Grundsätzlich geb ich dir in allen Punkten recht. Aber man muss auch trotzdem auf passen das man nicht jede Starke weibliche Hauptfigur jetzt in eine gleichgeschlechtliche Beziehung zwängt.
"Jede"? Mir fallen jetzt pauschal nur sehr wenige
lesbische Hauptfiguren ein, die auch als starke Identifikationsfiguren dienen könnten. Eigentlich nicht mal eine Hand voll.
Es gibt eh viel zu wenig Starke Frauen Figuren in Videospielen (bei nicht wählbaren). Wird zwar langsam besser, aber so die wirklich großen einprägsamen Namen, sind Elli und Aloy beide Lesbisch,
Dass die beiden lesbisch sind, ist jetzt aber auch nicht weiter wild.
Lara Croft (erst Sexsymbol für Männer, jetzt endlich ne „normale“ Frau, Sexuelle Neigung noch nicht Thematisiert), Samus (nichts bekannt) und dann wird’s schon dünn.
Dann passt der Passus "auf passen das man nicht jede Starke weibliche Hauptfigur jetzt in eine gleichgeschlechtliche Beziehung zwängt. " ja sowieso nicht.
Übrigens, weitere starke in Videogames wären:
- Clementine (The Walking Dead)
- Commander Shepard (Mass Effect)
- Max und Chloe (Life is Strange 1)
- Jade (Beyond Good&Evil)
- Kassandra (AC Odyssey)
- Senua (Hellblade)
- Faith Conners (Mirrors Edge)
- Emily Kaldwin (Dishonored 2)
- Alyx Vance (Half Life-Reihe)
- Zelda (The Legend of Zelda)
- Ciri (The Witcher 3)
- Elizabeth (Bioshock Infinite)
usw.
Nicht jede davon ist eine Hauptfigur, aber wohl eine Schlüsselfigur, die maßgebend für den Verlauf der Story ist, und durchaus als Identifikationsfigur dienen kann. Bei manchen kann man unterschiedliche Beziehungen eingehen, bei manchen gar nicht.
Am besten finde ich immer das frei wählbare System oder es einfach der Phantasie des Spielers zu überlassen.
Dem stimme ich zu, aber sowas kann unter Umständen auch der Story abträglich sein, die man erzählen will. Die Leute werden sich schon was dabei denken, wenn sie dem Spieler eine vorgefertigte Figur hin setzen.