vergleichen, vergleicht man die Staatsausgaben auf der einen mit den Umsatzzahlen auf der anderen Seite?
Und das machst ausgerechnet DU, der sonst immer so auf seriöse Zahlen pocht und es eigentlich sonst 3x besser zu wissen vorgibt?

Hah, natürlich ist es schwer die Umsatzzahlen von Rüstungsfirmen rauszubekommen, nicht wahr? Geradezu unmöglich, was öffentliche Aufträge betrifft? Noch schwerer was illegale Waffenexporte anbelangt?
Die Rüstungsindustrie verdient doch nicht nur an der Bundeswehr... Landes- und Bundespolizei, Wachdienste, Zoll und nicht zu vergessen auch Privatfirmen und Einzelpersonen setzen jährlich Milliarden im Rüstungssektor um.
Und international?
Flugzeugträger, U-Boote, Satelliten, Panzer, Flugzeuge, Hubschrauber, Raketentechnik, Waffen und Ausrüstung für 750.000.000 Soldaten weltweit,
Panzerhaubitzen, Fregatten und Zerstörer, Munition, Hard- und Software für elektronische Kriegführung, Immobilien, Verwaltungsausrüstung, Fuhrpark .........werden weltweit verscherbelt.

Was kostet es? Wer bezahlt es? Und wer macht damit wieviel Gewinn?

Bedenke bitte auch, daß sowohl dieFahrzeug-, Pharma- und Textilindustrie als auch die Metallurgie, der Maschinenbau und fast jeder andere Industriezweig ebenso für das Militär produziert, daran verdient und damit verbunden ist.

Und du willst mir allen Ernstes vormachen,
a) daß das nicht offensichtlich ist,
b) daß gerade der Gesundheitssektor mehr provitiert (egal ob in Krisen- oder Friedenszeiten) als die Rüstungsindustrie und
c) daß ein politisch und wirtschaftlich gebildeter Mensch wie du das nicht weiß???

Verarsch mich nicht. :finger:
 
Fanator-II-701 am 06.04.2008 21:46 schrieb:
Das hat auch niemand behauptet. Es wurde angemerkt, daß Instabilität generell schneller zu mehr Gewinn für die Kreise in der Wirtschaft führt, die auf politische Entscheidungen den meisten Einfluß haben. Und deshalb habe ich als Beispiele auch immer eben diese Kreise angeführt. Damit verbunden wird natürlich klar daß auch Personen in der Politik von eben jenen wirtschaftlichen Entscheidungen durch Lobbyismus und Verquickung profitieren und dafür Entscheidungen treffen, die ihrem Auftrag (zum Wohl des Volkes beizutragen) und jedweder menschlichen Moral entgegenstehen.

Naja die Aussage auf die ich Anfangs antwortete war da um einiges radikaler.:

"würde überhaupt niemand in Geld meßbar Gewinn machen."

Darüber hinaus bin ich mir auch nicht sicher ob die Rüstungsindustrie wirklich den meisten Einfluss auf politische Entscheidungen hat. Vielleicht auf Millitär-bezogene Entscheidungen, ok. Aber generell? :-o

:-D :-D :-D
Wie wär´s mit vergleichbaren Zahlen....
Statt die Gewinne auf beiden Seiten zu vergleichen

Man könnte ja jetzt darüber sinnieren, inwieweit Gewinne zweier verschiedener Branchen überhaupt vergleichbar sein können.

vergleicht man die Staatsausgaben auf der einen mit den Umsatzzahlen auf der anderen Seite?

...aus gutem Grund, wie du gleich sehen wirst.

Hah, natürlich ist es schwer die Umsatzzahlen von Rüstungsfirmen rauszubekommen, nicht wahr? Geradezu unmöglich, was öffentliche Aufträge betrifft? Noch schwerer was illegale Waffenexporte anbelangt?

Und international? ...

Eben deshalb suche ich nicht die Umsatzzahlen der Rüstungsindustrie heraus. Das Geschäft ist vermutlich zum Großteil international, Gesundheit eher nicht. Es ist also nicht vergleichbar... schauen wir wie wir das etwas ausgleichen können...

Man kann wohl davon ausgehen, dass das Geld das in Kriegen verblasen wird, zum allergrößten Teil durch den Staat ausgegeben wird (denn nur der Staat führt ja Krieg, zumindest ist es bei den westlichen Staaten so). Also ist es hier gar nicht soo abwegig das Militärbudget als Anhaltspunkt zu nehmen. Das durch den Staat ausgegebene Geld wird wohl ein großer Teil als Umsatz bei den Rüstungsfirmen erscheinen (und etwas davon erscheint auf dem Konto der Soldaten. Also war ich an der Stelle noch gnädig.).

Im wesentlichen sollte damit das erfasst werden, was von der Teilnahme Deutschlands an internationalen Konflikten profitiert (((deshalb ist auch nicht der komplette Umsatz relevant. Denn z.B. Polizei oder Wachdienste werden unabhängig davon, ob gerade Krieg geführt wird oder nicht, auch ausgestattet. Export ist auch erstmal irrelevant weil damit die Vergleichbarkeit mit der Gesundheitsbranche nicht mehr gegeben wäre. Dass im Budget auch Importe aus anderen Ländern mit enthalten sind, vernachlässige ich mal)))

Nun dazu, was in Deutschland davon profitiert, dass hier für die Gesundheit gesorgt wird (damit es in etwa mit dem oben vergleichbar ist):

Der Bereich "Gesundheit" findet vermutlich zum Großteil hier vor Ort statt. Der Umsatz stammt sowohl von Privatleuten als auch vom Staat. Das Staats-Budget zu nehmen wäre hier vermutlich unzureichend. Man braucht auch nichts abzuziehen, denn man kann wohl davon ausgehen, dass alles Geld was im Gesundheitsbereich umgesetzt wird, auf "für Gesundheit" ausgegeben wird.

Damit haben wir 2 Zahlen, die meiner Meinung nach ganz gut gegenübergestellt werden können.

Dass diese Zahlen nicht vergleichbar sind, setzte ich mal voraus. Das sollten ohnehin nur Hausnummern sein.

Die Rüstungsindustrie verdient doch nicht nur an der Bundeswehr... Landes- und Bundespolizei, Wachdienste, Zoll und nicht zu vergessen auch Privatfirmen und Einzelpersonen setzen jährlich Milliarden im Rüstungssektor um.

Das ist - wie gesagt - nicht alles relevant. Wenn sich Heinz Maier ein Luftgewehr kauft um die Marder zu ärgern, die sich an seinen Hühnern zu schaffen machen, hat das nicht notwendigerweise etwas mit einem instabilen politischen Klima zutun.

Flugzeugträger, U-Boote, Satelliten, Panzer, Flugzeuge, Hubschrauber, Raketentechnik, Waffen und Ausrüstung für 750.000.000 Soldaten weltweit,
Panzerhaubitzen, Fregatten und Zerstörer, Munition, Hard- und Software für elektronische Kriegführung, Immobilien, Verwaltungsausrüstung, Fuhrpark .........werden weltweit verscherbelt.

Was kostet es? Wer bezahlt es? Und wer macht damit wieviel Gewinn? [/b]

Oh Meister der Vergleichbarkeit, sage mir doch wieso ich den Gewinn der deutschen Gesundheitsbranche mit dem Gewinn aus dem Verkauf der Ausrüstung für alle Soldaten weltweit, vergleichen sollte. :(

Bedenke bitte auch, daß sowohl dieFahrzeug-, Pharma- und Textilindustrie als auch die Metallurgie, der Maschinenbau und fast jeder andere Industriezweig ebenso für das Militär produziert, daran verdient und damit verbunden ist.

Was wohl alles auch ordnungsgemäß im Militärbudget ausgewiesen sein wird, nicht aber in den Umsatzzahlen der Rüstungsfirmen. :)

Und du willst mir allen Ernstes vormachen,
a) daß das nicht offensichtlich ist,

Was? :B

Dass die Bedeutung der Rüstungsindustrie allgemein überschätzt wird? :-D

b) daß gerade der Gesundheitssektor mehr provitiert (egal ob in Krisen- oder Friedenszeiten) als die Rüstungsindustrie und

Es ging mit gar nicht darum eine Aussage darüber zu machen wer mehr Geld macht. Es ging nur darum zu verdeutlichen, dass mit dem Betrieb von Krankenhäusern Geld gemacht wird. Für manch einen scheint das nicht so klar zu sein.

Dass aber gerade im Gesundheitssektor viel, sehr viel, Geld umgesetzt (und verdient) wird finde ich gar nicht soo überraschend. Mit Gesundheitsdienstleistungen haben viel mehr Menschen zutun als mit Rüstung, zumindest hier in Deutschland.

c) daß ein politisch und wirtschaftlich gebildeter Mensch wie du das nicht weiß???

Danke für die freundliche Unterstellung :)
 
TBrain am 07.04.2008 23:30 schrieb:
"würde überhaupt niemand in Geld meßbar Gewinn machen."
:haeh:
Wo hab ich das geschrieben?

Darüber hinaus bin ich mir auch nicht sicher ob die Rüstungsindustrie wirklich den meisten Einfluss auf politische Entscheidungen hat. Vielleicht auf Millitär-bezogene Entscheidungen, ok. Aber generell? :-o

Außenpolitisch allemal und auch innenpolitisch, wenn es um Ausrüstung der Sicherheitskräfte, öffentliche Datensicherheit, Spionageabwehr, Terrorabwehr ... überhaupt jedwede Sicherheitsfrage geht. Und da im heutigen Leben mittlerweile (so ziemlich) alles der Gefahren- und Terrorabwehr untergeordnet wird sollte das eigentl. klar sein.

Man könnte ja jetzt darüber sinnieren, inwieweit Gewinne zweier verschiedener Branchen überhaupt vergleichbar sein können.

aha.... :S

vergleicht man die Staatsausgaben auf der einen mit den Umsatzzahlen auf der anderen Seite?

...aus gutem Grund, wie du gleich sehen wirst.

Naja, mit der Vergleichbarkeit haben wir beide es wohl nicht so.... und nein, du hast mir deinen Grund nicht plausibel darstellen können.

Du kannst gern die die Gewinne / Umsätze im Gesundheits-/Pharmasektor mit denen im militärischen und Sicherheitssektor (innere und äußere) vergleichen.
Du hast aber den Bundeswehr-Etat mit den Umsätzen (welchen eigentlich genau?) der Gesundheits"industrie" verglichen wobei nicht klar ist, ob diese auch nur auf das Inland bezogen sind?
;) :-D

Es ging mit gar nicht darum eine Aussage darüber zu machen wer mehr Geld macht.
Mir schon und das war von Anfang an klar.

Es ging nur darum zu verdeutlichen, dass mit dem Betrieb von Krankenhäusern Geld gemacht wird. Für manch einen scheint das nicht so klar zu sein.
In unserem System ist das klar, auch wenn es nicht wünschenswert ist.

.................... Mit Gesundheitsdienstleistungen haben viel mehr Menschen zutun als mit Rüstung, zumindest hier in Deutschland.

:-o Soso. Und?
 
Fanator-II-701 am 08.04.2008 10:38 schrieb:
TBrain am 07.04.2008 23:30 schrieb:
"würde überhaupt niemand in Geld meßbar Gewinn machen."
:haeh:
Wo hab ich das geschrieben?

Du hast das gar nicht geschrieben, aber der auf dessen Text ich geantwortet habe und dem du sofort mit Argumenten gegen mich zur Seite gesprungen bist.

Darüber hinaus bin ich mir auch nicht sicher ob die Rüstungsindustrie wirklich den meisten Einfluss auf politische Entscheidungen hat. Vielleicht auf Millitär-bezogene Entscheidungen, ok. Aber generell? :-o

Außenpolitisch allemal und auch innenpolitisch, wenn es um Ausrüstung der Sicherheitskräfte, öffentliche Datensicherheit, Spionageabwehr, Terrorabwehr ... überhaupt jedwede Sicherheitsfrage geht. Und da im heutigen Leben mittlerweile (so ziemlich) alles der Gefahren- und Terrorabwehr untergeordnet wird sollte das eigentl. klar sein.

Und sind das die Einzigen Aufgaben, die vom Staat wahrgenommen oder beeinflusst werden? Tipp: beim Ausmaß des deutschen Sozialstaates sollte klar werden dass da vieles von diesen entsprechenden Lobbys beeinflusst ist.

Du kannst gern die die Gewinne / Umsätze im Gesundheits-/Pharmasektor mit denen im militärischen und Sicherheitssektor (innere und äußere) vergleichen.
Du hast aber den Bundeswehr-Etat mit den Umsätzen (welchen eigentlich genau?) der Gesundheits"industrie" verglichen wobei nicht klar ist, ob diese auch nur auf das Inland bezogen sind?
;) :-D

Ja und?

Kannst du Zahlen präsentieren, die belegen, dass man mit "Gesundheit" kein oder nur sehr wenig Geld verdienen kann, wie du es behauptet hast?

Bis dahin bleibt die Höhe des Umsatzes der deutschen Gesundheitsbranche erstmal als Zahl hier stehen. Als Indiz für die große Bedeutung und die Attraktivität dieses Sektors.

Und als Fußnote seht er Bundeswehrbudget darunter, damit man ein Gefühl für die Größenordnungen bekommen kann.

Es ging nur darum zu verdeutlichen, dass mit dem Betrieb von Krankenhäusern Geld gemacht wird. Für manch einen scheint das nicht so klar zu sein.
In unserem System ist das klar, auch wenn es nicht wünschenswert ist.

Was ist nicht wünschenswert? :-o

.................... Mit Gesundheitsdienstleistungen haben viel mehr Menschen zutun als mit Rüstung, zumindest hier in Deutschland.

:-o Soso. Und?

Was und? Das ist der Grund dafür weil das so ein großer und attraktiver Markt ist.
 
Darüber hinaus bin ich mir auch nicht sicher ob die Rüstungsindustrie wirklich den meisten Einfluss auf politische Entscheidungen hat. Vielleicht auf Millitär-bezogene Entscheidungen, ok. Aber generell? :-o
Und sind das die Einzigen Aufgaben, die vom Staat wahrgenommen oder beeinflusst werden? Tipp: beim Ausmaß des deutschen Sozialstaates sollte klar werden dass da vieles von diesen entsprechenden Lobbys beeinflusst ist.
Kannst du Zahlen präsentieren, die belegen, dass man mit "Gesundheit" kein oder nur sehr wenig Geld verdienen kann, wie du es behauptet hast?
Bis dahin bleibt die Höhe des Umsatzes der deutschen Gesundheitsbranche erstmal als Zahl hier stehen. Als Indiz für die große Bedeutung und die Attraktivität dieses Sektors.
man-man ihr stellt fragen... also soweit mir oecd und sipri auskunft geben, werden weltweit 4 billionen eu für gesundheit ausgegeben und 1 bill. eu für rüstung – (nur militär) – hilft aber nicht viel weiter

deutschland gibt für rüstung knapp 29 milliarden aus, für gesundheit knapp 240 milliarden

das zu vergleichen ist aber tatsächlich völlig falsch, denn die rüstungsausgaben sind ja nur die ausgaben die zu erhaltung „des produktes“ dienen, vergleichbar mit den umsätzen der pharmaindustrie (die betragen in deutschland 27,9 milliarden. bundesgesundheitsministerium ) gäbe es eine verlässliche rechnung was krieg kostet, könnte man das vergleichen und nur als beispiel die (folge)kosten des irak krieges (nicht die rüstungskosten) werden auf ca. 4 billionen geschätzt (also wiederaufbau, anstieg ölpreis, notwendige gesundheitskosten). oder anders, die kosten die ein deutscher soldat verursacht der im irak angeschossen wird (oder sich nur den knöchel bricht), laufen unter den bereich gesundheitskosten, müsste aber unter dem nicht vorhandenen daten von kriegskosten laufen...

die lobbyarbeit der rüstungs- und gesundheitsindustrie unterscheiden sich massiv. Sicher sitzen mehr gesundheitslobbyisten in berlin/bonn, aber nur weil waffenlobbyist nicht so gern empfangen wird. dafür kauft sich die waffenindustrie in die medien ein. nicht nur als investion sondenrn: "Ich wünsche, dass die Medien unseren Konzernen ein möglichst positives Image geben. Ich glaube, dass es manchmal Informationen gibt, mit denen man vorsichtig sein muss. ... Einige Nachrichten schaden mehr als sie nützen. " – sagt ein herr dassault zu der frage, weshalb er so stark in medien investiert. wenn man dann weiß das in frankreich über 70% der medien mittlerweile der waffenindustrie gehören, müssen die kaum noch direkten einfluss auf die politik nehmen, es reicht ja, wenn die „nachrichten“ der medien vorsichtig und im sinne der konzerne eingesetzt werden ;)

Mit Gesundheitsdienstleistungen haben viel mehr Menschen zutun als mit Rüstung, zumindest hier in Deutschland.
Was und? Das ist der Grund dafür weil das so ein großer und attraktiver Markt ist.
[/quote]
also ich glaube, dass ähnlich viel menschen in deutschland mit waffenleistungen als auch mit gesundheitsdienstleistungen zu tun haben, wohl nicht direkt aber indirekt auf jeden fall
 
Wolf-V am 08.04.2008 17:35 schrieb:
also ich glaube, dass ähnlich viel menschen in deutschland mit waffenleistungen als auch mit gesundheitsdienstleistungen zu tun haben, wohl nicht direkt aber indirekt auf jeden fall

Na das ist mal sicher. Deuschland ist nunmal Exportweltmeister, und was da so exportiert wird...
 
TBrain am 08.04.2008 14:26 schrieb:
Fanator-II-701 am 08.04.2008 10:38 schrieb:
TBrain am 07.04.2008 23:30 schrieb:
"würde überhaupt niemand in Geld meßbar Gewinn machen."
:haeh:
Wo hab ich das geschrieben?

Du hast das gar nicht geschrieben, aber der auf dessen Text ich geantwortet habe und dem du sofort mit Argumenten gegen mich zur Seite gesprungen bist.

:-o
Warum unterstellst du es mir dann als Intention? Nur weil ich andere Argumente gegen deine Aussagen bringe, heißt das doch nicht daß ich unbedingt 100% der Meinung Anderer bin die wiederum andere Argumente gegen dich anführen!

Und sind das die Einzigen Aufgaben, die vom Staat wahrgenommen oder beeinflusst werden? ...................

Nein, aber auch das habe ich nicht behauptet. Ich behaupte, daß für die innen- und außenpolitische Richtung die Rüstungslobby am einflußreichsten ist. Sozialpolitische Themenbereiche habe ich nicht angeschnitten.

Du kannst gern die die Gewinne / Umsätze im Gesundheits-/Pharmasektor mit denen im militärischen und Sicherheitssektor (innere und äußere) vergleichen.
Du hast aber den Bundeswehr-Etat mit den Umsätzen (welchen eigentlich genau?) der Gesundheits"industrie" verglichen wobei nicht klar ist, ob diese auch nur auf das Inland bezogen sind?
;) :-D

Ja und?

Kannst du Zahlen präsentieren, die belegen, dass man mit "Gesundheit" kein oder nur sehr wenig Geld verdienen kann, wie du es behauptet hast?

Bis dahin bleibt die Höhe des Umsatzes der deutschen Gesundheitsbranche erstmal als Zahl hier stehen. Als Indiz für die große Bedeutung und die Attraktivität dieses Sektors.

Und als Fußnote seht er Bundeswehrbudget darunter, damit man ein Gefühl für die Größenordnungen bekommen kann.

Neinnein, ich muß erst mal gar nix, denn die Zahlen kommen von dir.

Allerdings wäre es für mich wünschenswert, wenn du schon mit Zahlen hantierst die nicht vergleichbar sind und argumentativ nix taugen und du sie aber unbedingt exemplarisch stehen lassen möchtest, du sie eventuell auch mit Quellen untermauern würdest.
Was sie wiederum aber auch nicht vergleichbar oder dem Sachverhalt im Zusammenhang wahrheitsdienlicher macht, wie man an dem Post von Wolf deutlich erkennen kann.
:rolleyes:

Es ging nur darum zu verdeutlichen, dass mit dem Betrieb von Krankenhäusern Geld gemacht wird. Für manch einen scheint das nicht so klar zu sein.
In unserem System ist das klar, auch wenn es nicht wünschenswert ist.
Was ist nicht wünschenswert? :-o

Es ist für mich nicht wünschenswert, daß mit Gesundheitsfürsorge, Pflege und Rehabilitation des menschlichen Organismus Kapital erwirtschaftet wird. Das betrifft übrigens auch die Sektoren Bildung, Transport und Versorgung von Grundbedürfnissen.

.................... Mit Gesundheitsdienstleistungen haben viel mehr Menschen zutun als mit Rüstung, zumindest hier in Deutschland.
:-o Soso. Und?
Was und? Das ist der Grund dafür weil das so ein großer und attraktiver Markt ist.
Und .... belegt das auch, daß damit mehr Geld verdient wird?
 
Fanator-II-701 am 09.04.2008 10:14 schrieb:
TBrain am 08.04.2008 14:26 schrieb:
Fanator-II-701 am 08.04.2008 10:38 schrieb:
TBrain am 07.04.2008 23:30 schrieb:
"würde überhaupt niemand in Geld meßbar Gewinn machen."
:haeh:
Wo hab ich das geschrieben?

Du hast das gar nicht geschrieben, aber der auf dessen Text ich geantwortet habe und dem du sofort mit Argumenten gegen mich zur Seite gesprungen bist.

:-o
Warum unterstellst du es mir dann als Intention? Nur weil ich andere Argumente gegen deine Aussagen bringe, heißt das doch nicht daß ich unbedingt 100% der Meinung Anderer bin die wiederum andere Argumente gegen dich anführen!

Willst du mich jetzt hier blöd machen?

Fanator-II-701 schrieb:
Ich finde durchaus, daß BleedingMe da dem Nagel voll auf die Zwölf gehauen hat.

Wenn du irgendeine eigene (abgewandelte) These hattest wieso hast du sie dann nicht gleich am Anfang vorgebracht?

Nein, statt dessen kommst du nur schlückchenweise damit raus. Und dann tust du auch noch so als hättest du das, was wir gerade diskutiert haben, schon von Anfang an gesagt... :rolleyes:

Neinnein, ich muß erst mal gar nix, denn die Zahlen kommen von dir.

Danke. Hätten wir das ja geklärt. Ich habe wenigstens Zahlen bemüht, du nicht. Daraus kann ja jeder seine Schlüsse ziehen.

Es ging nur darum zu verdeutlichen, dass mit dem Betrieb von Krankenhäusern Geld gemacht wird. Für manch einen scheint das nicht so klar zu sein.
In unserem System ist das klar, auch wenn es nicht wünschenswert ist.
Was ist nicht wünschenswert? :-o

Es ist für mich nicht wünschenswert, daß mit Gesundheitsfürsorge, Pflege und Rehabilitation des menschlichen Organismus Kapital erwirtschaftet wird. Das betrifft übrigens auch die Sektoren Bildung, Transport und Versorgung von Grundbedürfnissen.

Ahh OK. Das sind alles Dinge, die vom Himmel fallen, verstehe. *Traumwelt*

.................... Mit Gesundheitsdienstleistungen haben viel mehr Menschen zutun als mit Rüstung, zumindest hier in Deutschland.
:-o Soso. Und?
Was und? Das ist der Grund dafür weil das so ein großer und attraktiver Markt ist.
Und .... belegt das auch, daß damit mehr Geld verdient wird?

Das belegt, dass damit Geld verdient wird.
 
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