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I am Legend-Review

GW-Player

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14.09.2008
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Hallo erstmal,

ich war gestern im Kino und hab mir I am Legend angeguckt.
Deswegen möchte ich den Titel dann hier auch mal verwirklichen.

Ein Review zu I am Legend

Die Story

Die Entdeckung schlechthin. Die Medizinerin Dr.Krippin hat scheinbar ein Heilmittel gegen Krebs entdeckt. Nach einer Studie, bei der 10009 Menschen mitgemacht haben und geheilt wurden, glaubt die Menschheit, der Krebs wurde geheilt.

Nur dem ist nicht so....

Drei Jahre später ist scheinbar die gesamte Menschheit tot, außer Robert Neville, Wissenschaftler und Coporal.
Er ist der einzige Überlebende in ganz NYC, besser gesagt in Manhattan. Dort spielt auch fast der gesamte Film.

Drei Jahre lang sendet Robert Neville auch folgenden Funkspruch:

" Ich bin Robert Neville, ein Überlebender in New York City. Ich sende auf allen Frequenzen. Ich biete Schutz, Unterkunft und Nahrung. "


Jetzt fragt ihr euch, warum Überlebender?!

Das vermeintliche Heilmittel gegen Krebs hat 90% der Menschheit dahingerafft, ca. 585 Millionen haben überlebt, verwandelten sich aber in Zombies/ Mutanten und ein erbärmlicher Rest.....

Robert und sein Hund....seine Hündin Sam(antha) streifen am Tag durch Manhattan und in der Nacht ???

In der Nacht beginnt der Überlebenskampf der Beiden. Denn in der Nacht kommen die Zombies zum Vorschein und suchen allen was essbar ist.

Robert hat seine Wohnung dementsprechend gesichert.

Alles geht seinen "gewohnten" (, wenn man bei dieser Situation davon sprechen kann) Gang. Robert sitzt Mittags am Pier, spielt auf einem/einer Blackbird Golf, stählt seinen Körper, erntet Mais, uvm. Doch eines Tages sieht sein Hund eine Antilope, welche durch die Straßen zieht. Natürlich jagen Robert und Sam sofort hinterher, nur leider rennt das Reh in einen dunklen Seitengang und Sam sofort hinterher.

Und dort sieht man zum ersten Mal die Zombies und es kommt zum ersten richtigen Schockeffekt, diese Schockeffekte sind selten, aber genau an den richtigen Stellen.

Dies soll es erstmal das Ende des Abschnitts Story sein.

Die Schauspieler

Die Hauptrolle ist mit, wie den meisten schon bekannt sein dürfte, Will Smith(Bad Boys, Men in Black, Ali, Hitch) besetzt. Meiner Meinung nach legt er eine fehlerfreie Performance hin. Beeindruckend fand ich die Szenen nach der Sache mit seinem Hund Sam.
Sein Hund Sam wird von Zombie-Hunden angefallen und infiziert sich, deshalb tötet ihn Robert.

Dr. Krippin wird von Emma Thompson(Eine Zauberhafte Nanny) gespielt. Zu ihrer Performance kann man nicht viel sagen, da sie nur am Anfang für ca. 30 Sekunden auftaut.

Den Rest der Schauspieler will ich hier nicht aufzählen, da ich sonst zu viel verraten müsste.

Das Szenario

Der Film spielt im menschenleeren New York. Diese Bilder sind die beeindruckendsten. Für den Film mussten sich die Filmemacher Genehmigungen vom Bürgermeister von NYC holen , damit sie ganze Straßenabschnitte sperren durften.Dementsprechend beherrscht eine Endzeit-Stimmung den Film.

Die Bewertung

Ich fand den Film einfach nur geil. Mein letzter Film, den ich im Kino gesehen habe, war Der Goldene Kompass. Den fand ich sehr enttäuschend.

Aber zurück zu I am Legend ...

Die Schockeffekte kann man wirklich SCHOCKeffekte nenen. So gut hab ich mich schon lange nicht mehr erschreckt.

Es gibt noch drei weitere Verfilmungen von I am Legend, welches auf einem Roman von Richard Matheson basiert. Da ich eben diese nicht kenne, kann ich keinen Vergleich ziehen.
Die Titel der anderen Verfilmungen heißen: The Last Man on Earth(1964), Soy Leyenda(spanischer 15-Minüter,1967) und Der Omega-Mann(1971).

Im Großen und Ganzen fand ich den Film genial.

Gruß an alle Leser
 
Ich habe mir den Film auch heute angesehen und wenn ich ihm eine Schulnote geben müsste, dann wäre es eine 3-.

Die erste Hälfte fand ich eher langweilig. Das Szenario der menschenleeren Stadt hatte zwar etwas bedrückendes aber ich habe mich immer wieder gefragt, wann passiert denn nun endlich was.

Die zweite Hälfte war dann Aktionreicher und der Film hat an Fahrt gewonnen. Ich will jetzt hier nicht näher darauf eingehen, da ich niemanden die Handlung verraten will.

Mein Freund ist übrigens wärend der Vorstellung eingeschlafen, was ihm noch nie im Kino passiert ist :-D

Meien Empfehlung: Wenn man ins Kino gehen will, dann kann man sich den Film ansehen. Aber man sollte keine allzu hohen Erwartungen haben. Dies ist natürlich nur meine ganz subjektive Meinung.
 
Hab den Film auch gesehen. Muss sagen: Der erste Film mit Will Smith, der mir gefällt.!

Klar sind viele Stellen unlogisch/unrealistisch, aber im großen und ganzen bringt der Film eine gute Gesamtstimmung rüber.
 
Macht Bitte Spoiler!!! Einige haben den Film noch nicht gesehen. Und wollen nicht jetzt schon alles wissen. ;)

Zum Film:
Ich fande ihn nicht so berauschend. :hop:
Ich fühlte mich, wie in ein Billigproduktions Film. Zu viel Computeranimation und kaum Schauspieler. Naja auser wo der Virus ausprach.
Es bleiben auch sehr viele fragen unbeantwort. Die bestimmt in einer Fortzetzung kommen. (Oder der Film kommt in einer Directors Cut Fassung mal raus)
Viele Handlungsstränge sind auch nur angedeutet, gerade wo es Spannend wird, Blendet das Bild ab und es wird mit der Handlung wo anderes weiter gemacht. So ein scheiss. Vermießt ein wirklich den Film. ;(
Das Ende war überraschend und schnell zu Ende, als hätten sie kein Geld mehr gehabt zum weiter Drehen.
Da machte es gerade viel spass und dann ENDE :haeh:
 
Hab den anfangstext nicht gelesen. Ich hab den Film noch nicht gesehen, kann man das Review trotzdem lesen oder verrätst du alles?
 
machbetmachallabett am 13.01.2008 19:38 schrieb:
Hab den anfangstext nicht gelesen. Ich hab den Film noch nicht gesehen, kann man das Review trotzdem lesen oder verrätst du alles?
Ich würds nicht lesen. ;)

Ich persönlich fand den Film ganz, ganz große klasse :)
 
GW-Player am 13.01.2008 18:58 schrieb:
Hallo erstmal,

ich war gestern im Kino und hab mir I am Legend angeguckt.
Deswegen möchte ich den Titel dann hier auch mal verwirklichen.

Ein Review zu I am Legend

Die Story

Die Entdeckung schlechthin. Die Medizinerin Dr.Krippin hat scheinbar ein Heilmittel gegen Krebs entdeckt. Nach einer Studie, bei der 10009 Menschen mitgemacht haben und geheilt wurden, glaubt die Menschheit, der Krebs wurde geheilt.

Nur dem ist nicht so....

Drei Jahre später ist scheinbar die gesamte Menschheit tot, außer Robert Neville, Wissenschaftler und Coporal.
Er ist der einzige Überlebende in ganz NYC, besser gesagt in Manhattan. Dort spielt auch fast der gesamte Film.

Drei Jahre lang sendet Robert Neville auch folgenden Funkspruch:

" Ich bin Robert Neville, ein Überlebender in New York City. Ich sende auf allen Frequenzen. Ich biete Schutz, Unterkunft und Nahrung. "


Jetzt fragt ihr euch, warum Überlebender?!

Das vermeintliche Heilmittel gegen Krebs hat 90% der Menschheit dahingerafft, ca. 585 Millionen haben überlebt, verwandelten sich aber in Zombies/ Mutanten und ein erbärmlicher Rest.....

Robert und sein Hund....seine Hündin Sam(antha) streifen am Tag durch Manhattan und in der Nacht ???

In der Nacht beginnt der Überlebenskampf der Beiden. Denn in der Nacht kommen die Zombies zum Vorschein und suchen allen was essbar ist.

Robert hat seine Wohnung dementsprechend gesichert.

Alles geht seinen "gewohnten" (, wenn man bei dieser Situation davon sprechen kann) Gang. Robert sitzt Mittags am Pier, spielt auf einem/einer Blackbird Golf, stählt seinen Körper, erntet Mais, uvm. Doch eines Tages sieht sein Hund eine Antilope, welche durch die Straßen zieht. Natürlich jagen Robert und Sam sofort hinterher, nur leider rennt das Reh in einen dunklen Seitengang und Sam sofort hinterher.

Und dort sieht man zum ersten Mal die Zombies und es kommt zum ersten richtigen Schockeffekt, diese Schockeffekte sind selten, aber genau an den richtigen Stellen.

Dies soll es erstmal das Ende des Abschnitts Story sein.

Die Schauspieler

Die Hauptrolle ist mit, wie den meisten schon bekannt sein dürfte, Will Smith(Bad Boys, Men in Black, Ali, Hitch) besetzt. Meiner Meinung nach legt er eine fehlerfreie Performance hin. Beeindruckend fand ich die Szenen nach der Sache mit seinem Hund Sam.
Sein Hund Sam wird von Zombie-Hunden angefallen und infiziert sich, deshalb tötet ihn Robert.

Dr. Krippin wird von Emma Thompson(Eine Zauberhafte Nanny) gespielt. Zu ihrer Performance kann man nicht viel sagen, da sie nur am Anfang für ca. 30 Sekunden auftaut.

Den Rest der Schauspieler will ich hier nicht aufzählen, da ich sonst zu viel verraten müsste.

Das Szenario

Der Film spielt im menschenleeren New York. Diese Bilder sind die beeindruckendsten. Für den Film mussten sich die Filmemacher Genehmigungen vom Bürgermeister von NYC holen , damit sie ganze Straßenabschnitte sperren durften.Dementsprechend beherrscht eine Endzeit-Stimmung den Film.

Die Bewertung

Ich fand den Film einfach nur geil. Mein letzter Film, den ich im Kino gesehen habe, war Der Goldene Kompass. Den fand ich sehr enttäuschend.

Aber zurück zu I am Legend ...

Die Schockeffekte kann man wirklich SCHOCKeffekte nenen. So gut hab ich mich schon lange nicht mehr erschreckt.

Es gibt noch drei weitere Verfilmungen von I am Legend, welches auf einem Roman von Richard Matheson basiert. Da ich eben diese nicht kenne, kann ich keinen Vergleich ziehen.
Die Titel der anderen Verfilmungen heißen: The Last Man on Earth(1964), Soy Leyenda(spanischer 15-Minüter,1967) und Der Omega-Mann(1971).

Im Großen und Ganzen fand ich den Film genial.

Gruß an alle Leser


I am Legend: Super Trailer, nachdem man sich aber etwas anderes verspricht als man bekommt...

So zumindest ging es mir. Die erste Hälfte des Films (bis die andere Überlebende mit ihrem Sohn auftaucht) fand ich gut gemacht. Ein menschenleeres New York durch das Smith täglich streift, um andere Überlebende und ein Gegenmittel zu finden, war tricktechnisch und atmosphärisch klasse gemacht.

Die Szene mit dem Hund zeigte dann, wie sehr Einsamkeit einen Menschen verändern und von den kleinsten Dingen abhängig machen kann.

Alles gut und schön.

Dann kommt die andere Überlebende ins Spiel und der Film driftet in zweitklassige und unlogische Action ab. Alles gipfelt dann in diesem typisch amerikanischen Patriotismusquatsch.

Da hätte ich mir eher ein unkonventionelles Ende gewünscht, á la alle Sterben, die "Zombies" gewinnen. Damit hätte man nicht gerechnet.

Für mich so leider nur ein recht belangloser Film, um den zu viel Wind gemacht wird. Schon alleine die Computerzombies sahen einfach viel zu künstlich aus. Und das ist nur ein Kritikpunkt....
 
WeberSebastian am 13.01.2008 20:04 schrieb:
Da hätte ich mir eher ein unkonventionelles Ende gewünscht, á la alle Sterben, die "Zombies" gewinnen. Damit hätte man nicht gerechnet.
Nur wer will so ein Ende sehen? Die Mehrheit will halt, dass die "Guten" (Helden) gewinnen.
Ich fand den Film eigentlich ganz gut und sehenswert.
 
Danielovitch am 13.01.2008 19:45 schrieb:
machbetmachallabett am 13.01.2008 19:38 schrieb:
Hab den anfangstext nicht gelesen. Ich hab den Film noch nicht gesehen, kann man das Review trotzdem lesen oder verrätst du alles?
Ich würds nicht lesen. ;)

Ich persönlich fand den Film ganz, ganz große klasse :)


häh die antwort versteh ich nicht so recht.

wenn du doch den film auch gut fandest, warum soll er dann mein review nicht lesen.

hab doch nicht allzu viel neues geschrieben, was man nicht schon aus trailern sah, oder?
 
GW-Player am 13.01.2008 21:13 schrieb:
häh die antwort versteh ich nicht so recht.
wenn du doch den film auch gut fandest, warum soll er dann mein review nicht lesen.
hab doch nicht allzu viel neues geschrieben, was man nicht schon aus trailern sah, oder?
Vielleicht damit er möglichst unvoreingenommen bzw. ohne eine Erwartung ins Kino gehen soll?
 
Der Omega-Mann ist die bessere Verfilmung ;) Wobei der 2. Teil von I am Legend schon beschlossene Sache ist :rolleyes:
 
WeberSebastian am 13.01.2008 20:04 schrieb:
I am Legend: Super Trailer, nachdem man sich aber etwas anderes verspricht als man bekommt...

So zumindest ging es mir. Die erste Hälfte des Films (bis die andere Überlebende mit ihrem Sohn auftaucht) fand ich gut gemacht. Ein menschenleeres New York durch das Smith täglich streift, um andere Überlebende und ein Gegenmittel zu finden, war tricktechnisch und atmosphärisch klasse gemacht.

Die Szene mit dem Hund zeigte dann, wie sehr Einsamkeit einen Menschen verändern und von den kleinsten Dingen abhängig machen kann.

Alles gut und schön.

Dann kommt die andere Überlebende ins Spiel und der Film driftet in zweitklassige und unlogische Action ab. Alles gipfelt dann in diesem typisch amerikanischen Patriotismusquatsch.

Da hätte ich mir eher ein unkonventionelles Ende gewünscht, á la alle Sterben, die "Zombies" gewinnen. Damit hätte man nicht gerechnet.

Für mich so leider nur ein recht belangloser Film, um den zu viel Wind gemacht wird. Schon alleine die Computerzombies sahen einfach viel zu künstlich aus. Und das ist nur ein Kritikpunkt....
/Sign/ :top:

als die Frau und Ihr Sohn aufgetaucht sind dachte ich, ich hätte den Film durchschaut :-D
die Frau und das Kind sind nur in seinen eigenen Vorstellungen, Sie sympolisieren Ihm seine Verlorene Familie und geben Ihm Kraft sich durchzukämpfen, da er dort wo er ist, nicht mehr sicher war.....
der WEG zu den Überlebenden, hätte man richtig schön ausbauen können, INKL mehreren Rückblenden (evtl immer dort wo markante Punkte wären)...

ich habe mich sowas von auf diesen Film gefreut, und wurde bitter entäuscht...was nicht heißt das er schlecht war...nur halt nicht das was ich mir erhoft haben UND was die Storry hätte sein KÖNNEN!
 
WeberSebastian am 13.01.2008 20:04 schrieb:
Da muss aber einer quoten lernen :P

Ich werde ihn mir sehr wahrscheinlich ansehen.
Eure Texte habe ich nicht gelesen, da ich mir nicht schon alles kaputt machen will.
Wurde ja nur sehr rar gespoilert :|

Ich freue mich auf jeden Fall auf den Film.
 
Ich fand den Film klasse. Tolle(r) Schauspieler, aufwendig und originell inszeniert.

Die Story ist eine klassische Sci-Fi-Geschichte die (Gott sei dank) nicht zwanghaft auf originell getrimmt wurde. Das Ende fand ich persönlich gut. Den Film finde ich empfehlenswert.
 
Die erste Hälfte des Films fand ich überragend. Traumhafte Bilder einer verlassenen Stadt und die überzeugende Darstellung eines Überlebenden. Will Smith at his best!

In der zweiten Filmhälfte wurde dann deutlich, dass sich der Regisseur nicht mit einem intelligenten SciFi-Streifen zufrieden geben wollte, sondern einen Blockbuster kreieren sollte. Dabei unterliefen ihm jedoch zwei Fehler: Zum einen hätte er sich für die Entwicklung der Story mehr Zeit lassen sollen. Ein solcher Film muss nicht in 100 Minuten durchgepeitscht werden. Zum anderen hinterlässt bei mir die religiöse Erlösungsbotschaft am Ende einen schalen Nachgeschmack. Aber so etwas ist zur Zeit in Hollywood wohl Mode...


Trotzdem ein guter Film.


8/10
 
noxious am 13.01.2008 22:51 schrieb:
WeberSebastian am 13.01.2008 20:04 schrieb:
Da muss aber einer quoten lernen :P

Ich werde ihn mir sehr wahrscheinlich ansehen.
Eure Texte habe ich nicht gelesen, da ich mir nicht schon alles kaputt machen will.
Wurde ja nur sehr rar gespoilert :|

Ich freue mich auf jeden Fall auf den Film.
Ich wäre auch froh über Spoiler. Weiß schon viel zu viel.
 
SaPass am 13.01.2008 23:37 schrieb:
noxious am 13.01.2008 22:51 schrieb:
WeberSebastian am 13.01.2008 20:04 schrieb:
Da muss aber einer quoten lernen :P

Ich werde ihn mir sehr wahrscheinlich ansehen.
Eure Texte habe ich nicht gelesen, da ich mir nicht schon alles kaputt machen will.
Wurde ja nur sehr rar gespoilert :|

Ich freue mich auf jeden Fall auf den Film.
Ich wäre auch froh über Spoiler. Weiß schon viel zu viel.

Na ja, der Film weicht ja massiv von der Literaturvorlage ab, m.E. sind die älteren Verfilmungen wesentlich besser gelungen. btw. empfehle ich den Film in der Originalversion, die Syncro ist wie immer :rolleyes:
 
Der Film hat mich auf mehreren Ebenen sehr enttäuscht.
Der Hauptgrund hierfür ist wohl, dass ich völlig falsch an den Film rangegangen bin !
Die SZ hatte dem Film am Mittwoch im Feuilleton die erste Seite gewidmet, und versprach einen politischen Film mit großen philosophischen Ansätzen, welcher hin und wieder mit einer Actionszene überrascht.
Meiner Meinung nach ist es aber eher ein Action-Horror-Titel, welcher in eine Rahmenhandlung gezwängt wurde, die zum Nachdenken anregen kann.
Und genau da liegt das Problem :
Abgesehen von diesem Szenario bleibt von der Reflektions-Komponente nichts übrig. Der Film verläuft so :
Mensch macht alles kaputt - Mensch jagt, forscht - Alle leben getreu dem Amerikanischen Traum in einem idyllischen Bergörtchen, können von vorne Anfangen
Irgendwo zwischendrin wird dran errinnert, dass der Herr Smith eigentlich Mitschuld an der Misere trägt, dass die "Monster auch nur Menschen sind" und sich selbst organisieren etc.
Die hochgelobte Umsetzung der Idee des "Traumes von einem Ende der Menscheit" geht völlig unter in einer der zahlreichen, wenn auch äußerst gelungen inszenierten Schock-Momente.

Außerdem krankt der Film an einer ganzen Reihe enormer Logik-Fehler.
Gut, gehen wir mal davon aus, dass der Mann seinen Strom nach 3 Jahren von einem Generator bezieht. Immerhin hat er ein Privatlabor im Keller. Aber mit der Wasserversorgung siehts da schon viel übler aus !
Und wie erklärt man, dass die Zombies zwar intelligent dargestellt werden - und z.B. Falle stellen - aber auf der anderen Seite mit der allerhöchsten (Vor-)Freude ihre Köpfe an einer Glaswand zerschmettern, und einige Sekunden im Sonnenlicht verweilen, obwohl gerade ihre Haut dahinbrutzelt ?
Und was - wenn es denn nun logisch erklärbar ist - zumindest nicht ausreichend erklärt wurde : Wieso ist das Blut der Zombies das Heilmittel ?
Und wie will man es ihnen verabreichen ? Intravinös ? :B

Einzelne Kehrtwenden waren zwar überraschend, aber nicht besonders, und schon gar nichts neues.
Das Ende für den Protagonisten hingegen hatte ich genau so erwartet.
Zumindest nach der Begegnung mit der Dame. Ich hätte mir gewünscht, dass sie stirbt, und er weiter lebt, nicht in die Bergstadt flieht.
Sozusagen um zu zeigen, dass es für ihn immer weiter geht.


Ich empfehle jedem, der den Film noch nicht gesehen hat, nicht im politischen Erwartungen an den Streifen ranzugehen, sondern einfach nur ein gut inszeniertes Action-Spektakel zu erwarten !

P.S.: Was an den Zombies so schlimm gewesen sein soll verstehe ich nicht !
Die fand ich nämlich wiederum sehr gelungen, da sie einfach näher am menschlichen Vorbild waren, was ja eine der Thematiken des Films darstellt, die leider im Adrenalin-Rausch untergehen.
 
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